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Garching - Mit Cat Command beginnt eine neue Ära für den Einsatz von Baumaschinen. Der Fahrer sitzt dann nicht mehr direkt in der Kabine und bewegt sie von seinem Platz aus, sondern über das Bedienpult im Freien oder von einem externen Steuerstand. Doch ohne das nötige Know-how im Bereich der IT wird sich das Arbeitsgerät nicht fernsteuern lassen. Entsprechende Kenntnisse sind sowohl auf der Nutzer- als auch auf der Anbieterseite erforderlich. Um die Kunden bei der Implementierung von Cat Command bestmöglich zu unterstützen, hat Caterpillar das notwendige Wissen überprüft, das beispielsweise für die Planung und den Aufbau des notwendigen Netzwerks für den sicheren und produktiven Einsatz erforderlich ist. Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Bauforum24 TV Video (04.09.2023): Bauforum24 auf der Steinexpo 2023 Als einer der ersten Händler weltweit ist Zeppelin nun von Caterpillar für Cat Command zertifiziert worden. Die Auszeichnung überreichte Christian Berling (Zweiter von rechts), Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, an das Team von Zeppelin, vertreten durch Staale Hansen (links), dem zukünftigen Leiter für Technologie bei Zeppelin, Simon Husemann (Zweiter von links), Senior-Produktmanager für Großgeräte bei Zeppelin, Markus Lange (Mitte), Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin, und Sebastian Keller (rechts), Zeppelin Werkstudent in der Abteilung Konnektivität und Flottenmanagement. „Um Cat Command einzuführen, müssen im Vorfeld zahlreiche Fragen und Anforderungen geklärt werden. Das Herzstück ist das Netzwerk des Systems. Man muss sich überlegen, welche IT-Infrastruktur den kontinuierlichen Datenaustausch gewährleisten kann. Dies geschieht über Wifi. Aus einem Container oder Anhänger, in dem die Bedienstation untergebracht ist, funken Wifi-Antennen in 300 Metern Entfernung auf einer Frequenz von 2,4 Gigahertz, die dann von der Maschine empfangen wird. Die Datenübertragung muss jederzeit ohne Unterbrechung gewährleistet sein, sonst stoppt die Maschine aus Sicherheitsgründen sofort“, zählt Christian Berling, Caterpillar Vertriebsbeauftragter für Cat Command, die Anforderungen auf. Auf diese müssen Händler wie Zeppelin reagieren, wenn sie Kunden beim Aufbau des Netzwerks unterstützen. Um sicherzustellen, dass das Unternehmen die notwendigen Anforderungen erfüllt, musste der Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar zertifiziert werden und sich einem entsprechenden Audit unterziehen. „Damit soll sichergestellt werden, dass Zeppelin in der Lage ist, die Kunden bei der Inbetriebnahme der Cat Command Fernsteuerung kompetent und bestmöglich zu beraten. Denn das ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz“, so Christian Berling. Ein Steuerstand ist zukünftig der Arbeitsplatz für Fahrer. Bevor das System in Betrieb genommen werden kann, müssen sich Kunden auf die erfolgreiche Bedienung des Fernsteuerungssystems vorbereiten. Das bedeutet, dass die Maschinisten in der Anwendung der Techniken zur Bedienung der ferngesteuerten Maschinen geschult werden, auch wenn sie noch die Joystick-Lenkung und die Pedale bewegen – Zeppelin wird in Zukunft auch deren Schulung übernehmen. „Man muss zum Beispiel wissen, wie man die Bildschirme einstellt. Man muss das komplette Fernsteuerungssystem verstehen, um die Steuerbefehle und Funktionen vollständig anwenden zu können. Die Kunden müssen auch bereit sein, ihre Arbeit an die Technologie anzupassen. Denn durch den Einsatz einer Fernbedienung ändert sich die Art und Weise, wie wir mit der Maschine arbeiten. Das bedeutet auch, neue Wege zu gehen und bereit zu sein, sich weiterzuentwickeln, auch wenn dies ein Prozess ist, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt“, sagt Christian Berling. Cat Command sorgt für Sicherheit in Gefahrenbereichen. Cat Command, der Vorläufer der Autonomie, ermöglicht die Fernsteuerung auf einer maschinenähnlichen Bedienstation durch Übertragung von Steuerbefehlen über das Internet und VPN. Dies ist vollständig in die elektronischen und hydraulischen Systeme der Maschinen integriert, um eine schnelle Reaktion und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Steuerbefehle werden direkt an die Elektronik der Maschine gesendet, was zu einer Echtzeitsteuerung führt. Solche Systeme werden aus verschiedenen Gründen eingesetzt, unter anderem, um bestimmte Risiken für den Bediener in der Kabine auszuschließen. Die Fernsteuerung bietet volle Manövrierfähigkeit der Maschine aus sicherer Entfernung, zum Beispiel bei Arbeiten in potenziell gefährlichen Umgebungen wie der Kampfmittelräumung oder dem Rückbau von Kernkraftwerken, um nur einige Anwendungen zu nennen. Durch die Fernsteuerung wird auch die Rückkopplung von Maschinenvibrationen vermieden, die der Bediener sonst spüren würde, was die Ermüdung verringert. „Und darauf muss er vorbereitet sein. Vibrationen wurden bewusst vermieden. Dazu unterstützen ihn Assistenzsysteme und zeigen ihm zum Beispiel die Neigung der Maschine an. Durch eine Hub- und Schwenkbegrenzung kann der Arbeitsbereich genau definiert werden. Oder man kann die Neigung einer Raupe begrenzen und einen Wert für die Steigung vorgeben. Wird dieser erreicht, stoppt diese sofort. Das sorgt für ein erhöhtes Maß an Sicherheit im Einsatz“, sagt Christian Berling. Cat Command ist die Vorstufe zum autonomen Fahren. Die Technologie hilft auch dem Fahrer, produktiver zu arbeiten, da er 2D- oder 3D-Steuerungssysteme nutzen kann, die für Maschinen der neuen Generation typisch sind. Cat Command ist für Maschinen in der Klasse von 20 bis 90 Tonnen erhältlich. „Cat Command revolutioniert die Art und Weise, wie Baumaschinen betrieben werden. Indem es den Fahrer von der Maschine entfernt, eröffnet Cat Command neue Möglichkeiten für den sicheren Betrieb in Gefahrenbereichen, eine bessere Sicht bei komplexen Einsätzen, eine höhere Produktivität durch komfortablere Arbeitsbedingungen für den Bediener und die gleichzeitige Steuerung mehrerer Maschinen. Wir freuen uns, mit dem Team von Zeppelin zusammenzuarbeiten, um diese Technologie in der Baubranche einzuführen“, sagte Todd Farmer, globaler Produktmanager für Construction Digital und Technologie bei Caterpillar, bei der Zertifizierung. Die Technologie könnte auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken, da die Maschinen von wenigen Fahrern bedient werden können. Oder diese könnten in Zukunft wie Angestellte vom Büro ins Homeoffice gehen und die Maschinen von dort aus steuern. Von einer Bedienkonsole wird in Zukunft ein Cat Kettenbagger gesteuert. „Unser Ziel ist es, den Kunden die zahlreichen Vorteile der Cat Command Technologie zu erläutern und das System zu etablieren. Wir hoffen, dass Unternehmen bereit sind, eine Bedienstation zu installieren und neue Wege beim Einsatz von Baumaschinen mit Remote-Technologie zu gehen“, sagt Markus Lange, Produktmanager Konnektivität bei Zeppelin. Zum Testen von Cat Command bietet Zeppelin den Kunden eine Vorführmaschine mit Fernsteuerung an, mit der sie erste Erfahrungen mit einem Cat Kettenbagger 323 sammeln können. Interessierte Kunden können sich dafür an eine der 35 Zeppelin Niederlassungen in Deutschland wenden. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Caterpillar | Zeppelin
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Garching - Schon 2017 hat Zeppelin auf der steinexpo erstmals den Cat Radlader 988K XE mit seinem dieselelektrischen Antrieb im Einsatz gezeigt. Sechs Jahre später hat ein weiteres Mitglied in der 50-Tonnen-Klasse Messepremiere im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden. Der 988 in der Baureihe GC wird bei der Maschinendemo dem Messepublikum vorgestellt. Der Radlader wurde für die gleichen Anwendungen konzipiert wie der 988K XE und 988K, an dessen Design er sich orientiert. Bauforum24 Artikel (22.08.2023): Cat Kettenbagger & Muldenkipper Der neue Cat 988 GC punktet bei hohen Produktionszielen und niedrigen Kosten pro Stunde. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching - Schon 2017 hat Zeppelin auf der steinexpo erstmals den Cat Radlader 988K XE mit seinem dieselelektrischen Antrieb im Einsatz gezeigt. Sechs Jahre später hat ein weiteres Mitglied in der 50-Tonnen-Klasse Messepremiere im MHI-Basaltsteinbruch Nieder-Ofleiden. Der 988 in der Baureihe GC wird bei der Maschinendemo dem Messepublikum vorgestellt. Der Radlader wurde für die gleichen Anwendungen konzipiert wie der 988K XE und 988K, an dessen Design er sich orientiert. Bauforum24 Artikel (22.08.2023): Cat Kettenbagger & Muldenkipper Der neue Cat 988 GC punktet bei hohen Produktionszielen und niedrigen Kosten pro Stunde. Vorderwagen und Hydraulik wurden bei dem neuen Mitglied der Radlader-Reihe überarbeitet, damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden – Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung war hier der beliebte 988F. Die neue Schütthöhe von 3,9 Meter ermöglicht eine effiziente Beladung. Bei einem Leistungstest konnte nun das neue Ladermodell überzeugen, indem es mit seiner auf den 988K abgestimmten Schaufelnutzlast eine Produktivität von bis zu 700 Tonnen pro Stunde beim Beladen von Skw erreicht. Die äußerst robuste Konstruktion des neuen Laders ist für mehrere Lebenszyklen ausgelegt und hält auch den härtesten Ladebedingungen stand. Der auf der Plattform der großen Cat-Radlader aufgebaute hintere Vollkastenrahmen widersteht Torsionsstößen und Verwindungskräften. Der vordere Rahmen wurde neu konstruiert, um größeren Lasten standzuhalten und weist eine neue Hubkonstruktion auf. Zuverlässigkeit und Effizienz sind das Herzstück des neuen 988 GC mit dem bewährten Cat C15-Motor, der die EU-Abgasstufe V erfüllt. Das Kühlerpaket bietet einen bedarfsgesteuerten Lüfter und zwei verfügbaren Lüfterdrehzahlstufen für Standard- und Hochtemperatureinsätze. Der Cat Drehmomentwandler mit serienmäßiger Überbrückungskupplung eliminiert Wandlerverluste, senkt die Systemwärme, verbessert die Fahrzeiten und verkürzt die Zykluszeiten im Load-and-Carry-Betrieb. Die ölgeschmierten Lamellenbremsscheiben verbessern die Wartungsfreundlichkeit und sorgen für eine hohe Leistung. Das speziell für Steinbruchanwendungen konzipierte Getriebe von Cat bietet einen gleichmäßigen, sanften Schaltvorgang sowie Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen. Vorwärtsdynamik und Drehmoment bleiben beim Schalten erhalten und sorgen so für mehr Schwung an Steigungen. Das Getriebe-Neutralisierungspedal verlängert die Lebensdauer der Betriebsbremse und ermöglicht volle Leistung bei stationärer Belastung. Die Load-Sensing-Hydraulik leitet den Hydraulikfluss nur bei Bedarf zum Hubgerüst und Lenksystemen, um Leistung und Effizienz des neuen 988 GC anzupassen. Vorderwagen und Hydraulik wurden bei dem neuen Mitglied der Radlader-Reihe überarbeitet, damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden, hier lieferte der beliebte 988F die Ausgangsbasis. Die STIC-Lenkung garantiert maximales Ansprechverhalten der Maschine und ermöglicht einen deutlich leiseren Betrieb. Der luftgekühlte und beheizte Cat Komfortsitz verringert die Ermüdung des Fahrers. Maschinenvibrationen werden durch die Kabinenisolierung und die Luftfederung des Sitzes reduziert. Das Touchscreen-Display ist einfach zu bedienen. Product Link hilft bei der Überwachung, Verwaltung und Verbesserung der Arbeitsabläufe und bietet Zugriff auf wichtige Daten, die wertvolle Einblicke in den Betrieb der Maschine ermöglichen. Optional verfügbar ist das Assistenzsystem Cat Payload, was dem Fahrer hilft, die Nutzlast ohne Arbeitsunterbrechung zu ermitteln und Skw maximal auszuladen. Die Z-Konstruktion des vorderen Hubarms bietet eine gute Sicht auf die Schaufel und den Arbeitsbereich. Die Nutzlast der Schaufel ist auf die 988K-Modelle abgestimmt, wobei eine Reihe von Cat Leistungsschaufeln von 6,3 bis 7,6 Kubikmeter verfügbar sind. Um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten, kann der 988 GC mit der Cat Detect-Technologie ausgestattet werden. Die Konstruktion des neuen Laders ist darauf ausgerichtet, die Wartungskosten im Vergleich zum 988K um bis zu 15 Prozent zu senken. Leistung und Zuverlässigkeit des Hydrauliksystems sind auf einem hohen Standard. Der ebenerdige oder plattformgestützte Zugang zu den gruppierten Wartungspunkten ermöglicht sicher durchzuführende Wartungsarbeiten. Auf beiden Seiten des Motorraums befinden sich Zugangstüren, die einen schnellen Zugang zu den wichtigen täglichen Wartungsarbeiten ermöglichen. Die Zentralschmieranlage vereinfacht die tägliche Kontrolle. Die von ProductLink erfassten Informationen können über my.cat.com, die Cat-App oder VisionLink überwacht werden, um eine vorbeugende Wartung und Instandhaltung zu unterstützen. Weitere Informationen: Caterpillar | © Fotos: Caterpillar
