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Lünen - Eine eigene Stadt für sich, die sich durch und durch dem Recycling von Wertstoffen widmet und diese für eine neue Nutzung aufbereitet: Das ist seit 1993 der Standort der Remondis-Firmengruppe in Lünen mit dem Lippewerk – einem Hotspot für industrielles Recycling in Europa mit entsprechender Infrastruktur. Bauforum24 Artikel (17.05.2024): Cat Radlader 966 GC Blick auf das Lippewerk, ein Hotspot für industrielles Recycling in Europa. Nebeneinander befinden sich dort Produktionsanlagen, die beispielsweise Farben herstellen, ein Kompostwerk, eine Biodiesel-Raffinerie, Anlagen für die Sortierung und Granulierung verschiedener Kunststoffarten, ein Batteriespeicher-Kraftwerk und viele weitere Recyclinganlagen. Verarbeitet wird in dem Zentrum für industrielle Kreislaufwirtschaft alles, was woanders erst einmal keine Verwendung mehr findet. Die Remondis-Gruppe schafft auf dem über 230-Hektar-Areal Voraussetzungen dafür, dass Ressourcen geschont und die Materialien ein neues Produktleben beginnen können. Etwa als Pflanzen- oder Blumenerde, als Gips für Trockenbauelemente oder als Grundstoffe für die Kunststoffindustrie, die daraus dann beispielsweise Flaschen, Eimer oder Tüten macht. Im Lippewerk, einem ehemaligen Aluminiumwerk, landen ausrangierte Elektro- und Elektronikgeräte wie Computer, Kühlschränke und Fernseher – das wäre alles Elektroschrott, in dem jedoch wertvolles Kupfer steckt, und das herausgeholt wird. Auch andere Metalle und Kunststoffverpackungen, etwa aus dem Gelben Sack, Schlacke aus der Stahlproduktion, Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen der Kohlekraftwerke sowie Laugen aus der Katalysatorherstellung werden verwertet und finden wieder einen Weg in den Wertstoffkreislauf, indem sie verschiedene Aufbereitungsanlagen durchlaufen. Altglas, Altpapier, Altholz und Grünschnitt sind weitere Fraktionen, um die sich die Mitarbeiter kümmern. Durch unmittelbare Nähe ergeben sich Synergien bei der Aufbereitung. Etwa im Elektrorecycling, wenn Kühlgeräte verarbeitet werden und dann ihre Kunststoffbestandteile recycelt werden. „Es gibt kaum etwas, das im Lippewerk nicht angeliefert wird“, so lässt sich das Portfolio zusammenfassen. Dazu zählen auch Tierfette, aus denen wieder Biodiesel wird und mit dem die eigene Fahrzeugflotte betankt wird. Restliche Tierabfälle wiederum landen zusammen mit medizinischen Abfällen und anderen, stofflich nicht mehr verwertbaren Restabfällen im Wirbelschichtkraftwerk, das dann daraus Strom und Wärme erzeugt. Da seit 2005 die Deponierung unbehandelter Abfälle in Deutschland verboten ist, finden nur noch die Verbrennungsasche, Schlacke und mineralische Reststoffe den Weg in dafür geeignete Deponien. Alles andere wird stofflich und energetisch verwertet. Den eingesetzten Radladern kommt beim Recycling eine Schlüsselrolle zu. Jede Fraktion, die auf das Gelände gebracht wird, muss die Waage im Eingang passieren: 1,6 Millionen Tonnen Recyclingmaterial aus ganz Europa kommen in Lünen an und werden so umgewandelt, dass 900 000 Tonnen Rohstoffe wieder ein neues Produktleben beginnen können. Zudem entsteht mithilfe angewandter Recyclingverfahren klimaneutrale Energie und es werden an die 488 000 Tonnen CO2 eingespart, was in etwa der Kohlendioxid-Bilanz von 25 000 Hektar