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Cat Maschinen halb- bis vollautonomen
Bauforum24 posted eine Bauforum24 News in Caterpillar, Zeppelin
München - Mögen noch manche Hürden bis zur ersten selbstfahrenden und autonom arbeitenden Baumaschine auf Baustellen in Deutschland zu überwinden sein, doch gewinnt das Thema Autonomie zunehmend an Bedeutung und zählte auch auf der bauma 2022 zu den großen Trends. Bauforum24 Artikel (28.03.2023): Caterpillar Universalgenies Zum ersten Mal in der Geschichte des Bergbaus haben Muldenkipper, die mit Command for Hauling ausgestattet sind, in weniger als einem Jahr mehr als eine Milliarde Tonnen Material autonom bewegt. Von einer einzelnen Maschine bis hin zu einer ganzen Flotte bietet Caterpillar inzwischen Kunden die Möglichkeit, ihre Geräte zu überwachen, zu automatisieren und zu verwalten, um Kosten zu senken, die Produktivität und Sicherheit zu verbessern und die Flottenauslastung zu maximieren. „Wir bewegen uns auf einer Reise in Richtung Autonomie, die gerade Fahrt aufgenommen hat. Das Ziel in der Zukunft sind vollautonome Baumaschinen und am Ende vollautomatisierte Baustellen, die ihre Arbeit quasi wie von selbst erledigen. Hier haben wir aber noch einen langen Weg vor uns“, so Dr. Hubert Mariutti, Leiter der Abteilung Service-Technik-Schulung bei Zeppelin. Schon auf der letzten bauma wurde aufgezeigt, was heute schon möglich ist: Direkt einen Cat Kettenbagger 340 oder Kettendozer D7 stolze 2 368 Kilometer entfernt auf dem Demonstration- und Learning-Center von Caterpillar im spanischen Málaga steuern – und das ohne direkte Sichtverbindung nur anhand von Monitoren. Noch größer fällt die Distanz mit 9 419 Kilometern aus, wenn ein Cat Kettenbagger 320 und Cat Kettendozer D5 in Tucson im amerikanischen Arizona im Caterpillar Mining Center bewegt wird. So konnten Besucher im wahrsten Sinne selbst erfahren, was mittlerweile in puncto Cat Command, der Vorstufe zur autonom fahrenden Baumaschine, alles möglich ist. An Bildschirmen wurde ihnen angezeigt, wie Kettenbagger und Kettendozer in Echtzeit auf ihre Steuerbefehle reagieren und wie damit ein Aushub oder ein Planum realisiert werden kann. Die geschilderte Vorstufe zur autonomen Baumaschine beruht auf der Fernsteuerung auf Basis einer maschinenähnlichen Bedienstation durch Übertragung der Steuerbefehle über Internet und VPN. Diese ist vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und reibungslose Bedienung zu gewährleisten. Die Betriebsbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was zu einer Echtzeit-Steuerung führt. Vorgesehen ist der Einsatz solcher Systeme vor allem dann, wenn eine Gefährdung des Fahrers in der Kabine ausgeschlossen werden soll, oder wenn ein Bediener mehrere Maschinen nacheinander steuern muss. Die Fernsteuerung bietet volle Manövrierbarkeit der Maschine aus sicherer Entfernung, wenn zum Beispiel in potenziell gefährlichen Umgebungen gearbeitet wird wie bei der Kampfmittelräumung oder beim AKW-Rückbau, um nur einige Anwendungsfälle zu nennen. Durch die entfernte Bedienung wird auch die Rückkopplung von Maschinenvibrationen, die der Bediener spürt, ausgeschlossen, was die Ermüdung verringert. Typische Arbeitsunfälle, wie sie beim Besteigen oder Verlassen der Maschinen immer wieder passieren, werden ebenfalls reduziert. Die Technologie mag auch ein Ausweg aus dem Fachkräftemangel sein, weil sie den Betrieb mehrerer Maschinen durch wenige Bediener ermöglicht. Oder der Fahrer geht in Zukunft wie ein Mitarbeiter aus dem Büro ins Homeoffice und bewegt von dort aus seine Arbeitsgeräte. Auch für Mitarbeiter mit körperlichen Handicaps entstehen neue Berufsmöglichkeiten. Der demografische Wandel und die sich wandelnde Altersstruktur unter den Fahrern befeuert die Entwicklung autonomer Baumaschinen – die Endstufe fahrerloser Assistenzsysteme. Cat Muldenkipper ohne Maschinisten drehen bereits heute ihre Runden in den großen Rohstoffminen. Zu den beförderten Rohstoffen gehören Eisenerz, Ölsand, Kupfer, Kohle und Gold. Weltweit übernehmen bereits über 500 autonome Cat Muldenkipper dank Cat Command for Hauling Transportaufgaben ohne Bedienpersonal in der Kabine. Es ist die größte aktive Flotte, die auf Onboard-Technologien zurückgreift. Quasi wie von Geisterhand suchen sich die Muldenkipper auf fest definierten Routen und basierend auf einem vorprogrammierten Ablaufplan ihren Weg durch die Lagerstätte. Sie können einer zugeordneten Spur durch ein sich ständig veränderndes Abbaugebiet folgen oder den besten Weg wählen, um die zugewiesenen Ladestellen anzusteuern, nehmen ihre Position für den Ladevorgang ein und fahren zum Abkippen zum Brecher, sobald die Mulde gefüllt ist. Geleitet werden sie von einem intelligenten Kontrollsystem. Dabei passieren sie andere Baumaschinen, ohne diese zu tangieren, und gehen ihren Aufgaben nach. Dazu sind die Muldenkipper mit einem System der Naherkennung und Kollisionsvermeidung ausgestattet, um Gefahren sofort zu identifizieren und zu umgehen. Die Muldenkipper bremsen automatisch ab, sobald sich ihnen etwas Unerwartetes in den Weg stellt, weichen aus oder nehmen, wenn die Einsatzbedingungen es erlauben, die maximale Geschwindigkeit auf. All das erfolgt ohne Bedienpersonal in der Kabine. Die Palette der Cat Baumaschinen, die dafür infrage kommen und für den vollständig autonomen Betrieb geeignet sind, reicht von der 210- bis 400-Tonnen-Klasse und umfasst die Muldenkipper-Modelle 789D, 793D, 793F, 797F und 794 AC mit Elektroantrieb. „Wir erforschen weiterhin neue Wege mit Command for Hauling, um Fortschritte auf dem Weg zum vollständig autonomen Minenstandort zu machen und haben vor Kurzem mit mehr als 500 autonomen Muldenkippern einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir arbeiten derzeit an der Einführung neuer Produkte. Außerdem haben wir unser Command-System auf Wasserlastwagen für die Staubbekämpfung erweitert“, so Sean McGinnis, General Manager für Cat Mining. Die dafür nötige Hardware und Technologie wird derzeit auf dem Cat 789D in der Gudai-Darri-Mine von Rio Tinto in Australien eingesetzt. Hinter diesem Lenkrad sitzt kein Fahrer mehr. Sein Arbeitsplatz befindet sich in Zukunft in einem Kontrollzentrum. Von 1994 bis 1995 machte Caterpillar bereits die ersten beiden Prototypen der autonom fahrenden Cat Muldenkipper 777C in einem texanischen Kalksteinbruch fahrbereit, wo sie erfolgreich mehr als 5 000 Ladungen über eine vier Kilometer lange Strecke transportierten. Im Jahr 2021 wurden inzwischen rund 1,2 Milliarden Tonnen Material autonom transportiert. Bis heute haben Muldenkipper, die mit dem autonomen Transportsystem von Caterpillar ausgestattet sind, mehr als 147 Millionen Kilometer ohne Unfallschäden zurückgelegt, was fast der Entfernung von der Erde zur Sonne entspricht. Sicherheit und Nachhaltigkeit haben in der Bergbauindustrie nach wie vor einen hohen Stellenwert. „Wir gehen nun in unser neuntes Jahr mit null Unfällen dank unseres Systems Command for Hauling – ein Beweis für seine Sicherheitsbilanz“, kommentierte Marc Cameron, Vice President bei Caterpillar Resource Industries, und er fügte hinzu: „Eine kürzlich von einem unserer Kunden durchgeführte Fünf-Jahres-Studie zum autonomen Transport von Eisenerz ergab eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um elf Prozent, was zu einer Verringerung der CO2-Emissionen um 4 300 Tonnen pro Jahr führte, eine Steigerung der Stundenproduktion um elf Prozent, eine um 50 Prozent höhere maximale Fahrgeschwindigkeit und eine um 35 Prozent längere Lebensdauer der Reifen.“ Trotzdem rechnet hierzulande noch niemand so schnell mit der Umsetzung. „Eine „echte“ Autonomie bei Baumaschinen ist in absehbarer Zeit kaum vorstellbar, da – anders als zum Beispiel im abgeschlossenen Arbeitsumfeld eines Steinbruchs oder Bergwerks – komplexe technische und sicherheitstechnische Herausforderungen existieren“, schätzt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V., die Entwicklung ein. Deutlich realistischer und für die Bauwirtschaft greifbarer seien ihm zufolge der Einsatz „intelligenter“ Baumaschinen mit halbautomatisierten, automatisierten oder unterstützenden Funktionen – und dies bei ausgewählten Bauprozessen, beispielsweise im Erd-, Straßen- oder Spezialtiefbau. „Solche Lösungen haben das Potenzial für merkliche Effizienz- und Produktivitätssteigerungen“, unterstreicht Müller. So könnten sie den Maschinenführer bei sich wiederholenden und ermüdenden Tätigkeiten entlasten. Auch darauf hatte Caterpillar auf der bauma eine Antwort parat: Ein Kettenbagger 325 der neuesten Generation war exemplarisch mit dem Assistenzsystem Cat Grade Assist 2D Advanced ausgestattet worden, das für halbautonome Aushubfunktionen sorgt. Während Cat Grade mit 2D-Steuerung ein reines Anzeigesystem ist, das Fahrer mit Informationen zu Höhe sowie Neigung und damit beim Aushub unterstützt, geht Grade Assist 2D Advanced noch einen Schritt weiter. Cat Grade Assist 2D Advanced bietet halbautonome Aushubfunktionen. Cat Grade Assist 2D Advanced bietet die vollautomatische Führung der Löffelschneide für Höhe, Quer- und Längsneigung an. Das macht es für den Fahrer einfacher, die geforderte Genauigkeit einzuhalten, um Ausleger- und Stielbewegungen für präzisere Abtragungen mit weniger Aufwand zu automatisieren. Der Maschinist wählt die gewünschte Zieltiefe und Zielneigung aus und erhält entsprechende Anweisungen zu Tiefe, Neigung und horizontalem Abstand zum Planum. So lässt sich schnell der gewünschte Abtrag erreichen und so übermäßiger Materialabtrag vermeiden. Unterstützend bekommt der Fahrer akustische Höhen- und Tiefenwarnungen, die auf das Erreichen des gewünschten Ziels oder auf Abweichungen hinweisen. Dadurch gelingen präzise Abtragungen in kürzerer Zeit. Dank der Anzeige in der Fahrerkabine für Löffelposition und Planiertiefe lassen sich eine höhere Genauigkeit und Produktivität erzielen. Somit können auch weniger geübte Fahrer ein hohes Qualitätsniveau erreichen und ihre Arbeitseffizienz steigern. Und es braucht nicht einen weiteren Mitarbeiter zum Abstecken, der das Arbeitsergebnis um die Baumaschine herum prüfen muss. Darüber hinaus erweitert Grade Assist 2D Advanced das standardmäßige 2D-System auch um die Möglichkeit zur Planung vor Ort. Ein zusätzlicher Touchscreen ermöglicht das Anzeigen, Eingeben und Bearbeiten von Längs-/Quergefälle sowie Profilstücken vom Fahrersitz aus, sodass die Arbeitsschritte entsprechend nach der Ausführungsplanung ausgeführt werden können. Wird 2D zu 3D erweitert, können Fahrer dann auch noch komplexe Geländemodelle durch Satelliten gestützte Positionsanzeigen in Echtzeit realisieren. GNSS-Empfänger auf dem Bagger und Positionierung gewährleisten die notwendige Genauigkeit zum Erstellen dreidimensionaler Entwürfe. Die Vorstufe zur autonomen Baumaschine beruht auf einer Fernsteuerung, wie sie auch Besucher auf der bauma ausprobieren konnten. Damit nicht genug: Zeppelin hatte zur bauma weitere Cat Assist-Technologien im Gepäck, mit denen die Produktivität auf der Baustelle gesteigert werden kann. Die zur Verfügung stehenden Systeme reichen vom serienmäßigen Assistenzsystem Slope Assist, was die Quer- und Längsneigung einer Cat Raupe zur schnellen und einfachen Referenz auf dem Hauptmonitor anzeigt, bis hin zur werkseitig vollständig integrierten Cat Grade 3D-Maschinensteuerung, wie sie etwa für die Cat Kettendozerfamilie ab der D2 bis zur D8 verfügbar sind. Genutzt wird dann unter anderem GNSS zur Steuerung der Schildpositionen. Diese werden dann vollautomatisch den Konturen des zuvor erstellten dreidimensionalen Geländemodells angepasst. Vorteile ergeben sich in allen Arbeitsphasen, von der Erdbewegung bis zum Feinplanum, die schneller zum gewünschten Ergebnis führen und die Kosten für Nacharbeiten verringern. Cat Grade 3D in Verbindung mit AutoCarry bietet sich speziell bei der großen Massenbewegungen an, wobei AutoCarry den Schildhub automatisiert und so die nötige Schildfüllung beibehält und währenddessen Kettenschlupf reduziert. Unterstützt werden erfahrene Fahrer dabei, produktiver zu arbeiten und über einen langen Zeitraum hinweg die Genauigkeit beizubehalten – weniger erfahrene Fahrer steigern schnell ihre Produktivität und erfüllen Baupläne in kürzerer Zeit. Auf dem Display in der Instrumententafel liegt der Bauplan als dreidimensionales Geländemodell direkt vor dem Fahrer, der ihn nur noch abarbeiten muss. Unterstützung mit Augmented Reality: Damit können Baggerfahrer zukünftig digitale Geländemodelle mit der Ist-Situation abgleichen. Doch die nächste Entwicklungsstufe ist bereits auf dem Vormarsch. Dank Augmented Reality lassen sich digitale Geländemodelle hochpräzise in die reale Gelände- und Baustellensituation vor Ort integrieren. Dafür nötig sind GNSS-Empfänger in Kombination mit der Trimble Augmented Reality Camera, um sich digitale Geländemodelle zusammen mit dem Kamerabild von der realen Situation auf dem Bildschirm der Baumaschine wirklichkeitstreu und präzise darstellen zu lassen. Baggerfahrer können dann so die Modelle mit der Ist- Situation abgleichen, den Baufortschritt ableiten oder mögliche Probleme erkennen und rechtzeitig reagieren. Vorhandende Infrastruktur oder die zukünftige Form von Geländeoberflächen lässt sich dann damit besser verstehen. Auch das soll dem Maschinisten in Zukunft seine Arbeit erleichtern und ihn bei seiner Tätigkeit so gut wie möglich unterstützen. Weitere Informationen: Zeppelin/Caterpillar | © Fotos: Zeppelin/Caterpillar-