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Painten - Eine Erweiterung der Abbaufläche setzt hierzulande eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung voraus. Um Vorgaben für den erweiterten Weißjurakalkabbau zu erfüllen, der bislang auf einer Fläche von 47 Hektar erfolgte und in Zukunft in Richtung Südosten auf zusätzlichen 18,7 Hektar stattfinden soll, war ein moderner Maschinenpark mit klaren Abgaswerten die Voraussetzung. Bauforum24 Artikel (15.08.2023): Caterpillar auf Rekordkurs Gemeinsam läuteten das Team von Rygol und Zeppelin die Inbetriebnahme des Maschinenduos ein. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Painten - Eine Erweiterung der Abbaufläche setzt hierzulande eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung voraus. Um Vorgaben für den erweiterten Weißjurakalkabbau zu erfüllen, der bislang auf einer Fläche von 47 Hektar erfolgte und in Zukunft in Richtung Südosten auf zusätzlichen 18,7 Hektar stattfinden soll, war ein moderner Maschinenpark mit klaren Abgaswerten die Voraussetzung. Bauforum24 Artikel (15.08.2023): Caterpillar auf Rekordkurs Gemeinsam läuteten das Team von Rygol und Zeppelin die Inbetriebnahme des Maschinenduos ein. Das löste im Kalksteinbruch des Baustoffwerkes Rygol – vormals Kalkwerk Rygol – im niederbayerischen Painten einen Generationswechsel aus. Neuester Stand der Technik soll die Gewinnung übernehmen. Das Ergebnis: Ein Cat Kettenbagger 374 verlädt nun in fünf Ladespielen den Jurakalk auf einen Cat Muldenkipper 772G. Der Abbau erfolgt selektiv. Ein Hammer zerteilt die großen Steine auf ein transportierbares Volumen. Nicht nur die beiden Maschinen sind aufeinander abgestimmt, um das Rohmaterial laden und transportieren zu können, sondern auch das Ladegerät wurde auf die verschiedenen Arbeitsprozesse, die damit ausgeführt werden, ausgerichtet. Das bedeutete: Ein Reißzahn löst das Material, das dann ein Tieflöffel in den Muldenkörper verlädt. Ein Grabenräumlöffel wiederum schiebt das gelockerte Gestein zusammen, damit zum einen auf der Fahrebene keine spitzen Steine zurückbleiben, die das Profil der Muldenkipperreifen beschädigen und einen Platten verursachen. Zum anderen dient er zur Modellierung der Abraumhalden. Und ein Hammer zerteilt die großen Steine auf transportierbares Volumen. Den Wechsel der Arbeitsausrüstung erleichtert ein hydraulischer Schnellwechsler. Das Ziel ist ein möglichst perfektes und effizientes Zusammenspiel. Ein langer Ausleger an dem Cat 374 sorgt für große Reichweite. „Auf den ersten Blick ist das eher ungewöhnlich. Die für den Erdbau typische Ausrüstung anstelle eines ME-Auslegers für die Rohstoffgewinnung zu wählen. Das hat durchaus auch für Gesprächsbedarf gesorgt, aber im Südwesten wenden Rohstoffbetriebe bereits diese Kombination erfolgreich an. Wir haben uns so einen Einsatz zusammen mit dem Kunden angeschaut und mit einer kurzen Ausführung verglichen“, so Xaver Mückl, Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung Straubing, der zusammen mit Niederlassungsleiter Franz Bösl das Maschinenduo lieferte. Es kommt auf jedes Detail an: So müssen die verwendeten Cat Advansys Zähne spitz sein, um die Kalkschichten schnell voneinander lösen zu können. Bislang wurden im Weißjurakalkbruch für die Gewinnung kleinere Maschinen verwendet. Den Anstoß, auf größere Technik umzusteigen, gab Geschäftsführer Dr. Wolfgang Rygol, weil die nächsten drei Jahrzehnte an die zehn Millionen Kubikmeter Abraum bewegt werden. Doch es gab auch Skepsis, ob die Technik den Anforderungen gewachsen ist. Bislang kam im Abraum ein Starrrahmenmuldenkipper an seine Grenzen. Denn sobald Dauerregen auftrat, wurde der Untergrund in dem Weißjurakalksteinbruch mehr als herausfordernd – insbesondere, wenn auf der lehmigen Abraumhalde Material zum Abkippen transportiert werden musste. Die Konsequenz: Ein Dumper wurde daher vor zehn Jahren in Betrieb genommen. Doch auch hier machen sich die Fortschritte der Technik bemerkbar, sodass eine Starrrahmenmulde anstelle einer Knickgelenkmulde den Vorzug erhielt. „Mit dem neuen Muldenkipper haben wir bei schlechten Bodenverhältnissen keine Probleme. Hier machen sich die moderne Antriebsschlupfregelung und Traktionskontrolle bemerkbar“, erklärt Betriebsleiter Hubert Meier. Untypisch für den Einsatz im Rohstoffabbau ist der ME-Erdbauausleger für den Cat 374, der für große Reichweite sorgt. Eine andere Erkenntnis betrifft die Wirtschaftlichkeit. „Der über 70 Tonnen schwere Bagger und über 50 Tonnen schwere Skw sind ausgesprochen effektiv vom Spritverbrauch her. Sie werden uns ein gutes Stück weiterbringen“, ist Dr. Wolfgang Rygol überzeugt. Was die neuen Baumaschinen leisten müssen, wird laufend im Betrieb überprüft. „Erst kürzlich haben wir die Auslastung wieder getestet und die Tagesleistung dem Spritverbrauch gegenübergestellt und mit früheren Werten verglichen. Im Abbau zeigte sich eine Verbesserung von durchschnittlich 40 Litern in der Stunde gegenüber zuvor 52 Litern – und das bei mehr Leistung“, so der RygolBetriebsleiter Hubert Meier. Eine Auswertung des Flottenmanagements wurde monatlich eingerichtet, um Daten wie Kraftstoff sowie Leerlaufzeiten zu erfassen. Dabei wird auf jedes Detail geachtet. So müssen die verwendeten Cat Advansys Zähne spitz sein, um die Kalkschichten schnell voneinander lösen zu können. Wäre das nicht der Fall, würde sich das wiederum beim Spritverbrauch bemerkbar machen. „Indem wir nun bei dem neuen Bagger und Muldenkipper die Verbrauchswerte senken konnten, haben wir somit unseren CO2-Ausstoß reduzieren können“, erklärt Hubert Meier. Kurze Produktionswege vom Abbau zur Verarbeitung, die vor Ort erfolgt, tragen ihr Übrigens dazu bei. Dadurch, dass der Abbau selektiv und somit ohne Bohren und Sprengen erfolgt, werden weitere Emissionen und Erschütterungen reduziert. Wird das Material mit dem Baggerlöffel aufgenommen, ist weniger Füllereinsatz nötig, der zuvor zur Feuchtigkeitsbindung dem Haufwerk beigemischt wurde, um den Naturstein in der Aufbereitungslinie besser verarbeiten zu können. Ein weiterer Vorteil ist die geringere Menge von Feinanteilen, die gewöhnlich beim Sprengen anfällt. Der Feinanteil muss jedoch ausgesiebt werden – er wird zur Halde gebracht. Mit der Umstellung reduziert sich das Abraumvolumen und es fallen weniger Transport- und Ladekosten an. Im Endergebnis lässt sich durch das Reißen eine bessere Materialausbeute erzielen, wenn jährlich 250 000 Tonnen Rohmaterial bewegt werden. Weil die nächsten drei Jahrzehnte an die zehn Millionen Kubikmeter Abraum bewegt werden, braucht es Großgeräte wie einen Cat 772G. Nachhaltigkeit hat inzwischen einen großen Stellenwert in dem Unternehmen und geht weit über eine effiziente und umweltschonende Abbaumethodik hinaus. Den Anspruch an moderne Technik müssen nicht nur Baumaschinen, sondern die ganzen Anlagen in der Produktion erfüllen. Am Produktionsstandort Painten stellen über 170 Mitarbeiter weit über tausend verschiedene Baustoffe, wie beispielsweise Putzsysteme, Fliesenkleber, Pflaster- und Fugenmörtel sowie zahlreiche Bindemittel, Farben und Kalksteinprodukte, her. Der dafür notwendige Energiebedarf ist hoch. Doch wurden bereits 2009 Schritte eingeleitet, energieeffizienter zu werden. Zwei Fotovoltaikanlagen produzieren jährlich rund eine Million kWh. 2013 wurde dann eine gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplung zur Sandtrocknung installiert. Sie liefert mit rund 1,7 Millionen kWh Strom über die Hälfte der jährlich benötigten Strommenge. Den gesamten Verbrauch regelt ein Energie- und Lastmanagementsystem, das für immer sparsamere Produktionsprozesse sorgt und Höchstlastwerte reduziert sowie Hochlastzeitfenster nutzt. Somit wird der Energiebedarf detailliert und anlagenspezifisch analysiert. Aber auch bei der Entwicklung neuer Produkte rund um Trockenbaustoffe und Kalksteinprodukte zeigt sich der Gedanke der Nachhaltigkeit. „Aktuell führen wir einen neuen Kalkputz ein. Wir haben Tests erfolgreich abgeschlossen, wie wir in Zukunft Bindemittel ersetzen oder Terrakotta für Kalkputze einsetzen können. Was das Ganze aber anspruchsvoll macht, ist unser Anspruch, den wir an Nachhaltigkeit haben. Denn es macht nur Sinn, wenn wir unsere Rohstoffe für Trockenbaustoffe und Kalksteinprodukte auch aus der Region beziehen. Sonst machen lange Transporte die CO2- Bilanz wieder negativ“, so Ulrich Penzkofer, Rygol-Verkaufsleiter. Und das ist im nachhaltigen Zusammenspiel nicht gewünscht. Ein Weg, auf den auch die neuen effizienten Maschinen im Kalksteinbruch führen. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Zeppelin
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Grenoble (Frankreich) - Bei vielen Bauunternehmen sind sie die „Brot- und Buttermaschinen“: Mobilbagger sind als universell einsetzbare Schlüsselgeräte echte Alleskönner. Mit ihnen wird mitunter das Geld auf Baustellen im Erd-, Tief- und Straßenbau verdient. Aufgrund ihrer großen Mobilität sind sie auf Baustellen schneller umzusetzen als Kettenbagger – das erfolgt auf eigener Achse und nur selten per Tieflader. Bauforum24 Artikel (07.08.2023): Cat Kettenbaggers 352 UHD Caterpillar feierte die Erfolgsgeschichte seiner Mobilbagger Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Grenoble (Frankreich) - Bei vielen Bauunternehmen sind sie die „Brot- und Buttermaschinen“: Mobilbagger sind als universell einsetzbare Schlüsselgeräte echte Alleskönner. Mit ihnen wird mitunter das Geld auf Baustellen im Erd-, Tief- und Straßenbau verdient. Aufgrund ihrer großen Mobilität sind sie auf Baustellen schneller umzusetzen als Kettenbagger – das erfolgt auf eigener Achse und nur selten per Tieflader. Bauforum24 Artikel (07.08.2023): Cat Kettenbaggers 352 UHD Caterpillar feierte die Erfolgsgeschichte seiner Mobilbagger Doch solche Vorzüge sind nicht die einzige Erklärung dafür, warum diese Form von Cat Baumaschinen, entwickelt in der Oberpfalz, einen solchen Siegeszug antrat, der inzwischen in dem 50 000. Cat Mobilbagger mündete. Weil der Markt Mobilbagger verlangte, diese aber Anfang der 80er-Jahre Zeppelin noch nicht im Lieferprogramm vorweisen konnte, kontaktierte das Unternehmen damals Sennebogen. Gemeinsam wurde 1982 eine neue Baggerreihe konzipiert, die schon zu dieser Zeit mit ungewöhnlichen Merkmalen aufwartete. So boten die Zeppelin Mobilbagger ein „zusätzliches Auslegergelenk, das den Arbeitsbereich speziell im Greifer- und Lasthakenbetrieb erweiterte.