Wald entspricht. „Recycling ist der beste Klimaschutz. Entscheidend für die Aufbereitung ist die Sortierung. Je genauer und sortenreiner diese ist, desto besser für den Klimaschutz und desto leichter ist die anschließende Wiederverwertung“, heißt es dort. Kreislaufwirtschaft gilt als eine der Schlüsselindustrien für die Bekämpfung des Klimawandels und die Verringerung der Importabhängigkeit bei Rohstoffen und Energie. Das Lippewerk betreibt die Remondis-Gruppe seit 1993. Ohne Fahrzeug kommen Besucher auf dem weitläufigen Gelände nicht schnell voran auf den Industriestraßen – dazwischen Backsteinbauten, riesige Lagerhäuser und Werkstoffhalden. Bestehende Anlagen des Aluminiumwerks wurden nicht abgerissen, sondern durch Umbau und Erweiterung umgenutzt. So wird der Recycling-Gedanke gelebt. Beispielsweise dienen Stab- und Kugelmühlen, mit denen früher Bauxit verarbeitet wurde, der Aufbereitung von Metallschlacken. Bestehende Strukturen wurden angepasst – etwa an die gesetzlich sich ändernden Anforderungen oder an die produktionsbedingten neuen Technologien, was stetige Investitionen erfordert. So erhielt das Lippewerk 2023 die größte Wertstoffaufbereitungsanlage, die deutschlandweit gegenwärtig in Betrieb ist. Sie erstreckt sich auf drei Hallen mit rund 11 000 Quadratmetern Gesamtfläche. Vorgesehen ist sie für jährlich 180 000 Tonnen Haushalts- und Gewerbeabfälle, die zu Ersatzbrennstoffen für Kraftwerke und die Zementproduktion verarbeitet werden. Mit innovativen Technologien werden in Zukunft Metalle wie Eisen und Aluminium separiert und ihnen Feuchtigkeit entzogen. Auch hier steht und fällt das Ergebnis mit der sortenreinen Sortierung. Dafür kommt den eingesetzten Baumaschinen eine entsprechende Schlüsselrolle zu. Dabei arbeitet die Remondis-Gruppe mit Premiumlieferanten wie Zeppelin zusammen. Mit dessen Konzernkundenbereich, vertreten durch Verkaufsleiter Marko Gaspar, wird nicht jedes Gerät oder eine komplette Flotte für die Vielzahl der Standorte einzeln verhandelt, sondern es besteht ein Rahmenvertrag, von dem auch die eigenständig agierenden Unternehmen im Firmenverbund wie Remondis oder Rhenus profitieren. Jeder Standort wird durch einen verantwortlichen Niederlassungsleiter geführt und dieser entscheidet dann dezentral nach Abstimmung mit dem jeweiligen Zentraleinkauf selbstständig über den Bedarf und Ausstattungsdetails der Arbeitsmaschinen, wobei auch die Wünsche und Anforderungen der Fahrer eine immer größere Rolle spielen und miteinbezogen werden. „Auch wenn die Flotte inzwischen sehr groß ist, muss jeder Standort und jede Baumaschine individuell betrachtet werden. Jedes Gerät ist prinzipiell eine Sondermaschine, was ihre Ausrüstung, aber auch die benötigten Anbaugeräte betrifft. Darauf müssen wir uns im Vertrieb und Service einstellen und uns dann mit den jeweiligen Standorten abstimmen, die wir dann bestmöglich als Lieferant und Servicepartner beraten und betreuen. Das ist die Herausforderung, die uns vor eine anspruchsvolle, aber auch spannende Aufgabe stellt, weil Remondis so breit aufgestellt ist“, erklärt Marko Gaspar. Christian Jäger (links) vom Einkauf Remondis Assets & Service handelt zusammen mit seinem Kollegen Marcel Brunner (Zweiter von links) die Details der Beschaffung der Cat Baumaschinen mit Zeppelin Verkaufsleiter Marko Gaspar (rechts) vom