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Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
München - Mögen noch manche Hürden bis zur ersten selbstfahrenden und autonom arbeitenden Baumaschine auf Baustellen in Deutschland zu überwinden sein, doch gewinnt das Thema Autonomie zunehmend an Bedeutung und zählte auch auf der bauma 2022 zu den großen Trends. Bauforum24 Artikel (28.03.2023): Caterpillar Universalgenies Zum ersten Mal in der Geschichte des Bergbaus haben Muldenkipper, die mit Command for Hauling ausgestattet sind, in weniger als einem Jahr mehr als eine Milliarde Tonnen Material autonom bewegt. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Leicester - Einmal um 360 Grad drehen und seitlich nach links und rechts schwenken: Wer mit seinen Baumaschinen und Anbaugeräten maximal beweglich sein will, kommt an einem Tiltrotator nicht vorbei. Das gilt auch für die neue Generation von Cat Minibaggern vom 302.7 bis 310. Für sie sind nun TRS4- und TRS8-S45-Modelle sowie die aktualisierten TRS6-Modelle verfügbar. Bauforum24 Artikel (20.03.2023): Caterpillar Dozer D10 Die neuen TRS-Modelle erhöhen die Vielseitigkeit des Minibaggers, so können von einer einzigen Position aus mehr Arbeitsbereiche erreicht werden. Dadurch kann die Kompaktmaschine mehr Arbeitsbereiche von einer einzigen Position aus erreichen und die Werkzeuge beim Ausheben, Planieren von Gräben, Sortieren von Recyclingmaterial oder Verlegen von Rohren über, unter und um Hindernisse herum manövrieren. Die neuen TRS-Modelle erhöhen die Vielseitigkeit des Minibaggers und sind in verschiedenen auf die jeweilige Anwendung abgestimmten Konfigurationen erhältlich. Die TRS4-Modelle sind für den effizienten Einsatz mit den Cat Minibaggern 302.7, 303, 303.5 und 304 ausgelegt, während die TRS6-Modelle mit den Cat Modellen 305.5CR und 306 CR kompatibel sind. Die TRS8-Modelle sind für den Einsatz mit den Cat Modellen 307.5, 308, 308.5, 309 und 310 vorgesehen. Das TRS-System besteht aus einer oberen Schnittstelle, über die der Tiltrotator mit der Trägermaschine verbunden wird, und einer unteren Schnittstelle, die den Kontakt zwischen Arbeitsgerät und TRS herstellt. Bei den oberen Schnittstellen des TRS4, TRS6 und TRS8 besteht die Wahl zwischen einer S-Typ-Hydraulikkupplung (Sandwichbauweise) oder der klassischen Verbolzung (Pin On), während für die unteren Schnittstellen der Pin Grabber oder eine S-Typ-Kupplung zur Verfügung steht. Alle TRS-Modelle sind standardmäßig mit einer zusätzlichen TRSAux1-Hydraulikfunktion an der Unterseite ausgestattet. Dies ermöglicht die Installation eines integrierten Greifermoduls, wenn das TRS-Modell über das S-Kupplungssystem am Trägergerät befestigt ist. Die Modelle TRS6 und TRS8 verfügen über einen standardmäßigen TRSAux2-Zusatzanschluss an der Unterseite, an den eine Vielzahl verschiedener Hydraulikwerkzeuge angeschlossen werden kann. Die Sensoren dieser TRS-Modelle arbeiten in Kombination mit der Cat-Minibagger-Software und einer Vielzahl verschiedener externer Referenzanbieter für 2Dund 3D-Arbeitsanwendungen. Die kompakte Bauweise des TRS4, TRS6 und TRS8 ermöglicht es dem Minibagger, hohe Grabkräfte zu erzielen. Ein verstärktes TRS-Getriebe mit einem speziell konstruierten Lagerring verteilt die Arbeitskräfte, um die Belastung des TRS und der Trägermaschine zu verringern. Ein wartungsfreies Schmiersystem für das Rotationssystem sorgt für eine effektive Wärmeverteilung. Das selbsthemmende Rotationssystem ermöglicht das Graben in jedem gewünschten Winkel. Schmierpunkte für die TRS-Modelle stellen ein schnelles und effizientes Abschmieren aller zu schmierenden Verbindungen sicher. Integrierte Lasthalteventile für den doppeltwirkenden Kippzylinder halten den Haltedruck aufrecht und verhindern eine Bewegung des Zylinders unter Last. Der Zylinder ist mit gehärteten Kolben und wartungsfreien Lagern ausgestattet und seine kratzfesten, rostfreien Oberflächen erfordern keine Wartung. Die integrierte, von Zeppelin installierte Steuerungstechnik, die speziell entwickelte Joysticks umfasst, eignet sich für alle Ausleger- und Stielkombinationen und ermöglicht eine intuitive Steuerung des TRS und des integrierten Greifers. Der TRS-Monitor informiert den Fahrer über die Position des Anbaugeräts und ein Sensor zum Ein- und Auskuppeln stellt sicher, dass die Arbeitsgeräte über einen Sicherheitsverriegelungsmechanismus mit Anzeige gesichert sind. Alle TRS-Modelle werden über Tasten am Joystick aktiviert und verfügen über eine Schüttelfunktion, die ein gleichmäßiges Verteilen des Materials ermöglicht. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin/Caterpillar
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Leicester - Einmal um 360 Grad drehen und seitlich nach links und rechts schwenken: Wer mit seinen Baumaschinen und Anbaugeräten maximal beweglich sein will, kommt an einem Tiltrotator nicht vorbei. Das gilt auch für die neue Generation von Cat Minibaggern vom 302.7 bis 310. Für sie sind nun TRS4- und TRS8-S45-Modelle sowie die aktualisierten TRS6-Modelle verfügbar. Bauforum24 Artikel (20.03.2023): Caterpillar Dozer D10 Die neuen TRS-Modelle erhöhen die Vielseitigkeit des Minibaggers, so können von einer einzigen Position aus mehr Arbeitsbereiche erreicht werden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München - Sie genießen traditionell einen sehr guten Ruf – die Cat Dozer des Typs D10. So vertrauen die Kunden und Fahrer der großen Raupen auf die bewährte Balance aus Leistung, Komfort, Haltbarkeit und Vielseitigkeit. Der neue Cat Dozer D10, der einem weltweiten Publikum erstmalig bei der MINExpo vorgestellt worden war, bietet nun noch mehr Produktivität bei weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Wartung. Bauforum24 Artikel (13.03.2023): Caterpillar Lademaschinen Die neue D10 ist nicht nur in ihrer Produktivität, sondern auch z.B. im Verbrauch optimiert worden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München - Sie genießen traditionell einen sehr guten Ruf – die Cat Dozer des Typs D10. So vertrauen die Kunden und Fahrer der großen Raupen auf die bewährte Balance aus Leistung, Komfort, Haltbarkeit und Vielseitigkeit. Der neue Cat Dozer D10, der einem weltweiten Publikum erstmalig bei der MINExpo vorgestellt worden war, bietet nun noch mehr Produktivität bei weniger Kraftstoffverbrauch und weniger Wartung. Bauforum24 Artikel (13.03.2023): Caterpillar Lademaschinen Die neue D10 ist nicht nur in ihrer Produktivität, sondern auch z.B. im Verbrauch optimiert worden. Gerade in der Gewichtsklasse der D10 spielen Verbräuche, Produktivität und Effektivität für Fahrer und Bauunternehmen eine große Rolle. Diesem Anspruch versuchen Zeppelin und Caterpillar seit jeher mit ihren Dozern gerecht zu werden. So ist es gelungen, die Tradition auch beim neuen Cat D10 Dozer fortzusetzen – um mit weniger mehr zu erreichen. Entscheidende Verbesserungen an Antriebsstrang, Hydraulik und Kühlsystemen senken den Kraftstoffverbrauch um bis zu 4 %. Dabei konnte die die Produktivität um bis zu 3 % gesteigert werden. Eine höhere Haltbarkeit der Komponenten, gezielte Serviceverbesserungen und die konsequente Integration von Technologien sorgen in Summe für eine spürbare Reduzierung der Gesamtbetriebskosten. Der optimierte Antriebsstrang des Dozers verfügt über einen aktualisierten Cat C27-Motor gepaart mit einem neuen Drehmomentwandler. Verlängerte ÖlwechselIntervalle und integrierte Kraftstoffleitungen verlängern die Zeit zwischen den Serviceintervallen und erhöhen die Zuverlässigkeit des C27-Motors. Die neue D10 steigert die Produktivität bei Planierarbeiten bergab und ist serienmäßig mit einem leistungsstarken Rückwärtsgang ausgestattet, der bis zu 20 % mehr Leistung im Rückwärtsgang-Betrieb bietet. Die Load-Sensing-Hydraulik setzt den Ölfluss nur im Bedarfsfall in Gang und hilft somit, die verfügbare Leistung am Boden zu erhöhen. Gepaart mit einem Single-Plane-Kühlsystem erhöhen diese Verbesserungen die Betriebseffizienz um bis zu 6 %. Der neue D10 verfügt über eine aktualisierte elektronische Architektur und eine neue Fahrerkabine, die mit bewährten Technologien ausgestattet ist. Die Effizienz und der Komfort des Fahrers werden durch ein neues 254-mm-Touchscreen-Display mit intuitiver Maschinenbedienung, verbesserten Sitzangeboten, verfügbarem 360-Grad-Rundum-Blick und verbesserter Sicht verbessert. Die elektronische Infrastruktur ist absolut zukunftsfähig und bietet eine nahtlose Integration bewährter Cat-Technologien wie MineStar™ Command zum Planieren über eine standortgebundene oder nicht standortgebundene Fernbedienung. Je nach den Einsatzbedingungen kann die D10 sowohl vom Fahrer aus der Kabine heraus oder auch über Fernbedienung gesteuert werden. Technologie-Updates für optionale automatisierte Funktionen wie AutoCarry™ und AutoRip verbessern die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit, reduzieren die Ermüdung des Bedieners, erhöhen die Produktivität und minimieren den Maschinenverschleiß durch Begrenzung des Schlupfes. Neu ist bei der D10 auch Remote Flash, über das sichergestellt wird, dass die Maschine mit der aktuellen Version der On-Board-Software arbeitet. Dadurch liefert der Dozer konstant hohe Leistung, maximale Effizienz und minimale Ausfallzeiten. Der Service ermöglicht Remote-Updates der Software zu einem für den Betrieb optimalen Zeitpunkt, ohne den Produktionszyklus zu unterbrechen und die Servicezeit an der Maschine zu verkürzen. Mit ihrem modularen Design und dem erhöhten Kettenradantrieb sind die D10 für branchenführende Wartungsfreundlichkeit und niedrige Wartungskosten bekannt. Das neue D10-Design reduziert die Ausfallzeiten weiter und bietet verlängerte Ölwechselintervalle, die durch eine größere Motorölwanne ermöglicht werden. Die neue, leicht zugängliche Kühlertür und das Single-Plane-Kühlsystem reduzieren die Gesamtwärmebelastung und erleichtern die Reinigung. Neue Schubarm-Lagereinsätze verbessern die Zuverlässigkeit und reduzieren die Gesamtumbauzeit. Außerdem wurde die D10 weiterhin hinsichtlich der Sichtlinie optimiert; so konnten diverse Lösungen integriert werden, um die Sichtlinie des Fahrers nach vorne, hinten, aber auch um die D10 herum noch einmal zu verbessern. Das wesentliche Element hier ist das verfügbare Vier-Kamera-System, das eine 360-Grad-Sicht rund um die D10 ermöglicht und eine RipperKamera beinhaltet. Außerdem erhöhen Verbesserungen an der elektrisch angetriebenen Aufstiegsleiter mit Aussperrschutz die Sicherheit des Bedieners beim Ein- und Aussteigen aus der Kabine. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin/Caterpillar
