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Garching - Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix – dieser Werbeslogan mag dem einen oder anderen noch im Gedächtnis sein, als ein bekannter Schokoriegel seinen Namen änderte. Für die Einführung von Kompakt- und Deltaladern der neuesten Generation zur bauma geht es um mehr als eine andere Nomenklatur. Denn neue Cat Modelle bringen auch eine Neukonstruktion mit sich, die auf mehr Kraft, Leistung und Komfort abzielt. Verbessert wurden Features, welche die Vorgängerserie so beliebt machten. Bauforum24 Artikel (17.06.2025): CAT Materialumschlagbagger MH3032 Die neuen Kompaktmaschinen bringen größere Hubhöhen, Kipp- und Ausbrechkräfte sowie Nenntragfähigkeiten mit als deren Vorgänger-Baureihe D3. Die neuen Kompaktmaschinen bringen größere Hubhöhen, Kipp- und Ausbrechkräfte sowie Nenntragfähigkeiten mit als deren Vorgänger-Baureihe D3. Erhebliche Drehmomentsteigerungen führen zu einem Plus an Arbeitsleistung. Das neue Kabinendesign bietet mehr nutzbaren Raum für den Fahrerkomfort und eine bessere Sicht. Auf der bauma stellten Caterpillar und Zeppelin diesmal auch Cat Kompaktlader und Deltalader vor. Die Modelle Cat 250, 260 und 270 XE markieren die Einführung der neuesten Generation der Kompaktlader-Baureihe, während die neuen Cat 275, 275 XE und 285 XE die nächste Generation der Deltalader-Baureihe erweitern und die Modelle 255 und 265 ergänzen. Der neue 285 XE ist der größte Deltalader, den Caterpillar je hergestellt hat. Er tritt mit größerer Hubhöhe und größeren Hub- und Kippausbrechkräften an. Alle neuen Modelle führen die neue Maschinennomenklatur von Caterpillar mit dem Wegfall der Buchstabenbezeichnung für die Serie fort. Zur einfachen Orientierung: Bei der Nomenklatur steht die mittlere Zahl für die Maschinengröße, wobei eine höhere Zahl auf eine größere Maschine hinweist. Die nächste Generation verfügt über einen neu gestalteten Motorraum, bei dem der Motor und das Kühlaggregat tiefer in den Rahmen eingebaut sind, um die Stabilität zu erhöhen. Dies gibt dem Fahrer mehr Sicherheit beim Umgang mit schweren Lasten in allen Bereichen des Arbeitszyklus. Die neuen Deltalader-Modelle erfüllen die Abgasnormen der EU-Stufe V und werden vom Cat Motor C3.6TA angetrieben, während die Kompaktlader-Modelle 250 und 260 auf den Cat Motor C2.8T und das Modell 270 XE auf den Cat Motor 3.6TA zugreifen können. Die neuen Motoren bieten gleichbleibende Leistung über einen größeren Drehzahlbereich als die Vorgängermotoren der D3-Baureihe und ein deutlich höheres Drehmoment für eine verbesserte Arbeitsleistung. Mit ihrer vertikalen Hubkonstruktion bieten diese Maschinen der nächsten Generation eine erhebliche Steigerung der Hubhöhe, der Ausbrechkräfte und der Nutzlast, um die Flexibilität und Leistung der Lader zu erhöhen. Ein neuer Unterwagen sorgt für Stabilität – ein Vorteil, wenn schwere Arbeitsgeräte verwendet werden. „Wir freuen uns, die neue Generation unserer Kompaktlader-Reihe auf den Markt zu bringen und die Leistungsmerkmale der Deltalader auszuweiten“, so Trevor Chase, Senior Produktspezialist bei Caterpillar. „Durch die höhere Leistung, Hubhöhe, Ausbrechkräfte, Nennbetriebsleistung und die zahlreichen weiteren Optionen für das High-Flow-Hilfshydrauliksystem erhalten Kunden flexible, leistungsstarke Maschinen, mit denen sie ihre Arbeit erledigen können.“ All die neuen Kompaktmaschinen können mit Standardhydraulik betrieben werden. Der Cat 250, 260 und 275 werden ab Werk bereits als „High Flow ready“ ausgeliefert. Die High-FlowFunktionalität kann einfach per Telematik aktiviert werden. Damit ist ein erhöhter Hydraulikfluss auf 113 Liter pro Minute für die Modelle 250 und 260 sowie 129 Liter pro Minute für den 275 ermöglicht. Mit der ebenfalls erhältlichen Option High Flow XPS steigt der Hy-draulikdurchfluss beim Cat 250 auf 113 Liter pro Minute, während er bei den Cat Modellen 260 und 275 bei 129 Liter pro Minute liegt. Durch die Ausstattung des 250 mit der High Flow XPSOption erhalten die Kunden eine Zusatzhydraulikleistung, die bisher nicht verfügbar war. Die High-Flow-Option für die Lader 275 XE und 285 XE erhöht den Hydraulikdurchfluss auf 150 Liter pro Minute. Die vier Deltalader sind mit einem neuen Unterwagen ausgestattet, der für mehr Stabilität sorgt. Daraus ergeben sich Vorteile, wenn schwere Lasten gehoben oder schwere Anbaugeräte wie Mulcher, Planierschild oder Schaufel verwendet werden. Zudem wird auch unebenes Gelände mühelos bewältigt. Alle Cat Kompakt- und Deltalader der neuen Generation verfügen über ein größeres Kabinendesign, das deutlich mehr Platz bietet und somit den Fahrerkomfort verbessert. Anzeigen lassen sich über den Monitor die Bilder der Rückfahrkamera, die Funktion Kriechgang oder Wartungserinnerungen. Fahrer können unter 32 Sprachen ihre bevorzugte wählen. Die neuen modernen Joysticks ermöglichen eine integrierte Steuerung, sodass alle Maschinenfunktionen und Einstellungen vorgenommen werden können, ohne dass der Fahrer die Hände von den Bedienelementen nehmen muss. Für die kompakten Maschinen der neuen Generation gibt es verschiedene luftgefederte Sitzoptionen, darunter auch eine mit einem belüfteten und beheizten Sitz. Die neue automatische Temperaturregelung und die Positionierung der Lüftungsöffnungen über dem Fahrer tragen dazu bei, dass sich der Innenraum der Kabine schnell abkühlt. Der Ein- und Ausstieg in die Lader der neuen Generation ist dank der niedrigen Einstiegspunkte wesentlich einfacher. Der Fahrer kann nun die Kabinentür öffnen, ohne dass er die Hubarme vollständig bis zu den Rahmenanschlägen absenken muss. Die Tür lässt sich schnell und einfach ohne Werkzeug entfernen, falls das nötig ist. Die niedrigere Motoraufhängung, die um 59 Prozent größere Heckscheibe und die größere obere Scheibe, die einen um 15 Prozent größeren Sichtbereich bietet, verbessern die Sicht des Fahrers. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar
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Garching - Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix – dieser Werbeslogan mag dem einen oder anderen noch im Gedächtnis sein, als ein bekannter Schokoriegel seinen Namen änderte. Für die Einführung von Kompakt- und Deltaladern der neuesten Generation zur bauma geht es um mehr als eine andere Nomenklatur. Denn neue Cat Modelle bringen auch eine Neukonstruktion mit sich, die auf mehr Kraft, Leistung und Komfort abzielt. Verbessert wurden Features, welche die Vorgängerserie so beliebt machten. Bauforum24 Artikel (17.06.2025): CAT Materialumschlagbagger MH3032 Die neuen Kompaktmaschinen bringen größere Hubhöhen, Kipp- und Ausbrechkräfte sowie Nenntragfähigkeiten mit als deren Vorgänger-Baureihe D3. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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CAT Materialumschlagbagger MH3032
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Caterpillar, Zeppelin
Garching - Familienzuwachs gibt es im Materialumschlag: Mit der Einführung des MH3032 baut Caterpillar seine Produktpalette weiter aus. Damit können von Zeppelin elf Modelle angeboten werden. „Wir konnten in den letzten vier Jahren sieben neue Umschlagbagger am Markt einführen. Bauforum24 Artikel (06.06.2025): Flotte von 130 Cat Baumaschinen Bewegt sich in der Klasse von 32 bis 36 Tonnen: der neue Cat MH3032. Betrachtet man die verfügbare Ausrüstung, so sind wir 2021 mit 15 Varianten gestartet. 2025 sind durch die verschiedenen Kombinationen von Ausleger und Stiel 50 Versionen und Möglichkeiten verfügbar, die Caterpillar mit dem Ziel entwickelt hat, Kundenanforderungen noch besser abdecken zu können“, meinte Georg Wethmar, Zeppelin Produktmanager für Materialumschlag und Recycling. Das ist auch der Anspruch des neuen Cat MH3032, der sich in der Klasse von 32 bis 36 Tonnen bewegt und erstmals auf der bauma zu sehen war. Bei seiner Entwicklung standen die Bedürfnisse des Fahrers im Vordergrund. Der neue Umschlagbagger vereint außerdem eine Reihe integrierter Technologien. Der Cat MH3032 schließt die Lücke zwischen dem MH3026 und dem MH3040, die beide bereits auf der Plattform der nächsten Generation basieren. Das neue Modell beruht auf denselben Kriterien und bietet Leistung, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. „Beim Materialtransport geht es vor allem um Effizienz“, erklärte Vincent Migeotte, leitender Produkt- und Vertriebsberater bei Caterpillar, gegenüber Journalisten bei der Vorstellung des Maschinenkonzepts in Málaga. Die Frage ist: Wie kann man Recyclingmaterial in möglichst kurzer Zeit mit möglichst wenigen Bewegungen sowie mit möglichst wenig Kraftstoff umschlagen und sortieren, ohne die Sicherheit oder den Komfort des Fahrers zu beeinträchtigen? „Darauf ausgerichtet ist das Grundprinzip unserer Architektur der nächsten Generation, welches die Kontrolle über die Betriebskosten behält, ohne Abstriche bei der Leistung zu machen“, fuhr er fort, „und es sind diese Parameter, die beim MH3032 im Vordergrund stehen.“ In der Regel ist der MH3032 für einen Mehrschalengreifer von 600 bis 750 Liter vorgesehen. Aber um noch mehr Material auf einmal fassen zu können, kann die Größe bei Mehrschalen- oder Zweischalengreifern bis zu 1 150 Liter Fassungsvermögen betragen. Die Reichweite liegt bei maximal 14 Metern und die Reichhöhe zum Aufhalden von Material bei bis zu 15 Meter. Die Kabine erreicht im ausgefahrenen Zustand 5,8 Meter über dem Boden. Somit hat der Fahrer eine gute Sicht auf Schredder und Pressen. „Häufig steht auf Schrottplätzen wenig Platz in der Breite zur Verfügung. Das erfordert Materialbewegungen auf engem Raum – Haufwerke anzulegen hat nach oben kein Limit“, erklärte Georg Wethmar. Er wies auf die Kombination mit geradem Stiel und Abbruch-Sortiergreifer hin. In Verbindung mit 14 Meter Reichweite kann die Maschine damit auch auf Abbruchbaustellen zum Vorsortieren eingesetzt werden. Außerdem lassen sich damit größere Teile wie Bahnschwellen oder Holzträger gezielt bearbeiten oder verladen. Als der Umschlagbagger der Fachpresse vorgestellt wurde, präsentierte man ihn mit einem verstärkten Heavy-Duty-Unterwagen, was für Standsicherheit sorgt. Dieser bietet sich so für den Umschlag mit schwerem Schrott oder größeren Bauteilen an. Voraussichtlich 2026 wird auch ein Standardunterwagen verfügbar sein. Der Einsatz eignet sich für Schrottplätze, auf denen der Platz beschränkt ist, die Sortiergeschwindigkeiten hoch sind und der Materialfluss schnelle Durchlaufzeiten erfordert. Fünf verschiedene Ausleger-Stiel-Kombinationen können angeboten werden – passend zu den Anforderungen der Kunden. Sicherheit bieten die für Maschinen der nächsten Generation typischen und integrierten Assistenzsysteme wie die Hub- und Schwenkbegrenzung E-Fence. Sie hält den Arm innerhalb eines vordefinierten Arbeitsbereichs von der Kabine fern. Dies wird mit der neuen Swing-Assist-Funktion kombiniert, welche die Schwenkbewegung automatisch an einem vom Fahrer festgelegten Punkt stoppt. Anhand der ab Werk verbauten Kontrollwaage kann der Fahrer genau erfassen, wie viel Ladung er bewegt hat und somit die Tonnageleistung ständig überwachen. „Technologien wie diese tragen auch so zu mehr Produktivität bei, bedeuten sie doch Verbesserungen beim Materialumschlag und letztlich wirkt sich das positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus“, erklärte