“ Dieser Auslegertyp war der Vorläufer des heute allseits üblichen Verstellauslegers. Parallel dazu gab Caterpillar 1983 bekannt, eine neue, kleinere Reihe von Mobilbaggern in Deutschland fertigen zu lassen. Zu diesem Zweck schloss das Unternehmen einen Vertrag mit Eder ab, der die Produktion von vier Mobilbaggermodellen beinhaltete. Sie waren vor allem für den europäischen Markt gedacht und wurden durch ausgewählte Cat Händler in Europa, Afrika und dem Nahen Osten angeboten. Die Produktion der 12 bis 19 Tonnen schweren Mobilbagger vom Typ 206, 212, 214 und 224 begann 1984 – dies waren demnach die ersten Cat Baumaschinen aus Deutschland, das somit als Ursprungsland für Mobilbagger gilt. Doch der Markt hierzulande fragte nach immer mehr Maschinen, boten sie doch viele Vorteile. „Ein Mobilbagger lässt sich schnell von einer zur nächsten Baustelle bewegen. Er war für Bauunternehmer somit ein Wendepunkt, wenn sie damit in Innenstädten Arbeiten ausführen sollten, wo wenig Platz zur Verfügung steht. Die fortschrittliche Hydraulikkonstruktion ermöglicht es, neben dem Aushub auch eine Vielzahl anderer Arbeitsschritte auszuführen, weil die Geräte eine Reihe von hydraulischen Werkzeugen bedienen können und sich so die Einsatzflexibilität erhöht“, erklärt Brian Abbott. Als Vice President ist er verantwortlich für das Produktmanagement für Bagger. Einblicke in die Produktion bekommt Siegfried Cammerer (rechts), der stellvertretende Leiter der Serviceeinheit Logistik bei Wolff & Müller, im Caterpillar Werk im französischen Grenoble. Seit 1992 gibt es eine eigene Cat Mobilbagger-Baureihe, die fortan weiterentwickelt wurde. Um der wachsenden Nachfrage bedingt durch die deutsche Wiedervereinigung und dem daraus folgenden Bauboom hierzulande Rechnung zu tragen, gründeten Caterpillar und Zeppelin mit Eder und Sennebogen in Wackersdorf als Joint Venture das European Excavator Design Center, das EDC, um Mobilbagger entsprechend den Kundenwünschen und Marktanforderungen zu entwickeln. „Wir suchten gemeinsam einen Weg, die verschiedenen Philosophien der Baggerbauweisen unter einen Hut zu bringen, Mobilbagger für die Praxis zu konstruieren und die beste aller Lösungen umzusetzen. Das war der Beginn einer einzigartigen Partnerschaft. Bis heute ist das EDC immer offen für die Kundenwünsche und für die Erfordernisse des Marktes“, erinnerte sich Michael Heidemann, der heutige Vorsitzende des Aufsichtsrates der Zeppelin Baumaschinen GmbH, beim 20-jährigen Jubiläum des EDC. Das Konzept von damals ging auf: Damit beginnt – wie es so schön heißt – eine Erfolgsgeschichte. Denn 2012 feierte Caterpillar die Produktion seines 25 000. Mobilbaggers – ein erster Meilenstein. Mobilbagger waren anfangs besonders gefragt in Europa und Südkorea. Anwender überzeugte die Kombination aus Geschwindigkeit, Leistung, Vielseitigkeit und der Möglichkeit, eine breite Palette von Anbauwerkzeugen zu bedienen. Schon bald kamen auch andere Länder auf den Trichter, welche Möglichkeiten dieser Baumaschinentyp bietet. Somit wurden Mobilbagger weltweit verfügbar. Von Deutschland, konkret von Wackersdorf aus, werden noch immer Cat Mobilbagger für ihren weltweiten Einsatz entwickelt und Prototypen gebaut sowie auf Herz und Nieren geprüft. Das EDC, das seit 2006 komplett zum Caterpillar Konzern gehört, ist für das komplette Design verantwortlich. „Dank der kompetenten Ingenieure, die am Puls der Kunden und Händler wie Zeppelin sind, wissen wir, welche Funktionen gefragt sind. Um möglichst zeitnah neue Entwicklungen in die Serienproduktion einfließen zu lassen, gibt es jährliche Produktionsupdates, genannt APU (Annual Product Update). So wird die ständige Einführung neuer Technologien und Funktionen in alle Baggerprodukte, einschließlich der Mobilbagger, sichergestellt“, erklärt Stephan Ortloff, Managing Director vom EDC in Wackersdorf. Dabei erfolgt eine enge und intensive Zusammenarbeit zwischen dem Werk in Grenoble, was Prozesse und Produktdesigns betrifft. „Die Produktion wird von einem EDC-Vertreter vor Ort unterstützt“, so Olivier Huet, als Caterpillar Werkleiter in Grenoble verantwortlich für Mobilbagger. Deren Abnehmer befinden sich in Europa, in Afrika, dem Nahen Osten, in Nordamerika, in Australien und in Neuseeland. Jedes Gerät besteht aus 1 400 verschiedenen Teilenummern unter 6 500 Teilen, aus denen es gebaut wird. Dabei werden Produktionsschritte kontinuierlich verbessert, um die Produktion immer effizienter zu machen. Beispielsweise bekommen Mitarbeiter in der Montage per Tablet Montageanweisungen visualisiert in 3D, so David Duchamp, EXD Manufacturing Engineer Manager in Grenoble. Unendlich viele Handgriffe sind nötig, bis ein Mobilbagger das Werk verlässt. Genauso erfolgen viele Schritte automatisiert. Beispielsweise wird der untere Rahmen umgedreht montiert, um einen besseren Zugang zum Antriebsstrang zu erhalten, was aber auch dem ergonomischen Arbeiten dient. Wenn dieser fertig ist, wird der untere Rahmen mithilfe eines großen, automatisierten Rotators wieder in die richtige Position gebracht, erklärt Olivier Huet. In der Endmontage wirken mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit – noch nicht mitgezählt sind die Beteiligten anderer Caterpillar Standorte, von denen Komponenten wie Motoren zugeliefert werden, oder die Dienstleistungen etwa im Bereich Logistik. Diesen Juni folgte der nächste Meilenstein: Ein Cat M318, der 50 000. Mobilbagger, läutete den nächsten Produktionsrekord ein und wurde Jubiläumsmaschine. Sie erhielt ein treuer und langjähriger Mobilbagger-Kunde von Zeppelin und seiner Niederlassung in Böblingen: das Bauunternehmen Wolff & Müller aus Stuttgart. Die Jubiläumsmaschine nahmen Torsten Schuckert, Leiter der Serviceeinheit Logistik, und Siegfried Cammerer, der stellvertretende Leiter der Serviceeinheit Logistik, persönlich im Caterpillar Werk im französischen Grenoble in Empfang. Der Cat M318 verstärkt den Maschinenpark, der aus über hundert Cat Geräten besteht und mit denen Segmente wie der Hoch- und Industriebau, Tiefbau, Straßenbau, Stahlbau und die Gebäudesanierung bedient werden. Neben den Bauleistungen erfolgt außerdem die Produktion von Bau- und die Gewinnung von Rohstoffen. Bei der Übergabe meinte Torsten Schuckert: „Wir freuen uns sehr über die seit fast 70 Jahren bestehende und stetig wachsende Partnerschaft mit Zeppelin und Caterpillar. Gründe für die gute Zusammenarbeit sind neben der innovativen Maschinentechnik auch der hervorragende bundesweite Service und vor allem der wertschätzende, persönliche Umgang miteinander.“ Ausgehend von vier Modellen zu Beginn umfasst das Cat Mobilbagger-Programm heute acht Modelle. Die Bandbreite reicht vom Cat M314 bis M322 und ist für Märkte mit strengen Emissionsvorschriften gedacht. Ländern mit anderen Regulierungsvorschriften bezüglich Emissionen stehen die drei Modelle M315 bis M320D2 zur Verfügung. Seit der Einführung der F-Serie sind auch Kurzheckmodelle verfügbar, um innerstädtische Tiefbaustellen sicher abzuwickeln. Aktuell sind das ein M315, M317 und M319. Eine Besonderheit stellt der M323F dar: Es ist der Zweiwegebagger, der auf einem hydraulischen Schienenradantrieb basiert. Für das Geschäft im Recycling und in der Entsorgung entwickelt und konzipiert wurden Umschlagmaschinen vom MH3022 bis MH3040. Darüber hinaus sind die kabelgebundenen Elektro-Materialumschlagmaschinen MH3024 und MH3022 modifizierte Cat Materialumschlagmaschinen der nächsten Generation, auf die Kunden in Deutschland zugreifen können, wenn sie alternative Antriebstechnik einsetzen wollen. 2020 wurde bei den Mobilbaggern wie dem M318 ein Generationswechsel eingeläutet. Wie wichtig der Kunde und seine Wünsche für den Entwicklungsprozess waren, zeigte sich zuletzt daran, dass „die wichtigsten Kriterien höhere Leistung, mehr Kraftstoffeffizienz und Fahrerkomfort waren und alle drei Anforderungen mit den Maschinen der nächsten Generation erreicht wurden“, so Stephan Ortloff. Als die neue Baureihe eingeführt wurde, hat sich die Zusammenarbeit zwischen dem EDC und Grenoble noch mal vertieft und eine neue Stufe der Konstruktion für die Montage erreicht, fügt er hinzu. Denn sie basiert auf einer neuen Plattformstrategie. „Das Design für die Montage musste von Anfang an berücksichtigt werden. Großer Auftritt und eine große Bühne für den Rekord. Dazu gehörten die Anpassung einer weltweiten Montagereihenfolge und die gleichen Verfahren zur Kalibrierung von Funktionen zur Bedienerfreundlichkeit, um nur einige Beispiele zu nennen“, so Stephan Ortloff. Vorteile der neuen Plattformstrategie zeigen sich bei den Prozessen in allen Bereichen: von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Kundendienst. Das beinhaltet verbesserte Entwicklungskosten, gleiche Montage- und Fertigungsprozesse in den verschiedenen Werken und gleicher beziehungsweise ähnlicher Service für die Maschinen. „Dadurch werden auch die Gesamtbetriebskosten für unsere Kunden gesenkt“, macht Stephan Ortloff deutlich. Mit der neuen Baureihe sollten die Weichen in Richtung Zukunft gestellt werden. Das erfordert immer mehr Baumaschinen zu vernetzen, sie mit neuen Maschinensteuerungen und neuer Software auszustatten, um sie intelligenter werden zu lassen. Jüngste Konstruktionsverbesserungen bieten einen geringeren Kraftstoffverbrauch, ein höheres Schwenkdrehmoment, eine bessere Sicht und Einsparungen bei den Wartungskosten im Vergleich zur vorherigen Modellreihe sowie eine Reihe von Technologien wie Cat Grade, Cat Payload und Cat E-Fence. Ferndiagnosetools wie Remote Troubleshoot und Remote Flash helfen, Servicefahrten zur Baustelle einzusparen und die Effizienz der Maschinenwartung zu erhöhen. Künstliche Intelligenz (KI) wird in Zukunft auch die Entwicklung von Mobilbaggern noch stärker beeinflussen. „Unsere Kettenbagger der nächsten Generation sind bereits mit selbstlernender Software ausgestattet, um etwa die Kalibrierung anzupassen und dem Kunden interaktives Feedback zu geben“, berichtet Stephan Ortloff. Er ist überzeugt: Die Bedeutung wird mit zusätzlichen Funktionen und Technologien, die in den Maschinen implementiert werden, noch zunehmen. Das wäre dann wieder ein Meilenstein. Weitere Informationen: Zeppelin CAT | © Fotos: Caterpillar
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Koblenz - Mehr Leistung, Kraft und Geschwindigkeit: Die letzten Reserven können die Fahrer aus ihrem Arbeitsgerät herausholen, wenn sie wissen, welche Einstellungen sie vornehmen können. Wie sie das Ansprechverhalten einer Baumaschine beeinflussen und entsprechend ihrer Vorlieben anpassen, erfahren sie bei der Einweisung in die Technik, die verpflichtend für die Inbetriebnahme ist. Bauforum24 Artikel (31.07.2023): Zeppelin Rental auf der NordBau Der erste Einsatz war der Abbruch einer leerstehenden Schamotte-Fabrik samt 23 Meter hohem Schornstein und Fabrikgebäude neben einer vielbefahrenen S-Bahn-Strecke. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Koblenz - Mehr Leistung, Kraft und Geschwindigkeit: Die letzten Reserven können die Fahrer aus ihrem Arbeitsgerät herausholen, wenn sie wissen, welche Einstellungen sie vornehmen können. Wie sie das Ansprechverhalten einer Baumaschine beeinflussen und entsprechend ihrer Vorlieben anpassen, erfahren sie bei der Einweisung in die Technik, die verpflichtend für die Inbetriebnahme ist. Bauforum24 Artikel (31.07.2023): Zeppelin Rental auf der NordBau Der erste Einsatz war der Abbruch einer leerstehenden Schamotte-Fabrik samt 23 Meter hohem Schornstein und Fabrikgebäude neben einer vielbefahrenen S-Bahn-Strecke. Eine solche gab es für die neue Schlüsselmaschine der Abbruchabteilung der Wahl Firmengruppe aus Remagen. Bevor der Cat Kettenbagger 352 UHD (Ultra High Demolition) in den Ersteinsatz ging, erklärte Timo Menchen, Außendienstmeister von der Zeppelin Niederlassung Koblenz, dem Stammfahrer Maurice Weber die wesentlichen Einstellungsmöglichkeiten seines neuen Arbeitsgerätes inklusive der Bedienung im Detail. Wie tief Mitarbeiter bei der Einweisung in die neue Technik eintauchen und wie intensiv sie dann in neue Funktionen einsteigen wollen, entscheidet nicht nur der Kenntnisstand des Maschinisten, sondern hängt auch von der Anwendung ab. „Eine Einweisung in eine Maschine mit 50 Tonnen Einsatzgewicht haben wir öfter, doch die Konstellation mit dem Longfrontausleger ist schon etwas Besonderes. Da kann man auch nicht jeden Fahrer einsetzen. Wir erklären darum den sachgerechten An- und Abbau der Arbeitsausrüstung. Der Fahrer muss wissen, dass er die Schnellkupplung lösen muss, wenn er den Druck vom Hydrauliksystem ablässt. Er muss die Maschine ausschalten und alle Funktionen ansteuern, damit sich die hohen Drücke in Richtung Tank abbauen“, berichtete Timo Menchen. Er erklärt den Fahrern wie Maurice Weber Schritt für Schritt den Aufbau des ganzen Maschinensystems. Dabei bekommt jeder Maschinist seinen individuellen Pin-Code mit seinen Einstellungen zugewiesen. Dank der elektrohydraulischen Vorsteuerung, wie sie alle Cat Bagger der neuen Generation und somit auch der 352 UHD haben, ist die Leistung der Maschine ohnehin auf hohe Geschwindigkeit und Präzision ausgerichtet. Doch Maurice Weber wollte noch einen Zahn zulegen. „Fahrer wie er sind geübt in den Abläufen. Sie wollen das Werkzeug schnell bewegen und einsetzen. Schließlich müssen sie auch ihre Tagesleistung erreichen“, meint der Zeppelin Außendienstmeister. Sicherheitsaspekte gehören zu jeder Einweisung dazu, vor allem entscheidet im Abbruch der sichere Umgang mit Arbeitsgeräten. Das gilt umso mehr, wenn mit einem Longfrontausleger gearbeitet wird. Der Longfrontausleger am Cat 352 UHD wurde für Arbeitshöhen bis 28 Meter konzipiert und ermöglicht den Rückbau von acht- bis neunstöckigen Bauwerken. Damit weiß Maurice Weber umzugehen, da er bereits entsprechende Erfahrung hat und schon davor in einem Cat 340 UHD mit einer kippbaren Kabine saß, wie sie auch sein neuer Bagger hat. Sicherheitsaspekte gehören zu jeder Einweisung dazu, vor allem entscheidet im Abbruch der sichere Umgang mit Arbeitsgeräten wie Scheren oder Sortiergreifer in Höhen wie 28 Meter, auf die der Cat 352 UHD ausgelegt ist, oder wenn dann mit einem Hammer die Feinarbeit erfolgt und das Material zerkleinert wird. „Gemeinsam haben wir die Ausrüstung an- und abgebaut und auf der Baustelle auch ausprobiert. Wichtig war außerdem, alle nötigen Hydraulikdrücke einzuspeichern, damit Maurice Weber diese bei Bedarf von der Kabine