Konzernkundenbereich aus. Ein Wörtchen mitzureden haben dann die Fahrer (Mitte und Zweiter von rechts). Praktiziert wird das Prinzip eines Ansprechpartners, der sich um alle Belange kümmert und dann direkt mit den Standorten sowie dem Zentraleinkauf den Bedarf koordiniert. Somit bildet der Zeppelin Konzernkundenbereich eine Schnittstelle zwischen Caterpillar, den Niederlassungen und Remondis, was Prozesse, etwa in der Abwicklung, vereinfachen soll. Zudem gibt es auch beim Herstellerpartner Caterpillar einen zentralen Ansprechpartner für die Belange und als Bindeglied zwischen Händler und Kunde. „Entgegen kommt uns bei Caterpillar wiederum, dass wir in allen Ländern, in denen Remondis vertreten ist, auf ein flächendeckendes Händlernetzwerk zurückgreifen können“, so Christian Jäger vom Einkauf Remondis Assets & Service, der zusammen mit seinem Kollegen Marcel Brunner die Details der Beschaffung der Cat Baumaschinen aushandelt und regelt. Inzwischen verteilen sich an den unzähligen Standorten der Firmengruppe über 500 aktive Arbeitsmaschinen von Cat – allein 2023 gab es davon über 70 Neuzugänge. Die Stückzahlen haben sich die letzten Jahre stark erhöht. Jahr für Jahr herrscht ein fliegender Wechsel: Ein gutes Dutzend neue Geräte kommt dazu und bestehende werden getauscht. „Inzwischen hat sich eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt“, so Christian Jäger. Und Marcel Brunner, ebenfalls vom Einkauf Remondis Assets & Service, ergänzt: „Wir ebnen letztendlich den Weg für diejenigen, die damit arbeiten müssen, weil sie genau wissen, was sie benötigen, um ihren Job zu machen. Es bringt nichts, einem Fahrer ein Arbeitsgerät aufzudrängen. Er muss es fahren wollen.“ Dabei entscheidet die technische Ausstattung, passend zum jeweiligen Einsatzprofil in der Entsorgung und Materialaufbereitung, wie rund um das Lippewerk, aber auch bezogen auf die zahlreichen anderen Standorte, Wertstoffzentren und Recyclinganlagen der Firmengruppe. Die Bandbreite reicht vom kleinsten Radlader ab sechs Tonnen aufwärts bis hin zum 30-Tonner. Minibagger ab 3,5 Tonnen sind genauso darunter wie Kettenbagger mit 50 Tonnen Einsatzgewicht. Großmaschinen wie ein 60 Tonnen schwerer Muldenkipper unterstützen beispielsweise beim Gipsabbau – der Einsatzvielfalt sind angesichts des breiten Betätigungsfeldes kaum Grenzen gesetzt. „Wir sind in der Regel mit neuer Technik auf aktuellem Stand unterwegs und wollen dadurch punkten. Die Ausrüstung lässt für Fahrer kaum Wünsche offen, weil wir den Maschinisten einen modernen und ergonomischen Arbeitsplatz bieten wollen und ihnen so entsprechende Wertschätzung und Anerkennung für ihren Arbeitseinsatz entgegenbringen. Man kann hier durchaus von Vollausstattung sprechen, die für ein angenehmes und sicheres Arbeitsumfeld sorgt“, erklärt Christian Jäger. Dazu zählen Features rund um Arbeitsschutz und -sicherheit, wie eine Schutzbelüftung oder ein System zur Rückraumüberwachung oder Personenerkennung, wenn sich Mitarbeiter im Arbeitsumfeld bewegen. Hinzu kommt beste Sicht und entsprechend starke Beleuchtung. Eine Joystick-Lenkung bei Radladern ist ebenfalls Standard. „Fahrer erwarten ein vielseitiges Aufgabenfeld. Sie müssen – wie im Lippewerk bei unserer Kompostieranlage – oftmals Siebmaschinen und Schredderanlagen beschicken und mitunter diese per