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Lüttow - Der Zeppelin Service ist dafür bekannt, dem Kunden in jeder Situation zur Seite zu stehen. Dabei wurde das Reparaturangebot über die Jahre immer weiter ausgebaut. Inzwischen gehört eine besondere Instandsetzung fast schon zum Tagesgeschäft: Bereits bei über 200 Geräten hat der Zeppelin Service mit dem Rebuild-Programm den Maschinen zu einem zweiten Leben verholfen. Bauforum24 TV Video (05.11.2022): Rundgang über größte Messe der Welt! Jens Mewes, leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin, Lars Käselau, Zeppelin Niederlassungsleiter, Lukas Krischer, Zeppelin Servicemitarbeiter, Oliver Novy, Zeppelin Servicemitarbeiter, Sebastian Fälchle, Zeppelin Serviceberater, Timm Fründt, Zeppelin Serviceleiter, Olaf Gievers und Olaf Rauscher, Koops-Mitarbeiter, Tino Gäbert, Koops-Geschäftsführer des Kieswerks Zarrentin, und Bernd Meyer, Koops-Betriebsleiter (von links). Was hier möglich ist und wie aus einem Maschinenleben ein Weiteres werden kann, bewies Zeppelin auch erst jüngst auf der bauma am Beispiel eines Cat Radladers 982M am Messestand in der Halle B6. Von einem solchen Rebuild machte auch die RTH J.Koops GmbH & Co.KG im Osten von Hamburg Gebrauch. Doch die Koops-Gruppe ging noch einen Schritt weiter, sie gab das Rebuild vom Rebuild ihrer Cat Raupe D6N, Baujahr 2006, bei der Zeppelin Niederlassung Hamburg in Auftrag. Der Kettendozer wurde somit startklar für sein drittes Maschinenleben gemacht – eine Premiere, die es bei Zeppelin so noch nicht gab. „Für Kunden werden solche Instandsetzungen immer attraktiver, nicht nur aufgrund der gestörten Lieferketten. Sie sind häufig eine echte Alternative. „Bei einem Rebuild wird die Cat Baumaschine, die sich über Jahre beim Kunden bewährt hat, wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt. Das Thema Ressourcen schonen ist in aller Munde und das Rebuild ist ein hervorragendes Beispiel dafür“, berichtet Zeppelin Serviceleiter Timm Fründt nicht ohne Stolz. Wer Baumaschinen professionell instandsetzen lässt und somit auch älteren Geräten eine Chance für ein weiteres Maschinenleben gibt, verbraucht weniger Rohstoffe und Energie, erzeugt weniger Emissionen und ein überaus angenehmer Begleiteffekt – schont meist auch den Geldbeutel. „Kunden wie die Koops-Gruppe kennen inzwischen die Vorteile, wenn sie das Maschinenleben auf diese Weise verlängern lassen“, so Timm Fründt. Dazu meint Tino Gäbert, Geschäftsführer des Kieswerks Zarrentin, das zur Koops-Gruppe gehört: „Es ist eine starke Sache, wenn man bedenkt, wie man so Ressourcen schonen kann.“ Seltener Anblick: drei Cat Raupen, wie die Modelle D5H, D6N und D5 (von links), auf einen Streich. Es ist das erste Mal für den Zeppelin Service, dass ein Kunde eine Baumaschine nach einem erfolgten Rebuild erneut überholen lässt. Es zeigt, dass sich die im Jahr 2016 durchgeführte Aufarbeitung bewährt hat. „Wir haben uns eng mit den Experten unserer Fachabteilungen abgestimmt, um zu klären, welche Bauteile einem dritten Maschinenleben standhalten können, weil sich nun mal nicht alles ersetzen lässt. Die Raupe zeigte sich hierbei für ein drittes Maschinenleben prädestiniert“, meint der Serviceleiter. Entscheidend ist beispielsweise der Rahmen. „Mit der Zeit kann das Gefüge des Metalls durch die Belastung weich und brüchig werden. Doch hier war der Zustand in Ordnung, was Grundvoraussetzung für ein weiteres Rebuild war. Bauteile wie die Endantriebe, das Getriebe und der Motor lassen sich hingegen sehr gut überholen“, so Timm Fründt. Dabei stand den Servicemitarbeitern in Hamburg auch die Expertise von Kollegen anderer Niederlassungen zur Verfügung. Die Zeppelin-eigene Motor- und Getriebespezialisierung in Frankenthal wurde bei diesem Projekt hinzugezogen. So konnte der Motor nach der Grundüberholung auf dem Prüfstand auf Herz und Nieren geprüft werden. Was noch zu den Aufgaben der Servicemitarbeiter gehörte: Die Fahrerkabine wurde aufbereitet und teilweise lackiert sowie alle Schalter nebst Verkleidungen erneuert. Zudem wurden alle Scheinwerfer auf LED umgerüstet und weitere Produktverbesserungen übernommen. Die Feuerschutzkomponenten zwischen Motor und Kabine entsprachen nicht mehr den Anforderungen, sodass diese ebenfalls ersetzt wurden. Auch die Klimaanlage erhielt ein Update. Der Fahrersitz wurde gereinigt und Anpassungen nach Kundenwunsch wurden ebenfalls durchgeführt: Die Kabine war ursprünglich in Gelb lackiert. Doch man entschied sich für den schwarzen Lack – in Anlehnung an einen neuen Cat D5 Dozer. Schon beim ersten Rebuild stellte sich heraus, dass die Laufwerksschiffe ein neuralgischer Punkt sind, die höchster Belastung standhalten müssen. Darum wurden diese schon bei der ersten Instandsetzung vor sechs Jahren grundüberholt. In diesem Bereich zeigte die Vorprüfung Verschleißerscheinungen in Form von Rissen. Diese wurden fachmännisch verschlossen. Der Dozer startet sein drittes Maschinenleben. „Die durchgeführten Arbeiten erfolgten nach strengen Kriterien, vorgegeben durch Caterpillar. Doch wie das Beispiel zeigt, können auch kundenspezifische Wünsche mit einfließen“, so Timm Fründt. Eine vollumfängliche Garantie auf Kraftstrang und Hydraulik sowie ein langfristiger Wartungsvertrag bilden die Grundlage für viele weitere Jahre der Nutzung. Koops-Fahrer Olaf Rauscher freut sich nun, dass er seinen Dozer wieder vollumfänglich für die Rekultivierungsmaßnahmen nutzen kann. Weitere Informationen: Caterpillar | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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Lüttow - Der Zeppelin Service ist dafür bekannt, dem Kunden in jeder Situation zur Seite zu stehen. Dabei wurde das Reparaturangebot über die Jahre immer weiter ausgebaut. Inzwischen gehört eine besondere Instandsetzung fast schon zum Tagesgeschäft: Bereits bei über 200 Geräten hat der Zeppelin Service mit dem Rebuild-Programm den Maschinen zu einem zweiten Leben verholfen. Bauforum24 TV Video (05.11.2022): Rundgang über größte Messe der Welt! Jens Mewes, leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin, Lars Käselau, Zeppelin Niederlassungsleiter, Lukas Krischer, Zeppelin Servicemitarbeiter, Oliver Novy, Zeppelin Servicemitarbeiter, Sebastian Fälchle, Zeppelin Serviceberater, Timm Fründt, Zeppelin Serviceleiter, Olaf Gievers und Olaf Rauscher, Koops-Mitarbeiter, Tino Gäbert, Koops-Geschäftsführer des Kieswerks Zarrentin, und Bernd Meyer, Koops-Betriebsleiter (von links). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Teutschenthal, 02.09.2022 - Der Bergbau ist im Wandel – Aufgaben verändern sich. Wurde in Teutschenthal bei Halle an der Saale noch bis 1982 Stein- und Kalisalz bergmännisch abgebaut, um daraus Speisesalz und Dünger herzustellen, werden heute die durch die Gewinnung entstandenen Hohlräume unter Tage mit mineralischen Abfallstoffen aus kommunalen und industriellen Anlagen, dem sogenannten Versatz, wieder verfüllt. Bauforum24 Artikel (15.08.2022): Der neue Radlader Cat 966 GC Der neue Dozer Cat D2 XL mit seinem zusätzlich angebauten Schiebeschild soll die Hohlräume bestmöglich verfüllen. Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die aufgefahrenen Hohlräume werden im Zuge der Nachsorge gegen erneute Gebirgsschläge gesichert. Gleichzeitig wird die ordnungsgemäße Entsorgung von mineralischen Abfällen und Rückständen aus Müllverbrennungsanlagen, Rückständen aus Abfall- und Abwasserbehandlungsanlagen sowie Schlämmen aus der Industrie sichergestellt. Dazu bedient sich die GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG (GTS), die ein Tochterunternehmen der Oberstdorfer Geiger-Unternehmensgruppe ist, einer neuen Baumaschinentechnik in Form eines Cat D2 XL. Es ist die erste Raupe ihrer Art, die in dieser Konfiguration in Deutschland in 713 Metern Teufe, so der bergmännische Ausdruck für Tiefe, im Einsatz ist. Bevor sie Premiere hatte, war ihr eine Testphase über Tage vorausgegangen. „Wir wollten sehen, wieweit das Gerät mit seiner Verlängerung schieben kann, weil in dieser Form noch niemand so damit gearbeitet hat“, erklärt Erik Fillinger, technischer Geschäftsführer der GTS. Mit der Aufgabe, eine passende Baumaschinentechnik für den Einbau von Versatz anzubieten, waren Fred Kraus, leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Leipzig, und Reinhold Bosl, Verkaufsleiter vom Zeppelin Konzernkundenbereich, konfrontiert. Sie holten die Zeppelin-übergreifend tätige Abteilung Customizing mit ins Boot. Gemeinsam entwickelten sie dann einen Vorschlag – ganz nach der Devise: für jede Aufgabe die passende Technik. „Fast zeitgleich gab es eine ähnliche Anfrage, die unsere Kollegen in der Niederlassung Hannover für die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am Standort Schacht Konrad bearbeiteten. Wir konnten dann das System für die GTS übernehmen und an den dortigen Einsatz anpassen“, erklärt Fred Kraus – seit 1994 betreut er den Standort in Teutschenthal. „Die eingesetzte Technik hat sich durch das neue Betätigungsfeld verändert, sodass auch die Beratungsleistung gefordert ist und Sonderkonstruktionen wie an der neuen Cat Raupe ins Spiel kommen, die den Bedingungen unter Tage mit den engen Hohlräumen genauso gewachsen sind wie den Steigungen, wo es wiederum auf Traktion ankommt. Im Gegensatz zur klassischen Erdbewegung – dem sonst üblichen Betätigungsfeld einer Raupe – geht es hier nicht um große Massenbewegungen“, stellt Fred Kraus dar. Dafür schlagen gewisse Parameter wie Sicherheitsaspekte umso stärker zu Buche. „Wir haben uns daher nicht nur mit anderen Gruben, die Raupen einsetzen, ausgetauscht, sondern auch mit den Kollegen der zentralen Technik-Abteilung und dem Einkauf der Geiger-Gruppe, auch wenn diese maschinentechnisch in größeren Dimensionen unterwegs sind“, meint Markus Mannel, kaufmännischer Geschäftsführer und Geschäftsfeldleiter Mineralstoffbehandlung bei der GTS. Am Standort in Teutschenthal sind die Abmaße der Fahrstrecken der limitierende Faktor. „Wir wollen kein Volumen verschenken und auch den Hohlraum bis unter die Firste nutzen“, so Guido Reise, Leiter Instandhaltung Maschinen- und Elektrotechnik. Die Lösung: Ein 3,50 Meter langer Schiebeschild wird nun vor das Schild der neuen Cat Raupe manuell angebaut, sodass die Raupe die ehemaligen Abbaukammern und Strecken bis unter die Firste verfüllen kann. Die Schildverlängerung lässt sich von der Fahrerkabine heben und senken – die Neigungshydraulik wird von Hand eingestellt. „Wir haben die Leistung der Baumaschine mit einem Drittel der Versatzleistung kalkuliert“, erklärt Grubenbetriebsführer Lucas Kempe. Das bedeutet 120 bis 130 Tonnen pro Schicht muss die Raupe an Versatzbaustoffen einbauen. Damit soll sie ein spezielles Bergbaugroßgerät unter Tage mit 28,5 Tonnen Einsatzgewicht unterstützen, das ebenfalls den Einbau übernimmt. Der Cat D2 XL ist nun ein Teil einer Flotte von 60 Bergbaugroßgeräten und Fahrzeugen, mit denen die GTS den Sicherungsauftrag für das Bundesland Sachsen-Anhalt erbringt – und dabei auf größtmögliche Arbeitssicherheit achtet. „Wir müssen dabei die Bereiche gegen Gebirgsschläge schützen. Der Einbau der Reststoffe wird dabei permanent einem Monitoring unterzogen. Wir überwachen die Setzungen seismographisch und Geologen begleiten den Prozess“, führt Markus Mannel aus. In den engen Hohlräumen in über 700 Meter unter Tage kann der Dozer mit seinen kompakten Abmessungen optimal arbeiten. Einer der rund hundert Mitarbeiter der GTS ist Raupenfahrer Chris Lange, der in Zukunft den Cat D2 XL steuern wird. Bis er sein Arbeitsgerät erreicht, geht es für ihn Tag für Tag über den Personenförderkorb 713 Meter tief nach unter Tage. Zuvor muss er sich umziehen: Zur PSA, der persönlichen Schutzausrüstung, gehören unter anderem ein Helm mit Geleucht, Arbeitsschutzschuhe und Augen- sowie Gehörschutz. Für Notfälle kann er auf seinen persönlichen Sauerstoffselbstretter zurückgreifen, den jeder Mitarbeiter unter Tage während seiner Acht-Stunden-Schicht mit sich führen muss – dieser wird in der Kabine der Baumaschine an einer dafür vorgesehenen Halterung befestigt. „Früher habe ich im Straßenbau gearbeitet. Da habe ich unter anderem schon Raupen bedient, allerdings waren die größer“, erklärt er. Das ist nicht die einzige Veränderung: Was sein neues Arbeitsgerät anbelangt, muss es wendig sein, weil er in den relativ engen Strecken und Abbaukammern nicht viel Platz hat. „Obwohl die Maschine klein ist, ist sie immer noch geräumig. Die Übersicht von der Kabine aus nach vorne auf den Dozerschild ist gut“, bewertet er die Maschine, die teilweise 3,60 Meter hohe Bergwerkstrecken passieren muss. Wenn er unter Tage arbeitet, muss er sich an die