aus abrufen kann, wenn er die Werkzeuge wechselt“, so Timo Menchen. Dabei weist er immer auch auf Sauberkeit hin, damit keine Folgeschäden entstehen, wenn ein Schnellwechselsystem wie im Fall des Cat 352 UHD in Form von Oilquick genutzt wird. Um Ausfälle zu vermeiden, macht er deutlich, wie wichtig der tägliche Rundgang um die Maschine ist, um den Motor- und Hydraulikölstand sowie den Füllstand von Flüssigkeiten wie etwa AdBlue zu kontrollieren. Dank der installierten Zentralschmieranlage muss der Baggerfahrer von Wahl alle paar Wochen den Behälter auffüllen – das Abschmieren erfolgt automatisch. Müssen im Anschluss die Fundamente ausgebaut werden, lässt sich die Maschine ohne Anbauwerkzeug innerhalb von 15 Minuten umbauen, und zwar auf eine Erdbauausrüstung mit variabel montierbarem Ausleger. Auch das wurde dem Fahrer der Wahl Firmengruppe gezeigt. „Wie schnell der Wechsel erfolgt, ist für den Bauablauf sehr wichtig, um keine langen Standzeiten zu haben. Das war beim Ersteinsatz des neuen Baggers auf einer innerstädtischen Baustelle in Bonn von Vorteil, da der Cat 352 UHD direkt neben Bahngleisen gearbeitet hat und mit seinem kurzen Ausleger Hallendächer präzise runterziehen konnte“, so Maurice Weber. Timo Menchen, Außendienstmeister von der Zeppelin Niederlassung Koblenz, erklärt Wer wie er in Höhen bis zu 28 Meter arbeitet, muss sein Arbeitsumfeld immer im Blick behalten. Das gilt besonders dann, wenn der Abbruch wie in Bonn neben einer vielbefahrenen S Bahn-Strecke erfolgte, als dort eine leerstehende Schamotte-Fabrik samt 23 Meter hohem Schornstein und Fabrikgebäude für bis zu 120 Wohneinheiten zurückgebaut werden musste. „Bei solchen Einsätzen kommt es auf Feinfühligkeit an“, so Christof Decker, verantwortlicher Leiter Gebrauchtmaschinen für das Zeppelin Vertriebs- und Servicezentrum Rhein-Main-Saar, der die Firmengruppe auch hinsichtlich von Neumaschinen betreut. Bestandteil der Ausstattung beim Cat 352 UHD ist das Standsicherheits-Überwachungssystem von Cat, das den Maschinisten fortlaufend über die Anbaugeräteposition im sicheren Arbeitsbereich informiert und bei Annäherung an die Kippgrenze warnt. Für einen sicheren Stand sorgt der hydraulisch ausfahrbare Unterwagen mit einer Spurweite von vier Metern. Für den Transport lässt sich die Spurweite auf drei Meter eingrenzen. Wie Maurice Weber das einstellt, hat Timo Menchen ebenfalls erklärt. Weitere Informationen: Zeppelin CAT | © Fotos: Wahl Firmengruppe
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Neumünster - Knapp 30 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes, 40 Prozent des Energieverbrauchs, 50 Prozent des Ressourcenverbrauchs, 60 Prozent des Abfallaufkommens und mehr als 70 Prozent des Flächenverbrauchs gehen auf den Gebäudesektor zurück. Bauen und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt in Einklang zu bringen, wird das bestimmende Thema in Zukunft. Bauforum24 Artikel (17.07.2023): Zeppelin zeigt Radlader-Premiere Zeppelin und Caterpillar liefern den Cat 320 wie auch die schwereren Typen aus der Reihe bereits serienmäßig mit 2D-Maschinensteuerung, Planierautomatik, Schwenk und Hubbegrenzung (e-Fence) sowie Wägesystem und vielen weiteren faszinierenden Merkmalen zum Kunden. Das zeigt sich auch auf der kommenden NordBau vom 6. bis 10.09.2023. Und darauf stellen sich Aussteller wie Zeppelin Baumaschinen sowie Mitaussteller Zeppelin Rental ein, wenn sie die Bandbreite ihrer Produkte und Dienstleistungen im Freigelände Nord am Stand N130, der Holstenhallen Neumünster präsentieren. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Schwerpunkt der 68. NordBau, die sich dem ressourcenschonenden Bauen widmet. Für den Materialumschlag von mineralischen Baustoffen hat Zeppelin Baumaschinen die nötige Technik wie einen Cat Radlader 962 im Programm. Umgang mit Starkregen und Hochwasserschutz sowie wie sich deren Auswirkungen minimieren lassen, stehen ebenso im Fokus der Messe. Das nötige Equipment für Maßnahmen rund um den Tiefbau, den Deichbau sowie die Renaturierung bietet Zeppelin Baumaschinen beispielsweise in Form des Cat Kettenbaggers 320 und des Cat Mobilbagger M319. Beide wurden auf der Plattform einer neuen Maschinengeneration entwickelt und können dank der elektrohydraulischen Vorsteuerung ihre Effizienz deutlich ausbauen. Damit verbunden sind im Fall des Cat 320 integrierte Assistenzsysteme wie Planierautomatik, 2DMaschinensteuerungstechnik, Wägesystem und eine Begrenzung des Arbeits- und Schwenkbereichs. Die elektrohydraulische Vorsteuerung ermöglicht außerdem ein regelbares Ansprechverhalten verbunden mit hoher Feinfühligkeit – eine Eigenschaft, auf die es im Kanalbau unter beengten Verhältnissen ankommt. Weil dort besonders kompakte Bauweisen gefragt sind, punktet der Cat M319 durch einen Heckschwenkradius von nur 1,90 Metern im innerstädtischen Bereich. Die beiden letztgenannten Modelle sind auch im Mietpark von Zeppelin Rental verfügbar und gehören zum nachhaltigen ecoRent-Programm, das klimafreundliche und emissionsarme Technologien kennzeichnet. Das Unternehmen setzt zudem ab sofort auf den Einsatz des um bis zu 90 Prozent CO2-reduzierten synthetischen Kraftstoffs HVO. Auf der NordBau informiert Zeppelin Rental über dessen Eigenschaften, Vorteile, Verfügbarkeiten und die Breite seines HVO-tauglichen Mietportfolios zur Realisierung nachhaltiger Bauvorhaben. Nicht nur durch seinen Heckschwenkradius von nur 1,90 Metern weiß der Cat M319 zu überzeugen. Da Weil Baustellen immer enger ausfallen, gewinnen Kompaktgeräte an Bedeutung. Auf diesen Trend reagiert Zeppelin und vergrößert sein Angebot stetig. So gibt es einen Cat Radlader 908 in Highliftausführung sowie für den Erd- und Straßenbau Cat Walzen CB 2.5 und CS 10 GC. Für Aufgaben im Galabau gedacht sind die präsentierten Cat Minibagger wie ein 306CR und 302.7CR - ebenfalls mit Kurzheck. Zeppelin Rental zeigt einen Ausschnitt seines Mietprogramms bestehend aus elektrischen und Arbeitsbühnen mit Hybridantrieb, beispielsweise für den Baumschnitt, sowie Akku Verdichtungstechnik. Die ausgestellten Cat Minibagger weisen Alleinstellungsmerkmale wie eine Joysticklenkung, Tempomat und optionale Klimaanlage auf. Damit ist das Handling für den Fahrer deutlich einfacher geworden. Wesentliche Änderungen brachte auch hier die elektrohydraulische Steuerung mit sich, die es eben erlaubt, die Joystick-Lenkung umzusetzen. Hydraulikleitungen sind nun nicht mehr in der Kabine verlegt. Das macht die Wartung einfacher. Denn das wird immer wichtiger, um produktiv Baumaschinen betreiben zu können. Optional ausgestattet mit Umkehrlüfter, Vollgummireifen und High-Lift-Hubgerüst eignet sich der Cat 908 ideal für Landwirtschaft, Industrie und Recycling. Doch das steht und fällt mit Daten. Damit Cat Baumaschinen im Zuge der vernetzten Baustelle für mehr Effizienz und Kostensenkung sorgen, kommt es auf das Flottenmanagement an. Hier gibt es eine neue Version von VisionLink 3.0 mit erweiterten Funktionen, die den Messebesuchern vorgestellt werden. Ein weiterer Baustein ist Como, das für Condition Monitoring steht. Es ist ein Dashboard, das der Zeppelin Service Baumaschinenkunden bietet. Como schafft eine direkte Anbindung an das Flottenmanagement im Kundenportal, sodass der Zustand von Baumaschinen leicht überblickt werden kann. Wesentliche Informationen, die im Kundenportal sichtbar sind, sind auch in Como verfügbar. Das Ziel: Im Fall eines Schadens oder im Rahmen einer Inspektion lassen sich die benötigten Ersatz- und Verschleißteile einfach und schnell identifizieren und bestellen. Somit ist ein störungsfreier Betrieb des Maschinenparks sichergestellt und ungeplante Stillstandzeiten werden vermieden. Alternativer Kraftstoff für weniger CO2-Emissionen: Zeppelin Rental informiert auf der NordBau auch über HVO. Foto: Manuel Schuller / Zeppelin Rental Auch Zeppelin Rental setzt auf digitale Lösungen – sowohl für die Geschäftsabwicklung, für logistische Abläufe oder für die Planung vorab. Neu für Kunden verfügbar ist beispielsweise der Vertragsabschluss per Klick, der einen transparenten, effizienten, papierlosen und damit nachhaltigen Prozess bei der Anmietung von Maschinen und Geräten ermöglicht. Im Fokus des Messeauftritts stehen zudem Informationen über das integrierte Leistungsspektrum in der Maschinen- und Gerätevermietung, der temporären Infrastruktur sowie der Baulogistik. Weiterhin präsentiert sich das Unternehmen interessierten Besuchern als attraktiver Arbeitgeber und gibt einen Einblick in seine vielfältige Arbeitswelt. Weitere Informationen: Zeppelin CAT | © Fotos: Zeppelin CAT
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Neumünster - Knapp 30 Prozent des globalen CO2-Ausstoßes, 40 Prozent des Energieverbrauchs, 50 Prozent des Ressourcenverbrauchs, 60 Prozent des Abfallaufkommens und mehr als 70 Prozent des Flächenverbrauchs gehen auf den Gebäudesektor zurück. Bauen und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt in Einklang zu bringen, wird das bestimmende Thema in Zukunft. Bauforum24 Artikel (17.07.2023): Zeppelin zeigt Radlader-Premiere Zeppelin und Caterpillar liefern den Cat 320 wie auch die schwereren Typen aus der Reihe bereits serienmäßig mit 2D-Maschinensteuerung, Planierautomatik, Schwenk und Hubbegrenzung (e-Fence) sowie Wägesystem und vielen weiteren faszinierenden Merkmalen zum Kunden. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Nieder-Ofleiden - Lösen, Laden, Transportieren: Das sind die grundsätzlichen Arbeitsschritte, die Baumaschinen in der Rohstoffindustrie immer und immer wieder absolvieren müssen, um die Rohstoffe verarbeiten zu können. Dabei ist der Knackpunkt, die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen und das Ganze nachhaltig mit größter Energieeffizienz. Bauforum24 Artikel (06.07.2023): CAT Flottenmanagement Vision Link Der Cat 988GC im Einsatz; bei der Steinexpo wird die Maschine auch mit Cat Command zu erleben sein. Und genau darum dreht sich alles auf der steinexpo vom 23. bis 26. August 2023 im Basaltsteinbruch der Mitteldeutschen Hartsteinindustrie in Nieder Ofleiden. Dort zeigt Zeppelin auf einer Fläche von 3 500 Quadratmetern für die Gewinnungs- und Aufbereitungsindustrie, wie Cat Baumaschinen und Dienstleistungen zu Produktivität beitragen. Darunter mit dem Cat Radlader 988 GC eine Weltneuheiten und mit der Fernsteuerung Cat Command innovative Technologien als Vorstufe zum autonomen Fahren. Dass das nicht wie sonst auf Messen üblich statisch erfolgt, sondern live passiert, macht den Charme der Fachmesse aus, die Wissen für die Praxis im Bereich Rohstoffgewinnung anhand von mehrmals täglich stattfindenden Maschinendemos vermittelt. Der neue Cat 988GC ergänzt die Lademaschinen in der Fünfzig-Tonnenklasse und wurde für die gleichen Anwendungen konzipiert wie der 988K XE und 988K, an dessen Design er sich orientiert. Er verfügt über den gleichen Motor und Antriebsstrang und richtet sich an Anwender, die den Produktivitätsvorteil des 988K XE und zugleich die Kraftstoffeinsprung im Vergleich zum 988K Lastschaltgetriebe nutzen wollen. Sein Vorderwagen und die Hydraulik wurden überarbeitet, damit eine höhere Nutzlast und Auskipphöhe erzielt werden. Der Cat 988GC verfügt über größere Arbeitshydraulikpumpen, größere Zylinder und dadurch kürzere Zykluszeiten. Standardmäßig ist er mit der Technologie Connected Bucket ausgestattet, welche Einsatzzeiten der Schaufel aufzeichnet, um den Verschleiß der Schneidwerkzeuge zu bestimmen und so ungeplante Ausfallzeiten zu reduzieren. Optional verfügbar ist das Assistenzsystem Cat Payload, was dem Fahrer hilft, die Nutzlast ohne Arbeitsunterbrechung zu ermitteln und Skw maximal auszuladen. Der große Kettenbagger Cat 374 gehört zu den Großgeräten, die Zeppelin bei der Steinexpo präsentieren wird. Dass weitere Assistenzsysteme wie Arbeitsraumbegrenzung, Planierautomatik sowie 3D-Maschinensteuerungstechnik massive Produktivitätsvorteile versprechen, unterstreicht der Cat Kettenbagger 326, der Teil der Maschinendemo auf der steinexpo isr. Großgeräte wie der ebenfalls präsentierte Cat Kettenbagger 374 der neuen Generation stehen ebenfalls für größtmögliche Produktivität im Rohstoffabbau. Dafür sorgt sein neuer hydrostatischer Schwenkkreis, der die Rückgewinnung der Schwenkbremsenergie und die unabhängige Steuerung des Zylinderölflusses ermöglicht. Das bedeutet eine gleichmäßigere, besser einsetzbare Leistung und somit mehr Effizienz. Unterstützung kommt auch hier von werkseitig installierter Technologie. Darüber hinaus ist Lift Assist beispielsweise eine neue Sicherheitsfunktion, die ein