Funkfernbedienung steuern. Hinzu kommt, dass sie Anlagen überwachen müssen, den Lkw-Verkehr auf dem Platz managen und die Ladung kontrollieren müssen, damit keine Störstoffe die Anlagen blockieren und so für einen Ausfall sorgen. Sie haben somit große Verantwortung. Umso wichtiger sind inzwischen Assistenzsysteme geworden, welche die Maschinisten unterstützen“, so Christian Jäger. Dabei haben die Cat Baumaschinen doppelte Strahlkraft. „Über die Attraktivität und das Image der Marke Cat wollen wir das Interesse der Fahrer für ein abwechslungsreiches und spannendes Arbeitsumfeld wecken“, so Marcel Brunner. Um eine enge Beziehung zum Arbeitsgerät zu schaffen, sind die Maschinisten bei den Kaufentscheidungen mit eingebunden. So sollen ihre Anforderungen an den Bedienkomfort Gehör finden. Die Konsequenz: ein sorgsamer und pfleglicher Umgang, der sich nach der Laufzeit in einem höheren Restwert der Maschine widerspiegelt, wenn diese durchschnittlich 10 000 Betriebsstunden erreicht hat. Haltbarkeit und eine lange Nutzung bergen nicht nur ein finanzielles Einsparpotenzial, sondern leisten auch einen Beitrag, um schädliche Emissionen zu reduzieren – passend zum Betätigungsfeld der Firmengruppe. „Alles, was die Langlebigkeit einer Maschine unterstützt, kommt uns entgegen“, erklärt Christian Jäger, der vom Einkauf aus den Aspekt Wirtschaftlichkeit im Blick behält. Dabei achtet er auch auf den Spritverbrauch. Längst unterstützt eine Start- und Stoppautomatik die Cat Geräte dabei, Leerlauf zu vermeiden. Müssen Radlader lange Strecken zurücklegen, ist wiederum XE-Technologie in Form eines leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebes die bessere Wahl als konventionelle Antriebstechnik. So lassen sich Sprit und CO2 sparen – auch das sind wesentliche Vorgaben, welche die Cat Maschinen erfüllen müssen. „Durch stetige Investitionen gehen neue Maschinengenerationen in den Einsatz. Somit profitieren wir von den Produktverbesserungen an den jeweiligen Standorten“, meint Christian Jäger. Das gilt dann auch für das Lippewerk. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Remondis | Zeppelin
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Lünen - Eine eigene Stadt für sich, die sich durch und durch dem Recycling von Wertstoffen widmet und diese für eine neue Nutzung aufbereitet: Das ist seit 1993 der Standort der Remondis-Firmengruppe in Lünen mit dem Lippewerk – einem Hotspot für industrielles Recycling in Europa mit entsprechender Infrastruktur. Bauforum24 Artikel (17.05.2024): Cat Radlader 966 GC Blick auf das Lippewerk, ein Hotspot für industrielles Recycling in Europa. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Lünen - Im nordrhein-westfälischen Lünen entsteht Deutschlands erstes öffentlich gefördertes Mehrfamilienhaus im 3D-Druckverfahren. Der dreistöckige Bau der Wohnungsbaugesellschaft Lünen wird insgesamt über sechs Wohneinheiten verfügen. Als Baustoff kommt der 3D-Druckbeton von Heidelberg Materials zum Einsatz. Bauforum24 Artikel (25.09.2023): Heidelberg Materials beliefert Bürobau Der Neubau wird insgesamt über sechs Wohneinheiten zwischen 61 und 81 Quadratmetern verfügen. Der von Heidelberg Materials eingesetzte 3D-Druckbeton ist ein High-Tech-Produkt, der als mineralischer Baustoff zu 100 Prozent recycelbar ist. Darüber hinaus beinhaltet dieser 