Vincent Migeotte. Das Thema Sicherheit setzt sich in der Kabine des Materialumschlaggeräts fort. Sie erreicht im ausgefahrenen Zustand 5,8 Meter über dem Boden. Somit hat der Fahrer eine gute Sicht auf Schredder und Pressen, wenn er diese beschickt. Die hydraulisch hochfahrbare Kabine ist serienmäßig mit einer Kabinendämpfung ausgerüstet, die Schläge und Stöße vom Fahrerplatz fernhält. Auf einem Monitor wird das Bild zweier Kameras übertragen, damit der Fahrer einen besseren Überblick auf das Arbeitsumfeld hat und schnell mögliche Gefahren erkennt. Optional ist auch ein 360-Grad-Kamerasystem mit vier Kameras verfügbar. Neues Modell mit bewährten Komponenten. Obwohl der MH3032 als völlig neues Modell in die Reihe der Materialumschlagmaschinen aufgenommen wurde, verwendet er bewährte Komponenten, die auch in den übrigen Modellen der Baureihe zum Einsatz kommen. Dies gewährleistet bewährte Zuverlässigkeit und einfache Ersatzteilverfügbarkeit. Der MH3032 ist mit langlebigen Filtern, weniger Schläuchen und weniger Kontrollpunkten ausgestattet, um die Wartungsintervalle zu verlängern und so weitere Einsparungen zu ermöglichen. Was den Zugang betrifft, so kann eine extra Plattform an der linken Kabinenseite angebaut werden. Ebenfalls optional sind Plattformen am Oberwagen zum einfacheren Zugang zu den Wartungspunkten. Alle Wartungspunkte sind in Gruppen zusammengefasst und leicht vom Boden aus zugänglich. Die optionale Wartungsbeleuchtung sorgt für eine ausreichende Ausleuchtung der zusammengefassten Wartungspunkte, insbesondere beim Einsatz in Hallen oder dem täglichen Rundgang im Dunkeln. Der Antrieb des MH3032 basiert auf einem Cat C7.1-Motor. Dieser ist mit dem modularen und kompakt aufgebauten Abgasnachbehandlungssystem ausgestattet, das die EU-Stufe V erfüllt. „Der MH3032 dürfte sich als beliebte Wahl im wichtigen Materialumschlagsektor erweisen“, so Vincent Migeotte. „Es ist eine hervorragende Maschine, die Eigenschaften der nächsten Generation vereint. Wir freuen uns, dass sie 2025 auf den Markt kommt.“ Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar-
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CAT Materialumschlagbagger MH3032
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Garching - Familienzuwachs gibt es im Materialumschlag: Mit der Einführung des MH3032 baut Caterpillar seine Produktpalette weiter aus. Damit können von Zeppelin elf Modelle angeboten werden. „Wir konnten in den letzten vier Jahren sieben neue Umschlagbagger am Markt einführen. Bauforum24 Artikel (06.06.2025): Flotte von 130 Cat Baumaschinen Bewegt sich in der Klasse von 32 bis 36 Tonnen: der neue Cat MH3032. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Dorsten - Würden sie eine Schlange bilden, kämen sie auf stolze 8,88 Kilometer. Die Rede ist von 1 200 Cat Radladern vom Typ 966. Einen solchen Streckenrekord kann das Vermietunternehmen Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice – seit der Firmengründung am Aschermittwoch 1980 – vorweisen. Bauforum24 Artikel (13.05.2025): Caterpillar Job Site Solutions Die Bandbreite reicht von kompakten Modellen wie einem Cat 906 bis hin zu einem Cat 988 in der Spezialausführung Steel Mill Blockhandler. Radlader in der 23-TonnenKlasse gelten dort als Brot- und Buttermaschinen in der Mietflotte. Den Stellenwert der Radlader unterstreichen mehr als 500 Einheiten, die im Mietpool vertreten sind, aber auch die Baumaschinen-Marke Cat ist deutlich präsent: 50 Prozent der Geräte laufen unter gelb-schwarzem Branding. Der 1 200. Jubiläumsradlader, vorgesehen für Einsätze in der Gewinnungsindustrie, symbolisiert die langjährige Partnerschaft mit Caterpillar und Zeppelin. Das unterstreicht auch die jüngste Investition in eine Flotte von 130 Maschinen, die das Mietunternehmen bei seinem Hauptlieferanten Zeppelin vor einem Jahr in Auftrag gab. In dem Maschinenpaket sind Radlader wieder stark vertreten. Sie machen 35 Prozent aus – die Bandbreite reicht von kompakten Modellen wie einem Cat 906 bis hin zu einem Cat 988 in der Spezialausführung Steel Mill Blockhandler. Des Weiteren bestand diesmal auch Bedarf an Kettenfahrzeugen: 30 Kettendozer, darunter allein elf Raupen vom Typ D8, aber auch über 20 Kettenbagger, vornehmlich die Modelle Cat 323 bis 352, bilden daher den neuen Grundstock. „Da Zeppelin ein Full-Liner ist, der mit den Maschinen von Caterpillar über ein großes Produktportfolio verfügt, haben wir ein sehr breit gestreutes Investment platziert“, erklärt Diplom-Volkswirtin Barbara Hoffmann, geschäftsführende Gesellschafterin. Damit bewies sie Mut und zeigte unternehmerisches Risiko. „Wir sind trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen in Vorleistung gegangen und haben antizyklisch agiert. Damit setzen wir ein Zeichen und zeigen: Wir sind zuversichtlich, was den Bedarf im Markt betrifft, und sehen den großen Stau bei Infrastrukturmaßnahmen sowohl für den Neubau als auch bei der Instandhaltung. Deswegen sind wir froh, dass wir Kundenanfragen mit neuester Technik bedienen können.“ Doch ein Paket dieser Dimension abzuschließen erfordert, Details erst einmal intern zu klären, bevor dann Preisverhandlungen mit dem Zeppelin Vertriebsdirektor Kay-Achim Ziemann beginnen, der das Unternehmen seit 1996 betreut und begleitet. „Natürlich verteidigt jeder seine Interessen. Es wird auch gerne hart und kontrovers diskutiert und verhandelt. Wichtig ist, dass immer fair miteinander umgegangen wird. Mit den Jahren ist hier eine echte und starke Partnerschaft mit Zeppelin entstanden, die auf einem regen Austausch zwischen den Mitarbeitern beider Unternehmen über alle Abteilungen aufbaut. So konnte die Zusammenarbeit auch auf zwischenmenschlicher Ebene wachsen“, macht Barbara Hoffmann deutlich. Fokus auf den Service: Langfristige Verfügbarkeit und Produktivität der Baumaschinen sowie ihr Werterhalt sind zentrale Themen, die das Unternehmen konsequent verfolgt. Früher beschränkte sich die Ausrüstung auf Details wie High-Lift ja oder nein. Felsreifen oder Standardreifen? Für besondere Kundenanfragen wurde noch ein dritter Steuerkreis installiert– das war es im Großen und Ganzen. 2024 und 2025 haben sich die Zeiten geändert – die Ausstattung ist komplexer geworden, aber auch die kurzen Entwicklungszyklen neuer Maschinen erfordern eine enge Zusammenarbeit und transparente Information durch den Baumaschinenlieferanten. „Natürlich haben wir einen Hoffmann-Standard, aber mittlerweile haben wir ganz spezifische Ausstattungswünsche auf der Kundenseite und gleichzeitig eine große Komplexität im Produktportfolio. Und wer die Wahl hat, hat auch die Qual“, räumt Barbara Hoffmann ein. Das bedeutet: Standardausstattung ist kaum noch gefragt. Das führt ihr Mann, Diplom-Volkswirt Peter Lormann, weiter aus: „Radlader oder Bagger sind inzwischen Universalmaschinen geworden, die eine Vielzahl an Funktionen vereinen. Die Baumaschinen sind zentral vernetzt und CAN-Bus-gesteuert. Änderungen im Nachgang, wie einen Schnellwechslerkreis nachzurüsten, sind keine Option mehr. Deswegen wünschen wir uns eine einfache und transparente Darstellung der Produkt- und Feature-Vielfalt. Eigentlich sehen wir uns als Profis auf diesem Gebiet, aber wenn es um Maschinenneuerungen geht, benötigen auch wir immer mehr transparente Aufklärung und Unterstützung durch den Händler. Gehört die GPS-Vorrüstung wie in der Vergangenheit noch zum Lieferumfang oder nicht mehr? Was kann die mitgelieferte Wiegeeinrichtung?“ Kundenwünsche wahrnehmen und sie konkret umsetzen, das ist die Basis für den Erfolg in der Maschinen-Vermietung. Deswegen wurde das Vertriebsteam bei Manfred Hoffmann breiter aufgestellt und hat auch neue Kunden im Fokus, die nicht nur Großgeräte nachfragen, sondern sich auch Baumaschinen mit kompakter Bauweise wünschen. „Bislang haben wir uns auf Maschinen ab 20 Tonnen aufwärts konzentriert, doch nun haben wir uns breiter ausgerichtet. Dies zeigt sich auch im wachsenden Anteil von Umschlaggeräten“, erklärt die geschäftsführende Gesellschafterin. Fahrerkomfort und Ergonomie sind dabei wesentliche Kriterien, auf die es den Kunden in Zeiten des Fachkräftemangels immer stärker ankommt. Diese Aspekte schlagen sich auch in Produktivität und Effizienz nieder. „Wer entspannt am Joystick sitzt, der wird mit seinem Arbeitsgerät auch effizient arbeiten und kann so die technischen Vorteile ausschöpfen“, ist Peter Lormann überzeugt. Das wirkt sich auf alle Bereiche aus: Die Maschine hat einen geringeren Kraftstoff- und Verschleißteilverbrauch. Somit ist Ergonomie im doppelten Sinne nachhaltig, weil sie einen angenehmen Arbeitsplatz schafft, aber auch zum Klimaschutz beiträgt. Wie der Firmenname Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice unterstreicht, liegt ein großer Schwerpunkt seit Jahrzehnten bei Dienstleistungen. Hierzu gehört ein Full Service mit allem, was rund um den Betrieb von Baumaschinen dazuzählt, wie Inspektionen oder der Austausch bodenberührender Teile. Langfristige Verfügbarkeit und Produktivität der Geräte sowie ihr Werterhalt sind zentrale Themen, die konsequent verfolgt werden. Firmengründer Manfred Hoffmann mit seiner Tochter Barbara Hoffmann und ihrem Mann Peter Lormann Doch beschränkt sich das Unternehmen nicht nur auf sein Kerngeschäft, sondern hat seit Jahrzehnten auch das Sale-and-Lease-back-Geschäftsmodell etabliert. Dieses ermöglicht Kunden, ihren Maschinenfuhrpark – komplett oder einzelne Geräte – zu verkaufen und zurückzumieten. Konzentration auf Kernkompetenz ist die Devise des Vermietunternehmens. „Wir ersetzen die Technik in Absprache mit dem Kunden und tauschen unter Gesichtspunkten der Effizienz alte Maschinen gegen Neugeräte. Als herstellerunabhängiger Vermieter legen wir Wert auf passgenaue Lösungen für unsere Kunden bei gleichzeitig schlanken Organisationsstrukturen. Wir möchten alles aus einer Hand anbieten“, meint Peter Lormann. Inzwischen geht das Angebot noch viel weiter: Eine eigene Abteilung hat auch die Beschaffung von Bedienpersonal für Kunden übernommen und kümmert sich um die Suche nach qualifizierten Fahrern – weit über die Landesgrenzen hinaus. Das Schwesterunternehmen Hoffmann Baumaschinen Erdbewegungen bietet Massentransporte und Erdbauarbeiten an, abgerechnet wird dann nach Kubikmeter, Quadratmeter oder Tonne. Doch nicht nur Kunden sind vom Fachkräftemangel betroffen; auch das Vermietunternehmen selbst muss Vorsorge treffen, um Mitarbeiter zu finden und zu binden. Das erfolgt durch konsequente Aus- und Weiterbildung, insbesondere von angehenden Baumaschinen-Mechatronikern und Konstruktionsmechanikern. „Das ist die eine Seite, die andere: Wir versuchen, das Team zu entlasten, indem wir verstärkt digitale Tools einsetzen“, so Barbara Hoffmann. Hierzu können Systeme vom Hersteller unterstützen, wie sie Caterpillar und Zeppelin anbieten, etwa im Bereich des Flottenmanagements. Um am Ball zu bleiben, was neue Technologie betrifft, verfolgt Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice die Entwicklungen im Bereich alternativer Antriebe genau. „Aktuell setzen wir auf das Prinzip der Technologieoffenheit. Wir gehen davon aus, dass unterschiedliche Systeme für verschiedene Größenklassen und Anwendungen ihre Daseinsberechtigung entwickeln werden. Allerdings braucht es auch eine verlässliche Verfügbarkeit der Geräte sowie die schnelle Behebung von Störungen. Keiner von uns verschließt sich gegenüber einem wirtschaftlichen und wirksamen Klimaschutz. Als Familienunternehmen denken wir langfristig und investieren in die Zukunft. Doch wir betrachten nicht nur die Technologie allein, sondern haben auch die Nachhaltigkeit der Geräte im Blick. Hier sind noch Fragen offen: Wie sieht der Sekundärmarkt für elektrische Baumaschinen aus? Welche Haltbarkeit hat eine Batterie? Aktuell zeichnet sich für uns noch nicht die eine Lösung ab“, meint Barbara Hoffmann. Seit der Firmengründung 1980 galt es, stets flexibel auf Herausforderungen zu reagieren. So wurde auch das Zechensterben im Ruhrgebiet in den 90er-Jahren gemeistert, weil es gelang, das Geschäft über den Einstieg in andere Industrien zu substituieren. „Mit dem Ausstieg aus den fossilen Energien und dem Pfad zur Klimaneutralität befinden wir uns in einem weiteren großen Transformationsprozess. Es ist grundsätzlich gut, auf mehreren Füßen zu stehen und in einer sich schnell wandelnden Welt sowohl flexibel als auch bodenständig zu bleiben“, erklärt Barbara Hoffmann. Ihr Vater hatte vor 45 Jahren die Idee, in den ersten Cat Radlader zu investieren. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Art der Dienstleistung im Markt seitdem gefragt ist. Die Herstellerunabhängigkeit ermöglicht es uns, auf Produkte zu setzen, die sich im Markt durchsetzen, weil die Kundschaft genau diese Maschinen benötigt und verlangt“, so Peter Lormann. Das soll auch in Zukunft gelten, wenn die 45-jährige Firmengeschichte des Familienunternehmens weitergeschrieben wird. Dass das Unternehmen an langfristigem Wachstum interessiert ist, belegt auch der Standort Schwarzheide in Brandenburg, der seit über 30 Jahren besteht. 2024 wurde der Neubau eingeweiht, der ein Bekenntnis zur Lausitz ist. „Er soll den Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten signalisieren, dass wir weiterhin an die Region glauben. Wir möchten hier als zuverlässiger Arbeitgeber und Geschäftspartner mit langfristigen Interessen wahrgenommen werden“, fügt Barbara Hoffmann hinzu. In der Nähe von Ballungsgebieten und Tagebaustätten sieht der Familienbetrieb Potenzial für Infrastrukturprojekte, Gewinnung und Aufbereitung sowie Rekultivierungsaufgaben. Dort kann ein Teil der Cat Maschinenflotte in Zukunft gute Dienste leisten und das kompetente Team die Mietkunden individuell unterstützen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin | Manfred Hoffmann
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Flotte von 130 Cat Baumaschinen
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Dorsten - Würden sie eine Schlange bilden, kämen sie auf stolze 8,88 Kilometer. Die Rede ist von 1 200 Cat Radladern vom Typ 966. Einen solchen Streckenrekord kann das Vermietunternehmen Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice – seit der Firmengründung am Aschermittwoch 1980 – vorweisen. Bauforum24 Artikel (13.05.2025): Caterpillar Job Site Solutions Die Bandbreite reicht von kompakten Modellen wie einem Cat 906 bis hin zu einem Cat 988 in der Spezialausführung Steel Mill Blockhandler. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Premstätten - Ruht die Arbeit auf zwei Schultern oder nur auf einer, macht das bekanntlich einen großen Unterschied für die Verteilung der Arbeitsbelastung aus. Das gilt sowohl für Man- als auch für Maschinenpower. Im Fall des Pronat Steinbruchs Preg, der Teil der Schwarzl-Gruppe ist und somit zum Porr-Konzern gehört, bewältigten zwei Cat Kettenbagger 374 seit 2016 den Rohstoffabbau. Ihren Job übernimmt ab sofort ein neuer 94-Tonner: Der Cat 395 muss nun das Pensum absolvieren, das bislang die beiden 72-Tonner schafften. Bauforum24 Artikel (02.05.2025): Neuer Cat Muldenkipper 775 Sekttaufe bei der offiziellen Inbetriebnahme durch Karl-Heinz Strauss. Ihm zur Seite wird eine der Vorgängermaschinen als Standby-Gerät gestellt, um auf Nummer sicher zu gehen. „Verfügbarkeit ist für uns der Schlüssel zum Erfolg, um die hohen Ansprüche unserer Kunden erfüllen zu können“, erklärt Josef Plank, Betriebsleiter des Steinbruchs aus der Steiermark. Deswegen greift der Gewinnungsbetrieb als erster im deutschsprachigen Raum auf Caterpillar Job Site Solutions zurück. Der Service soll beim Monitoring der Maschinendaten unterstützen. Der 94-Tonnen-Bagger erhielt einen ME-Ausleger. „Wir haben alle relevanten Hersteller eingeladen und die passenden technischen Geräte an verschiedenen Standorten in Europa besucht, um uns einen detaillierten Eindruck zu verschaffen. Unser Fahrer konnte dabei auch die Bagger ausprobieren und technische Features testen. Letztlich hat ein Gesamtpaket den Ausschlag für Cat gegeben. In Verbindung mit dem Löffel ist es ein stimmiges Konzept“, erklärt Daniel Hödl, technischer Geräteverantwortlicher bei der Porr und zuständig für die Regionen Steiermark und Kärnten. Nicht nur dort ist das Modell 395 damit erstmalig vertreten, sondern auch im gesamten Porr-Konzern. In die Entscheidungsfindung waren daher die Betriebsleitung von Pronat Preg und die Bereichsleitung für Rohstoffbetriebe, aber auch der Zentraleinkauf involviert. Dabei standen zwei unterschiedliche Ausrüstungen zur Disposition. Denn es ging nicht nur um eine Investition am Standort von Pronat Preg, wo letztlich ein kurzer ME-Ausleger das Rennen bei der Ausstattung machte, sondern auch der Steinbruch Gradenberg sollte neben einem Cat Radlader 980 XE einen neuen Cat 395 erhalten. Für diesen wurde ein längerer Monoblock-Ausleger gewählt, um noch mehr aus den 17 Metern Reichweite in der Grundausstattung herauszuholen. Dank des verlängerten Monoblock-Auslegers gelingt es, mit der größeren Reichweite die gesamte Höhe der einzelnen Bruchwände von losem Gestein zu beräumen. Maschinenübergabe (von links) mit Daniel Hödl, technischer Geräteverantwortlicher bei der Porr und zuständig für die Regionen Steiermark und Kärnten, Frantisek Sallar, stellvertretender Steinbruchleiter von Pronat Preg, Gottfried Mooswalder, Steinbruchleiter von Pronat Preg, Josef Plank, Betriebsleiter von Pronat Preg, Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, David Forbes, Corporate Account Manager bei Caterpillar, Ferdinand Luschnig, Leiter der Zeppelin Niederlassung Graz, Harald Polleros, Gebietsverkaufsleiter Steiermark-Nord der Zeppelin Niederlassung Graz, und Christoph Gil, Verkaufsleiter Konzernkunden bei Zeppelin. Nicht weniger im Fokus stand außerdem der Spritverbrauch. Denn die beiden Steinbrüche sind bestrebt, den Kraftstoffverbrauch signifikant zu senken, um nachhaltiger zu werden. 55 Liter bei 30 Prozent Leerlaufanteil sind die von Caterpillar garantierten Verbrauchswerte, die nicht zu überschreiten sind. Grundlage dafür ist das Programm zum Kraftstoffversprechen von Caterpillar, das von Porr für das Modell 395 gewählt wurde. Diesel ist bislang der wichtigste Energieträger, der bei Baumaschinen zum Einsatz kam, aber nun in Zukunft sukzessive durch HVO ersetzt werden soll. Der alternative Kraftstoff soll 90 Prozent weniger CO2 als fossiler Diesel verursachen und dazu beitragen, den Carbon Footprint, sprich CO2-Fußabdruck, zu senken. Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, sieht darin einen wichtigen Schritt zur Reduktion der Emissionen: „Der Einsatz von alternativen Energien in unseren Fuhr- und Maschinenparks ist einer der wirksamsten Hebel, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern.“ Damit nicht genug: Der Standort Pronat Preg wird dieses Jahr noch eine weitere Investition tätigen: So wird im Steinbruch eine Photovoltaikanlage installiert, um 60 Prozent der Energie für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Zum Original gab es noch das passende Modell für Karl-Heinz Strauss von Holger Schulz. Fotos: Zeppelin Ein Schlüsselkriterium bei der Maschineninvestition in den Cat 395 war im Wesentlichen die Verfügbarkeit – ein möglicher Maschinenausfall wird über einen Full-Service-Vertrag mit der Zeppelin Niederlassung Graz abgedeckt. Doch es gibt noch einen Plan B: Caterpillar Job Site Solutions. Diesen Service hatten Verkaufsleiter Christoph Gil und sein Service-Kollege Sascha Dick vom Zeppelin Konzernkundenbereich dem Zentraleinkauf und der maschinentechnischen Abteilung des Porr-Konzerns vorgestellt. Damit soll der Pronat Steinbruch Preg durch die Kombination von Telematik, Echtzeit-Datenanalyse und Automatisierung eine präzise Kontrolle über den Kettenbagger erhalten. Den neuen Cat 395 steuert der Porr-Chef selbst mit den Joysticks. Eine eigene Abteilung von Caterpillar übernimmt die Überwachung und Analyse des neuen Cat 395 in Echtzeit. Überprüft werden seine Leistungsindikatoren, sprich KPIs wie Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeiten oder Wartungsintervalle samt Fehlercodes, die von Sensoren an der Baumaschine erfasst werden. Sie lassen Rückschlüsse auf Produktivität und Stillstand zu. Die Grundlage dafür bildet ein effektives Flottenmanagement. Weitere Elemente betreffen die proaktive Wartung, um bereits im Vorfeld ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren. Beispielsweise könnte ein Sensor einen bevorstehenden Hydraulikschaden erkennen, bevor es zu einem teuren Ausfall kommt. Caterpillar greift dabei auf Daten von Händlern und Kunden auf der ganzen Welt zurück, die einen vergleichbaren Einsatz mit dem Baumaschinenmodell haben, und setzt diese in Relation. Es geht darum, Muster zu erkennen und präventiv Wartungsmaßnahmen zu planen. „Alle zwei Wochen gibt es ein Teams-Meeting mit den Mitarbeitern des Steinbruchs und von Caterpillar, die den Zustand und die Leistung der Maschine überwachen und messen. Gemeinsam werden die ermittelten Daten und mögliche Maßnahmen besprochen. Ziel ist es, einen Ausfall des Baggers zu vermeiden, die Lebensdauer der Maschine zu verlängern und die Betriebskosten zu senken. Jeder Stillstand kostet Geld, und ein unerwarteter Maschinenausfall stellt den Betrieb vor große Herausforderungen“, erklärt Christoph Gil, der den PorrKonzern und damit die beiden Steinbrüche Pronat Preg und Gradenberg zusammen mit Harald Polleros und Wolfgang Windisch von der Niederlassung Graz von Zeppelin Österreich betreut. Was noch folgt: Die weitere Konsequenz richtet sich dann auch an eine entsprechende Bevorratung von Ersatzteilen, um schnell im Fall eines Schadens Abhilfe schaffen zu können. Cat Job Site Solutions unterstützt den Steinbruch dabei, das ganze Potenzial des Baggers auszuschöpfen, damit mehr Material in kürzerer Zeit und zu geringeren Kosten bewegt werden kann. Dabei kann der Rohstoffbetrieb der Porr auf Erkenntnisse aus dem Flottenmanagement, globalen Datenanalysen, Fernüberwachung sowie Anwendungs- und technischem Fachwissen von Caterpillar und seinem Händler Zeppelin zurückgreifen. „Es steht außer Frage: So eine Maschine wie der Cat 395 muss als Schlüsselgerät am Laufen gehalten werden. Mit Caterpillar Job Site Solutions betreten wir hier gemeinsam mit der Porr vielversprechendes Neuland, um so die Verfügbarkeit zu garantieren“, so Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH sowie Leiter der strategischen Geschäftseinheit Deutschland und Österreich. Die Einsatzbedingungen vor Ort im Steinbruch Pronat Preg gelten als anspruchsvoll: So muss für den Abbau ein großer Höhenunterschied bewältigt werden – aktuell gewinnt der Cat 395 das Material auf Sohle 13 und verlädt es mit fünf Ladespielen auf drei 60-Tonnen-Muldenkipper. Auf