Kippen des Baggers verhindert und ein automatischer Hammerstopp hemmt unnötigen Verschleiß an Anbaugerät und Maschine. Was Assistenzsysteme betrifft, geht Zeppelin noch einen Schritt weiter mit dem Cat Kettenbagger 323. Damit können Messebesucher die Fernsteuerungstechnologie Cat Command, die Vorstufe zum autonomen Fahren, ausprobieren und damit erste Erfahrung sammeln. Gesteuert wird der Bagger nicht mehr direkt von der Kabine aus, sondern Zeppelin hat einen extra Anhänger konzipiert, in dem die Bedienstation untergebracht ist. Zu finden ist diese Innovation auf der Sonderfläche „Quarry Vision“. Zukunftspotenzial haben außerdem Technologien, welche Möglichkeiten bieten, Sprit und CO2 zu sparen. Alternative Antriebstechnologien verkörpern bewährte Ladegeräte wie der Cat 966 XE, der in der Demo zu sehen sein wird. Ihn zeichnet sein bewährtes leistungsverzweigtes, stufenloses Getriebe aus, mit dem sich die Kraftstoffeffizienz steigern lässt. Bedenkt man, dass ein Liter Diesel rund 2,64 Kilogramm CO2 entspricht, ist es entscheidend, den Kraftstoffverbrauch maßgeblich zu reduzieren – insbesondere im Hinblick auf die bewegten Tonnen pro Stunde. Hier kann Maschinentechnik dazu beitragen, die von Zeppelin auf der steinexpo präsentiert wird. Dass zu einem Ladegerät immer auch das passende Transportgerät gehört, um die Ladespiele zu optimieren, unterstreichen der auf der steinexpo präsentierte Cat Dumper 730 und Cat Muldenkipper 772. Ferngesteuerte Baumaschinen – dank Cat Command bei Zeppelin und Caterpillar schon lange Realität. Doch weil Baumaschinen inzwischen Unmengen an Daten generieren, bildet auch deren Analyse und das Monitoring die wesentliche Voraussetzung für effiziente Arbeitsprozesse im laufenden Betrieb. Daher wird Zeppelin zeigen, welche Rückschlüsse aus dem Flottenmanagement gezogen werden können und stellt auf der steinexpo die neuen Funktionen von Vision Link 3.0 vor, um den Gerätepark bestmöglich zu verwalten. Ein weiteres Tool zur Datenauswertung ist Cat Productivity, um das Tagesgeschäft im Gewinnungsbetrieb bestmöglich und produktiv zu managen. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin/Caterpillar
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Nieder-Ofleiden - Lösen, Laden, Transportieren: Das sind die grundsätzlichen Arbeitsschritte, die Baumaschinen in der Rohstoffindustrie immer und immer wieder absolvieren müssen, um die Rohstoffe verarbeiten zu können. Dabei ist der Knackpunkt, die niedrigsten Kosten pro Tonne zu erzielen und das Ganze nachhaltig mit größter Energieeffizienz. Bauforum24 Artikel (06.07.2023): CAT Flottenmanagement Vision Link Der Cat 988GC im Einsatz; bei der Steinexpo wird die Maschine auch mit Cat Command zu erleben sein. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Nittenau - Maximale Effizienz anstreben und Kosten pro Tonne Rohstoff auf ein Minimum senken: Damit machte sich Schwinger Granit aus Nittenau in der Oberpfalz auf die Reise, als das Flottenmanagementsystem Vision Link von Caterpillar 2010 eingeführt und fortan immer weiterentwickelt wurde. Seit 2017 wird die Maschinennutzung zusätzlich in einer aktuellen 2D-/3D-Visualisierung der Gewinnungsstätte dargestellt. Bauforum24 Artikel (14.06.2023): Zeppelin auf der RATL Dr. Kristian Daub, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung von Schwinger Granit, überprüft die von Vision Link und der App Cat Productivity generierten Daten. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Nittenau - Maximale Effizienz anstreben und Kosten pro Tonne Rohstoff auf ein Minimum senken: Damit machte sich Schwinger Granit aus Nittenau in der Oberpfalz auf die Reise, als das Flottenmanagementsystem Vision Link von Caterpillar 2010 eingeführt und fortan immer weiterentwickelt wurde. Seit 2017 wird die Maschinennutzung zusätzlich in einer aktuellen 2D-/3D-Visualisierung der Gewinnungsstätte dargestellt. Bauforum24 Artikel (14.06.2023): Zeppelin auf der RATL Dr. Kristian Daub, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung von Schwinger Granit, überprüft die von Vision Link und der App Cat Productivity generierten Daten. Mit den erfassten Kennzahlen aus Leerlauf- und Lastanteil ist es gelungen, den Mitarbeitern im Rohstoffabbau und der Verarbeitung von Diorit und Granit ein neues Kostenbewusstsein zu vermitteln. Inzwischen wurden weitere Schritte bei der Analyse von Leistungsdaten der Maschinenflotte eingeleitet und eine neue Stufe erreicht. Dabei sind Maschinendaten die Grundlage für Investitionsentscheidungen, wie für einen neuen Cat Tieflöffelbagger 395, aber auch der Schlüssel, um stetig die Produktionsprozesse und ziele zu verbessern. Es geht um eine neue Form von Effizienzkultur, die zu greifbaren Ergebnissen in der Bilanz und bei den CO2-Emissionen geführt hat. Eine Quelle für Livedaten ist das Cat Flottenmanagementsystem, um zu analysieren, wie die Jahresproduktion im Vergleich zu den Vorjahren lief. Schwinger verarbeitet im Schnitt rund 4 000 Tonnen Granitmaterial pro Tag, und zwar in Elf-Stunden-Schichten von Montag bis Freitag. Das war nicht immer so: Um das Tages- und Wochenproduktionsziel zu erreichen, kamen früher Baumaschinen an sechs Tagen die Woche zum Einsatz – damit waren höhere Personalkosten verbunden, bis die Daten zu einer Umstellung führten. Dank der betrieblichen Kennzahlen, die aus den Abläufen wie der Gewinnung von Hartgestein, dessen Aufbereitung mithilfe von Vorbrecher und der Veredelung, der Lagerhaltung und Verladung gewonnen werden, wird inzwischen ein prozentualer Mittelwert gebildet. Dieser zeigt Dr. Kristian Daub, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung, an, ob die Produktion von Frostschutzmaterial sowie von Edelsplitten, Gleisschotter und von Wasserbausteinen im Plan liegen. Per firmeneigener Mitarbeiter-App bekommen die Fahrer zeitnah ein Feedback über die erzielte Produktionsleistung. „Mit Caterpillar haben wir einen Partner an der Seite, der uns unterstützt, die Produktivität immer weiter zu verbessern. 2022 lag unsere stationäre Anlagennutzung bei 92 Prozent – das ist bislang unser bestes Jahr. 90 Prozent Verfügbarkeit streben wir an. Die letzten Prozent, die fehlen, gehen auf betriebliche Störungen zurück. Sie sind oftmals praktisch nicht zu vermeiden. Hierbei kommt es auf die Reaktionszeit unseres Teams an, um die Produktionsunterbrechung so kurz wie möglich zu halten“, erläutert Dr. Daub. Mithilfe der erfassten Daten können einzelne Arbeitsschritte ausgewertet werden, aber auch Gesamtzusammenhänge wie das Zusammenspiel der einzelnen Baumaschinen analysiert werden. Dabei kreist alles um Haufwerke und deren Kosten pro Tonne. „Wir wollen wissen, was mit den Maschinen beim Abbau, beim Laden und Transportieren der Rohstoffe und der verarbeiteten Produkte passiert. Früher waren es oft nur Momentaufnahmen. Nun können wir das genau lokalisieren und sehen Stunde für Stunde, was wir von den verschiedenen Haufwerken ausgehend herausholen und verladen. Folglich werten wir jedes Haufwerk separat aus und können Vergleiche ziehen. Während wir unseren Fokus auf Effizienz richten, können wir gleichzeitig vermeidbare CO2-Emissionen verringern“, erklärt er. Ausgewertet werden Produktionsleistung pro Stunde, die Ladezeiten und die Nutzlast pro Skw. Um Daten zu erfassen, wurden zunächst ältere Geräte mit einer Product Link Box ausgerüstet, die bereits bei Maschinen der neueren Generation ab Werk integriert ist. „Die Frage war anfangs, ob die Datenübertragung zuverlässig und schnell bei allen Geräten funktioniert, und ob wir diese dann in die Kostenkalkulation einbinden können“, so Dr. Daub. Dabei greift das Unternehmen seit 2020 zusätzlich auf die App Cat Productivity zurück. „Caterpillar wusste, dass ich bereits seit 2010 intensiv die App Vision Link für die stetige Effizienzsteigerung im Betrieb einsetze, folglich fragte man mich, ob wir als praktisch erster Betrieb weltweit die Neuentwicklung auf Herz und Nieren prüfen wollen und das vor Markteinführung“, ergänzt Dr. Daub. Die Auswertung der neuen Daten ergab ganz neue Perspektiven, insbesondere können nunmehr Produktivität und Effizienz der Lade- und Transportarbeiten sowie die Kosten pro Tonne für jedes Haufwerk separat berechnet werden. Des Weiteren kann die Leistung verschiedener Baumaschinentypen von Hoch- und Tieflöffelbaggern gegenübergestellt werden – und zwar am selben Haufwerk. Dr. Daub kann sich in jedes einzelne Ereignis einloggen, da dies entsprechend der Verladestelle zugeordnet und dokumentiert wird. So lässt sich beispielsweise erkennen, wie lange die eingesetzten Bagger benötigten, bis die beiden Cat Muldenkipper 775G die Nettozuladung von 56 Tonnen erreicht haben. Davon ausgehend werden Durchschnittswerte über das gesamte Haufwerk ermittelt. So steht immer auch die Umlaufzeit der Muldenkipper auf dem Prüfstand, die 2022 bei durchschnittlich 11,8 Minuten lag. Da der Abbau teilweise auf der siebten Sohle erfolgt und der Fahrweg von der Ladestelle bis zum Vorbrecher bis zu 1 400 Meter beträgt, können von einem Skw im Schnitt 40 bis 70 Umläufe innerhalb von elf Arbeitsstunden erreicht werden. Außerdem werden anhand der Maschinendaten die Ladezeiten bewertet. Verwendet werden die Daten auch für Echtzeit-Prüfungen der Materialqualität im Labor und der Kippbereiche, was für das Unternehmen als Q1-Lieferant der Deutschen Bahn entscheidend ist. Auch für den Vergleich unterschiedlicher Arten von Baggern und zur Verbesserung neuer und effizienter Wege im Steinbruch werden die Daten genutzt. Außerdem werden mithilfe der Daten die im nächsten Jahr voraussichtlich anfallenden Betriebskosten berechnet, Schichtpläne für die Mitarbeiter erstellt und Feedback an die Bohr- und Sprengteams gegeben. Das alles machen Datenanalysen inzwischen möglich, und es geht noch viel mehr. Dank der Daten ergeben sich neue Perspektiven, um die Produktivität im Rohstoffabbau zu ermitteln. „Wir können damit bis zu 200 000 Euro pro Jahr an Kosten einsparen“, beziffert Dr. Daub die Verbesserungen. Sie haben sich durch Änderungen von Betriebsabläufen ergeben, indem etwa unproduktive Leerlaufphasen und somit der Kraftstoffverbrauch reduziert wurden. „Es steckt sehr viel Potenzial dahinter, die Maschineneinsätze zu optimieren. Das muss man auch als ein Konzept gegen den Klimawandel sehen. Deswegen sollten sich Unternehmen weltweit Gedanken machen, was sie verbessern können. Der Kostendruck ist groß und für 2023 stehen alle Unternehmen vor großen Herausforderungen. Jeder Liter Diesel, der nicht verbraucht wird, senkt nicht nur die Kosten, sondern schlägt auch positiv bei der Klimabilanz zu Buche, wenn weniger CO2 ausgestoßen wird. Wir legen in diesem Steinbruch und in unserem gesamten Unternehmen großen Wert darauf, die CO2- Emissionen pro Tonne zu senken, ohne dass wir dabei einen Leistungsverlust haben“, stellt Dr. Daub dar. Aber auch jede Betriebsstunde weniger wirkt sich aus – konkret geht es um die unproduktive Leerlaufzeit, wenn der Motor weiterläuft, aber die eingesetzten Geräte keine Produktionsleistung erbringen, etwa wenn es zu Wartezeiten am Vorbrecher oder in Wartezonen bei Begegnungsverkehr kommt. Dann zählt der Betriebsstundenzähler unnötigerweise weiter. Und das schmälert wiederum den Wiederverkaufswert der Maschine, wenn sie mehr Stunden auf der Uhr hat als eigentlich nötig. Zudem sorgt der vermeidbare Leerlauf dafür, dass verlängerte Garantien schneller erlöschen und turnusmäßige Serviceintervalle früher erreicht werden. Deswegen gibt es in dem Betrieb die klare Anweisung, bei Maschinen, die länger als sechs Minuten keine Arbeit verrichten und stillstehen, den Motor auszuschalten. Ermittelt wird die Produktionsmenge in Tonnen pro Kilogramm CO2-Emission. In der Gewinnung betrifft dies etwa einen Cat Hochlöffelbagger 385C FS mit einer 5,2 Kubikmeter großen Felsklappschaufel und zwei Cat Muldenkipper 775G mit rund 60 Tonnen Nutzlast. Als Ladesystem erreichen sie im Schnitt in der Stunde eine Leistung von 365 Tonnen. Die Aufbereitung erzielt durchschnittlich eine ähnliche Produktionsleistung und ist somit optimal mit der Gewinnung abgestimmt. Doch das Unternehmen will weiterhin die Kosten je Tonne Material nach unten fahren und die Wirtschaftlichkeit entsprechend erhöhen. Das gilt insbesondere dann, wenn neue Maschinentechnik eingeführt werden soll, mit der sich der Dieselverbrauch senken lässt. Hierfür nutzt Dr. Daub ebenfalls Daten aus der Cat App und dem Flottenmanagement für eine Hochrechnung und für einen Vergleich zwischen einem Cat Tieflöffelbagger 395 mit einem 6,5 Kubikmeter großen Löffel, einem Cat Tieflöffelbagger 374DL mit einem 4,2 Kubikmeter großen Löffel beziehungsweise einem Cat Hochlöffelbagger 385C FS mit seiner 5,2 Kubikmeter großen Felsklappschaufel. Die beiden zuletzt genannten Geräte beladen den Cat Muldenkipper Cat 775G mit einer Nettozuladung von 54,7 beziehungsweise 53,6 Tonnen im Jahresdurchschnitt. Erfasst wurden Nutzlast, aber auch Umlaufzeiten. „Wir wollen wissen, welche Leistung ein Bagger erbringt, um einen Skw zu beladen. Unser Tagesziel liegt bei 4 000 Tonnen – der kritische Wert ist bei 3 875 Tonnen. Gegenübergestellt wurden Kosten pro Tonne über sämtliche Haufwerke, um die jeweiligen Einsparpotenziale und auch CO2-Emissionen zu ermitteln. Auch hier unterstützt uns Cat Productivity zusammen mit Vision Link sehr, um besser zu werden. So ist es seit 2014 gelungen, die CO2Emissionen pro Tonne bei der Rohstoffgewinnung um 3,9 Prozent pro Jahr, beim Materialumschlag um 2,9 Prozent pro Jahr und die CO2-Emissionen durch die stationäre Verarbeitung um 1,1 Prozent pro Jahr zu senken. Wurden vor knapp zehn Jahren noch rund 0,40 Tonnen Granit pro Kilogramm CO2 produziert, waren es 2022 mit 0,51 Tonnen Granit pro Kilogramm CO2 fast 30 Prozent mehr. Diese Werte resultieren aus dem kompletten Betrieb inklusive Transport zur drei Kilometer entfernten Bahnverladung, den Emissionen aus dem Diesel und Strom geteilt durch die produzierte Menge“, so Dr. Daub. Eine moderne Flotte in Verbindung mit einem optimalen Maschineneinsatz leistet dafür ihren Beitrag. In einem ersten Schritt wurde der Cat Tieflöffelbagger 374DL mit einem Cat Hochlöffelbagger 385C FS aus dem Bestand gegenübergestellt. 