Dunkelheit gewöhnen, die in dem weitverzweigten Streckennetz herrscht, das sich auf knapp 14 Quadratkilometern erstreckt. Der alte Bergmannsspruch „Vor der Hacke ist es dunkel“ gilt auch in der Grube Teutschenthal. Um mögliche Risiken auszuschließen, sind die Fahrer nicht nur auf optimale Beleuchtung in Form von LED-Licht angewiesen, sondern sie erhalten auch weitere technische Unterstützung. Denn es kann auf den letzten Metern eng werden. „Wir haben uns für einen Bügel auf dem Fahrerdach entschieden. Touchiert dieser beim Einbau des Versatzstoffes die Firste, reagiert die Baumaschine über einen Kontaktschalter. Die Maschine schaltet direkt ab und signalisiert dem Fahrer über ein rotes Licht, dass er dem First zu nahe kam. Dafür wurde extra eine Abschaltautomatik eingebaut und über den Not-Aus wird der Fahrtrichtungsschalter selbsttätig auf „Neutral“ gestellt, sodass das Gerät stoppt. So können Kollisionen und Schäden an der Maschine zuverlässig verhindert werden. Uns geht es in erster Linie um unsere Maschinisten und um ihren Schutz. Außerdem können wir so verhindern, dass das Gerät beschädigt wird. Denn wir wollen möglichst lange Freude daran haben“, meint Guido Reise, Leiter Instandhaltung Maschinen- und Elektrotechnik. Um die Technik sicher und effizient einzusetzen, erhielten alle Raupenfahrer seitens der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik eine technische Einweisung, wie sie mit dem Schild den Versatz in die ehemaligen Abbaukammern und Strecken einbauen können. „Die Abbaukammern sind unterschiedlich aufgefahren. In der Einweisung wurde gezeigt, wie die Fahrer die Schildverlängerung an den Standard-Dozerschild anbauen und umbauen und wie sie dieses richtig anwenden, um die nötige Restverfüllung zu erreichen und das Material zu stopfen“, so Fred Kraus. Ein weiterer Schwerpunkt, bei dem die Raupe zum Einsatz kommen soll, ist der Fahrbahn- beziehungsweise der Wegebau der Fahrstrecken. Mit ihrem dreiteiligen Heckzahnaufreißer sollen Fahrwege mit der Raupe gelockert werden. „Wir bringen im Anschluss Wasser auf den Untergrund auf, das Salz wird hart und sorgt für eine glatte Oberfläche, sodass die Fahrwege wieder plan sind“, führt Lucas Kempe aus. Wenn dann der Stahl des Schildes auf das Salz trifft, verstärkt das mit der Zeit den Verschleiß am Unterschraubmesser, das dann gewechselt wird. Auch hier sind die Fahrer angehalten, ein Auge darauf zu haben. Filter müssen sie täglich kontrollieren, um so deren volle Wirksamkeit zu prüfen. Der Motorkühler muss von ihnen bei Bedarf mit einem Kompressor freigeblasen werden, damit er sich nicht mit feinen Partikeln zusetzt. Da für Chris Lange und seine Fahrer-Kollegen ein maximaler Arbeitsschutz zu gewährleisten ist, sorgt eine extra installierte SEKA-Schutzbelüftung am Heck für gefilterte Atemluft in der Kabine. Außen angebracht ist eine Lampe. Leuchtet diese grün auf, signalisiert sie dem Maschinisten eine reibungslose Funktion der Schutzbelüftung. Für Frischluft sorgt ohnehin ein eigenes Bewetterungssystem in der Grube. „Die Neumaschine ist auf dem Stand der Technik und entspricht der aktuellen EU-Abgasstufe V. So versuchen wir alte Technik sukzessive zu ersetzen, was sich eben auch positiv auf die Abgasemissionen auswirkt. Jedes Bergwerk hat seine eigenen Anforderungen und darauf versuchen wir uns mit entsprechender Technik einzustellen“, erklärt Markus Mannel. Und sein Geschäftsführer-Kollege Erik Fillinger ergänzt: „Wir haben hier Unikate genauso wie Sonderlösungen, was den Einsatz eben anspruchsvoll macht.“ Das gilt auch für die „kleine Süße“ – wie die Raupe intern bezeichnet wird. Als vor wenigen Wochen die acht Tonnen schwere Raupe nach unter Tage gebracht wurde, stellte der Schacht Teutschenthal mal kein Nadelöhr dar. Vorab wurde bei Zeppelin in der Niederlassung Leipzig Maß genommen. „Es war nach links und rechts gerade einmal eine Daumenbreite Platz. Diesmal mussten wir die Baumaschine nicht in Einzelteile zerlegen. Lediglich das Schild und der Heckaufreißer wurden weggebaut“, erklärt Nico Petereit, Betriebsingenieur Instandhaltung Maschinen- und Elektrotechnik. „Das hat uns dann auch viel Zeit gespart“, ergänzt sein Kollege Guido Reise. Den Weg zurück ans Tageslicht nimmt die Baumaschine erst am Ende ihrer Dienstzeit auf, wenn sie in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt wird. „Wir sind bestrebt, die größtmögliche Entsorgungssicherheit anzubieten und das über lange Zeiträume“, so die beiden Geschäftsführer von GTS. Hierzu wird die neue Raupe ihren Beitrag leisten. Weitere Informationen: Caterpillar | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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Teutschenthal, 02.09.2022 - Der Bergbau ist im Wandel – Aufgaben verändern sich. Wurde in Teutschenthal bei Halle an der Saale noch bis 1982 Stein- und Kalisalz bergmännisch abgebaut, um daraus Speisesalz und Dünger herzustellen, werden heute die durch die Gewinnung entstandenen Hohlräume unter Tage mit mineralischen Abfallstoffen aus kommunalen und industriellen Anlagen, dem sogenannten Versatz, wieder verfüllt. Bauforum24 Artikel (15.08.2022): Der neue Radlader Cat 966 GC Der neue Dozer Cat D2 XL mit seinem zusätzlich angebauten Schiebeschild soll die Hohlräume bestmöglich verfüllen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Bau-Simulatoren von Cat und Zeppelin
Bauforum24 posted eine Bauforum24 News in Caterpillar, Zeppelin
München, 05.08.2022 - Erst einmal trainieren, bevor es ernst wird, denn sonst können Fehler unter Umständen tödlich enden: Das gilt für Lokführer, aber auch für Piloten. Wer bei der Deutschen Bahn zum Triebfahrzeugführer oder bei der Lufthansa zum Flugzeugkapitän ausgebildet wird und später unzählige Fahrgäste sicher von A nach B bringen soll, muss üben, um schnell Situationen einschätzen und im Ernstfall sofort reagieren zu können. Bauforum24 Artikel (04.07.2022): Cat Umschlagbagger MH3024 Optional ist Cat SimLite auch für VR verfügbar, um einen noch realistischeren Blick auf die Baustellensituation zu erhalten. Auch der sachgemäße sowie effiziente und sichere Umgang mit Baumaschinen kann inzwischen anhand von Simulatoren erlernt werden, die Caterpillar und Zeppelin neben den Original-Geräten zu bieten haben. „Jeder Pilot muss zigfach die Prozesse testen und üben, bis er zum ersten Mal in seinem Leben in ein reales Cockpit steigen darf, um Passagiere zu befördern. Was in einem Flugzeug funktioniert, gilt im weitesten Sinn auch für Baumaschinen. Selbst mit ihnen lassen sich alltägliche Abläufe auf Baustellen visualisieren, und diese können dann damit gefahrlos realitätsnah trainiert werden, ohne dass der Fahrer in einer echten Kabine sitzen muss“, so Staale Hansen, Leiter Produktmanagement für Großgeräte – in seiner Abteilung, zu der die Spezialisten der Projekt- und Einsatztechnik zählen, ist das Thema Baumaschinensimulatoren aufgehängt, die Zeppelin im Programm hat. Was für die Schulung von Fahrern mit einem Simulator spricht, ist eine erhöhte Sicherheit. Ein Simulator schützt den Fahrer, aber auch die Baumaschine vor Beschädigungen. „Sogar extreme Situationen, wie man sie sich vielleicht nicht zutrauen würde, lassen sich anhand eines Simulators ausprobieren, ohne dass es ernste Konsequenzen hat. Wer etwa die Grenzen eines Kipppunkts einer Baumaschine ausloten will, muss kein Umkippen befürchten“, so Staale Hansen. Je nach Erfahrung und Kenntnisstand kann ein Simulator das Wissen des Fahrers berücksichtigen. Außerdem lässt sich der erzielte Lernprozess begleiten und auswerten. Je besser die Arbeitsprozesse geübt werden und somit verinnerlicht wurden, desto besser können sie in der Praxis umgesetzt werden. „Der Fahrer fühlt sich sicherer und es stellt sich schneller eine Routine bei den Arbeitsabläufen ein“, meint Staale Hansen. Ein Simulator ist nicht Wind und Wetter ausgesetzt, sondern steht uneingeschränkt bereit. Es fällt kein Spritverbrauch und somit kein CO2-Ausstoß an, was ebenfalls für diese Form des Trainings spricht. Die mittlere Option ist ein Fahrerstand, den Bauunternehmen für Jobmessen, Firmenevents oder zum Recruiting einsetzen können. Bauunternehmen und Gewinnungsbetriebe, die neues Personal im Umgang mit Baumaschinen anlernen wollen, können bei Zeppelin zwischen drei Varianten von Simulatoren wählen, die sich durch verschiedene Software und Hardwarekomponenten unterscheiden: Die kleine Ausführung läuft unter Cat SimLite. Diese Ausführung gibt es beispielsweise für die Simulation von einem Dozer oder Bagger. Sie basiert auf einer standardisierten Plattform und ist als eigenständiges Lehrmittel konzipiert, das über Hardware und Software bereitgestellt wird. Da Arbeitsschutz auf jeder Baustelle Vorrang hat, beginnt jeder Kurs mit Lektionen zur Sicherheit am Arbeitsplatz und an den Maschinen. Die Teilnehmer lernen, wie man Gefahren auf der Baustelle erkennt und vermeidet, wie wichtig die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist und wie man schwere Maschinen sicher bedient. Die Schulungsteilnehmer erfahren auch, wie sie maschinenspezifische Inspektionen durchführen und werden mit den authentischen Cat Bedienelementen vertraut gemacht. Dabei erhalten die angehenden Fahrer Unterstützung Schritt für Schritt in Form von Videos, gehen die spezifischen Lektionen durch, die mit jeder Simulationsübung verbunden sind, und sind dann bereit, mit der praktischen Schulung an Cat Simulatoren zu beginnen. SimLite umfasst verschiedene Übungen, um etwa im Fall eines Dozers das Steuern der Maschine genauso zu trainieren wie das Erstellen einer geraden und ebenen Planie. Ist das Schulungsobjekt ein Bagger, müssen das Ausheben von Material sowie das Beladen und das Manövrieren der Maschine auf engem Raum geübt werden. Sobald die Maschinisten die grundlegenden Fertigkeiten zur Bedienung beherrschen, müssen sie ihre Fertigkeiten im Hinblick auf Genauigkeit, Effizienz und Sicherheit verfeinern. Das System ist in mehreren Sprachen erhältlich. Echte Cat Konsolen, ein Programm, das die Ergebnisse der Trainings auswertet, und ein Lehrplan runden das System ab. Zudem gibt es die Option für VR, Virtual Reality, um darüber eine noch größere Tiefenwahrnehmung und einen detaillierten und realistischen Blick auf die Baustellenübungsumgebung zu erhalten. Das ganze System passt in robuste Koffer und kann so leicht zu den Schulungsörtlichkeiten transportiert werden, sodass die Schulungen damit auch außerhalb der Firmenzentrale stattfinden können. Der dazugehörige Lehrplan ist online verfügbar und kann vor Ort während der Schulung oder für das Fernstudium verwendet werden. Zum Angebot gehören auch ein Kursüberblick, Übungsziele, Unterrichtspläne, Checklisten, Videos und Tests, um das Wissen der Teilnehmer während des Kurses zu bewerten. Die mittlere Ausführung von Simulatoren, die Zeppelin im Programm hat, besteht aus einem Cat Fahrerstand. Einen solchen vertreibt Zeppelin über die Abteilung Projekt- und Einsatztechnik und bietet ihn Interessenten zur temporären Miete an, falls Unternehmen diesen für Jobmessen, Firmenevents, einen Tag der offenen Tür sowie zum Recruiting von neuem Personal oder Auszubildenden einsetzen wollen. Der Fahrerstand ist ähnlich wie SimLite aufgebaut, doch im Gegensatz dazu stehen mehr Maschinenmodelle als Simulation zur Verfügung. Durch den modularen Aufbau des Fahrerstandes lässt sich die Anwendung durch den Anbau von Komponenten erweitern oder umrüsten, sodass eine größere Bandbreite an Geräten abgedeckt werden kann. Die Software hat ebenso wie SimLite die Firma Simformotion entwickelt – das Unternehmen ist Teil von Caterpillar und ein führender Anbieter von Simulator-Schulungslösungen für Baumaschinen. Gegründet wurde Simformotion 2009 und hat sich seitdem auf Schulungstechnologien für die Baubranche sowie für den Bergbau, die Land- und Forstwirtschaft spezialisiert. Die kleine Ausführung von Cat SimLite gibt es beispielsweise für die Simulation von einem Dozer oder Bagger. Bei klassischen Simulatoren sitzt man in einem offenen Raum auf einem Sitz vor Bedienelementen und schaut auf einen Bildschirm, der einen abstrakten Blick aus der Baumaschine heraus vermittelt. Die Wahrnehmung erfolgt über den Monitor. Doch bei dem Fahrerstand von Cat gibt es eine Motion-Plattform: Typische Cat Konsolen und ein Original- Fahrersitz samt Sicherheitsgurt sowie ein VR-Set sorgen für ein möglichst realitätsnahes Fahrgefühl. Noch weiter geht die dritte Lösung: ein Simulator als Vollkabine, den Zeppelin zusammen mit Oryx entwickelt hat. Zwei Jahre Entwicklungszeit steckten in dem Projekt. Die Idee und das Knowhow stammte von der Firmengruppe Hagedorn, die zwei solche Vollkabinen- Simulatoren 2019 in ihrer hauseigenen Akademie in Betrieb nahm. Nachgebildet wurde ein Cat Kettenbagger 336 mit L-Laufwerk und ein Cat Longfrontbagger 340F UHD mit Heavy-Duty-Unterwagen. Für diesen Einsatz wurde die Kabine kippbar gemacht – so wie es auch der Realität entspricht. Damit sollte auch der Abbruch eines Gebäudes mit Stahlträgern in großer Höhe nachgebildet werden können, um den Einsatz eines Longfrontbaggers zu trainieren. Denn der Umgang in großen Höhen mit viel Reichweite erfordert besonderes Können und Geschick, insbesondere, wenn dann Stahlträger zu demontieren sind. Der weitere Simulator basiert auf einem Kettendozer vom Typ Cat D6 XE. Mit ihm soll der Umgang mit 3D-Steuerung trainiert werden, insbesondere das Abschieben von Boden, das Anlegen einer Böschung und das Erstellen eines Geländeprofils mit Steigungen, Längs- und Quergefälle. Einen Simulator als Vollkabine hat Zeppelin zusammen mit Oryx entwickelt – die Idee und das Know-how stammen von der Firmengruppe Hagedorn. „Vorausgegangen waren intensive Gespräche über das, was der Simulator mit der Vollkabine können muss und was die Praxis auf der Baustelle fordert. Die Softwareentwickler haben mehrere Baustellen des Unternehmens besucht, um einen realistischen Eindruck zu bekommen, wie sie das Programm für den Simulator entwickeln müssen, damit die Anwendungen so realistisch wie möglich werden“, unterstreicht Staale Hansen. In Zukunft will Zeppelin auch anderen solche Vollkabinen-Simulatoren, die auf einer gebrauchten oder neuen Fahrerkabine von einem Cat Dozer oder Cat Bagger der neuen Generation basieren, anbieten. Bedingt durch die Vollkabine können an allen Fenstern, aber auch auf dem Dach Monitore angebracht werden, welche die reale Baustelle 360 Grad simulieren. Wesentlich ist auch hier eine Motion-Plattform-Technologie. Somit werden für den Fahrer in der Kabine reale Bewegungen erzeugt und mit den visuellen Darstellungen von Baustellenszenarien synchronisiert, wie sie Fahrer unter realen Einsatzbedingungen in einer Original-Baumaschine erleben. Das heißt, die Fahrer empfinden im Simulator die gleichen Vibrationen und Neigungen, denen sie auch sonst ausgesetzt wären. „Das Problem des Fachkräftemangels trifft immer mehr Firmen. Inzwischen haben wir bereits verschiedene Anfragen großer Baukonzerne, aber auch vom Mittelstand vorliegen, die sich für unsere Simulatoren interessieren und diese in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern integrieren wollen. Junge, im Umgang mit Baumaschinen noch unerfahrene Talente können damit gefahrlos an die Technik herangeführt werden und sich mit der Baustellensituation vertraut machen. Erfahrene Fahrer können mithilfe der simulierten Arbeiten mit den Baumaschinen Abläufe trainieren, um noch effizienter zu werden. Simulatoren bieten eine gute Möglichkeit, Fahrer kontinuierlich zu schulen und Simulatoren für das Recruiting von Fachpersonal einzusetzen“, ist Staale Hansen überzeugt. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin-
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Bau-Simulatoren von Cat und Zeppelin
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München, 05.08.2022 - Erst einmal trainieren, bevor es ernst wird, denn sonst können Fehler unter Umständen tödlich enden: Das gilt für Lokführer, aber auch für Piloten. Wer bei der Deutschen Bahn zum Triebfahrzeugführer oder bei der Lufthansa zum Flugzeugkapitän ausgebildet wird und später unzählige Fahrgäste sicher von A nach B bringen soll, muss üben, um schnell Situationen einschätzen und im Ernstfall sofort reagieren zu können. Bauforum24 Artikel (04.07.2022): Cat Umschlagbagger MH3024 Optional ist Cat SimLite auch für VR verfügbar, um einen noch realistischeren Blick auf die Baustellensituation zu erhalten. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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München, 08.10.2021 - Auf der MINExpo 2021 präsentiert Caterpillar den ersten Cat D11 XE mit dieselelektrischem Antrieb. Der neue 100-Tonnen-Dozer nutzt damit mehr als 20 Jahre Erfahrung von Caterpillar mit Elektroantrieben im Feldeinsatz. Er liefert mächtige Schubkraft und bessere Manövrierfähigkeit für schnellere Zykluszeiten und verbesserte Kraftstoffeffizienz. Bauforum24 Artikel (17.09.2021): Cat 777G Water Solutions-SKW Ab 17 Tonnen Einsatzgewicht sind alle Cat Dozer mit dem legendären Delta-Laufwerk ausgestattet, so auch der neue Cat D11 XE mit dieselelektrischem Antrieb. Durch die Kombination hoher Leistung mit erhöhter Haltbarkeit und einfacher Wartung bietet der D11 XE die niedrigsten Betriebskosten pro Tonne bei Abschub- und Planierarbeiten. In der Produktlinie der Cat Dozer wird dieser Typ die weltweit größte, leistungsstärkste und effizienteste Planierraupe mit Elektroantrieb und Deltalaufwerk mit hochgesetztem Antriebsrad sein. Der Cat D11 XE verspricht niedrige Emissionen pro Tonne und strebt bis zu 25 % weniger Kraftstoffkosten bezogen auf den Materialumsatz an. Die in dieser Größenordnung völlig neue Konstruktion zielt auf bis zu 20 % längere Motorüberholungszyklen gegenüber Maschinen mit mechanischem Kraftstrang ab, während 60 % weniger bewegliche Teile, vor allem durch den Wegfall von Getriebe und Wandler, Zuverlässigkeit und Lebensdauer des gesamten Kraftstrangs steigern. Antrieb, Elektronik, Software und Steuerung wurden vollständig von Caterpillar speziell für den D11 XE entwickelt. Der integrierte Maschinenschutz reduziert Komponentenschäden für eine verbesserte Zuverlässigkeit. Die aktualisierte Elektronikarchitektur ermöglicht es dem Dozer, bewährte Cat Technologien wie MineStar Command für ferngesteuertes als auch halbautonomes Abschieben und Planieren zu nutzen. Das modulare Design des neuen Dozers vereinfacht die Wartung durch eine verbesserte Wartungsfreundlichkeit des Antriebsstrangs. Elektrisch Abschieben und Planieren erfolgt mit konstanten Motordrehzahlen im effizientesten Betriebspunkt und damit maximal Kraftstoff sparend. Dabei bietet diese Antriebstechnik höchste Drehmomente gerade beim Anfahren unter Last oder wenn maximale Abschubleistung gefordert wird. Der D11 XE ist derzeit auf dem Dozer-Testgelände von Caterpillar in Peoria, Illinois, im Einsatz und wird dann einen umfangreichen Feldvalidierungsplan durchlaufen, bevor die volle Produktion startet. Mit 60 % weniger bewegten Teilen verspricht der neue Cat D11 XE auch weniger Verschleiß, längere Lebensdauer und vereinfachte Reparaturen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar | Zeppelin
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München, 08.10.2021 - Auf der MINExpo 2021 präsentiert Caterpillar den ersten Cat D11 XE mit dieselelektrischem Antrieb. Der neue 100-Tonnen-Dozer nutzt damit mehr als 20 Jahre Erfahrung von Caterpillar mit Elektroantrieben im Feldeinsatz. Er liefert mächtige Schubkraft und bessere Manövrierfähigkeit für schnellere Zykluszeiten und verbesserte Kraftstoffeffizienz. Bauforum24 Artikel (17.09.2021): Cat 777G Water Solutions-SKW Ab 17 Tonnen Einsatzgewicht sind alle Cat Dozer mit dem legendären Delta-Laufwerk ausgestattet, so auch der neue Cat D11 XE mit dieselelektrischem Antrieb. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Pilsach-Laaber, 09.07.2021 - Energiesparen ist das Gebot der Stunde, und das nicht seitdem Deutschland beschlossen hat, bis 2045 klimaneutral zu sein und das Bundesverfassungsgericht das Klimaschutzgesetz gekippt hat. Bei den Schotterwerken Bärnreuther + Deuerlein wurden die Weichen schon früher dafür gestellt, indem beim Einsatz von Baumaschinen an ihren sieben Standorten auf die Betriebskosten geachtet wurde. Bereits 2019 haben die Rohstoffbetriebe mit dem IFE Amberg (Institut für Energietechnik) ein betriebliches Gesamtenergiekonzept für alle Steinbrüche ausgearbeitet, um Einsparpotenziale im Energiebereich zu erzielen. Bauforum24 Artikel (06.07.2021): Cat Zweiwegebagger M323F Schlüsselübergabe der Zeppelin Niederlassung Erlangen, vertreten durch ihren Leiter Oliver Brockschmidt (Dritter von links) und Ralph Harbauer (Zweiter von rechts), leitender Verkaufsrepräsentant, an die Geschäftsführer Werner Steinbrecher (Dritter von rechts) sowie Herbert Bärnreuther (Zweiter von links) und Betriebsleiter Georg Bärnreuther (Mitte). Mit dabei Frank Eichler (rechts), ebenfalls Betriebsleiter von Bärenreuther + Deuerlein, und Ilka Kallin (links), Zeppelin Bereichsleiterin Marketing. Daraus resultiert ein Bündel von Maßnahmen, die auch die Maschinentechnik betreffen. So wurde erneut in neue Cat Technologie investiert, um dem Ziel, den CO₂-Ausstoß zu senken, einen weiteren Schritt näher zu kommen. Dafür sorgen alternative Antriebe wie bei einer Cat Raupe D6 XE sowie bei zwei Cat Radladern 972M XE, die durch zwei Cat Muldenkipper 775G komplettiert werden. Sie tragen dazu bei, dass das Unternehmen damit bei den Baumaschinen den Verbrauch von Energie begrenzen und Ressourcen besser ausschöpfen kann. Den Weg in Richtung Nachhaltigkeit seiner Baumaschinen schlug Bärnreuther + Deuerlein bereits 2019 mit der dieselelektrischen Antriebstechnik ein, wie sie ihr Cat Radlader 988K XE vorweisen kann. Fortgesetzt wird die Entwicklung nun mit dem neuen Dozer, der ebenfalls auf Dieselelektrik zugreift und dessen LGP-Deltalaufwerk mit hochgesetztem Turas mit einem Elektromotor angetrieben wird. Was das bedeutet: Die neue Antriebstechnik reduziert den Kraftstoffverbrauch deutlich und stellt konstante Leistung sowie kontinuierlichen Schub sicher, wie sie in der Verfüllung benötigt werden. Ausgerüstet wurde der Dozer mit einem Sechswege-Schild. „Ohne Raupe geht in der Verfüllung inzwischen nichts mehr, denn die Arbeiten werden immer aufwendiger“, erklärt Herbert Bärnreuther. Er ist zusammen mit Werner Steinbrecher Geschäftsführer und für den kaufmännischen Bereich verantwortlich. Der Familienbetrieb beschäftigt rund 180 Mitarbeiter. Vorgesehen ist einer der neuen Cat Radlader 972M XE für den Umschlag von Ausbauasphalt und von Zuschlagstoffen für die Mischanlage. Ein anderes Konzept verfolgt das Unternehmen mit der Radladertechnik in Form der beiden Cat 972M XE, die auf einem stufenlosen, leistungsverzweigten Getriebe basieren. Es kombiniert Hydrostat mit Wandlergetriebe und vereint somit die Vorteile beider Systeme in einem Antrieb, also die leichte und stufenlose Regelbarkeit des Hydrostaten mit dem hohen Wirkungsgrad eines mechanischen Antriebes, der im Lastbetrieb unschlagbar ist. Die neue Getriebeeinheit macht es möglich, dass der Motor fast immer im optimalen Drehzahlbereich läuft. Das zahlt sich aus, wenn einer der Radlader mit seiner Fünf-Kubikmeter- Schaufel den Load-and-Carry-Betrieb auf den unteren Sohlen im Steinbruch Pilsach-Laaber übernimmt, während der andere am Standort Ausbauasphalt umschlägt, Zuschlagstoffe in die Schüttgutboxen lädt, Dosierarbeiten verrichtet und damit der Mischanlage von Jura Asphalt – einer gemeinsamen Beteiligung mit Richard Schulz – Material zuführt. Verbrauchs- und Leistungsvorteile erhoffen sich die Schotterwerke auch von den beiden Muldenkippern. Ihr sparsamerer Dieselmotor soll zu niedrigeren Betriebskosten beitragen – ein Aspekt, der für den Rohstoffabbau eine immense Bedeutung hat. Was noch zählt, weil durch den Abbaufortschritt immer längere Wegstrecken in Pilsach-Laaber anfallen und der Abbau in die Tiefe geht, sind neue Getriebefunktionen, die schnelle Transportzyklen ermöglichen. Durch die längere Distanz von der Ladestelle zum Brecher wurde ein weiterer Maschinist eingestellt, der einen der beiden Skw bedient – zuvor hatte das ein Radladerfahrer mitgemacht, der die Beladung mit einem 992K übernahm. Beide Maschinen sind im Dolomit- und Kalkabbau ein eingespieltes Team, welches das durch Großbohrlochsprengung gelockerte Material für die Weiterverarbeitung aufnimmt. Dieselelektrische Antriebstechnik verkörpert die neue Cat Raupe D6 XE. Der Cat 992K wurde an den Vorderreifen mit Ketten ausgestattet. Das soll sie vor Schnittkanten schützen, wenn die Reifen über kantige Steine fahren. Die Hinterreifen fahren ohne Kettenschutz. Das soll helfen, dass ebenfalls weniger Sprit verbraucht wird. Unternehmen, die wie Bärnreuther + Deuerlein in energieeffiziente Baumaschinen bei der Zeppelin Niederlassung Erlangen und ihrem leitenden Verkaufsrepräsentanten Ralph Harbauer investieren, können derzeit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Gutes tun für die Umwelt, aber auch Kosten sparen. Denn die Bundesregierung hatte über ihre Förderprogramme für Energieeffizienz von Prozessen und Anlagen die Anschaffung einer kraftstoffeffizienten Baumaschine, sofern diese stationär im Einsatz ist, bezuschusst. „Das ist natürlich ein Anreiz, aber wir sind grundsätzlich schon lange in Richtung Nachhaltigkeit unterwegs“, erklärt Werner Steinbrecher. 