Standsicherheit und Rundumsicht kann der Fahrer dabei zählen. Ihn unterstützen einfach zu bedienende und integrierte Assistenzsysteme wie die Kontrollwaage Cat Payload. Damit wird eine Über- und Unterladung der Skw vermieden, weil dem Maschinisten auf dem Touchscreen-Monitor die exakte Löffelnutzlast angezeigt wird. Lift Assist ist eine Sicherheitsfunktion, die ein Kippen des Baggers verhindert. Sie ermittelt schnell das Gewicht der zu hebenden Last und vergleicht es mit der Hublastkurve des Baggers. Optische und akustische Warnungen signalisieren, ob sich der Bagger noch im sicheren Arbeitsbereich befindet – eine wertvolle Hilfe bei Arbeiten in der Höhe. Nichtsdestotrotz gab es vor der offiziellen Inbetriebnahme eine Schulung und Einweisung, um sich mit den neuen Funktionen und Möglichkeiten vertraut zu machen. Weitere Herausforderungen beim Einsatz sind die abrasiven Materialeigenschaften des Hartgesteins. Es gilt aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung als besonders hart, zäh, griffig und abriebfest – Eigenschaften, die bei den hergestellten Edelsplitten, dem Oberbauschotter für den Gleisbau, den Zuschlagstoffen für Beton- und Asphaltmischwerke sowie Rohstoffen für die Feuerfestindustrie gefragt sind. Für die Baumaschine bedeutet das wiederum, dass sie verstärkt Verschleiß ausgesetzt ist. Doch dank Caterpillar Job Site Solutions sollen frühzeitig Verschleißerscheinungen erkannt werden, sodass geplante Wartungsintervalle optimiert und unerwartete Ausfälle vermieden werden. Außerdem wurde noch weitere Vorsorge getroffen: Der Löffel wurde mit Verschleißschutz verstärkt. Er ist explizit auf den Einsatz abgestimmt, um ein gutes Eindringverhalten zu erzielen. Der Cat 395 erhielt einen besonderen Zylinderschutz und Hammerglass-Scheiben, also Scheiben aus hartbeschichtetem Polycarbonat, die im Gegensatz zu Glas bruchsicher, von beiden Seiten gehärtet und zudem UV-beständig sind. Ausleger, Stiel, Rahmen und Unterwagen sind – für einen zuverlässigen Betrieb – verstärkt, um damit die geplante Jahresproduktionsmenge von 700 000 Tonnen Hartgestein ohne Störung zu gewinnen. „Material ist genug da: Jetzt liegt es am neuen Bagger, zu zeigen, was er kann“, meint Karl-Heinz Strauss bei der offiziellen Übergabe. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Caterpillar Job Site Solutions
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Premstätten - Ruht die Arbeit auf zwei Schultern oder nur auf einer, macht das bekanntlich einen großen Unterschied für die Verteilung der Arbeitsbelastung aus. Das gilt sowohl für Man- als auch für Maschinenpower. Im Fall des Pronat Steinbruchs Preg, der Teil der Schwarzl-Gruppe ist und somit zum Porr-Konzern gehört, bewältigten zwei Cat Kettenbagger 374 seit 2016 den Rohstoffabbau. Ihren Job übernimmt ab sofort ein neuer 94-Tonner: Der Cat 395 muss nun das Pensum absolvieren, das bislang die beiden 72-Tonner schafften. Bauforum24 Artikel (02.05.2025): Neuer Cat Muldenkipper 775 Sekttaufe bei der offiziellen Inbetriebnahme durch Karl-Heinz Strauss. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Einer der Cat M 323f von unserer Mutter Firma Hasslemann GmbH
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Garching - Sie bilden einen absoluten Hotspot auf jeder bauma: Großgeräte. Das schwere Eisen ist ein Magnet auf der größten Baumaschinenmesse und zieht scharenweise die Besucher an, die sich davor fotografieren lassen wollen. So hat sie diesmal ein Cat Muldenkipper 775 zu unzähligen Selfies animiert. Bauforum24 Artikel (23.04.2025): Cat Zweiwegebagger M323 Will mit einer neuen Rahmenkonstruktion punkten: der neue Cat 775. Doch ist es nicht nur die Größe allein, die fasziniert, sondern der Skw will mit zahlreichen Hardware- und Technologie-Updates überzeugen, die zu deutlichen Produktivitätsvorteilen und zu mehr Fahrerkomfort beitragen. Hierzu zählen eine neue Rahmenkonstruktion, ein neu gestalteter Muldenkörper, eine neue Aufhängung der Vorderachse sowie eine überarbeitete Kabine. „Das alles bringt uns einen deutlich höheren Fahrkomfort, einen kleineren Wendekreis, kürzere Zykluszeiten und somit maximale Produktivität bei geringeren Betriebskosten“, fasst Johannes Heiß, Zeppelin Produktmanager für Großgeräte, zusammen. Aber der Reihe nach. Eine der größten Veränderungen betrifft den Rahmen des Cat 775. Dessen Konstruktion wurde komplett neu aufgesetzt. Damit verbunden ist ein deutlich niedrigerer Schwerpunkt. Das wirkt sich auf das Verhalten in Kurven aus, denn damit wird die Stabilität erhöht. Durch den niedrigeren Schwerpunkt sinkt das Risiko des Umkippens in Kurven. Der Skw neigt sich nicht so schnell auf die Seite, sodass der Fahrer sein Arbeitsgerät besser unter Kontrolle behält. Auch auf steilen Fahrwegen profitiert die Maschine nicht nur von der neuen Konstruktion, sondern auch von den integrierten Assistenzsystemen wie der Automatic Retarder Control (ARC), dem Traction Control System (TRC) und dem Berganfahrassistent, was schlussendlich zu einer erhöhten Sicherheit im Betrieb führt. Insgesamt zeichnet die Bauweise eine hohe Verwindungssteifigkeit aus, sodass der Skw robuster geworden ist. „Caterpillar hat bereits an das weitere Maschinenleben des Muldenkippers gedacht – die Rohrrahmenkonstruktion bietet nicht nur exzellenten Zugang zu allen Wartungspunkten, sondern lässt sich für ein Rebuild einfach instand setzen und wieder aufarbeiten“, so der Zeppelin Produktmanager. Somit erfüllt die Konstruktion auch Aspekte der Nachhaltigkeit, weil sie auf Recyclingfähigkeit ausgelegt ist. Neu gestaltet wurde außerdem der Muldenkörper, der nun aus Hardox Hartstahl HB450 besteht. Das erhöht dessen Lebensdauer. Der Übergang zu den Seitenwänden der Mulde wurde abgerundet. Bedingt durch die neue Rohrrahmenkonstruktion ist der Muldenkörper insgesamt tiefer geworden, was sich nicht nur positiv auf den Schwerpunkt auswirkt, sondern auch Folgen für das Ladevolumen hat. Der Nachfolger legt um rund zehn Prozent zu. Mit einer maximalen Nutzlast von rund 77 Tonnen bei gleichzeitiger Verringerung des Einsatzgewichts um rund drei Tonnen im Vergleich zum 775G setzt der Nachfolger somit auch in puncto Nutzlast und Kraftstoffeffizienz noch was drauf. „Wenn man bedenkt, dass man aufgrund des geringeren Einsatzgewichts drei Tonnen weniger bewegen muss, dann ist das ein deutlicher Fortschritt in Richtung Kraftstoffeffizienz“, so Johannes Heiß. Es wurden verschiedene Tests mit den früheren Baureihen wie einem 775G gefahren, um deren Kraftstoffverbrauch mit dem der neuen Generation gegenüberzustellen. Hier zeigte sich ein Kraftstoffverbrauchsvorteil von acht bis 15 Prozent und somit eine Effizienzsteigerung in Höhe von zehn Prozent. „Wir haben den neuen Muldenkipper bereits vorab bei zwei Unternehmen aus der Gewinnungsindustrie in Deutschland getestet. Dabei glänzte der Muldenkipper vor allem mit seiner Wendigkeit, dem ruhigen Fahrverhalten und der Performance in steilem Gelände. Weltweit können wir auf 50 000 Betriebsstunden Erfahrung blicken und freuen uns, mit der Einführung neue Maßstäbe in diesem Segment zu setzen“, betont Johannes Heiß. Ihm zufolge wurde nun auch auf vielfachen Wunsch die Aufhängung der Vorderachse angepasst. In Kombination mit dem niedrigeren Schwerpunkt erhöht sich die Stabilität und auch bei unebenem Untergrund liegt der Skw besser auf, da Schwingungen optimal abgeleitet werden. Das hat spürbare Folgen für den Fahrer, weil deutlich weniger Vibrationen auf die Kabine übertragen werden. Somit steigt der Fahrkomfort. Außerdem ergibt sich ein besseres Fahrverhalten in Kurven und ein deutlich geringerer Wenderadius im Vergleich zum 775G, was sich positiv bemerkbar macht, wenn der Muldenkipper zum Beladen einen Kettenbagger oder Radlader ansteuert oder die Wegstrecken im Steinbruch begrenzt sind. Für die neue Maschinengeneration wurde auch die Fahrerkabine überarbeitet. Bei der G-Serie gab es bereits Verbesserungen für den Fahrer bezüglich der Anzeige von Maschinendaten. Wurden dem Fahrer früher Maschinendaten auf zwei kleinen Monitoren angezeigt, wurden diese von einem großen Monitor ersetzt. Ein Update gibt es auch bei den Assistenzsystemen. Neu ist ein Berganfahrassistent. Fährt der Muldenkipper direkt aus dem Stand in einem Gefälle los, dann rollt er nicht zurück. Neu ist auch eine optionale 360-Grad-Kamera. Sie bietet dem Maschinisten einen Rundumblick über sein Arbeitsumfeld im Steinbruch. Zudem ist eine Objekterkennung verfügbar – befindet sich ein weiteres Fahrzeug beispielsweise im berühmt-berüchtigten toten Winkel des Skw, dann wird der Fahrer durch optische und akustische Signale darauf aufmerksam gemacht. Das neue Konzept kann somit auch bei der Bedienfreundlichkeit punkten und sorgt in Summe für eine Produktivitätssteigerung und mehr Sicherheit im Betrieb. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar
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Garching - Sie bilden einen absoluten Hotspot auf jeder bauma: Großgeräte. Das schwere Eisen ist ein Magnet auf der größten Baumaschinenmesse und zieht scharenweise die Besucher an, die sich davor fotografieren lassen wollen. So hat sie diesmal ein Cat Muldenkipper 775 zu unzähligen Selfies animiert. Bauforum24 Artikel (23.04.2025): Cat Zweiwegebagger M323 Will mit einer neuen Rahmenkonstruktion punkten: der neue Cat 775. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Wir zeigen die 10 teuersten Baumaschinen auf der bauma 2025! Vom gigantischen 700 Tonnen Monster Bagger bis zum 250 Meter hohen Raupenkran. Unser Rundgang startet ab 1 Mio €! ► Bauforum24 TV Youtube Kanal Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching - Seit jeher ebnet die bauma Produktneuheiten den Weg. Das war 2016 der Fall, als erstmals der Prototyp eines Cat Zweiwegebaggers M323F gezeigt wurde und Zeppelin in das Segment Bahnbau einstieg, um sich einen neuen Markt zu erschließen. 