2022 wurden der Cat 374DL und Cat 385C FS an 20 verschiedenen Haufwerken abwechselnd zur Verladung eingesetzt. Aus den Daten der App Cat Productivity ergaben sich bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen wie dem Abbau und der Verladung von dem eher feinkörnigen Granodiorit und dem eher grobkörnigen Granit ein Jahresdurchschnitt von Lademenge in Tonnen, Ladespiele pro Durchgang und Ladezeit in Minuten. Aus diesen Daten und den Maschinensätzen in Euro pro Stunde wurden Kosten pro Tonne ermittelt. Hierbei wurde jeweils auf Plan beziehungsweise auf der Vergleichsbasis von 365 Tonnen pro Stunde gerechnet. Das Ergebnis war eine um 1,1 Tonnen höhere Zuladung bei 1,5 Ladespielen und eine 18 Sekunden längere Ladezeit beim Einsatz des Cat 374DL. Soll dieser die gleiche Leistung wie der Cat 385C FS erzielen, müsste man durchschnittlich 0,1 Skw mehr einsetzen. Aufgrund des geringeren Betriebsstundensatzes beim Cat 374DL im Vergleich zum Cat 385C FS ergab sich ein fast ähnlicher Aufwand pro Tonne beziehungsweise eine Einsparung von zwei Prozent, obwohl bis dato der Hochlöffelbagger als bessere Wahl im Granit galt. Doch das lässt sich darauf zurückführen, dass die Position des Baggers bei der Verladung eine andere ist. So lädt der Hochlöffelbagger von der Sohle aus, während der Tieflöffelbagger von einem Haufwerk aus die Mulden befüllt und der Fahrer von oben einen besseren Überblick über die Ausladung hat. Gegenübergestellt wurde der Cat Hochlöffelbagger 385C FS mit dem Cat Tieflöffelbagger 374DL. Doch wie verhält sich dazu ein neuer Cat Tieflöffelbagger 395 im Vergleich zu dem bestehenden Cat 374DL? Ausgehend von Herstellerangaben und weiteren Annahmen, dass eine Zuladung beim 395 um 2,3 Tonnen beziehungsweise 4,2 Prozent höher ausfällt aufgrund von mehr Reichweite und der integrierten Waage der neuen Maschinengeneration, ging Dr. Daub von drei Ladespielen pro Ladezyklus weniger aus, da der Löffel um 2,3 Kubikmeter beziehungsweise 55 Prozent mehr Volumen aufweist. Die Konsequenz: Infolgedessen lassen sich in der Stunde sieben Minuten Verladezeit einsparen. Außerdem wurde angenommen, dass der Dieselverbrauch trotz größerer Maschine der neuen Generation annähernd gleich ist, und das, obwohl der neue Cat 395 rund 25 Prozent mehr Leistung erzielt. Im Vergleich zum Hochlöffelbagger macht sich wiederum moderne Motorentechnik bemerkbar. „Wir konnten diese Rückschlüsse aufgrund vergleichbarer Maschinendaten aus anderen Einsätzen, die unserer Anwendung nahekommen, treffen, die uns zur Verfügung gestellt wurden“, erklärt Dr. Daub. Er nahm an, dass bei gleicher Leistung von 365 Tonnen pro Stunde die Kosteneinsparungen beim Cat 395 gegenüber dem Cat 385C FS mit 13 Prozent und gegenüber dem Cat 374DL mit 11 Prozent zu Buche schlagen. „Auf der bauma stand unser neuer Bagger 395 noch in Halle B6, ab März geht der neue Tieflöffelbagger in den Einsatz, dann wird sich zeigen, ob sich unsere Annahmen bestätigen und unsere Kalkulation bezüglich Kosten pro Tonne aufgehen wird. Die Werte aus der App Cat Productivity haben bei unserer Kaufentscheidung eine wichtige Rolle gespielt. Im Vergleich zum Hochlöffelbagger macht sich wiederum moderne Motorentechnik bemerkbar. Wir gehen von einem jährlichen Einsparpotenzial von circa 60 Tonnen CO2 beim Cat 395 gegenüber dem Cat 385C FS aus. Wir wollen dann auch von den Assistenzsystemen der neuen Maschinengeneration wie der integrierten Waage sowie der 2DSteuerung profitieren, wenn der Baggerlöffel ins Material eindringt und dann abzieht. Angesichts der Energiekosten ist es immens wichtig, Kosten zu senken. Mithilfe der Daten kennen wir exakt unsere Kosten pro Tonne und können hier unsere Preisstrategie ausrichten. Da wir seit vielen Jahren Daten generieren, haben wir eine gute Vergleichsbasis und können dann auch mal simulieren, ob es sinnvoll ist, bei den Muldenkippern eine Nummer kleiner zu gehen oder auf ein Gerät zu verzichten“, so Dr. Daub. Die Werte aus der App Cat Productivity waren Entscheidungsgrundlage für die Investition in einen neuen Cat Tieflöffelbagger 395. Leistungsdaten der Maschinen werden nicht nur dazu verwendet, um unterschiedliche Geräte miteinander zu vergleichen und sie für Investitionsentscheidungen zu nutzen, sondern sie nahmen auch schon auf die Zusammensetzung des Maschinenparks Einfluss. So ist etwa kein weiterer Radlader in der Direktverladung nötig. Wurden früher fünf Geräte eingesetzt, hat die Auswertung der Daten dazu geführt, die Einsätze so zu optimieren, dass man sich auf drei Baumaschinen konzentrieren kann. Während dabei zwei Radlader Lkw beladen, ist der dritte Vertreter im Bunde in der Bahnverladung zugange, um Gleisschotter und Korngemische auf Waggons umzuschlagen und innerhalb von einem Tag einen Zug zu verladen. Auch da werden Spitzenwerte wie knapp 300 Tonnen pro Stunde und eine Schaufel-Nutzlast von durchschnittlich 7,2 Tonnen erreicht, die bei rund 40 Umläufen kaum noch zu überbieten sind. Inzwischen hielt in der Direktverladung alternative Antriebstechnik in Form des leistungsverzweigten, stufenlosen Getriebes beim Cat 972M XE Einzug. „Damit haben wir noch mal einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht und eine Einsparung von 25 Prozent beim Spritverbrauch erzielt“, so Dr. Daub. So wie dieses Beispiel zeigt, wird die App Cat Productivity immer wieder genutzt, um die Ladeleistung auszuwerten und zu prüfen, ob in bestimmten Bereichen eines Steinbruchs ein effizienteres Vorgehen erforderlich ist. Das gilt auch für einen neuen Umschlagbagger. Bislang arbeitete der Gewinnungsbetrieb mit einem Cat M322D und neuerdings mit einem MH3024 mit Liftkabine. Sein Greifer, ein Prototyp, ist mit einer Waage ausgestattet. Derzeit wird noch getestet, wie damit Wasserbausteine mit bis zu zwei Meter Kantenlängen auf Lkw umgeschlagen werden. Durch die ausgefahrene Kabine des Umschlagbaggers kann der Fahrer die Mulde besser ausladen, und das ist auch noch sicherer. „Insbesondere beim Arbeitsschutz haben wir hierdurch deutliche Fortschritte gemacht. Die Ladungsverteilung ist verbessert worden, was auch daran liegt, dass wir eine höhere Reichweite haben. Somit können wir das Ladegewicht maximieren, sodass wir auch hier die Kosten pro Tonne senken konnten“, so Dr. Kristian Daub. Auch was den Spritverbrauch betrifft, freut er sich über Verbesserungen. „Zwar ist der neue Bagger schwerer, verbraucht aber im Schnitt 9,6 Liter in der Stunde und erzielt dann auch noch mehr Leistung, während der Durchschnittsverbrauch bei seinem Vorgänger bei 15,5 Litern lag. Wir erreichen eine Spritersparnis von 30 Prozent. Das ist ein Quantensprung und auf einen intelligenten Verbrennungsprozess des Motors zurückzuführen“, meint er. Leistungsdaten nahmen auch schon auf die Zusammensetzung des Maschinenparks Einfluss, wie auf die Radlader in der Direktverladung. Anhand der Daten, wie die zu verladende Menge und die Größe der Wasserbausteine kann der Experte wiederum Rückschlüsse auf die Sprengung ziehen. Inzwischen ist der Betrieb so weit, die Sprengung entsprechend zu steuern, was die Sprengstoffzusammensetzung, die Zündfolge oder die Raster für die Bohrlöcher betrifft, um die gewünschten Ergebnisse hinsichtlich Stückigkeit und somit Qualität zu erzielen. Als Unterstützung wird dafür eine Drohnenbefliegung durchgeführt, um anhand der orthografischen Bilder die Beschaffenheit der Geologie zu erfassen und die Sohlen, Halden sowie Haufwerke zu vermessen. Damit eingebunden wird wiederum der Maschineneinsatz. Somit kann beispielsweise genau geplant werden, wie viel Skw-Stunden benötigt werden, um das gesprengte Haufwerk zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Hierbei fließen die gesammelten Daten aus Cat Productivity ein. Wie das Beispiel zeigt, geht es dabei immer auch um den praktischen Nutzen der Daten und sie für Verbesserungen einzusetzen. Das alles soll stets tagesaktuell mit den einzelnen Mitarbeitern, einer Gruppe von ihnen oder dem ganzen Team per Smartphone kommuniziert werden, um so zu motivieren, dass jeder seinen Beitrag leistet und alle an einem Strang ziehen. Die Kommunikation erfolgt laufend über eine eigene Mitarbeiter-App, die über Neuigkeiten im Betrieb informiert – hier kann jeder eigene Nachrichten hinterlassen. „Durch das zeitnahe Feedback weiß jeder im Team, wo wir stehen, und das soll anspornen. Wir wollen keinen Druck erzeugen, sondern wichtig ist die Wertschätzung der Leistung, und dass man alle im Team mit Informationen abholt, etwa wie wichtig die Qualität unserer Produkte ist. Jeder soll verstehen, warum wir solchen Aufwand betreiben“, so Dr. Daub. Werden die vorgegebenen Ziele erreicht, gibt das Unternehmen den Mitarbeitern einmal in der Woche ein Essen aus. Somit bekommt die Belegschaft auch eine Gegenleistung für den Einsatz, immer weiter an den Stellschrauben der Produktivität zu drehen. In Zukunft ist geplant, auch andere Betriebe in der Branche über neue Entwicklungen in der Gewinnung und Aufbereitung sowie Vorteile wie etwa die Nutzung der App zu informieren. Dazu will Dr. Daub über LinkedIn einen Newsletter starten. Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen GmbH | © Fotos: Schwinger Granit