2013 wurde ein Cat Radlader 992G, der über 20 000 Stunden im Steinbruch Weickenhof in Betrieb war, einer grundlegenden Überholung unterzogen. Sein Maschinenleben wurde mit einem von Cat zertifizierten Instandsetzungsprogramm namens Rebuild Power Train verlängert. Der Kraftstrang wurde dabei überholt, überarbeitet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Auch das ist nachhaltig, wenn die Einsatzdauer somit verlängert werden konnte“, so der Geschäftsführer. Damit solche Maßnahmen Erfolg versprechen, kümmert sich Betriebsleiter Frank Eichler zusammen mit einem Werkstudenten der OTH Amberg um das Energiemanagement, das auf der DIN 16247 basiert. Dabei werden nicht nur die Kennzahlen und Leistungsdaten der Rohstoffproduktion betrachtet, sondern auch die Lieferung im Nahverkehr auf Baustellen, die im Umkreis von 70 Kilometern mit 90 eingesetzten Lkw bedient werden. Beim Abbau von Dolomit und Kalkgestein wird auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. Bärnreuther + Deuerlein sind in der Schüttgutlogistik tätig und in den Metropolregionen Nürnberg und Regensburg unterwegs. Die Firmengruppe unterhält die Steinbrüche Gräfenberg, Hormersdorf, Langenthal, Laaber, Oberachtel, Oberndorf und Weickenhof. Jeder der Gewinnungsstätten hat sich auf ein anderes Produkt spezialisiert, wie auf die Produktion von Zuschlagstoffen für den Hochbau, Zuschlagstoffen für Fertigputze und Mörtel, Zuschlagstoffen für den Betonbau sowie Edelsplitten und Schotter für den Straßenbau. Das nächste Großprojekt, das vor der Haustür liegt, ist der Ausbau der A3, das 2021 weiter Fahrt aufnimmt. „Mit unseren Werken haben wir eine geballte Schlagkraft und sind leistungsfähig“, stellt Herbert Bärnreuther die Stärke heraus. Damit das auch so bleibt, unterstützen den Betrieb neue Cat Baumaschinen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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Nachhaltigkeit mit Cat Baumaschinen
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Pilsach-Laaber, 09.07.2021 - Energiesparen ist das Gebot der Stunde, und das nicht seitdem Deutschland beschlossen hat, bis 2045 klimaneutral zu sein und das Bundesverfassungsgericht das Klimaschutzgesetz gekippt hat. Bei den Schotterwerken Bärnreuther + Deuerlein wurden die Weichen schon früher dafür gestellt, indem beim Einsatz von Baumaschinen an ihren sieben Standorten auf die Betriebskosten geachtet wurde. Bereits 2019 haben die Rohstoffbetriebe mit dem IFE Amberg (Institut für Energietechnik) ein betriebliches Gesamtenergiekonzept für alle Steinbrüche ausgearbeitet, um Einsparpotenziale im Energiebereich zu erzielen. Bauforum24 Artikel (06.07.2021): Cat Zweiwegebagger M323F Schlüsselübergabe der Zeppelin Niederlassung Erlangen, vertreten durch ihren Leiter Oliver Brockschmidt (Dritter von links) und Ralph Harbauer (Zweiter von rechts), leitender Verkaufsrepräsentant, an die Geschäftsführer Werner Steinbrecher (Dritter von rechts) sowie Herbert Bärnreuther (Zweiter von links) und Betriebsleiter Georg Bärnreuther (Mitte). Mit dabei Frank Eichler (rechts), ebenfalls Betriebsleiter von Bärenreuther + Deuerlein, und Ilka Kallin (links), Zeppelin Bereichsleiterin Marketing. Hier geht's zum vollständigen Beitrag -
München, März 2021 - Das fast schon legendäre Deltalaufwerk mit dem hochgesetzten Antriebsrad ist das einzigartige Erkennungszeichen der Cat Dozer ab 17 Tonnen Einsatzgewicht. Der neue Cat D7 kommt wieder ausgerüstet mit der seit vielen Jahrzehnten bewährten und vielfach nachgefragten Laufwerkskonstruktion und klassischem Antriebsstrang per Wandler und Getriebe. Bauforum24 Artikel (22.03.2021): Cat Mobilbagger M314 Der neue D7-Dozer kommt mit 197 kW (268 PS) Motorleistung, einem Einsatzgewicht von 29 Tonnen und wieder mit Delta-Laufwerk. Mit 197 kW (268 PS) Motorleistung und einem Einsatzgewicht von 29 Tonnen bietet der neue Cat D7 außerdem mehr Effizienz und ein großes Angebot leicht zu nutzender Assistenzsysteme, damit die Anwender noch mehr aus ihrem Bulldozer herausholen können. Ein vollautomatisches Getriebe optimiert nicht nur die Kraftstoffausnutzung und verbessert das Planierergebnis, sondern es erleichtert auch die Bedienung. Die Vorteile der neuen Generation Das Deltalaufwerk sorgt für ein besseres Fahrverhalten, gleichmäßigere Gewichtsverteilung und erhöhte Eindringkraft. So konnte die Schildkapazität des D7 um 10 Prozent erhöht werden – mit dem Ergebnis, dass der D7 im Vergleich mit dem Vorgänger bis zu 8 Prozent mehr Material pro Stunde bewegen kann. Ebenso wie der Dozer der neuen Generation D6 und der D8T ist auch der neue D7 mit einem vollautomatischen 4-Gang-Getriebe ausgestattet. Das weich schaltende Getriebe mit mehr Gangstufen entlastet den Fahrer, weil es in jeder Situation die optimale Übersetzung bietet. Die vollständig neu gestaltete Fahrerkabine, die auch im D5 und D6 sowie im D6 XE zum Einsatz kommt, setzt neue Maßstäbe bei Komfort und Produktivität. Fahrer erhalten mehr Platz, sitzen und arbeiten bequem dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten für Sitz und Bedienelemente, zu denen auch ein intuitiv bedienbarer 10-Zoll-Touchscreen gehört. Die serienmäßige Rückfahrkamera zeigt das Geschehen gut sichtbar im Hauptdisplay an. Die vollständig neu gestaltete Fahrerkabine setzt neue Maßstäbe bei Komfort und Produktivität. Zahlreiche Assistenzsysteme Der D7 ist in der Branche führend, weil er die Maschinenführer durch zahlreiche Assistenzsysteme unterstützt – für ein präzises Arbeitsergebnis schon im ersten Anlauf beim Planieren und für optimale Ausnutzung der Maschinenleistung beim Abschieben. So können weniger geübte Fahrer ebenso wie Dozer-Profis noch mehr Tempo und Genauigkeit herausholen. In der Ausstattungsvariante mit Premiumdisplay ist die Quer- und Längsneigung der Maschine jederzeit leicht ablesbar. Cat GRADE mit Slope Assist ist eine Schildsteuerung, die ohne Zusatzhardware oder GPS-Signal auskommt. Die überarbeitete Hauptanzeige vereinfacht die Bedienung noch mehr. Die werkseitige Attachment Ready Option (ARO) bietet optimale Befestigungsstellen, -halterungen und -teile und erleichtert so die markenunabhängige Nachrüstung einer Maschinensteuerung. Die zweite Generation von Stable Blade gleicht kleinere Unebenheiten aus und sorgt in Verbindung mit den Schildsteuerbefehlen des Fahrers für glattere Oberflächen. Die Schildlasterkennung Blade Load Monitor informiert in Echtzeit über die tatsächliche und die optimale Schildlast, um die Optimierung der Schildkapazität zu unterstützen. AutoCarry automatisiert den Schildhub zur Aufrechterhaltung einer durchgängigen Schildlast und zur Verringerung von Kettenschlupf. Die Traktionskontrolle sorgt durch automatische Reduzierung des Kettenschlupfes für Zeitersparnis, geringeren Kraftstoffverbrauch und reduzierten Kettenverschleiß. Kunden können ihre Maschine auf Wunsch auch mit der werkseitig integrierten Maschinensteuerung Cat Grade mit 3D bestellen. Moderne Inertial Measuring Units (IMU) ermöglichen höhere Geschwindigkeit und Genauigkeit ohne die früher üblichen Positionserfassungszylinder. Für den GPS-Empfang sorgen kleine Antennen, die zum besseren Schutz im Dach der Fahrerkabine integriert sind. Die GPS-Empfänger sind im Inneren angebracht, sodass sie sich durch Verriegeln der Fahrerkabinentüren sichern lassen. Der 10-Zoll-Touchscreen funktioniert wie ein Smartphone inklusive Freisprecheinrichtung. Das Android Betriebssystem erhöht die Vielseitigkeit durch die Möglichkeit zur Installation individueller Apps. Zahlreiche Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer – für ein präzises Arbeitsergebnis schon im ersten Anlauf beim Planieren und für optimale Ausnutzung der Maschinenleistung beim Abschieben. Vorrüstung für Fernsteuerung Der D7 ist werkseitig zum Einbau einer Fernsteuerung vorbereitet. Die internen Komponenten sind in die Maschinensysteme integriert. So muss bei Bedarf lediglich eine leicht zu installierende Fernsteuerungseinheit auf dem Dach montiert werden. Cat Command für Dozer bietet eine Fernsteuerungslösung zur Steigerung der Sicherheit und Produktivität. Sie ist wahlweise als Command-Konsole für die Fernbedienung auf Sicht oder als Command-Station erhältlich, die die Fernsteuerung ohne Sichtkontakt ermöglicht (ab Ende 2021). Höhere Effizienz durch Flottenmanagement Das serienmäßige Flottenmanagement Cat Product Link erfasst wichtige Betriebsdaten wie Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Produktivität, Leerlaufzeit, Wartungswarnungen und Fehlercodes, die mobil oder im Büro abgerufen und nachverfolgt werden können. Remote Flash stellt sicher, dass die Maschine aus der Ferne ohne Arbeitsunterbrechung stets mit der aktuellsten Version der On-Board-Software versorgt werden kann, so dass sie hohe Leistung, maximale Effizienz und minimale Ausfallzeiten liefert. Für jeden Auftrag gerüstet Der D7 wird als Standardausführung und als LGP-Ausführung mit geringem Bodendruck (LGP = Low Ground Pressure) angeboten. Dank einer Vielzahl von Schilden und Bodenplattentypen lässt sich die Maschine optimal an die gewünschte Anwendung anpassen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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München, März 2021 - Das fast schon legendäre Deltalaufwerk mit dem hochgesetzten Antriebsrad ist das einzigartige Erkennungszeichen der Cat Dozer ab 17 Tonnen Einsatzgewicht. Der neue Cat D7 kommt wieder ausgerüstet mit der seit vielen Jahrzehnten bewährten und vielfach nachgefragten Laufwerkskonstruktion und klassischem Antriebsstrang per Wandler und Getriebe. Bauforum24 Artikel (22.03.2021): Cat Mobilbagger M314 Der neue D7-Dozer kommt mit 197 kW (268 PS) Motorleistung, einem Einsatzgewicht von 29 Tonnen und wieder mit Delta-Laufwerk. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Hannover, August 2020 - 2003 hat Caterpillar zusammen mit Zeppelin das Rebuild-Programm in Deutschland auf den Weg gebracht, um Baumaschinen ganz im Sinne der Nachhaltigkeit für eine weitere Einsatzdauer zu rüsten. Das war der Startschuss für eine Serie von Generalüberholungen an Baumaschinen. Seitdem wurden vor allem zahlreiche Muldenkipper, aber auch Kettenbagger und -dozer, große Radlader, Motorgrader und Schürfzüge der zertifizierten Grundüberholung nach Caterpillar-Vorgaben unterzogen. In schöner Regelmäßigkeit werden die Ergebnisse seitdem auf jeder bauma vorgestellt. Auf der Messe in München informierten sich auch die Mitarbeiter des Unternehmens Eisen- und Stein-Gesellschaft mbH Horn & Co. und ließen sich final von Zeppelin Serviceleiter Arno Petrausch von der Niederlassung Hannover zeigen, was hier im Service möglich ist. Bauforum24 Artikel (06.07.2020): Neue Radlader Cat 910, 914 und 920 Trotz all der Schutzvorrichtungen unterliegen die Maschinen einem starken Verschleiß – schon nach den ersten Betriebsstunden legt sich um das gelb-schwarze Cat-Design eine graue Schicht aus Staub und die Maschinenfarbe verbrennt nach und nach. Lange vorher waren bereits viele intensive Gespräche darüber vorausgegangen. Schließlich will so eine Entscheidung gut überlegt sein, bis dann 2020 Nägel mit Köpfen gemacht wurden: eine von mehreren im Stahlwerk Peine im Einsatz befindlichen Cat Laderaupen 973D ließ die Eisen- und Stein-Gesellschaft mbH Horn & Co. komplett rundumerneuern. „Das war Premiere nicht nur für den Kunden, sondern auch für Zeppelin. Auch wenn wir schon mehr als 150 Cat Baumaschinen und sogar selbst Fremdfabrikate generalüberholt haben, war es das erste Mal, dass unser Service eine Laderaupe wieder auf Vordermann gebracht und dabei mehr als 7 000 Teile erneuert hat“, erklärte Arno Petrausch. Wer in Deutschland den heißesten und härtesten Einsatz sucht, den Baumaschinen bestehen müssen, landet zwangsläufig beim Stahlwerk Peiner Träger in Peine, das zur Salzgitter AG gehört. Für diese übernimmt die Eisen- und Stein-GmbH Horn & Co. die Heißentsorgung von Stahlwerksschlacken mit den damit verbundenen Dienstleistungen. Man könnte sagen: Es ist ein Höllenjob. Denn in der Stahlproduktion herrschen Temperaturen, wie sie wohl nur noch dem Fegefeuer zugeschrieben werden dürften. Nirgendwo sonst arbeiten Baumaschinen so am Limit aufgrund der extremen Belastungen durch die Hitze, wenn Cat Laderaupen vom Typ 973D das Laden von glühend heißer Elektroofen-Schlacke, einem Nebenprodukt der Stahlproduktion, auf Dumper übernehmen. Den intensivsten Kontakt mit der glühenden Schlacke haben die Zähne der Schaufel und die Laufwerksketten der Laderaupen – sie sind deshalb aus besonderem Stahl gefertigt, damit sie sich aufgrund der Hitze nicht verziehen und nicht allzu schnell verschleißen. Außerdem müssen die Laderaupen den extremen thermischen Belastungen standhalten, die in der Umgebung herrschen. Luftmessungen ergaben Temperaturwerte von weit über 140 Grad Celsius auf Fahrerkabinenhöhe, die Strahlungshitze liegt sogar noch deutlich darüber. Damit die Hitze den Laderaupen nicht an die Substanz geht, hat Caterpillar dafür die Spezialausführung „Steel Mill“ entwickelt. Kunststoff-Bauteile würden sofort die Grätsche machen, deswegen wurden sie durch Stahl ersetzt und die innen verbauten Komponenten wie Verbrennungsmotor und Hydraulikpumpen werden durch ein einzigartiges Hitzeschutzsystem abgeschirmt. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit: Besonders wichtig ist eine hohe Kühlleistung. Verwendet werden außerdem schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten und Schmierstoffe sowie eine Spezialverglasung in der Fahrerkabine. Diese ist insbesondere wegen des Funkenflugs und der Strahlungswärme erforderlich, wenn die Laderaupe die heiße Schlacke aus dem „Schlackeloch“ aufnimmt und zu den Dumpern transportiert. Neben vielen zusätzlichen Isolationsmaßnahmen wird mit einem speziellen Gewebegitter insbesondere die Frontscheibe geschützt, sodass die volle Strahlungshitze der heißen Schlacke nicht die Fahrerkabine zu stark aufheizt und zu viel Strahlungshitze auf das Innere trifft ‒ auf der Kabinenverglasung könnten mühelos Spiegeleier gebraten werden. Beim Stahlwerk Peiner Träger in Peine arbeiten Cat Laderaupen vom Typ 973D am Limit: Sie laden glühend heiße Elektroofen-Schlacke, einem Nebenprodukt der Stahlproduktion. Trotz all der Schutzvorrichtungen unterliegen die Maschinen einem starken Verschleiß – schon nach den ersten Betriebsstunden legt sich um das gelb-schwarze Cat-Design eine graue Schicht aus Staub und die Maschinenfarbe verbrennt nach und nach. Die Maschinen müssen darum mehrfach täglich überprüft werden. Doch nicht nur die Hitze, sondern auch der Staub entfaltet eine abrasive Wirkung. Auch der Kontakt mit der Schlacke wirkt sich auf die Laufwerksketten, Zähne und Schaufeln aus. Die Arbeitsausrüstung hält auf Grund der thermischen Belastung nur einen Bruchteil dessen, wie es selbst im rauesten Felseinsatz üblich ist. Das sind die Ausgangsbedingungen, mit denen die Zeppelin Mitarbeiter bei dem Rebuild konfrontiert waren. Bevor die einzelnen Reparatur-Schritte festgelegt wurden, hatten Servicemitarbeiter eine umfassende Inspektion durchgeführt, um den Zustand der Baumaschine im Detail zu erfassen. Der Verschleiß wurde mittels unterschiedlicher Messungen ermittelt. Außerdem wurde die Reparaturhistorie der Vergangenheit berücksichtigt. „Entscheidender Punkt, ob eine Instandsetzung in diesem Umfang für ein zweites Maschinenleben vorbereitet werden kann, ist der Maschinenrahmen. Im Fall der Laderaupe zeigte das Chassis keine nennenswerten Beschädigungen, sondern da zahlt sich die solide Bauweise seitens Caterpillar aus“, so der Zeppelin Serviceleiter. Um auf Nummer sicherzugehen, wurde der Rahmen exakt nach den strengen Vorgaben überprüft, die der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar für einen zertifizierten Rebuild vorgibt. Um dessen Zustand auf Beschädigungen zu untersuchen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar gewesen wären, kam ein Ultraschallgerät zum Einsatz. „Der Befund war einwandfrei“, äußerte Petrausch. Ein weiteres Argument für die Grundüberholung der kompletten Maschine war, dass die Eisen- und Stein-Gesellschaft mbH Horn & Co. am Standort Peine mehrere Geräte der gleichen Serie einsetzt. „Es gibt bei den Laderaupen zwar schon den Nachfolger der K-Serie, doch wir wollen unsere Flotte nicht mischen“, führt Jens Meiling, Betriebsleiter am Standort Peine, aus. Weil die Einsatzerfahrung der Maschine unter diesen besonderen Bedingungen mit der Caterpillar 973D-Serie so gut sind, wurde das von Zeppelin angebotene Rebuild-Programm als Instandsetzungsalternative ausgewählt, das auch finanzielle Vorteile gegenüber einer Neumaschine bietet. „Wir hatten schon im Vorfeld darüber viele Informationen erhalten, sodass wir diese Form der Überholung selbst ausprobieren wollten, um hier Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Natürlich muss sich alles auch rechnen, doch wir wussten, auf was wir uns einlassen, sodass das Risiko tragbar war“, so Meiling. Die erste von Zeppelin im Certified Rebuild-Verfahren generalüberholte Laderaupe bei der Übergabe: Andreas Hein, Prokurist, Ralf Treude, MTA, Jens Meiling, Betriebsleiter Peine, Arno Petrausch, Serviceleiter, Matthias Behrens, Servicetechniker und Klaus Wolf, Werkstattleiter Peine. Sein Team war von Anfang bis Ende in alle Schritte involviert, die der Zeppelin-Servicetechniker Matthias Behrens federführend in der Werkstatt der Zeppelin Niederlassung Hannover ausgeführt hat, als er die Baumaschine in einen neuwertigen Zustand versetzte. Das beinhaltete den kompletten Kraftstrang, die komplette Hydraulik, die komplette Elektrik und Elektronik. „Regelmäßig hat uns Arno Petrausch eingeladen vorbeizuschauen, um die verschiedenen Stadien der Rundumerneuerung zu begleiten“, berichtete Meiling. Nicht nur deswegen war er im Bilde, sondern kann im Nachgang alles rückverfolgen, weil alle Schritte, vom Ausbau, über das Zerlegen bis hin zum Einbau dokumentiert wurden. „Seit mehr als 25 Jahren betreut uns Zeppelin im Service. Die Mitarbeiter kennen die Maschinen und unseren Einsatz samt Anforderungen aus dem FF“, so der Betriebsleiter Jens Meiling in Peine. Damit die Maschinen nicht ausfallen, sorgt Zeppelin zusammen mit der unternehmenseigenen Instandhaltung und drei Mitarbeitern für einen reibungslosen Betrieb und übernimmt Wartungs- und Reparaturarbeiten. Seit Anfang Juni hat die Laderaupe den Betrieb wiederaufgenommen, nachdem sie in Summe rund 350 Tests sowie einer peniblen Durchsicht vor der Erstinbetriebnahme unterzogen wurde. Das Fazit, das Jens Meiling nach kurzer Zeit ziehen kann: „Das Gerät ist sofort problemlos angelaufen. So wie es sich abzeichnet, war die Entscheidung für den Rebuild richtig.“ Hinzu kommt: Die Laderaupe ist quasi neu und erhält eine neue Seriennummer. Für Rebuild-Maßnahmen gilt außerdem: Bis die Maschinen zusammengebaut werden, fließen alle technischen Neuerungen ein, die zwischenzeitlich Eingang in die Serienproduktion gefunden haben. Sämtliche Bauteile, ob Verbrennungsmotor, Hydraulikpumpen, Hydraulikmotoren, Steuerblöcke, Seitenantriebe und viele mehr setzen die Servicemitarbeiter nach den Rebuild-Vorgaben durch Caterpillar instand. Außerdem sind Kunden wie die Eisen- und Stein-Gesellschaft mbH Horn & Co. durch eine Neumaschinen-Garantie abgesichert. Von entscheidender Bedeutung ist die Verfügbarkeit, denn am Einsatz der Baumaschinen hängt die Stahlproduktion und diese darf nicht unterbrochen werden. Deswegen hält man vor Ort auch immer entsprechende Ersatzgeräte bereit. Maschinen, die in Peine eingesetzt werden, müssen absolut sicher sein. So wurden nach dem Rebuild wieder die zusätzliche Feuerlöschanlage installiert. Droht Gefahr, muss der Fahrer sofort in Sicherheit gebracht werden können. Um einen Einsatz unter diesen Bedingungen erst möglich zu machen, haben die Laderaupen eine Abschleppeinrichtung und eine Zweitmaschine steht zur Bergung im „Schlackeloch“ samt Fahrer immer bereit. Damit steht einer sicheren Heißschlackenentsorgung nach dem Rebuild nichts im Weg. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar/Zeppelin
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Hannover, August 2020 - 2003 hat Caterpillar zusammen mit Zeppelin das Rebuild-Programm in Deutschland auf den Weg gebracht, um Baumaschinen ganz im Sinne der Nachhaltigkeit für eine weitere Einsatzdauer zu rüsten. Das war der Startschuss für eine Serie von Generalüberholungen an Baumaschinen. Seitdem wurden vor allem zahlreiche Muldenkipper, aber auch Kettenbagger und -dozer, große Radlader, Motorgrader und Schürfzüge der zertifizierten Grundüberholung nach Caterpillar-Vorgaben unterzogen. In schöner Regelmäßigkeit werden die Ergebnisse seitdem auf jeder bauma vorgestellt. Auf der Messe in München informierten sich auch die Mitarbeiter des Unternehmens Eisen- und Stein-Gesellschaft mbH Horn & Co. und ließen sich final von Zeppelin Serviceleiter Arno Petrausch von der Niederlassung Hannover zeigen, was hier im Service möglich ist. Trotz all der Schutzvorrichtungen unterliegen die Maschinen einem starken Verschleiß – schon nach den ersten Betriebsstunden legt sich um das gelb-schwarze Cat-Design eine graue Schicht aus Staub und die Maschinenfarbe verbrennt nach und nach. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Kerpen, Juli 2019 - Erst müssen sich bei Caterpillar sogenannte Field-Follow-Maschinen bewähren und in einem besonders harten Praxistest beweisen, bevor die Serienproduktion einer neuen Baumaschinengeneration anläuft und die Technologie reif für den Markt ist. Dazu werden Geräte, über den Erdball verteilt und von ausgewählten, besonders anspruchsvollen Kunden getestet. So war es auch bei dem neuen dieselelektrischen Dozer Cat D6XE mit Deltalaufwerk, der auf der bauma vorgestellt wurde und den Cat D6T ersetzt. Maaßen Erdbewegung und Transporte aus Kerpen bei Köln machte im Fall des neuen Kettendozers mehrere Monate die Probe aufs Exempel und musste Feedback geben, wie sich die Baumaschine in der Erdbewegung bewährt und was noch verändert werden muss. Allen voran war die Meinung des Fahrers Hans-Peter Schulze gefragt. In all seinen 20 Berufsjahren bei seinem Arbeitgeber hat er schon eine Vielzahl an Baggern und Radladern gesteuert – Raupen sind jedoch sein Spezialgebiet. Im Maschinenpark sind sechs von sieben Dozern von Cat – vertreten ist die Bandbreite von der D6T über die D6N und D6K bis hin zur D6M. Bauforum24 Artikel (25.02.2019): Kettendozer Cat D6 und Cat D6 XE Der D6XE ist der weltweit erste Dozer, bei dem ein Deltalaufwerk mit hochgesetztem Turas mit einem starken Elektromotor angetrieben wird – anders als der dieselelektrische Cat Dozer D7E, der seinerzeit mit ovalem Laufwerk auf den Markt kam „Unsere Erfahrungen mit dem neuen Antriebskonzept waren sehr gut. Was die Technik, den Aufbau der Maschine und deren Kabine betrifft, wurde alles auf den Fahrer ausgerichtet“, lautet sein Resümee. Um an dem Field- Follow-Einsatz teilzunehmen, musste sein Boss, Marc Maaßen, nicht lange überredet werden. „Mein Chef ist experimentierfreudig. Er geht kein unnötiges Risiko ein, aber wenn er fest an eine Sache glaubt und von einer Innovation überzeugt ist, dann probiert er gerne auch mal was aus“, so Hans-Peter Schulze. So wie im Fall des neuen Antriebskonzepts. Dieses brachte Geschäftsführer Marc Maaßen dazu, bei seinem Messebesuch auf der bauma in München in die neue Dozer-Baureihe zu investieren und bei Gebietsverkaufsleiter Dietmar Steiger von der Zeppelin Niederlassung Köln einen D6XE zu erwerben. „Wir haben einen deutlichen Vorteil gegenüber der konventionellen Antriebstechnik gesehen und konnten auch einen