3D-Druckbeton ein Bindemittel mit etwa 55 Prozent CO₂-Reduktion gegenüber einem reinen Portlandzement. Auf Grund seiner Pumpbarkeit und seinen Extrusionseigenschaften eignet sich der Baustoff für den 3D-Druck. Gleichzeitig ist die Festigkeitsentwicklung des Materials so eingestellt, dass ein sehr gleichmäßiges Druckbild entsteht. Dadurch werden Bauteile mit einer hohen Formstabilität geschaffen. Eine gezielte Entwurfsplanung ergibt zudem ein hohes Potential für einen effizienten Materialeinsatz. Dr. Jörg Dietrich, Leiter Engineering & Innovation und Leiter Produktmanagement bei Heidelberg Materials Deutschland: „Der 3D-Druckbeton von Heidelberg Materials ermöglicht den Bau von nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum innerhalb kürzester Zeit. Wir sind stolz, bei diesem Pionierprojekt dabei zu sein, gerade in Zeiten der Wohnungskrise.“ Die Fassadenstruktur im Erdgeschoss und im Obergeschoss behält die ursprüngliche gedruckte Betonstruktur. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss werden im 3D-Betondruckverfahren gebaut. Das Dachgeschoss wird in einer Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Die Fassadenstruktur im Erdgeschoss und im Obergeschoss behält die ursprüngliche gedruckte Betonstruktur. Die reine Druckzeit beträgt unter 100 Stunden. Für Heidelberg Materials ist es im laufenden Jahr bereits das dritte Gebäude, das im 3D-Druckverfahren errichtet wird. Wie beim Projekt in Nordkirchen erfolgt die Umsetzung des 3D-Drucks durch PERI 3D Construction und die Planung von Steinhoff Architekten. Jan Hische, Vorstand und Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Lünen: „Für uns als Wohnungsgenossenschaft liegt der Fokus insbesondere auf bezahlbarem Wohnen. Um das zu schaffen, braucht es neue Wege! Daher ist es uns besonders wichtig, die innovative Idee des 3D-Betondrucks mit der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen zu verbinden. Wir sind stolz, gemeinsam mit unseren Projektpartnern die Weiterentwicklung dieses neuen Bauverfahrens begleiten zu dürfen.“ Der 3D-Druckbeton ist ein mineralisches Material und zu 100 % recyclebar. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Bauprojekt der Wohnungsbaugesellschaft Lünen zum einen mit 400.000 Euro aus der landeseigenen Förderung „Innovation in der Bauwirtschaft”. Zum anderen stellt das Ministerium aus dem Programm der öffentlichen Wohnraumförderung rund 1,3 Millionen Euro bereit. Entsprechend der Wohnraumförderbestimmungen wird der Quadratmeter-Preis für die Miete bei maximal 6,00 Euro pro Quadratmeter liegen. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt liegen bei rund 1,9 Millionen Euro. Das Gebäude soll im Oktober 2024 bezugsfertig sein. Weitere Informationen: Heidelberg Materials | © Fotos: Heidelberg Materials | Detlef Podehl | Steinhoff Architekten
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Lünen - Im nordrhein-westfälischen Lünen entsteht Deutschlands erstes öffentlich gefördertes Mehrfamilienhaus im 3D-Druckverfahren. Der dreistöckige Bau der Wohnungsbaugesellschaft Lünen wird insgesamt über sechs Wohneinheiten verfügen. Als Baustoff kommt der 3D-Druckbeton von Heidelberg Materials zum Einsatz. Bauforum24 Artikel (25.09.2023): Heidelberg Materials beliefert Bürobau Der Neubau wird insgesamt über sechs Wohneinheiten zwischen 61 und 81 Quadratmetern verfügen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Ehingen (Donau), 29.10.2021 - Der 600 Tonnen Raupenkran LR 1600/2 verabschiedet sich aus dem Liebherr-Raupenkransortiment. 