2025 wird der Innovationskurs fortgesetzt, so wurde zur bauma die nächste Generation des Cat Zweiwegebaggers M323 eingeführt. Bauforum24 Artikel (02.04.2025): CAT Global Operator Challenge Auf der bauma wurden zwei Modelle des Cat 323 mit unterschiedlichem Antriebskonzept präsentiert. In Zukunft haben Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Antriebsarten, wie einem hydrostatischen Schienenradantrieb, einem klassischen Antrieb mit Schienenachsen zur Führung und zum Reifenantrieb sowie einer Kombination aus beidem. Verfügbar sind alle Modelle sowohl in der Kurzheck-Version mit 1 575 Millimeter als auch mit einem längeren Heck mit 2 000 Millimeter Heckschwenkradius, was Einsätzen rund ums Gleis neue Möglichkeiten eröffnet. Das bleiben jedoch nicht die einzigen Neuerungen. „Mit der Einführung der neuen Varianten erweitern wir auf einen Schlag unser Produktprogramm. Kunden können für den Bahnbau aus sechs verschiedenen Optionen für unterschiedliche Anwendungen auswählen“, erklärt Felix Palm, Zeppelin Mitarbeiter im Vertrieb Zweiwegetechnik. Was alle gemeinsam haben: Arbeiten rund ums Gleis müssen effizient und effektiv ausgeführt werden. Dennoch bestehen unterschiedliche Anforderungen, woraus die verschiedenen Antriebskonzepte resultieren. Müssen mit dem Bagger weite Strecken zurückgelegt werden, ist der hydrostatische Schienenradantrieb nach wie vor erste Wahl. Das innovative Konzept gilt als Alleinstellungsmerkmal. Der hydrostatische Schienenradantrieb treibt die Schienenführungsräder an. Fahrer können über Gleisinfrastruktur (beispielsweise Indusis) hinwegfahren. Braucht der M323 dagegen mehr Traktion oder hohe Zugkräfte, wenn er schwere Lasten wie lange Schienen ziehen muss, liefert der konventionelle Antrieb die benötigte Traktion. Wer beide Vorteile nutzen will, wählt die Kombination der Antriebsarten. Aufgrund der modularen Bauweise der Maschinen stehen zwei Heck-Varianten zur Verfügung. Sie können mit weiteren Zusatzgewichten ballastiert werden. Für Arbeiten außerhalb des Gleisbetriebs bietet sich eine gewichtsreduzierte Maschine an. Damit kann gewährleistet werden, dass selbstfahrende Arbeitsmaschinen gemäß § 29 StVZO ohne weitere nötige Maßnahmen am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen können. Bei allen sechs Varianten des M323 sorgt der bewährte Cat Dieselmotor C4.4, basierend auf der EU-Stufe V, für konstante 134 kW (175 PS) Leistung. Auf die immer größer werdenden Anforderungen an die Arbeitshydraulik wurde reagiert. Bei der hydrostatischen Variante und dem Kombiantrieb wurde nach wie vor die bewährte hydraulische Pendelachse verbaut. Außerdem gab es Leistungssteigerungen bei der Schwenkbremse. „Eine echte Innovation ist bei der Kabine gelungen. Sie ist komplett aus einem Guss und bietet viel Platz“, erklärt Jörg Saake, Zeppelin Vertriebsleiter Zweiwegetechnik. Im Detail wurde das Design der Kabine an die neue Maschinengeneration angepasst. Daran angelehnt wurde die Bedienung: Schalter sind ergonomisch angeordnet. Displays sind größer und intuitiver zu betätigen. Hochauflösende Kameras werden darüber abgebildet. Assistenzsysteme sind feste Bestandteile der neuen Maschinengeneration, wie beispielsweise eine integrierte Waage. Ein Tempomat unterstützt den Fahrer beim Fahren auf Gleis und Straße. „Das macht es leichter, Arbeitsschritte wie das Eingleisen auszuführen, das ausschließlich über die Bedienung der Joysticks erfolgt“, erklärt Felix Palm. Anzeigen zur Bahn- und Maschinentechnik sind in zwei hochauflösende Monitore integriert worden. In der Doppelkabine haben Fahrer und Begleitperson bequem und ausreichend Platz – die komfortablen Sitze erlauben beiden eine Sitzposition in Fahrtrichtung. Angepasst wurde der Stauraum, um Werkzeug sowie Sicherheitseinrichtungen unterzubringen. Hier steht 40 Prozent mehr Volumen zur Verfügung. Verbessert hat sich nicht nur der Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit, da einige neue Features hinzukamen. Hauptaugenmerk lag auf einem einfachen und sicheren Zustieg in die Kabine. Es wurde ein eigenes Zugangskonzept für jedes Modell entwickelt. Sämtliche Punkte für die tägliche Wartung sind für den Fahrer inzwischen vom Boden aus erreichbar. Diesel und Harnstoff können ebenfalls vom Boden aus getankt werden. „Was das Thema Sicht betrifft, haben wir ebenfalls Verbesserungen in allen Varianten vorgenommen, sodass der Maschinist das Arbeitsumfeld, insbesondere nach hinten, vollumfänglich im Blick behält“, so Jörg Saake. Ein sicheres Arbeitsumfeld erhalten die Maschinen durch starke Arbeitsscheinwerfer – optional lässt sich die Lumenzahl mehr als verdoppeln, wenn Kunden eine LED-Option wählen. Die neue Maschinengeneration wird Zeppelin zusammen mit Caterpillar erstmals auf der bauma im April vorstellen. Vor der Halle B6 werden zwei Modelle mit unterschiedlichem Antriebskonzept präsentiert: einmal der klassische Antrieb mit geführten Schienenachsen und Reifenantrieb als Langversion. An seiner Seite steht ein M323 mit Kombiantrieb als KurzheckVariante. In gleicher Konstellation treten die beiden im Mai auf der iaf, der internationalen Ausstellung für Fahrwegtechnik, in Münster, an. „Wir freuen uns sehr auf die Messepremieren, die unsere neue Maschinengeneration erst auf der bauma und dann auf der iaf feiern wird, wenn wir unsere Produktneuentwicklungen dem Markt vorstellen dürfen. In diese sind viele Erfahrungen aus der Praxis mit eingeflossen, um Kunden für Arbeiten rund ums Gleis wie beim Wechsel von Schwellen oder Schienen oder beim Setzen von Lichtmasten, dem Verlegen von Kabeln oder beim Bau von Lärmschutzwänden die jeweils passende Technik zur Verfügung zu stellen. Wir sind gespannt auf die Reaktionen in der Branche“, erklärt Felix Palm. Und sein Kollege Jörg Saake fügt hinzu: „Mit der Variantenvielfalt der neuen Generation der Cat Zweiwegebagger ist ein innovatives Konzept gelungen. Wir sind überzeugt, dass Kunden damit bestehende Anforderungen der Branche effizient und effektiv mit einer leistungsstarken Technik bewältigen können und für das Tagesgeschäft bestens gerüstet sind.“ Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Garching - Seit jeher ebnet die bauma Produktneuheiten den Weg. Das war 2016 der Fall, als erstmals der Prototyp eines Cat Zweiwegebaggers M323F gezeigt wurde und Zeppelin in das Segment Bahnbau einstieg, um sich einen neuen Markt zu erschließen. 2025 wird der Innovationskurs fortgesetzt, so wurde zur bauma die nächste Generation des Cat Zweiwegebaggers M323 eingeführt. Bauforum24 Artikel (02.04.2025): CAT Global Operator Challenge Auf der bauma wurden zwei Modelle des Cat 323 mit unterschiedlichem Antriebskonzept präsentiert. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching, August 2017 - Weltpremiere auf der steinexpo. Caterpillar präsentiert mit dem Cat 988K XE den ersten Radlader mit diesel-elektrischem Antrieb. Bauforum24 Artikel (18.07.2017): Cat 988K XE und 986K Radlader - Zwei Radlader Premieren auf der Steinexpo Video: Cat 988K XE Radlader mit diesel-elektrischem Antrieb Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Irving (Texas|USA) - Auf sie warten wieder extreme Herausforderungen: Wahre Meister an den Joysticks fordert Caterpillar ab 2025 wieder heraus, um gegeneinander anzutreten und um den Titel weltbester Fahrer zu kämpfen. „Seit fast hundert Jahren gehen Kunden mit unseren Maschinen an ihre Grenzen“, sagte Tony Fassino, Präsident der Caterpillar Construction Industries Group. „Diese Herausforderung hilft, die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Fahrer in diesem wichtigen Beruf unter Beweis zu stellen.“ Und das können sie erneut bei der globalen Operator Challenge, die im kommenden Jahr mit nationalen Wettkämpfen startet. Bauforum24 Artikel (21.03.2025): Caterpillar feiert 100-jähriges Bestehen Diese neun Teilnehmer traten 2023 in Las Vegas gegeneinander an – unter ihnen war auch Sebastian Behr (letzte Reihe, rechts). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Irving (Texas|USA) - Auf sie warten wieder extreme Herausforderungen: Wahre Meister an den Joysticks fordert Caterpillar ab 2025 wieder heraus, um gegeneinander anzutreten und um den Titel weltbester Fahrer zu kämpfen. „Seit fast hundert Jahren gehen Kunden mit unseren Maschinen an ihre Grenzen“, sagte Tony Fassino, Präsident der Caterpillar Construction Industries Group. „Diese Herausforderung hilft, die außergewöhnlichen Fähigkeiten der Fahrer in diesem wichtigen Beruf unter Beweis zu stellen.“ Und das können sie erneut bei der globalen Operator Challenge, die im kommenden Jahr mit nationalen Wettkämpfen startet. Bauforum24 Artikel (21.03.2025): Caterpillar feiert 100-jähriges Bestehen Diese neun Teilnehmer traten 2023 in Las Vegas gegeneinander an – unter ihnen war auch Sebastian Behr (letzte Reihe, rechts). Zwischen 2022 und 2023 wurden 140 Fahrerwettbewerbe von Caterpillar Händlern abgehalten. 10 000 Fahrer aus 32 Ländern haben dabei gezeigt, wie souverän sie hinter dem Steuer sitzen und verschiedene Aufgaben im Wettbewerb meistern. Für die bevorstehenden Wettkämpfe in diesem und im nächsten Jahr sind mehr Wettbewerbe mit einem größeren Teilnehmerkreis sowie in weiteren Ländern geplant. Händler von Caterpillar rund um den Globus werden erste Qualifikationsrunden bis Herbst ausrichten, in denen die jeweils besten Fahrer ermittelt werden. Bei den Wettbewerben müssen Teilnehmer mindestens drei verschiedene Aufgaben meistern – und das auf drei verschiedenen Maschinen. In die Bewertung fließt nicht nur das Können sowie das Geschick des Fahrers mit ein, sondern beurteilt werden auch Aspekte rund um Sicherheit, Effizienz und Kompetenz im Umgang mit integrierter Technologie wie Maschinensteuerung. Wer dabei als Sieger hervorgeht, hat sich für die Teilnahme am Halbfinale qualifiziert. Doch damit ist noch nicht Schluss, sondern das ist nur die nächste Etappe zum großen Finale, das im März 2026 während der CONEXPO-CON/AGG in Las Vegas ausgetragen wird. Wer bis dahin die Nerven behält und die harte Konkurrenz hinter sich lässt, dem winken 10 000 US-Dollar oder eine gleichwertige Reise für zwei Personen zu einem Caterpillar-Standort weltweit. Unter www.cat.com/operatorchallenge gibt es Informationen zur Global Operator Challenge einschließlich der Teilnahmebedingungen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar
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Caterpillar feiert 100-jähriges Bestehen
eine Bauforum24 News erstellte Bauforum24 in Caterpillar, Zeppelin
Irving (Texas|USA) - 1925 legten Benjamin Holt und Clarence Leo Best mit ihrem Raupenfahrwerk den Grundstein von Caterpillar, was die Entwicklung von Baumaschinen bis heute maßgeblich beeinflusst hat. 2025 feiert das Unternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Mit der Firmengründung verbunden ist eine jahrzehntelange Entwicklung kundenorientierter Innovationen, welche die gesamte Bau- und Baumaschinenbranche prägte. Auch auf der bauma in München wird das runde Jubiläum deutlich präsent sein. Der Messeauftritt von Caterpillar und Zeppelin in der Halle B6 und im Freigelände steht unter dem Motto „Die nächsten hundert Jahre“. Bauforum24 Artikel (13.03.2025): Cat Klassiker Challenge Mit einem Raupenfahrwerk fing alles an: 1925 schlossen sich die Holt Manufacturing Company und die C.L. Best Tractor Co. zusammen und gründeten Caterpillar. Ihr Ziel: Raupentraktoren zu entwickeln, die länger und schneller arbeiten konnten als von Pferden gezogene Maschinen. Damit legten sie vor hundert Jahren den Grundstein für den heutigen Baumaschinen-Weltmarktführer. 2025 feiert das Unternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Mit der Firmengründung verbunden ist eine jahrzehntelange Entwicklung kundenorientierter Innovationen, die den Fortschritt der gesamten Baumaschinenbranche geprägt hat. Auch auf der bauma in München wird das runde Jubiläum deutlich präsent sein. Der Messeauftritt von Caterpillar und Zeppelin in der Halle B6 und im Freigelände steht unter dem Motto „Die nächsten hundert Jahre“. Unabhängig voneinander brachten die Holt Manufacturing Company und die C.L. Best Tractor Co. Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert Traktoren auf den Markt, die aufgrund ihres Fahrwerks und Antriebs länger und schneller arbeiten konnten als von Pferden gezogene Maschinen. Zwar gab es schon vorher erste zaghafte Versuche mit Raupenantrieben, doch deren Erfinder erlitten damit Schiffbruch. Weil Dampftraktoren aufgrund ihres Gewichts den Ackerboden so verdichteten oder einsanken, entwickelte Benjamin Holt – ausgehend von einem seiner großen Dampfschlepper – 1904 eine dampfbetriebene Maschine mit einer Raupenkette. Der Raupentraktor wurde aufgrund seiner Fortbewegung, die an eine Raupe erinnerte, auf den Namen Caterpillar getauft. Parallel dazu widmete sich auch Clarence Leo Best der Konstruktion von Raupentraktoren. Allerdings verfolgte er einen anderen Ansatz, indem er die damals noch junge Benzinmotorentechnik für seine Kunden nutzbar machte. Er war überzeugt, dass ihre technischen Verbesserungen Maschinen mit höherer Zuverlässigkeit und Leistung hervorbrachten. Sein Modell war seiner Zeit weit voraus und wies bereits Innovationen wie abnehmbare Zylinderköpfe und Servolenkung auf. Als Flaggschiff entwickelte sich jedoch der legendäre Best Sixty Raupentraktor, dessen Technik den Grundstein für die heutigen Cat Kettendozer bildete. 