Vergleich ziehen zwischen dem D6T und D6XE“, so der Unternehmer. Auf einer seiner vielen Baustellen, auf denen Massenbewegung gefordert ist, mussten beide Kettendozer gegeneinander fahren. Dabei wurde deren Schubleistung bewertet. „Der neue dieselelektrische Dozer bewegt im Schnitt bis zu 25 Prozent mehr Masse, und das mit weniger Drehzahl“, führt Hans-Peter Schulze aus. Konkret mündet das auch in einen niedrigeren Spritverbrauch. Wie kommt dieser zustande? Der D6XE ist der weltweit erste Dozer, bei dem ein Deltalaufwerk mit hochgesetztem Turas mit einem starken Elektromotor angetrieben wird – anders als der dieselelektrische Cat Dozer D7E, der seinerzeit mit ovalem Laufwerk auf den Markt kam. Die neue Antriebstechnik reduziert den Kraftstoffverbrauch laut Herstellerangaben um bis zu 35 Prozent und bringt eine konstante Leistung auch bei schwerer Last sowie kontinuierlichen Schub mit sich. Das äußert sich dann in der besseren Produktivität und soll ein Vorteil sein, von dem der Erdbauer dauerhaft profitieren will. Der dieselelektrische Cat Dozer D6XE im Testeinsatz Schon während der Erschließung für den Bau eines neuen Distributionszentrums für DHL, das in Rheinbach nahe Bonn auf 120 000 Quadratmetern errichtet wurde, standen umfangreiche Massenbewegungen an. Bereits hier stellte der D6XE bei der Erdbewegung seine Leistung unter Beweis. Zur Bedienerfreundlichkeit hat der Maschinist ebenfalls eine klare Meinung: Während er beim D6T bei jedem Gangwechsel schalten musste, entfällt das beim D6XE komplett. Der Fahrer stellt einfach die Fahrgeschwindigkeit ein und der Dozer optimiert kontinuierlich je nach Last die Leistung und die Effizienz. „Ist das Material zu schwer, behält die Maschine ihre Leistung bei, reduziert aber die Geschwindigkeit“, so Hans-Peter Schulze. Feedback wie dieses kommunizierte er dann direkt an die Entwicklungsingenieure von Caterpillar und hielt Rücksprache mit dem Zeppelin Produktmanagement. Im Fall des Schildes hat sich das Unternehmen für ein Sechs-Wege-Schild entschieden – so wie es auch Standard bei den anderen Raupen im Maschinenpark ist. Dieses verfügt beim D6XE über einen neuen Rahmen und eine optimierte Anlenkung für die Planierung. Der Fahrer lobt auch den höheren Komfort: „Die Maschine gibt ein ganz anderes Erscheinungsbild ab. Sie ist übersichtlich und im Fahrerhaus ist es durch die große Fensterfront hell. Das ist für den Fahrer angenehm. Außerdem fehlen Überschlagbügel, wie sie etwa der D6T hat, die drückend wirkten. Man merkt einfach, dass Komfort und Sicherheit bei der Entwicklung im Vordergrund standen.“ Kunden können außerdem laut Hersteller unter sechzehn Laufwerksvarianten das auswählen, das für ihre Einsatzzwecke am besten passt. Für den Erdbauspezialisten kommt nur ein LGP-Laufwerk in der Heavy-Duty-Ausführung mit breiten Bodenplatten infrage. Das ermöglicht eine größere Auflagefläche und im Fall des Bodendrucks gibt der Hersteller 48,7kPA beziehungsweise sieben psi an. Das ist weniger als ein menschlicher Fußabdruck. Statt der Standardausstattung von acht Laufrollen entschied sich der Firmenchef für zehn. So soll ein glatteres Planum bei höheren Geschwindigkeiten, selbst bei Oberflächen wie Sand oder Schotter, erreicht werden. Assistenzsysteme unterstützen dabei den Fahrer, wie etwa das serienmäßige Slope Indicate. Es zeigt die Quer- und Längsneigung der Maschine zur schnellen und einfachen Referenz auf dem Hauptmonitor an. Maaßen Erdbewegung und Transporte setzt dazu die integrierte Cat Grade Control Maschinensteuerung ein. „Das ist ein Quantensprung“, beurteilt Hans-Peter Schulze die Anwendung. Die Schildsteuerung für den Dozer ermöglicht eine voll automatisierte Steuerung der Längs- und Querneigung des Schildes. Der Fahrer muss somit nur noch die vertikale Richtung des Schildes einstellen und kann mit einer hohen Planiergenauigkeit arbeiten. Die gewünschte Geländekontur wird dann nach Möglichkeit in einem Arbeitsgang erstellt. Der klassische Vermessungsaufwand, langsames Heranarbeiten an die Endform sowie Nacharbeiten entfallen dann komplett. Hans-Peter Schulze erhält eine 3D-Anzeige in Form des Geländemodells. Er kann über seinen Touchscreen-Monitor die Maschine bewegen und die Perspektiven wählen, mit denen er am besten arbeiten kann. Geschäftsführer Marc Maaßen (Zweiter von links), Fahrer Hans-Peter Schulze (Dritter von links), zusammen mit Zeppelin Niederlassungsleiter Stefan Lanio (links), Gebietsverkaufsleiter Dietmar Steiger (Dritter von rechts), Produktmanager Fabian Kröger (Zweiter von rechts) und dem Leiter Produktmanagement Markus Riedlberger (rechts). „Das Touchpad in der Fahrerkabine ist intuitiv zu bedienen“, meint er. Das gefällt nicht nur ihm, sondern auch den anderen Maschinisten. „Sie wollen alle ihr Gerät tauschen“, so Marc Maaßen. Doch den neuen Dozer wird Hans-Peter Schulze nicht aus den Händen geben. Dieser ist nicht die einzige Investition, die der Unternehmer auf der bauma tätigte. Auf seiner Einkaufsliste standen außerdem zwei Kettenbagger der neuen Generation in Form des Cat 330. Schon in der Vergangenheit baute der Firmenchef in der 30-Tonnen-Klasse auf Baumaschinen von Cat. Ein Cat 330F ist einer von elf Kettenbaggern, die der Betrieb neben einem Cat 336E und D sowie 329E und D vorhält. „Angefangen habe ich mit einem Cat Kettenbagger 215. Seit über 20 Jahren fahren wir Baumaschinen von Caterpillar. Es gab bislang wenig Probleme. Unsere Philosophie ist es, die technische Ausstattung immer auf dem neuesten Stand zu halten. Dies gewährleistet einen jederzeit verfügbaren Maschinenpark auf hohem Niveau. Insbesondere in der Erdbewegung mit Erdabtrag und Auffüllungen ist ein leistungsstarker Maschinenpark Grundvoraussetzung, da sämtliche Folgegewerke davon abhängen“, erklärt der Firmenchef. 1998 hat er sich als ein Ein-Mann-Betrieb selbstständig gemacht. In den letzten 20 Jahren entwickelte er seine Firma immer weiter und wuchs zu einer festen Größe im Raum Kerpen/Köln. Heute beschäftigt das Unternehmen 75 feste Mitarbeiter in den Fachbereichen Erdbewegungen, Abbruch, Transporte und Recycling. Einer von ihnen ist Hans-Peter Schulze, ein ausgewiesener Dozer-Spezialist. „Wenn er sagt, das funktioniert, dann kann ich mich darauf auch verlassen“, weiß Marc Maaßen. Weitere Informationen: ZeppelinCat Website | © Fotos: Zeppelin/Maaßen/Andreas Cichowski
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Kerpen, Juli 2019 - Erst müssen sich bei Caterpillar sogenannte Field-Follow-Maschinen bewähren und in einem besonders harten Praxistest beweisen, bevor die Serienproduktion einer neuen Baumaschinengeneration anläuft und die Technologie reif für den Markt ist. Dazu werden Geräte, über den Erdball verteilt und von ausgewählten, besonders anspruchsvollen Kunden getestet. So war es auch bei dem neuen dieselelektrischen Dozer Cat D6XE mit Deltalaufwerk, der auf der bauma vorgestellt wurde und den Cat D6T ersetzt. Maaßen Erdbewegung und Transporte aus Kerpen bei Köln machte im Fall des neuen Kettendozers mehrere Monate die Probe aufs Exempel und musste Feedback geben, wie sich die Baumaschine in der Erdbewegung bewährt und was noch verändert werden muss. Allen voran war die Meinung des Fahrers Hans-Peter Schulze gefragt. In all seinen 20 Berufsjahren bei seinem Arbeitgeber hat er schon eine Vielzahl an Baggern und Radladern gesteuert – Raupen sind jedoch sein Spezialgebiet. Im Maschinenpark sind sechs von sieben Dozern von Cat – vertreten ist die Bandbreite von der D6T über die D6N und D6K bis hin zur D6M. Der D6XE ist der weltweit erste Dozer, bei dem ein Deltalaufwerk mit hochgesetztem Turas mit einem starken Elektromotor angetrieben wird – anders als der dieselelektrische Cat Dozer D7E, der seinerzeit mit ovalem Laufwerk auf den Markt kam Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Waschanlage für die größten Muldenkipper der Welt? Wir schauen uns die größte Waschanlage von CATERPILLAR in USA an! Von ganz kleine Maschinen bis hin zu ganz großen, in dieser Waschanlage wird alles sauber... ► Bauforum24 TV Youtube Kanal Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching bei München, März 2017 - Im neuen Cat Kettendozer D6T übernimmt ein vollautomatisches Getriebe die Optimierung der Maschinenleistung. Daraus resultieren laut Hersteller Kraftstoffeinsparungen von bis zu 20 Prozent in schweren Einsätzen und bis zu 30 Prozent bei leichteren Arbeiten wie Feinplanieren. Einfach die gewünschte Fahrgeschwindigkeit vorwählen und das 4-Gang-Getriebe regelt den gesamten Antriebsstrang selbsttätig. Bauforum24 Forum: CAT D6T und neue Dozer der K-Serie Der neue Cat D6T mit 161 kW (219 PS) Motorleistung (Stufe IV), bis zu 27 Tonnen Einsatzgewicht und max. 5,9 Kubikmeter Schildkapazität Für den D6T ist ab sofort das vollständige Technologieangebot Cat Connect Grade für Dozer erhältlich, das eine individuelle einsatzorientierte Ausrüstung des D6T ermöglicht. Das nun zum Standard-Lieferumfang gehörende Assistenzsystem Cat Grade Control Slope Assist bewirkt eine automatische Schildsteuerung, die ohne zusätzliche Hardware und ohne GPS-Signal auskommen soll. 4-Gang-Automatik Mit dem vollautomatischen 4-Gang-Lastschaltgetriebe und der integrierten Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung wurde laut Hersteller eine Steigerung der Kraftstoff-Effizienz erzielt. Sobald der Fahrer die Geschwindigkeit eingestellt hat, soll das Auto Shift-System selbsttätig und nahezu ruckfrei die optimale Kombination von Getriebegang und Dieselmotor-Drehzahl – stets exakt zur momentanen Arbeitssituation passend auswählen. Gegenüber der früheren Version wurde beim neuen D6T-Getriebe eine zusätzliche Stufe zwischen dem ersten und zweiten Gang eingefügt, um die Gangspreizung zu reduzieren. Aufgrund dieser konstruktiven Änderung soll sich nicht nur die Schaltqualität verfeinert, sondern auch das Lastwechselverhalten verbessert haben. Außerdem sei die Maschine dadurch imstande, während des Einsatzes überwiegend im wirtschaftlichsten Modus zu arbeiten, so der Hersteller. Der Fahrer spürt deutlich, dass der D6T beim Füllen des Schildes und während des Abschiebens noch kraftvoller zur Sache geht, sodass die Produktivität um bis zu 2,5 Prozent zunehme, so der Hersteller weiter. Angetrieben wird der D6T vom Cat Dieselmotor C9.3 ACERT™ mit einer Nennleistung von 161 kW (Stufe IV). Die neuen Maschinen kommen mit zahlreichen Assistenzsystemen bis hin zur vollwertigen 3D-Steuerung. Typisch für die Maschinen mit Grade Control 3D sind die weißen GPS-Antennen auf dem Dach Auswahl an Cat Grade-Technologien Der D6T bietet eine einsatzbezogene Auswahl zwischen mehreren Optionen, die von der einfachen Neigungsanzeige bis zum werksintegrierten GPS-System reichen. Cat Grade Control Slope Assist: Die neue Standard-Ausrüstung beim D6T steuert den Schild so, dass die vom Fahrer gewählten Werte für Längs- und Querneigung automatisch eingehalten werden – ohne Zusatz-Hardware, ohne GPS-Signal. Cat Slope Indicate (Standard): Zeigt die Längs- und Querneigung der Maschine auf dem Hauptmonitor an, damit der Fahrer auf Hängen und Böschungen genauer und sicherer arbeiten kann. Cat Stable Blade (Standard): Unterstützt den Fahrer bei der Schildsteuerung, indem es kleinere Nickbewegungen der Maschine auf unebenem Gelände automatisch ausgleicht, um das Feinplanum schneller fertigzustellen. Cat Grade Control 3D: Als Sonderausrüstung ab Werk vollständig in die Maschine integriert, offeriert dieses System eine dreidimensionale Steuerung sowohl bei schweren Abschiebearbeiten als auch beim Feinplanieren. Die früher auf dem Schild montierten Antennen für GPS oder Totalstation sind jetzt auf dem Kabinendach angeordnet, sodass die freiliegenden Verbindungskabel entfallen. Das umfasst auch die Abschiebeautomatik AutoCarry zur optimalen Ausnutzung der Schildkapazität bei jedem Arbeitstakt. Zusätzlich zu den Cat Grade-Technologien kann das im Kettendozer D6T integrierte Cat Flottenmanagement Product Link zeitnah nützliche Maschinendaten erfassen und übertragen – etwa Standort, Betriebsstunden, Leerlaufzeiten und Diagnosecodes –, die sich mit der webbasierten Software VisionLink online auswerten lassen. Weitere Informationen: Cat Kettendozer Website | © Fotos: Zeppelin
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