223 Stück wurden in nicht ganz 13 Jahren gebaut und ausgeliefert. Mit dem LR 1700-1.0 ist der Nachfolger bereits in den Markt eingeführt. Bauforum24 Artikel (25.10.2021): Liebherr-Raupenkran LR 11000 Mit Ballastwagen: Der LR 1600/2 beim Errichten einer Staudammmauer in Alaska. Nach über 220 Stück ist Schluss: Einer der erfolgreichsten Raupenkrantypen von Liebherr wird eingestellt. Der LR 1600/2, vorwiegend für Einsätze in der Windkraft konzipiert und verwendet, wird letztmals Ende Oktober ausgeliefert. Sein Nachfolger ist der LR 1700-1.0, den Liebherr im Juni 2021 auf den Markt gebracht hat und der sich bereits weltweit großer Beliebtheit erfreut und sich als neuer Standard im Raupenkransegment für die Windkraft etabliert. Windkraftkran LR 1600/2 mit großer Stückzahl Der LR 1600/2 wurde ursprünglich als Kran für die Windkraft konzipiert und im Sommer 2008 erstmals ausgeliefert. Neben der normalen Version wurde auch über zehn Jahre eine Schmalspurversion, LR 1600/2-W genannt, erfolgreich vertrieben. In dieser Version ist vor allem das Verfahren auf engen Wegen in den Windparks deutlich einfacher als in der Standardversion. Rund ein Viertel aller Krane gingen als Schmalspurversion in den weltweiten Einsatz. Zu Beginn wurde der LR 1600/2 in SL4DFB-Konfiguration ausgeliefert, konzipiert für Windkraftanlagen mit 130 bis 135 Meter Nabenhöhe. In dieser Konfiguration hat der Kran einen Hauptausleger von 138 Metern und eine feste Spitze mit 12 Meter. Dies war der Benchmark für Anlagen mit 135 Meter Nabenhöhe. In den folgenden Jahren wuchsen die Windkraftanlagen jedoch deutlich, bis auf 150 Meter Nabenhöhe und mehr. Dadurch wurden neue Anforderungen an den Kran gestellt, denen die Konstrukteure bei Liebherr folgten. Die Tragfähigkeiten und Hubhöhen der Auslegersysteme wurden mit den Varianten SL10 und SL13 kontinuierlich angepasst und haben ihren Platz am Markt gefunden. Mit diesen Auslegern können Windkraftanlagen mit 150 Meter Nabenhöhe ausreichend bedient werden. Doch nicht nur im Wind, auch in Industrie- und Infrastrukturanwendungen kommt der LR 1600/2 schon kurz nach der ersten Auslieferung zum Einsatz. Oftmals auch mit Ballastwagen oder Schwebeballast gerüstet, überzeugt der 600-Tonner mit starken Tragkräften. Über die Jahre flossen auch weitere Liebherr-Innovationen der Raupenkranpalette ein, wie die B2-Führung oder die VarioTray beim Schwebeballast, die durch das auskoppeln einer ganzen Ballastpalette das komplizierte auf- und abstapeln von Ballastplatten erspart. Ein Standard-Job für den LR 1600/2: Arbeiten in der Windkraft. Der Nachfolger steht parat Der letzte LR 1600/2 wird Ende Oktober an van Adrighem, Niederlande, übergeben. Mit dem LR 17001.0 steht der Nachfolger bereit. Er wurde erstmals im Juni 2021 ausgeliefert. Der neue 700-Tonnen-Kran wird nun Anforderungen gerecht, die mit dem LR 1600/2 nicht mehr bedient werden konnten. Die neuen Windkraftanlagen mit 165 Meter Nabenhöhe und Lasten über 100 Tonnen auf dieser Höhe sind Herausforderungen, auf die Liebherr mit dem neuen LR 1700-1.0 reagiert hat. Er ist dabei deutlich stärker als sein Vorgänger und reicht in einigen Traglastbereichen sogar an den LR 1750/2 heran. Abfahrt für den letzten seiner Art: Die Drehbühne des letzten LR 1600/2 verlässt das Ehinger Kranwerk. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Biberach GmbH | © Fotos: Liebherr