1925 bündelten die Holt Manufacturing Company und die C.L. Best Tractor Co. ihre Stärken und gründeten die Caterpillar Tractor Company, die sich 1986 in die bis heute bestehende Caterpillar Inc. umbenannte. Ihr Raupenfahrwerk geriet zum Markenzeichen. Was heute als zugkräftiges, geländetaugliches Fahrwerk bei zahllosen Maschinen gang und gäbe ist, erforderte allerdings vor über hundert Jahren eine große Portion Mut, viel Pionierarbeit und eine durchdachte Konstruktion: Dessen Vorteile zeigten sich nicht nur schnell in der Landwirtschaft, sondern traten bald schon bei Bauvorhaben zutage. Aus Reminiszenz an die Ursprünge symbolisiert das gelbe Dreieck unterhalb des Buchstabens A im Firmennamen bis heute das Kettenlaufwerk, dessen Wegbereiter Caterpillar ist. Beim Wettrennen der Pferdestärken zeigte sich schnell, wer die Nase vorn hatte: Im legendären Best Sixty steckt innovative Technik, auf der die DNA der Cat Dozer aufbaut. Kurz nach der Firmengründung der beiden Pioniere war bereits von der Caterpillar Tractor Company der Aufbau eines Händlernetzes in die Wege geleitet worden, das sich rund um den Globus spannte: Händler sollten von Anfang an den Service der Maschinen übernehmen – so das Geschäftsmodell, das den Unternehmenserfolg Caterpillars begründet und bis heute Bestand hat. Damit konnte man sich auf die Entwicklung weiterer Produkte und Technologien konzentrieren und tat dies auch, obwohl das Unternehmen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise deutlich zu spüren bekam. Nach dem Firmenzusammenschluss konstruierte das neue Unternehmen sein erstes Produkt in Form des Kettendozers „Model Twenty“. Weil Geräte der Russell Grader Manufacturing Company häufig mit Cat Raupentraktoren kombiniert wurden, folgte dann 1928 die erste Firmenübernahme: Man gründete die Road Machinery Division. So war es möglich, 1931 den ersten echten Motorgrader der Branche herzustellen. Außerdem engagierte man sich früh für Investitionen in die Dieseltechnologie. Caterpillar erkannte von Anfang an das große Potenzial des Motorengeschäfts. Doch erst mit der Einführung und Entwicklung des eigenen Dieselmotors kam dieses in Schwung. Damals kostete Dieselkraftstoff etwa die Hälfte des Benzins. Da die Motoren in der Industrie oft rund um die Uhr laufen mussten, waren die Einsparungen erheblich. Darüber hinaus boten Dieselmotoren weitere Vorteile wie höhere Leistung, längere Lebensdauer und geringeren Kraftstoffverbrauch. 1931 war das erste Serienmodell eines Dieselmotors fertig und 1937 war das Unternehmen bereits der weltweit größte Hersteller von Dieselmotoren. Als Wegbereiter der gleislosen Erdbewegung galten Schürfzüge. 1931 wurde der erste Cat Motorgrader vorgestellt, nachdem Caterpillar die Russell Grader Manufacturing Company übernommen hatte. Die 1940er-Jahre prägten weitere Neuheiten. Caterpillar stellte seinen ersten Raddozer vor, der die anderen Produkte ergänzte. Eine Zäsur brachte der Zweite Weltkrieg, der erhebliche Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft und die Arbeitskräfte des Landes hatte. Die Arbeitslosenquote sank fast über Nacht, als Männer in den Krieg nach Übersee zogen und Frauen die Arbeit in der Baumaschinenproduktion übernahmen. Cat Maschinen sollten die USA und ihre Verbündeten unterstützen. Von 1942 bis 1945 arbeitete Caterpillar sieben Tage die Woche und baute Raupentraktoren für das Militär. Im weiteren Verlauf des Jahrzehnts wurde in Regionen auf der ganzen Welt neue Infrastruktur aufgebaut. Dem folgte Caterpillar mit der Entwicklung weiterer Produkte zur Unterstützung seiner Kunden wie ein Planierschild für Bulldozer. Ab 1951 war dann der erste selbstfahrende Schürfzug für die schwere Erdbewegung serienreif. Kurz darauf folgte der erste Kettenlader, eine robuste Maschine, die für verschiedene Einsätze konzipiert war. Auch ein neuer Dozer vom Typ D9 wurde aus der Taufe gehoben. In den 1950er-Jahren vollzog das Unternehmen den Wandel vom Hersteller von Landmaschinen zum Hersteller für Erdbewegungsmaschinen. Es stellte sich immer öfter heraus, worauf Kunden Wert legten: auf robuste und produktive Arbeitsgeräte, aber auch einen vor Ort verfügbaren Service samt schneller Ersatzteilversorgung. 1962 kam ein neuer Baumaschinentyp hinzu: Der erster Muldenkipper in Form des 769 wurde vorgestellt. Er war für die harten Anforderungen im Bergbau und bei Großprojekten konzipiert worden. Der erste einer langen Reihe erfolgreicher Muldenkipper ist der Cat 769. Die frühen 1970er-Jahre waren für Caterpillar eine Zeit bemerkenswerten Wachstums. Der Umsatz überstieg 1973 die Marke von drei Milliarden Dollar und erreichte 1975 fast fünf Milliarden Dollar. Mit einer Belegschaft von mehr als 80 000 Mitarbeitern weltweit und einer beträchtlichen internationalen Expansion war das Unternehmen entschlossen, den zunehmenden Anfragen zu begegnen. Rekordverdächtig ging es auch mit Produktentwicklungen weiter: Für viel Aufmerksamkeit sorgte der weltweit größte Kettendozer D10, als dessen neue Konstruktion getestet wurde und der noch produktiver war als sein Vorgängermodell, die D9. Sechs Jahre Entwicklungsarbeit steckten in dem Ergebnis. Neu war sein hochgesetztes Kettenrad, was das Laufwerk robuster und langlebiger machte, aber auch für ein ruhigeres Fahrverhalten sorgte. Das konnte überzeugen und so entwickelte es sich über viele Jahre lang zum Standard bei mittelgroßen und großen Cat Kettendozern. Aber damit nicht genug: Schlagzeilen machte auch der erster Hydraulikbagger: ein 225. Es folgten der erste Baggerlader 461 sowie die erste Reihe an Kompaktmaschinen. Hinter dieser Entwicklung steckten Änderungen bei Arbeitsanforderungen, die dazu führten, dass Kunden nach kompakten Radladern sowie Minibaggern verlangten. Aber auch bei Großgeräten gab es Neuerungen: So hielten der Kettendozer D11 und ein neuer Muldenkipper-Gigant 797 Einzug. 1992 brachte man mit dem Cat 992D den ersten Lader mit Joystick-Steuerung statt Lenkrad heraus. Mit dem 225 präsentierte Caterpillar seinen ersten Hydraulikbagger. Von 1994 bis 1995 setzte Caterpillar die ersten beiden autonomen Skw vom Typ Cat 777C in einem Kalksteinbruch in Texas ein. Denn: Der demografische Wandel und die sich verändernde Altersstruktur unter den Fahrern befeuert bis heute die Entwicklung autonomer Baumaschinen, die im letzten Jahrzehnt einen großen Sprung gemacht hat. Auf über zehn Jahre Erfahrung bei der Entwicklung solcher Baumaschinen kann Caterpillar inzwischen zurückblicken. Ein Meilenstein sind dabei die mehr als 620 autonom fahrenden Skw auf drei Kontinenten. Es ist die größte aktive Flotte, die auf Onboard-Technologien zurückgreift und die im Einsatz ist, während dabei kein Maschinist mehr hinter ihrem Steuer sitzt. Aber auch das Thema Fernsteuerung in Form von Cat Command hat parallel dazu längst Fahrt aufgenommen. Denn so lässt sich eine Gefährdung des Fahrers ausschließen, wenn er aus sicherer Entfernung die Steuerung seines Arbeitsgeräts übernimmt. Anfang 2000 wurde die neue Acert-Technologie zum Standard. Im Hinblick auf seine alternative Antriebstechnik setzte dann der D7E als erster von Caterpillar entwickelter Dozer mit Dieselelektrik neue Maßstäbe. Ein Jahrzehnt später wurde zur bauma 2019 das Nachfolgemodell eingeführt. Eine neue Generation von Baumaschinen schlug 2018 ein neues Kapitel in der Entwicklungsgeschichte von Baumaschinen auf, das ebenfalls zukunftsweisend ist. Während in den letzten Jahren die Entwicklung vor allem mit der Einführung neuer Motorentechnik und der Einhaltung der aktuellen Abgasvorschriften verbunden war, verfolgte Caterpillar diesmal einen grundlegend anderen Ansatz: Elektronische Steuerungselemente und eine elektrohydraulische Steuerung sind der Schlüssel für eine konsequente Systemintegration. Nie zuvor waren Assistenzsysteme wie Planierautomatik, Wägesystem und Arbeitsraumbegrenzung sowie 2D- oder 3D-Maschinensteuerungstechnik und Flottenmanagement so konsequent in die Maschine integriert. Doch auch das war neu in der nächsten Baumaschinen-Ära: Caterpillar änderte damit die Modellbezeichnungen seiner Baumaschinen: Der Cat Kettenbagger 323 GC ist für einfache bis mittelschwere Anwendungen konzipiert. Die Modelle 320 und 323 kommen erstmals ohne Buchstaben aus und verkörpern Hightech aufgrund der serienmäßig verbauten Technologien, die zur Produktivitätssteigerung beitragen sollen. Ein technischer Meilenstein kam zur bauma 2010: die Cat Raupe D7E mit dieselelektrischem Antrieb. Nach wie vor dominiert der Dieselantrieb bei Baumaschinen, doch batterieelektrische Antriebstechnik, ob bei einem Cat Elektro-Radlader 906 oder Cat Elektro-Minibagger 301.9, kann inzwischen ebenfalls angeboten werden. Auch Großgeräte mit batterieelektrischen Antrieben werden längst entwickelt beziehungsweise befinden sich in der Testphase auf dem Weg zur Serienreife. Außerdem wird daran gearbeitet, den Vorgang des Ladens zu verbessern. Auch hier zeichnet sich eine neue Lösung ab, die das Laden von batterieelektrischen Muldenkippern unterstützt. Sie trägt den Namen Cat Automated Energy Transfer System (Cat AETS) und nutzt in Zukunft Robotik, Bildverarbeitung und Steuerungen, um die Verbindung zwischen einer batterieelektrischen Maschine und einem stationären Ladegerät zu automatisieren. Das Management von Energie und die Übertragung von Energie stellen für Kunden weltweit eine der größten Herausforderungen im Zuge der Energiewende dar. Die Antwort von Caterpillar hierfür lautet: DET – die Kurzform steht für ein Dynamic Energy Transfer System, das Energie sowohl an dieselelektrische als auch an batterieelektrische Großmuldenkipper übertragen kann, während diese Transport- und Ladeaufgaben ausführen. DET greift auf ein elektrifiziertes Schienensystem zurück, das an die Gegebenheiten der Abbaubedingungen samt Fahrwegen angepasst werden kann. Wesentliches Element ist ein Arm, der seitlich links oder rechts an einem Skw angebracht wird. Er dient als Verbindungselement zwischen der elektrifizierten Schiene und dem Fahrzeug und ist mit verschiedenen Maschinenmodellen kompatibel. Darüber soll letztlich die elektrische Energie direkt auf den Antriebsstrang übertragen werden, sodass der Muldenkipper während des Einsatzes mit Energie versorgt wird. Der Arm ermöglicht die nahtlose Integration des DET-Systems mit autonomen Transportsystemen, was die Voraussetzungen für einen autonomen Betrieb von Skw-Flotten schafft. In Zukunft wird es darum gehen, Baumaschinen einzusetzen, die möglichst wenig Emissionen verursachen, aber auch Kriterien wie Langlebigkeit, bezogen auf den Lebenszyklus einer Maschine, erfüllen. Richtungsweisend waren hier bereits das eingeführte und erfolgreiche Instandsetzungsprogramm Rebuild, aber auch das Reman-Programm, also die Überholung von Bauteilen und Komponenten. Längst wird an Technologien der Zukunft getüftelt, wie dem Dynamic Energy Transfer System (DET). Es greift auf ein elektrifiziertes Schienensystem zurück, das an die Fahrwege der Skw angepasst werden kann und Energie sowohl an dieselelektrische als auch an batterieelektrische Großmuldenkipper überträgt, während diese Transportaufgaben ausführen. Innovationen voranzutreiben und neue Entwicklungen anzustoßen, hat Caterpillar zum weltweit führenden Hersteller von Bau- und Bergbaumaschinen, Diesel- und Erdgasmotoren für den Off-Highway-Bereich, Industriegasturbinen und Lokomotiven gemacht. So sind im Lauf von über hundert Jahren Wahrzeichen und ikonische Bauwerke, wie Straßen, Brücken, Landebahnen oder Häfen, mit der Hilfe von Cat Maschinen entstanden. Darunter die größten und bekanntesten Infrastrukturprojekte der Welt. Die Baumaschinen bauten mit beim Panamakanal, dem Hoover-Staudamm oder der Golden Gate Bridge. Sogar die Stromversorgung bei der Apollo-11-Mondmission stellte Caterpillar zur Verfügung. „Unser Erfolg in den letzten hundert Jahren ist ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement unserer Mitarbeiter, das anhaltende Vertrauen unserer Kunden und die Unterstützung durch unsere Händler und Geschäftspartner“, äußerte Jim Umpleby, Chairman of the Board of Directors und CEO von Caterpillar. „Ich bin stolz darauf, ein so starkes Team zu leiten, und ich bin zuversichtlich, dass Caterpillar unseren Kunden auch in den nächsten hundert Jahren helfen wird, eine bessere und nachhaltigere Welt zu schaffen.