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Karlsruhe - Nachhaltigkeit war der rote Faden, der sich durch die Doppelmesse „Recycling aktiv und Tiefbau live“ Ende April zog. Gefragt waren Lösungen rund um den schonenden Umgang mit Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Bauforum24 Artikel (05.06.2023): Cat Kettenbagger 352 und 350 Bei der Live-Demo erlebten die Zuschauer die Cat Baumaschinen in Aktion. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Karlsruhe - Nachhaltigkeit war der rote Faden, der sich durch die Doppelmesse „Recycling aktiv und Tiefbau live“ Ende April zog. Gefragt waren Lösungen rund um den schonenden Umgang mit Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Bauforum24 Artikel (05.06.2023): Cat Kettenbagger 352 und 350 Bei der Live-Demo erlebten die Zuschauer die Cat Baumaschinen in Aktion. Das Messeangebot konnte 10 000 Besucher aus über zwanzig Ländern überzeugen, die sich bei mehr als 260 Herstellern, Händlern und Dienstleistern über neueste Branchentrends in Karlsruhe informierten. „Wir sind vor allem mit der Qualität der Gespräche, die wir mit Interessierten führten, sehr zufrieden“, fasste Marc Kallies, Zeppelin Niederlassungsleiter und Standleiter, die Messebeteiligung zusammen. „Es herrschte eine lockere, aber gleichzeitlich fachlich gute Atmosphäre, was hilfreich ist, um tiefer in die Themen einzusteigen.“ Genutzt wurde die Doppelmesse, um Geschäftsbeziehungen und Kundenkontakte auszubauen, die Bandbreite an Produkten und Services, zugeschnitten auf die jeweiligen Branchenanforderungen, zu präsentieren und Verkaufsabschlüsse zu erzielen. „Für uns hat sich die Teilnahme wieder sehr gelohnt. Denn wir konnten während der Messe auch Verkaufserfolge verbuchen und erhoffen uns, dass sich im Nachgang noch weitere Geschäfte aus den vielen Bedarfsfällen anbahnen und die Kunden uns weiter ihr Vertrauen schenken“, erklärte Marc Kallies. Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, Schirmherr der Doppelmesse, betonte in Verbindung mit seinem Besuch: „Sowohl die Tiefbaubranche als auch die Recyclingwirtschaft stecken in einer großen Transformation. Recycling wird zunehmend wichtiger und die Verfahren werden zunehmend ausgeklügelter und bedeutungsvoller. In allen Bereichen beim Bauen kommen wir zunehmend in eine Kreislaufwirtschaft. Das ist auch notwendig, um Energie und Material zu sparen, insofern hängen die beiden Messen auch thematisch sehr eng zusammen und haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen dazu beitragen, dass man Umweltressourcen und das Klima schonen kann mit neuen Verfahren.“ Mitglieder der Verbände VDBUM, VDMA, BDSV und dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden- Württemberg e.V. machten während ihrer Standrundgänge Station bei Zeppelin. Sie informierten sich wie andere Besucher über die Exponate für den Materialumschlag. Zu den vorgestellten Schlüsselgeräten zählte ein Cat MH3022 mit 24,5 Tonnen Einsatzgewicht, der dafür prädestiniert ist, Sortieraufgaben wahrzunehmen. Einen Cat MH3024 bekamen die Besucher in Karlsruhe bei einer Live-Demo im Umschlag von Schrott und Metall und beim Umschlag von Holz und Biomasse zu Gesicht. Die praktische Maschinenvorführung brachte Besuchern Innovationen für den Einsatz im eigenen Betrieb näher. Kettenbagger wie der Cat 330 mit einem Pulverisierer P324 ausgestattet, führte Zeppelin in der Arena für Anbaugeräte im Live-Einsatz vor. Denn das ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Wertschöpfung: trennen und sortieren. Entsprechend vertreten waren darum auch die passenden Werkzeuge wie eine Abbruchschere, Sortier- und Polypgreifer sowie eine Siebschaufel. Rede und Antwort standen die Zeppelin Experten den interessierten Messebesuchern, wie hier Zeppelin Produktmanager Marc Patalong beim Mobilbagger ZM110. Auch wenn der Messefokus der Exponate auf Bagger gelegt wurde, informierte Zeppelin auch über neueste Radlader-Technik. Stellvertretend für den effizienten Materialumschlag vorgestellt wurden ein Cat 950M sowie die kompakte Version in Form des Cat 908 in der Highlift Ausführung. In die Kategorie „neueste Entwicklung“ fiel der ebenfalls vorgestellte ZM110. Mit ihm trat Zeppelin an, um mit dem neuen Mobilbagger und seinen zahlreichen optionalen Features vielfältige Aufgaben im Tiefbau zu bewältigen. Den Nachwuchskräften widmete sich die „Recycling aktiv und Tiefbau live“ ebenfalls, um zu zeigen, wie spannend das Arbeitsumfeld rund um die Branche, aber auch in Verbindung mit Baumaschinen sein kann. Maurermeisterin und Influencerin „Tschulique“ ließ sich zusammen mit einer Gruppe Schülerinnen sowie Auszubildenden am Girl’s Day bei einer Standführung Baumaschinen und deren technische Besonderheiten zeigen – fernab aller Geschlechterklischees. Für sie gab es einen Einblick in den Arbeitsalltag im Vertrieb und Service, und zwar hautnah von der Messe. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin
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Garching - Wer vorne mehr Gewicht dranhängen will, muss zum Ausgleich hinten ebenfalls an Gewicht nachlegen, sonst kippt der Bagger. Um eben größere Anbaugeräte einzusetzen und an der Stellschraube Produktivität zu drehen, erhielt der neue Cat Kettenbagger 352 ein entsprechendes Kontergewicht. Bauforum24 Artikel (30.05.2023): Cat Umschlagbagger MH3250 und MH32 Der Motor mit 308 kW (419 PS) beim Cat 350 hat ausreichend Leistung, um effizient schweres Material zu bearbeiten. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Garching - Wer vorne mehr Gewicht dranhängen will, muss zum Ausgleich hinten ebenfalls an Gewicht nachlegen, sonst kippt der Bagger. Um eben größere Anbaugeräte einzusetzen und an der Stellschraube Produktivität zu drehen, erhielt der neue Cat Kettenbagger 352 ein entsprechendes Kontergewicht. Bauforum24 Artikel (30.05.2023): Cat Umschlagbagger MH3250 und MH32 Der Motor mit 308 kW (419 PS) beim Cat 350 hat ausreichend Leistung, um effizient schweres Material zu bearbeiten. „Der 352 wurde einst für schwere Einsätze entwickelt und bietet unvergleichliche Leistung in seiner Größenklasse“, unterstreicht Brian Abbott, globaler Produktmanager für große Kettenbagger bei Caterpillar. „Er kann mit einem großvolumigen Löffel ausgerüstet werden, mit dem sich große Materialmengen in wenigen Ladespielen bewegen lassen. Aber genauso ist er ausgelegt für einen großen Hammer und anspruchsvolle Anwendungen in Steinbrüchen.“ In puncto hoher Grabkraft steht ihm der eine Nummer kleinere Cat Kettenbagger 350 nur wenig nach. Dank seines starken Schwenkmoments erreicht er eine in seiner Klasse führende Produktivität. Dabei verbraucht er bis zu 13 Prozent weniger Kraftstoff als das Vorgängermodell, der Cat 349, was die Kosten senkt, die CO2-Emissionen verringert und einen nachhaltigeren Betrieb ermöglicht. Der Unterwagen des Cat 352 ist wahlweise ohne oder mit Spurverstellung erhältlich. Wird die Version mit Spurverstellung gewählt, kann sich die Baumaschine auf eine Breite von 2 390 Millimetern einfahren – ein entscheidender Aspekt für Maschinentransporte. Wird der Unterwagen ausgefahren, ist er 150 Millimeter breiter als der Unterwagen ohne Spurverstellung. Der neue Cat 350 kommt dagegen mit fester Spurweite aus. Beide Kettenbagger bieten die Wahl zwischen einem Deluxe- und einem Premium-Fahrerhaus und verfügen über eine Klimaautomatik und eine hochklappbare linke Sitzkonsole für einen einfachen Ein- und Ausstieg. Die Deluxe-Kabine ist serienmäßig mit einer Sitzheizung und einem luftgefederten Sitz ausgestattet, während die Premium-Ausstattung über einen luftgefederten, beheizten und belüfteten Sitz verfügt. Alle Bedienelemente sind ergonomisch vor dem Fahrer angeordnet, um Ermüdung und anstrengende Bewegungen zu vermeiden. Große Kabinenfenster und ein niedrigeres Maschinenprofil vorne, rechts und hinten bieten eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich. Bei der Premium-Kabine gibt es noch eine 360-Grad-Kamera für noch mehr Sicherheit. Der Cat 352 und der Cat 350 bieten den schlüssellosen Start per Knopfdruck und optional einen Bluetooth-Schlüsselanhänger. Außerdem lässt sich der Motor mit einem Fahrerkennungs-Passcode starten. Damit können Präferenzen einzelner Maschinisten für die Joystick Tastenbelegung, das Ansprechverhalten und Schaltmuster gespeichert und später bei Bedarf abgerufen werden. Ein hochauflösender Touchscreen-Monitor mit Jog-Dial ermöglicht die schnelle Navigation durch die Bedienelemente sowie den einfachen Zugriff auf das digitale Bedienungshandbuch der Maschine. Die serienmäßige Cat-Grade-Technologie steigert die Produktivität der beiden Baggermodelle um bis zu 45 Prozent. Cat Grade 2D gibt über den Monitor in der Fahrerkabine und akustische Warnungen die Tiefe und Neigung an. Mit der Standardausführung von Cat Grade Assist lässt sich das Planum beim Graben mit Einhebelsteuerung ganz einfach einhalten. Durch die Aufrüstung auf Cat Grade mit erweitertem 2D oder Grade mit 3D wird der Cat 352 und der 350 um die Möglichkeiten ergänzt, Entwürfe zu erstellen und zu bearbeiten sowie effizient Aufträge mit komplexeren Sollhöhen abzuarbeiten. Zu den verfügbaren Upgrades für die Neigungssteuerung in der Kabine gehören Cat Grade mit Advanced 2D zur Erstellung und Bearbeitung von Neigungsplänen über einen zweiten hochauflösenden Touchscreen-Monitor und Cat Grade mit 3D zur Erstellung und Bearbeitung von Plänen auf diesem zweiten Monitor sowie zur Anzeige des gesamten Bewegungsbereichs der Arbeitsausrüstung. Alle Cat-Grade-Systeme sind mit Funkgeräten und Basisstationen von Drittanbietern kompatibel. Die serienmäßige Cat-Grade-Technologie steigert die Produktivität beim Cat 352 um bis zu 45 Prozent. Dank des bordeigenen Wägesystems Cat Payload kann der Fahrer die vorgegebenen Lastziele präzise erreichen, ohne dass umständlich nachgebessert werden muss. Das hilft, die Betriebseffizienz zu steigern. Cat Swing Assist hält Schwenkvorgänge der Bagger bei der Beladung von Lkw und dem Grabenaushub automatisch an, wenn vom Bediener definierte Endpositionen erreicht werden. Dies steigert die Sicherheit und spart Kraftstoff. Die Hammer-Abschaltautomatik beim Cat 352 und 350 warnt den Bediener nach 15 Sekunden Dauerbetrieb und schaltet den Hammer nach 30 Sekunden automatisch ab. So wird unnötiger Verschleiß von Anbaugeräten und am Bagger verhindert. Der Motor mit 330 kW (449 PS) beim Cat 352 und der Motor mit 308 kW (419 PS) beim Cat 350 haben ausreichend Leistung, um sich effizient durch schwierige Materialien durchzuarbeiten. Die Grabkraftverstärkung steigert die Eindringkraft des Löffels um acht Prozent. Die Schwerlasthubautomatik erhöht wiederum die Hubkapazität um acht Prozent, was beim Anheben schwerer Lasten wie Rohrleitungen nützlich ist. Mit den Zusatzhydraulikoptionen lässt sich eine breite Palette von Cat Anbaugeräten verwenden, was die Vielseitigkeit steigert. Drei Motormodi ermöglichen es beim Cat 352 und 350, die Baggerleistung an die Anforderungen der jeweiligen Aufgabe anzupassen. Der Smart-Modus richtet die Motor- und Hydraulikleistung automatisch an den Grabbedingungen aus und reduziert so den Kraftstoffverbrauch. Im Power-Modus wird die maximale Energie für die anspruchsvollsten Aufgaben bereitgestellt. Im Eco-Modus wird die Motordrehzahl konstant auf 1500 Umdrehungen pro Minute eingeregelt, um den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Beide Cat Kettenbagger bieten in nahezu jeder Umgebung zuverlässige Leistung. Zeppelin Servicemitarbeiter haben die Möglichkeit, über die Fehlerbehebung und Software-Updates per Fernzugriff bereits vor einem Besuch vor Ort auf die Maschine zuzugreifen und Fehlercodes zu diagnostizieren oder das Betriebssystem zu aktualisieren. Product Link erfasst automatisch wesentliche Maschinenbetriebsdaten wie Standort, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit, Wartungsbenachrichtigungen, Diagnosecodes und Maschinenzustand und macht diese online über Web- und Mobilanwendungen verfügbar. Ob der Cat 352 oder 350: Beide sind für Einsätze mit einer Temperatur von bis zu 52 Grad Celsius ausgelegt und lassen den Kaltstart noch bei bis zu minus 18 Grad Celsius zu. Dank des automatischen Warmlaufs der Hydraulik ist die Maschine bei niedrigen Temperaturen schneller einsatzbereit. Gleichzeitig wird die Lebensdauer der Komponenten verlängert. Der Lufteinlassfilter mit Vorreiniger zeichnet sich durch eine hohe Staubaufnahmekapazität aus. Der hocheffiziente Hydrauliklüfter kühlt den Motor nur bei Bedarf und reduziert dadurch den Kraftstoffverbrauch. Langlebige Kraftstoff-, Öl- und Luftfilter sowie die synchronisierten Serviceintervalle von tausend Stunden für Öl- und Kraftstofffilter führen zu kürzeren Ausfallzeiten. Durch die längeren Intervalle reduzieren sich die Ersatzteilkosten für Öl- und Kraftstofffilter im Vergleich zu vielen Konkurrenzmodellen in derselben Größenklasse. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Caterpillar