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Der 600 Tonnen Raupenkran LR 1600/2 verabschiedet sich aus dem Liebherr-Raupenkransortiment. 223 Stück wurden in nicht ganz 13 Jahren gebaut und ausgeliefert. Mit dem LR 1700-1.0 ist der Nachfolger bereits in den Markt eingeführt. Bauforum24 Artikel (25.10.2021): Liebherr-Raupenkran LR 11000 Mit Ballastwagen: Der LR 1600/2 beim Errichten einer Staudammmauer in Alaska. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Lünen, 25.06.2021 - Zwei Baustellen auf einmal von einem Standort aus: Bei den Vorbereitungen zur Sprengung eines Steinkohle-Kraftwerks in Lünen, Nordrhein-Westfalen hatte der Liebherr-Mobilkran aufgrund des hohen Zeitdrucks zwei Einsatzorte zugleich. Ausgerüstet mit der wippbaren Gitterspitze in maximaler Länge von 91 Metern musste der neue LTM 1650-8.1 des Bergheimer Kranunternehmens Wasel GmbH Sprengstoff-Experten zu einer Plattform am Schlot des einstigen Kraftwerks in 140 Meter Höhe transportieren. Zudem mussten am Kesselhaus bei Ausladungen von bis zu 80 Metern Bauteile an der Fassade demontiert werden. Bauforum24 Artikel (11.06.2021): Liebherr auf dem Weltraumbahnhof Steil nach oben: Der LTM 1650-8.1 transportiert die Männer zum Anbringen der Sprengladungen auf eine Höhe von 140 Meter zu einem Arbeitsgerüst. Für Kranfahrer Michael Müllers war dieser Einsatz mit seinem neuen Liebherr-Kran keine allzu gemütliche Angelegenheit. Gleich zwei Baustellen hatte der erfahrene Kranführer in der Kabine des LTM 1650-8.1 bei diesem Rückbau parallel zu bewerkstelligen. Am Fuß des 250 Meter hohen Schornsteins des ehemaligen Steinkohle-Kraftwerks aufgebaut, war der Kran unter anderem dafür zuständig, die Männer vom Sprengkommando samt Bohrgerät und Sprengstoff zu ihrem Arbeitsplatz am Schlot auf eine Höhe von rund 140 Meter zu befördern. Dort, etwas über der halben Gesamthöhe des gigantischen Schornsteins, wurden rund 30 Kilogramm Sprengstoff auf 140 Bohrlöcher verteilt. Aufgrund seiner gewaltigen Länge konnte der Kamin-Riese nicht nur am Sockel gesprengt werden, sondern musste in einer sogenannten Faltung zu Fall gebracht werden. Schwindelfrei: Gesichert mit Fallschutz-Ausrüstung steigen die Experten vom Sprengteam in 140 Meter Höhe auf ihr Arbeitsgerüst um. Erforderliche Flexibilität durch VarioBallast® Um vom selben Standort aus analog dazu die Abbrucharbeiten an der Fassade des benachbarten Bauwerks zu unterstützen, hatte der Liebherr-Kran insgesamt 145 Tonnen Drehbühnenballast aufgelegt. Mit der 91 Meter langen wippbaren Gitterspitze konnten auch die entferntesten Stellen zur Demontage der Fassade erreicht werden. Eine große Plattform, auf der ein Team von Arbeitern und das geborgene Material Platz fanden, wurde komplett über das angrenzende, 70 Meter hohe Gebäude gehoben. Auf der anderen Seite des Gebäudes wurde die Plattform dann bei Ausladungen von bis zu 80 Metern eingesetzt. Arbeitskorb, Personal und das Abbruch-Material stellten dabei einen Bruttolastfall von rund acht Tonnen für den leistungsstarken Mobilkran mit der beeindruckend langen Wippspitze dar. Bei