“ Cat Logos im Wandel der Zeit. Welche Etappen dabei zurückgelegt wurden, lässt sich im Zuge der Centennial World Tour, einer virtuellen Zeitreise in die Vergangenheit und Zukunft, unter caterpillar.com/100 interaktiv erleben. Dort geht es nicht nur um einen Rückblick auf die vergangenen hundert Jahre, sondern auch um einen Blick in die Zukunft, welche Trends die Entwicklung von Baumaschinen in den nächsten Jahren prägen und wie sie die Arbeit auf Baustellen beeinflussen werden. Denn eines ist klar: Caterpillar will auch das Kapitel der nächsten hundert Jahre fortschreiben und gestalten. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar-
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Caterpillar feiert 100-jähriges Bestehen
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Irving (Texas|USA) - 1925 legten Benjamin Holt und Clarence Leo Best mit ihrem Raupenfahrwerk den Grundstein von Caterpillar, was die Entwicklung von Baumaschinen bis heute maßgeblich beeinflusst hat. 2025 feiert das Unternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Mit der Firmengründung verbunden ist eine jahrzehntelange Entwicklung kundenorientierter Innovationen, welche die gesamte Bau- und Baumaschinenbranche prägte. Auch auf der bauma in München wird das runde Jubiläum deutlich präsent sein. Der Messeauftritt von Caterpillar und Zeppelin in der Halle B6 und im Freigelände steht unter dem Motto „Die nächsten hundert Jahre“. Bauforum24 Artikel (13.03.2025): Cat Klassiker Challenge Mit einem Raupenfahrwerk fing alles an: 1925 schlossen sich die Holt Manufacturing Company und die C.L. Best Tractor Co. zusammen und gründeten Caterpillar. Ihr Ziel: Raupentraktoren zu entwickeln, die länger und schneller arbeiten konnten als von Pferden gezogene Maschinen. Damit legten sie vor hundert Jahren den Grundstein für den heutigen Baumaschinen-Weltmarktführer. 2025 feiert das Unternehmen sein hundertjähriges Bestehen. Mit der Firmengründung verbunden ist eine jahrzehntelange Entwicklung kundenorientierter Innovationen, die den Fortschritt der gesamten Baumaschinenbranche geprägt hat. Auch auf der bauma in München wird das runde Jubiläum deutlich präsent sein. Der Messeauftritt von Caterpillar und Zeppelin in der Halle B6 und im Freigelände steht unter dem Motto „Die nächsten hundert Jahre“. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nußdorf - Eindrucksvoll gegen den Jugendwahn stemmt sich der Cat Motorgrader No. 12, Baujahr 1938. Mit seinen beachtlichen 87 Jahren ist er immer noch betriebsbereit und damit der letztjährige – also jüngste – Preisträger der Cat Klassiker Challenge, die im Rahmen der jährlichen Winteraktion 2024 von Zeppelin durchgeführt wurde. Gesucht wurde unter den Kunden die „älteste funktionsfähige Cat Baumaschine“ in Deutschland. Stolzer Besitzer des betagten Graders ist die Manfred Holzner GmbH & Co. KG mit Sitz im oberbayerischen Nußdorf. Bauforum24 Artikel (07.03.2025): Cat Umschlagbagger MH3026 Mit seinen 87 Jahren ist der Cat Motorgrader No. 12 noch voll funktionsfähig. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Nußdorf - Eindrucksvoll gegen den Jugendwahn stemmt sich der Cat Motorgrader No. 12, Baujahr 1938. Mit seinen beachtlichen 87 Jahren ist er immer noch betriebsbereit und damit der letztjährige – also jüngste – Preisträger der Cat Klassiker Challenge, die im Rahmen der jährlichen Winteraktion 2024 von Zeppelin durchgeführt wurde. Gesucht wurde unter den Kunden die „älteste funktionsfähige Cat Baumaschine“ in Deutschland. Stolzer Besitzer des betagten Graders ist die Manfred Holzner GmbH & Co. KG mit Sitz im oberbayerischen Nußdorf. Bauforum24 Artikel (07.03.2025): Cat Umschlagbagger MH3026 Mit seinen 87 Jahren ist der Cat Motorgrader No. 12 noch voll funktionsfähig. Dabei hat der Motorgrader ein bewegtes Maschinenleben hinter sich. In den 50ern erwarb Hans Holzner aus US-Militärbeständen den Cat als Gebrauchtmaschine und legte damit den Grundstein für sein Bauunternehmen. Dem Großvater des heutigen Geschäftsführers Christian Holzner leistete der Cat jahrelang zuverlässige Dienste. Ganz ohne hydraulische Steuerungen verrichtete er im Straßenbau und auf den Baustellen seine Arbeit. Da war noch erheblich mehr Kraft und Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich wurden Aufreißer und Schild mechanisch mit Hebeln über Zahnräder gesteuert. Auch als die Maschine in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, konnten sich die Eigentümer von dem treuen Gefährten nicht trennen. So ging der Cat Motorgrader No. 12 in den Familienbesitz über, wo er bis heute gehegt und gepflegt wird. Erst kürzlich verlor er einen Aufreißzahn, der selbstverständlich ersetzt und vom Zeppelin Service innerhalb von zwei Tagen geliefert wurde. Seitdem läuft die Maschine wieder wie eine „Eins“. Christian Holzner ist der stolze Besitzer des robusten Oldtimers, der sich seit 70 Jahren im Familienbesitz befindet. Wobei das mit heutigen Verhältnissen nicht unmittelbar vergleichbar ist. Hochklettern, in der Kabine Platz nehmen, Schlüssel umdrehen und schon geht es los – ganz so einfach ist es nicht. Bevor der Sechs-Zylinder-Dieselmotor mit 8,6 Litern Hubraum die Arbeit aufnimmt, muss zunächst der Benzin-Startermotor angeworfen werden. Doch auch das bedarf der Vorbereitung, denn zunächst müssen über mehrere Stunden, circa einen halben Tag, die Öle aufgefüllt, die Komponenten durchgeschaut und alles einmal im Probebetrieb getestet werden. Dann kann es aber wirklich losgehen, den Oldtimer live und in Farbe per Videobeweis unter Reels des Instagram-Accounts von Zeppelin Baumaschinen zu verfolgen. Von der Funktionstüchtigkeit konnten sich auch die Zeppelin Juroren überzeugen, die bei einem Vor-Ort-Termin den Grader in Aktion erleben durften. Freuen darf sich der stolze Besitzer des robusten Klassikers über einen Flug mit dem Zeppelin Luftschiff über den Bodensee. Feierlich übergeben werden die beiden Tickets an Christian Holzner inmitten der neuesten Cat Baumaschinentechnologie im April auf der diesjährigen bauma. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Deißlingen - Am Ortsrand von Deißlingen ist in über hundert Jahren ein Recyclingzentrum entstanden, das Metalle, Kunststoffe, Altpapier, Altholz, Gewerbe- sowie Bauabfälle durch Aufbereitung dem Wertstoffkreislauf zuführt. Bis zu 5 000 Container sind bei der Schuler Rohstoff GmbH im Umlauf. „Wir investieren regelmäßig in zeitgemäße Technik bei unserem Maschinenpark, um mit unseren knapp 40 Fahrzeugen auf dem neuesten Stand zu bleiben und gleichzeitig unsere hohen Sicherheitsstandards zu erfüllen“, so die Geschäftsführerin Bettina Schuler-Kargoll. Bauforum24 Artikel (26.02.2025): Neuer Cat Dozer D8 Bettina Schuler-Kargoll (Zweite von links), Geschäftsführerin, und ihr Mann Dr. Dietmar Kargoll (Vierter von links), Mitglied der Geschäftsleitung, freuen sich gemeinsam mit ihrem Team – darunter Waldemar Wagner (Dritter von links), Baggerfahrer, und Marvin Hipp (Zweiter von rechts), stellvertretender Betriebsleiter, auf die neue Maschinentechnik. Bei der Inbetriebnahme vor Ort waren dabei: Dr. Andreas Kamm (links), Geschäftsführer bei Zeppelin Baumaschinen, Alexander Tress (Vierter von rechts), Zeppelin Verkaufsleiter Materialumschlag und Recycling, Thomas Henn (Dritter von rechts), kaufmännischer Leiter bei Zeppelin im Vertriebs- und Servicezentrum Baden-Württemberg, und Simon Honer (rechts), Zeppelin Serviceberater. Entscheidend für eine hohe Wertschöpfung bei der Wiederverwertung ist das saubere Trennen in die verschiedenen Fraktionen, was Grundvoraussetzung für den Umschlag ist, mit dem es Schuler Rohstoff im ganzen Firmenverbund mit seinen über hundert Mitarbeitern im Jahr auf 260 000 Tonnen Material in Summe bringt. Ein neuer Cat Umschlagbagger MH3026 mit bis zu 13 Metern Reichweite unterstützt seit Kurzem die Kernkompetenz, Wertstoffe aufzubereiten, und übernimmt für den Komplettentsorger den Umschlag von Schrott und Metallen. Dann beschickt er die 800 Tonnen starke Schrottpresse, die den Schrott schneidet, faltet, verdichtet und zusammenschiebt. Dazu Fahrer Waldemar Wagner, der sich schnell an seinen Arbeitsplatz im Cat MH3026 und an die neue Steuerung gewöhnt hat: „Der Bagger ist absolut Hightech und es macht viel Spaß, damit zu arbeiten. Die Maschine ist sehr übersichtlich, läuft ruhig und hat Kraft.“ Das bekommt er deutlich zu spüren, wenn er mit seinem Greifer die schweren Metalle packt und damit die Schrottschere füttert. Die elektrohydraulische Vorsteuerung erlaubt eine feinfühlige Ansteuerung und verschafft mehr Flexibilität bei der Hydraulik-Konfiguration. Seit bald 30 Jahren arbeitet Waldemar Wagner bei Schuler Rohstoff und hat sich mit den Jahren zum Maschinisten hochgearbeitet. Zu seinem Betriebsjubiläum bekam er dann ein neues Arbeitsgerät, das die Zeppelin Niederlassung Böblingen und Alexander Tress, Zeppelin Verkaufsleiter Materialumschlag und Recycling, lieferten. Bei der Inbetriebnahme der neuen Cat Umschlagtechnik erklärt Dr. Andreas Kamm, Geschäftsführer bei Zeppelin Baumaschinen: „Der neue Umschlagbagger konnte bereits im Rahmen des Maschinentests unter Beweis stellen, wo seine Stärken liegen. Wir bedanken uns nun für den Auftrag und freuen uns sehr auf eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen. Nicht nur mit dem neuen Umschlagbagger, sondern auch mit dem Service von Zeppelin wollen wir zeigen, dass wir ein kompetenter Partner im Recycling und in der Entsorgung sind, auf den man zählen kann.“ Mit seinem Greifer packt der Bagger die schweren Metalle. Warum Schuler Rohstoff Wert auf einen Maschinentest legte, erklärt Dr. Dietmar Kargoll, zugleich Mitglied der Geschäftsleitung, der das Unternehmen mit seiner Frau leitet. „Wir holen vorher unsere Fahrer mit ins Boot, wenn neue Technik angeschafft wird. Bei einem Test wollen wir sehen, was diese am Markt hergibt. Die Maschine von Cat konnte uns letztlich überzeugen.Grundsätzlich stehen wir neuen Entwicklungen immer aufgeschlossen gegenüber.