dieser großen Ausladung hatte Michael Müllers den Radius des Drehbühnenballasts auf das Maximum von 8,4 Meter gestellt. Bei den Arbeiten am Kamin mit Ausladungen von rund 45 Metern genügte die Reduzierung der Ballastdistanz auf 6,4 Meter über den hydraulischen Schwenkmechanismus. Hohe Reichweite: Zum Entfernen der Fassadenverkleidung hebt der Mobilkran mit der 91 Meter langen wippbaren Gitterspitze die Arbeitskörbe über das gesamte Gebäude hinweg. Zwingend vor Ort: Hydraulikaggregat für Notablass Mit auf der Baustelle und in unmittelbarer Nähe des Krans stand für den Notfall ein Hydraulikaggregat bereit. Bei Arbeiten mit Mannkörben und Arbeitsplattformen am Kranhaken ist die Vorhaltung eines solchen Aggregates zwingend vorgeschrieben, damit bei einem Ausfall des Kranmotors jederzeit ein sicheres Ablassen des Personenkorbes gewährleistet ist. Zum Einsatz kam es auf dem früheren Kraftwerksgelände allerdings nicht. Der Kran, der im Übrigen selbst ein integriertes System zum Notablass besitzt, funktionierte bei dem über mehrere Wochen dauernden Job ohne Probleme. Nach rund einem halben Jahr in der Führerkabine des LTM 1650-8.1 ist Kranfahrer Michael Müllers sehr zufrieden mit seiner neuen Maschine. Die Wasel GmbH mit Sitz im rheinischen Bergheim, die neben Kranarbeiten auch Schwerlastlogistik, Turmdrehkrane und Industriemontagen im Portfolio führt, hat ihr neues Gerät bislang vor allem in Raffinerien, beim Umschlag von Schwerlast-Gütern oder bei Jobs in der Industrie eingesetzt. „Wirklich toll ist das Handling des Krans, vor allem bei den Rüstarbeiten,“ freut sich Müllers über die Bedienerfreundlichkeit des modernen Mobilkrans. „Und hinsichtlich der Traglastwerte ist es ein Quantensprung, was da passiert ist. Starkes Gerät.“ Für den Notfall: Projektleiter Maurizio Ising erklärt die Funktionsweise des Hydraulikaggregats, das bei einem Ausfall des Kranmotors das Ablassen eines Arbeitskorbes am Kranhaken jederzeit gewährleistet. „Richtig gut“: Wasels Kranfahrer Michael Müllers ist mit Handling und Rüstzeiten beim neuen Kran sehr zufrieden. Hauptsächlich aber lobt er die Traglast-Werte des Liebherr LTM 1650-8.1. Ende eines Kamin-Riesen: 250 Meter hoch war der Schlot des ehemaligen Braunkohle-Kraftwerks in Lünen. Seit Kurzem ist diese imposante Landmarke im Ruhrgebiet verschwunden. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Ehingen GmbH | © Fotos: Liebherr | Hagedorn
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ünen, 25.06.2021 - Zwei Baustellen auf einmal von einem Standort aus: Bei den Vorbereitungen zur Sprengung eines Steinkohle-Kraftwerks in Lünen, Nordrhein-Westfalen hatte der Liebherr-Mobilkran aufgrund des hohen Zeitdrucks zwei Einsatzorte zugleich. Ausgerüstet mit der wippbaren Gitterspitze in maximaler Länge von 91 Metern musste der neue LTM 1650-8.1 des Bergheimer Kranunternehmens Wasel GmbH Sprengstoff-Experten zu einer Plattform am Schlot des einstigen Kraftwerks in 140 Meter Höhe transportieren. Zudem mussten am Kesselhaus bei Ausladungen von bis zu 80 Metern Bauteile an der Fassade demontiert werden. Bauforum24 Artikel (11.06.2021): Liebherr auf dem Weltraumbahnhof Steil nach oben: Der LTM 1650-8.1 transportiert die Männer zum Anbringen der Sprengladungen auf eine Höhe von 140 Meter zu einem Arbeitsgerüst. Hier geht's zum vollständigen Beitrag