“ Das gilt auch für KI. So steht das Unternehmen vor der Frage, wie künstliche Intelligenz Einzug halten kann im Recycling. Marvin Hipp, stellvertretender Betriebsleiter, lotet gerade aus, wo ein Einsatz sinnvoll wäre, um Abläufe und Prozesse im Recycling sowie in der Administration weiter zu automatisieren. „Wenn wir mit Sensoren die Tonnagen und Abfallsorten, die wir mit jeder Greiferbewegung umschlagen, in Echtzeit messen könnten, wäre das ein großer Vorteil, um Abfallströme noch genauer zu erfassen und die Auslastung weiter zu verbessern“, erklärt er. Auch Baumaschinen könnten eine Rolle spielen, indem sie mit KI-Technologie ausgestattet werden, um noch effizienter zu arbeiten. Zum Beispiel können sie mithilfe von Sensoren und Kameras Abfälle präziser sortieren und verarbeiten. Dies führt zu einer höheren Effizienz und Genauigkeit im Recyclingprozess. Auch im Hinblick auf den Brandschutz könnte KI per Kamera die Haufwerke überwachen und vor Wärmeentwicklung warnen. „Damit beschäftigen wir uns aktuell und machen uns Gedanken, welche Maßnahmen wir in die Wege leiten können“, so Marvin Hipp. Ein neuer Cat Umschlagbagger MH3026 beschickt die 800 Tonnen starke Schrottpresse. So viel zu den Visionen für die Zukunft. Was die Firmengeschichte betrifft, kann Schuler Rohstoff auf eine lange Tradition zurückblicken – seit 1919 besteht der Betrieb, der heute von Bettina Schuler-Kargoll als Vertreterin der dritten Familiengeneration geleitet wird. 34 Jahre ist sie bereits im Geschäft, und das, obwohl sie zunächst ganz andere Pläne hatte. Sie arbeitete als Lehrerin, bis sie ihr Vater Erwin Schuler ins Unternehmen holte. Mit ihrem Sohn steht bereits die vierte Generation in den Startlöchern. Zum Kundenkreis gehören die öffentliche Hand, private Haushalte, Industrieunternehmen, Firmen aus dem Handel und Handwerksbetriebe. Dabei prägen insbesondere die Automobilindustrie und Zuliefererbetriebe die Stoffströme in der Region. „Abfall fällt überall an, doch wir versuchen uns immer weiter zu diversifizieren“, bringt es Bettina Schuler-Kargoll auf den Punkt. So hat das Unternehmen bereits die entsprechenden Weichen gestellt. „Der Materialmix verändert sich – der Schrott-umschlag geht zurück. Dafür wächst das Recycling von Kunststoff, auf das wir uns weiter spezialisieren wollen“, so die Geschäftsführerin zu den Hintergründen, die angrenzende ehemalige Bahnhofswirtschaft in Deißlingen zurückzubauen, um sich auf das Kunststoffrecycling stärker zu konzentrieren. Dafür soll eine neue Halle zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen dienen. „Hier sehen wir weitere Wachstumschancen, die wir nutzen wollen. Seit 13 Jahren sind wir im Kunststoffrecycling unterwegs. Es hat sich zu einem lukrativen Geschäftsfeld entwickelt und die Mengen, die wir aufbereiten wollen, werden immer mehr“, meint Bettina Schuler-Kargoll. Deswegen hat sie sich zur Expansion entschlossen. Den Markt bedient das Tochterunternehmen: die Neidhardt Rohstoff GmbH aus Memmingen, deren Kernkompetenz im Kunststoffrecycling liegt. Mit der Verschmelzung der RDG Kunststoff GmbH 2023 wurde sich weitere Expertise ins Haus geholt. Damit kann nun auch das Recycling technischer Kunststoffe mit angeboten werden. So entwickelt sich der Firmenverbund immer weiter. Baggerfahrer Waldemar Wagner bekam zu seinem 30-jährigen Betriebsjubiläum ein neues Arbeitsgerät. Der neue Umschlagbagger ist nicht die einzige Investition, die das Unternehmen tätigte. Das bestehende Betriebsgebäude in Deißlingen wird außerdem in Richtung Osten um eine Halle aus Stahlbeton mit rund 1 800 und einer Lagerfläche im Freien von rund 1 300 Quadratmetern erweitert. Das erlaubt neue Möglichkeiten zur Lagerung und Verarbeitung von Rohstoffen, die der zertifizierte Entsorgungsspezialist in Zukunft auf dem Schirm hat. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin
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Deißlingen - Am Ortsrand von Deißlingen ist in über hundert Jahren ein Recyclingzentrum entstanden, das Metalle, Kunststoffe, Altpapier, Altholz, Gewerbe- sowie Bauabfälle durch Aufbereitung dem Wertstoffkreislauf zuführt. Bis zu 5 000 Container sind bei der Schuler Rohstoff GmbH im Umlauf. „Wir investieren regelmäßig in zeitgemäße Technik bei unserem Maschinenpark, um mit unseren knapp 40 Fahrzeugen auf dem neuesten Stand zu bleiben und gleichzeitig unsere hohen Sicherheitsstandards zu erfüllen“, so die Geschäftsführerin Bettina Schuler-Kargoll. Bauforum24 Artikel (26.02.2025): Neuer Cat Dozer D8 Bettina Schuler-Kargoll (Zweite von links), Geschäftsführerin, und ihr Mann Dr. Dietmar Kargoll (Vierter von links), Mitglied der Geschäftsleitung, freuen sich gemeinsam mit ihrem Team – darunter Waldemar Wagner (Dritter von links), Baggerfahrer, und Marvin Hipp (Zweiter von rechts), stellvertretender Betriebsleiter, auf die neue Maschinentechnik. Bei der Inbetriebnahme vor Ort waren dabei: Dr. Andreas Kamm (links), Geschäftsführer bei Zeppelin Baumaschinen, Alexander Tress (Vierter von rechts), Zeppelin Verkaufsleiter Materialumschlag und Recycling, Thomas Henn (Dritter von rechts), kaufmännischer Leiter bei Zeppelin im Vertriebs- und Servicezentrum Baden-Württemberg, und Simon Honer (rechts), Zeppelin Serviceberater. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Irving (Texas | USA) - Neuheiten, Produkt-Updates oder noch Prototypen: Die kommende bauma wird wieder innovativen Entwicklungen von Baumaschinen den Weg ebnen. Auch Caterpillar wird auf der Messe in München in der Halle B6 eine neue Generation von Baumaschinen ins Rampenlicht rücken. Premiere wird dort der neue Cat Dozer D8 feiern. Ausgestattet ist er mit einer komplett neu gestalteten Fahrerkabine. Diese bietet nicht nur mehr Komfort, sondern soll es den Fahrern auch einfacher machen, sich anzupassen, wenn sie zwischen verschiedenen Modellen wie der D5, D6 oder D7 wechseln. Doch das ist nicht die einzige Veränderung. Bauforum24 Artikel (04.02.2025): Caterpillar und Zeppelin auf der bauma Der neue Cat Dozer hat eine komplett neue Kabine. Die Fahrerkabine der neuen Dozer-Generation ist geräumiger als die vorherige Version und mit einem breiten luftgefederten Sitz mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten ausgestattet. Mit einem integrierten Überrollschutz (ROPS) versehen, bietet sie im Vergleich zur vorherigen Konstruktion einen besseren Überblick auf die Arbeitsumgebung. Über das Zehn-Zoll-Touchscreen-Display lassen sich die integrierten Assist-Funktionen steuern. Während des Rückwärtsfahrens wird die serienmäßige HD-Rückfahrkamera gut sichtbar auf dem Bildschirm angezeigt. Die durch das Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem (HLK) verteilte Luft zirkuliert effektiv um den Fahrer und reduziert somit ein Beschlagen der Fenster. Das erhöhte Kettenrad des Laufwerks bietet ein besseres und ausgewogeneres Fahren als mit niedrigeren Laufwerken. Der Cat C15-Motor stellt eine Leistungssteigerung im Vergleich zur vorherigen Version bereit, um die Herausforderungen einer Vielzahl von Planier-, Aufreiß- und Schiebearbeiten zu meistern. Assistenzfunktionen erleichtern dem Maschinisten die Bedienung und sorgen für schnellere und präzisere Arbeitsergebnisse. Selbst weniger routinierte Fahrer werden dadurch in die Lage versetzt, produktive Arbeitsergebnisse abzuliefern. Dazu trägt Cat Assist mit ARO in der Standardausführung bei. Fahrer können dabei zurückgreifen auf: Stable Blade: Diese Funktion sorgt für eine gleichmäßigere Oberfläche. Traction Control: Das spart durch automatische Reduzierung des Kettenschlupfs nicht nur Zeit, sondern auch Kraftstoff und Kettenverschleiß. Steer Assist: Damit hält der Dozer automatisch die Spur und die Schildneigung lässt sich automatisch steuern. Blade Load Monitor: Dieser bietet Rückmeldungen in Echtzeit zur aktuellen Last im Vergleich zur optimalen Schildlast auf Basis der Bodenbedingungen. Darüber hinaus werden Maschinenlast und Kettenschlupf aktiv überwacht. AutoRip: Darüber wird das Anheben/Absenken und Ein-/Ausfahren des Aufreißers automatisiert. Attachment Ready Option (ARO): Das beinhaltet Montagevorrichtungen für die schnelle Installation von Optionen wie Grade mit 3D, AccuGrade, Universal Total Station oder anderen Maschinensteuerungssysteme. AutoCarry: Verwendet wird GPS, um den Schildhub für ein leichteres Einhalten einer konstanten Schildbelastung und eine Reduzierung des Kettenschlupfs zu automatisieren. Das Assistenzsystem erhöht die Produktivität des Fahrers, da die Maschine versucht, die maximale Schildlast bei schweren Einsätzen konstant zu halten. Mithilfe der im Standard-Lieferumfang enthaltenen GPS-Box wurde das Assistenzsystem noch mal produktiver und genauer. Cat Grade: Cat Grade mit Slope Assist behält automatisch die voreingestellte Schildposition ohne GNSS/GPS-Signal bei. Slope Indicate: Angezeigt werden darüber die Böschungsneigung sowie die Steigungswerte und das Gefälle, um den Fahrer bei der Arbeit am Hang zu unterstützen. Erstmals zu sehen ist der Dozer auf der bauma. Der neue Cat Dozer D8 ist ab Werk für die Installation einer Plug-and-Play-fähigen Fernsteuerung Cat Command vorgerüstet. Das erlaubt den Einsatz der Baumaschine, wenn die Arbeitsbedingungen zu gefährlich sind. Denn hinter dem Steuer sitzt dann kein Fahrer mehr, sondern dieser bewegt die Raupe per tragbarer Steuerkonsole mit Sichtkontakt auf bis zu 400 Metern aus sicherer Entfernung. Eine weitere Variante wäre: Der Fahrer sitzt in einer Bedienstation, untergebracht in einem Container. Über Monitore kann er den Dozer selbst Kilometer entfernt steuern und dabei Funktionen wie Grade-Technologie nutzen – ein direkter Blickkontakt ist nicht erforderlich. Mit der nächsten Generation des Cat D8 lässt sich per Fernzugriff die Fehlersuche beschleunigen. Servicemitarbeiter von Cat Händlern wie Zeppelin sind in der Lage, Maschinendiagnosen remote durchzuführen. Software-Updates aus der Ferne lassen sich direkt auf die Maschine zum jeweils gewünschten Zeitpunkt einspielen, ohne den Maschineneinsatz zu unterbrechen und ohne dass ein Techniker hierfür erforderlich wäre. Standort, Betriebsstunden, Leerlaufzeiten, Kraftstoffverbrauch sowie CO2-Emissionen lassen sich per Flottenmanagement auslesen. Die Daten werden über VisionLink bereitgestellt, sodass Betreiber an jedem beliebigen Ort darauf Zugriff haben, um den Einsatz der Baumaschine bestmöglich zu koordinieren. Der Dozer, der für die Entsorgung von Abfall konzipiert ist, wurde für Einsatzanforderungen von Deponien entwickelt. Spezielle Schutzvorrichtungen, Abstreifbalken und Dichtungen schützen die Maschine und das Laufwerk vor Stößen und Schmutzansammlungen. Die stoßbeständige Kabinentüre macht Schutzgitter überflüssig. Scheinwerfer sind hoch oben auf dem Dozer montiert, wo sie vor Schmutz geschützt den Arbeitsbereich beleuchten. Zur Ausrüstung gehören ein Kühlsystem für Umgebungen mit starker Schmutzbelastung mit automatischem Umkehrlüfter. Das Laufwerk, Bodenplatten mit Reinigungsloch und spezifisch für den Einsatz auf Mülldeponien konzipierte Schilde tragen zur Leistungssteigerung bei. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Caterpillar
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