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Garching - Treffen Umschlagbagger mit ihrem Fahrwerk auf einen scharfkantigen Untergrund und müssen sie kaum Strecken zurücklegen, kann ein Kettenlaufwerk die bessere Wahl des Unterwagens anstelle von Rädern darstellen. Dafür ausgerichtet sind die beiden neuen Cat MH3250 und MH3260 mit ihren mechanischen, verstellbaren Laufwerken. Bauforum24 TV Video (05.11.2023): Die besten BAUMA Highlights Sowohl MH3250 als auch MH3260, wie er hier zu sehen ist, liefern für den Umschlag maximale Reichweiten von 16 beziehungsweise 18 Metern. Die Spurweite lässt sich auf 3,2 Meter einfahren, um die Transportkosten zu senken. Im Arbeitsmodus lässt sich die Spurweite auf 3,7 Meter für hohe Stabilität und Hubvermögen ausfahren. Doch das sind nicht die einzigen Veränderungen, die der Generationswechsel mit sich bringt, wenn die Cat MH3250 und MH3260 die verlässlichen Vorgänger Cat 330DMH und 345CMH ersetzen. Die beiden Modelle bieten längere Wartungsintervalle und verbesserte Kraftstoffeffizienz für ein Senken der Vorhalte- und Betriebskosten um bis zu 20 Prozent. Durch das vollkommen neue Konzept der Fahrerkabine wird der Bedienerkomfort während der Schicht verbessert und so die Produktivität gesteigert. Die drei verschiedenen Leistungsmodi – Power, Smart und Eco – sorgen bei dem neuen Duo für die nötige Feinabstimmung der Leistungsanforderungen für die anstehende Umschlagaufgabe. Dadurch verbrauchen die neuen MH3250 und MH3260 weniger Kraftstoff als ihre Vorgängermodelle – ohne Einbußen bei der Maschinenleistung. Beim Betrieb im Smart-Modus werden die Motor- und Hydraulikleistung automatisch an die Arbeitsbedingungen angepasst, damit Kraftstoff gespart wird. Im Power-Modus steht hingegen die maximale Leistung zur Verfügung. Die neuen Motoren erfüllen die Emissionsstufe V und können auch mit Biodiesel B20 sowie mit HVO- oder GTL-Kraftstoffen betrieben werden. Für eine gesteigerte Effizienz der Umschlagmaschine leitet die neue Prioritätssteuerung Hydraulikdruck und Durchfluss automatisch optimal. Die elektrohydraulische Vorsteuerung – typisch für alle Cat Bagger der neuen Generation – sorgt für den bestmöglichen Ausgleich zwischen Leistung, Effizienz und Laststeuerung. Der automatische Warmlauf reduziert die benötigte Zeit zum Aufwärmen des Hydrauliköls bei niedrigen Temperaturen und verlängert die Lebensdauer der Systemkomponenten. Kunden haben die Wahl aus einer Palette von Cat Arbeitsgeräten in verschiedenen Größen, die auf die Materialumschlags- und Produktionsanforderungen am Einsatzort abgestimmt sind. Beide MH3250-MH3260- Umschlagmaschinen können ab Werk mit einem 25-kW-Generator für den Betrieb eines Magnets ausgestattet und dadurch noch vielseitiger eingesetzt werden. Sowohl MH3250 als auch MH3260 liefern für den Umschlag maximale Reichweiten von 16 beziehungsweise 18 Metern. Das bedeutet eine große Flexibilität für den Betrieb. Das fortschrittliche Elektrohydrauliksystem wie beim Cat MH3250 sorgt für den optimalen Ausgleich zwischen Leistung, Effizienz und Laststeuerung. Mit der Schalldämpfung zur Geräuschdämmung im Inneren und den Viskoselagern zur Reduktion von Vibrationen verbessert die vollständig neue Fahrerkabine der nächsten Generation die Benutzerfreundlichkeit, den Komfort und die Produktivität. Alle Bedienelemente sind bequem angeordnet und gut zu erreichen, damit keine unnötigen Bewegungen anfallen. Die linke Konsole lässt sich nach oben neigen, wodurch das Ein- und Aussteigen erleichtert wird. Zur Aufrechterhaltung des maximalen Bedienerkomforts während der ganzen Schicht unter verschiedenen Temperaturen verfügt der luftgefederte Premium- Sitz über eine Heizung und Belüftung. Ein großer, hochauflösender Zehn-Zoll-Touchscreen-Monitor ermöglicht die einfache Navigation durch die intuitiv verständlichen Bedienersteuerungen. Jeder Fahrer kann dank der neuen Fahrer-ID-Funktion seine bevorzugten Einstellungen für den Joystick und Power-Modus speichern und somit abrufen. Schmalere Säulen und große Scheiben in der Fahrerkabine sowie eine flache Motorhaube bieten eine gute Rundumsicht für den Fahrer und somit deutlich mehr Sicherheit. Durch die Kameraübertragung auf dem großen Touchscreen-Monitor verbessern Standard-Rückfahrund Seitenkameras den Blick auf den Arbeitsbereich. Die Fahrerkabinenkonstruktion beinhaltet robuste, stoßfeste laminierte Sicherheitsscheiben gemäß P5A-Norm, und zudem werden Fahrer durch das standardmäßige Steinschlagschutzsystem geschützt. Der neue Fahrerkabinen-Kollisionsschutz unterstützt den Bediener, indem verhindert wird, dass das Anbaugerät mit der Fahrerkabine zusammenstößt. Eine Wartungsplattform auf der oberen Ebene mit einer Treppe aus Anti-Rutsch-Lochplatten bietet einfachen, sicheren und schnellen Zugang zu Maschinenwartungspunkten. Im Falle eines Hydraulikfehlers kann die Fahrerkabine sicher über eines der zwei Notfallabsenkventile der Fahrerkabine abgesenkt werden, die sich in der Fahrerkabine als auch außen an der Maschine befinden. Serienmäßig montierte Rohrbruch-Sicherheitsventile an Ausleger-, Stiel- und Pratzenzylindern verhindern effektiv ein Absenken der Ausrüstung bei Defekten. Synchronisierte Serviceintervalle und längere Filterwechselintervalle reduzieren die Wartungsdauer und -kosten für die neuen Cat Umschlagmaschinen. Alle Kraftstofffilter weisen ein koordiniertes Wechselintervall von tausend Stunden auf. So lange hält auch der neue Lufteinlassfilter mit Zyklon-Vorreiniger. Ein neuer Hydraulikölfilter bietet eine bessere Filtrierung und weist mit den verlängerten Wechselintervallen von 3 000 Betriebsstunden im Vergleich zu alten Filtern eine um 50 Prozent längere Nutzungsdauer auf. Neue Rücklaufsperrventile halten das Hydrauliköl beim Filterwechsel sauber und sorgen für eine lange Lebensdauer des Systems. Fahrer der neuen Umschlaggeräte können die Lebensdauer der Filter und Wartungsintervalle der Maschine bequem über den hochauflösenden Monitor in der Fahrerkabine nachverfolgen. Der Kühlerlüfter weist eine automatische Umkehrfunktion auf, welche die Kühler reinigt und die Maschinenverfügbarkeit maximiert. Neue Funktionen zur Fernwartung verringern potenziell die Wege zum Einsatzort. Mit den Software-Updates per Fernzugriff wird bequem sichergestellt, dass die Maschine stets mit der aktuellen Version der Bordsoftware betrieben wird. Da hierbei die Einsatzplanung der Maschine berücksichtigt wird, erzielt man eine hohe Leistung bei minimalen Ausfallzeiten. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Caterpillar
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Garching - Treffen Umschlagbagger mit ihrem Fahrwerk auf einen scharfkantigen Untergrund und müssen sie kaum Strecken zurücklegen, kann ein Kettenlaufwerk die bessere Wahl des Unterwagens anstelle von Rädern darstellen. Dafür ausgerichtet sind die beiden neuen Cat MH3250 und MH3260 mit ihren mechanischen, verstellbaren Laufwerken. Bauforum24 TV Video (05.11.2023): Die besten BAUMA Highlights Sowohl MH3250 als auch MH3260, wie er hier zu sehen ist, liefern für den Umschlag maximale Reichweiten von 16 beziehungsweise 18 Metern. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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München, Februar 2017 - Basierend auf der Konstruktion des Vorgängermodells 953D zeichnet sich der neue Cat Kettenlader 953K durch technische Verfeinerungen aus, die in verbesserter Kraftstoff-Effizienz, feinfühligerer Arbeits- und Lenkhydrauliksteuerung sowie weicheren Schaltvorgängen des hydrostatischen Fahrantriebs resultieren sollen. Bauforum24 Artikel (02.02.2017): Caterpillar verlegt Zentrale nach Chicago Kettenlader Cat 953K mit 115 kW (156 PS), Schaufelvolumen 2 Kubikmeter und rund 16 Tonnen Einsatzgewicht Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Kiel - Auf seiner Anzeige standen knapp 14 652 Betriebsstunden – drohende Reparaturkosten hätten das Einsatzende des Cat Radladers 962H mit Baujahr 2007 in der Deponie in Schönwohld beim Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) bedeutet. Doch es gab den sprichwörtlichen Plan B, der einen Weiterbetrieb die nächsten Jahre sicher- und eine kostengünstige Alternative gegenüber einer Neuanschaffung darstellt. Bauforum24 Artikel (24.04.2023): Cat Grader 120M2AWD Nach Abschluss des Rebuilds wurde in einem angrenzenden Kieswerk die Probe aufs Exempel gemacht Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Kiel - Auf seiner Anzeige standen knapp 14 652 Betriebsstunden – drohende Reparaturkosten hätten das Einsatzende des Cat Radladers 962H mit Baujahr 2007 in der Deponie in Schönwohld beim Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) bedeutet. Doch es gab den sprichwörtlichen Plan B, der einen Weiterbetrieb die nächsten Jahre sicher- und eine kostengünstige Alternative gegenüber einer Neuanschaffung darstellt. Bauforum24 Artikel (24.04.2023): Cat Grader 120M2AWD Nach Abschluss des Rebuilds wurde in einem angrenzenden Kieswerk die Probe aufs Exempel gemacht Die Baumaschine bekam eine Frischzellenkur von der Zeppelin Niederlassung Rendsburg in Form eines Power Train Rebuilds verpasst. Das bedeutet, der Antriebsstrang wurde dabei instand gesetzt. „Wir haben nicht nur eine umfassende technische Grundüberholung gemacht, sondern auf Kundenwunsch auch noch einige Zusatzarbeiten an der Maschine durchgeführt, die über die sonst üblichen Leistungen hinausgehen“, so Sebastian Beyer, Serviceleiter der Zeppelin Niederlassung Rendsburg. Für seine Kollegen im Service war es das erste Gerät, dem auf diese Weise ein neues Maschinenleben eingehaucht wurde. Bis auf den Grundrahmen wurde die Baumaschine zerlegt. Wasserkühler, Dieselmotor, Drehmomentwandler, Getriebe und Achsen wurden instand gesetzt. Darüber hinaus wurden der Rahmen und dessen Anbauteile sandgestrahlt, lackiert und anschließend mit einem Korrosionsschutz versehen. Die aufbereitete Fahrkabine erhielt einen luftgefederten Grammer-Sitz. Zusätzlich wurden diverse Hydraulik- und Elektrik-Komponenten erneuert. Den Hut dabei auf hatte Werkstattmeister Daniel Dohrmann, der all die Arbeiten koordinierte und während der Durchführung von Kollegen wie Lutz Rohweder unterstützt wurde. An die Überholung der Achsen machte sich wiederum Colin Kirchwehm. Zwischen erstem Gespräch und Auftrag lagen eineinhalb Jahre, bis die Maßnahme festgelegt und von der öffentlichen Hand beschlossen wurde. Vorausgegangen war der Überholung eine Bestandsaufnahme. Der Einsatz in der Deponie hatte etwa am Kotflügel seine Spuren hinterlassen. „Die Reifen waren noch in einem guten Zustand, was sich positiv auf die Kosten auswirkt und zu berücksichtigen ist, wenn eine Investitionsentscheidung ansteht. Da die Baumaschine vollumfänglich von unserem Service betreut wurde und wir hier immer im engen Austausch zum ABK standen, wussten wir über den genauen Zustand des Radladers Bescheid“, erklärt der Serviceleiter. Bis auf die letzte Schraube wurde der Cat 962H zerlegt, überholt und dann wieder in einen neuwertigen Zustand versetzt. Schaufel samt Schneidmesser wurden ebenfalls aufbereitet. Auch der Schnellwechsler wurde überarbeitet, um auch die anderen Anbaugeräte wie Kehrbesen, Palettengabel und Schneeräumschild in Zukunft rasch wechseln zu können. Der Kehrbesen wurde ebenfalls instand gesetzt und seine Wassersprühanlage auf Vordermann gebracht. Bis auf den Grundrahmen wurde die Baumaschine zerlegt. Vier Stunden musste die Baumaschine nach Abschluss des Rebuilds in einem angrenzenden Kieswerk einen Probelauf absolvieren und dabei wurde sie auf Herz und Nieren getestet. „Nach dem Rebuild soll der Radlader noch viele Betriebsstunden ohne Reparaturen einsatzbereit sein. Im Fall des ABK geht es hier auch um Planungssicherheit“, unterstreicht der Zeppelin Serviceleiter. Ein wichtiger Punkt für den ABK ist die durch den Hersteller angebotene Garantiezeit von drei Jahren und 3 000 Arbeitsstunden inklusive aller anfallenden Inspektionen. Bislang hat Zeppelin seit 2004 bis heute über 200 Rebuilds durchgeführt – in diesem Jahr werden es über 20 Geräte werden, die eine solche Instandsetzung erfahren. „Dieses nachhaltige Verfahren ist auch ein Alleinstellungsmerkmal, das den Zeppelin Service auszeichnet und kein anderer in der Branche in diesem Umfang und in dieser Tiefe bieten kann. Wir konnten dabei auf die ganze Expertise im Unternehmen zählen und zurückgreifen“, so Sebastian Beyer. Konkret sind es die Kollegen aus der Niederlassung Bremen, welche die Hydraulikpumpe sowie die Zylinder überholt haben, und die Kollegen der Zeppelin Niederlassung Frankenthal, die sich um Motor, Getriebe und Wandler kümmerten. Wasserkühler, Dieselmotor, Drehmomentwandler, Getriebe und Achsen wurden instand gesetzt. Für die Generalüberholung sprachen – zusätzlich zum finanziellen Vorteil – auch Nachhaltigkeitsaspekte: geringerer Wasser- und Energieverbrauch, Einsparung von Rohstoffen sowie die Vermeidung von Abfällen. Doch dazu müssen auch einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein, damit eine Baumaschine wie der Cat 962H erneut verwendet werden kann. So muss dieser in erster Linie auf Langlebigkeit ausgerichtet sein. Zudem braucht es eine gute Reparierbarkeit. „Der Radlader war keinem übermäßigen Verschleiß ausgesetzt und auch der Rahmen zeigte keine Risse oder war gebrochen. Somit bot sich ein Rebuild an, und das hat dem Kunden viel Geld gespart“, ist Sebastian Beyer überzeugt, der hofft, weitere Nachahmer zu finden. Weitere Informationen: Zeppelin | © Fotos: Zeppelin
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München - Unter Graderfahrern ist er ein Begriff: Albi Montag oder einfach nur Grader-Albi. Seit 2015 steuert er für das Tiefbauunternehmen Richard Schulz mit Hauptsitz in Neuburg an der Donau einen Cat Motorgrader 120M2AWD. Zusammen sind sie in der Dachauer Niederlassung stationiert – dafür steht auch das Kennzeichen ND für Niederlassung Dachau. Bauforum24 TV Video (05.11.2023): Die besten BAUMA Highlights Weil immer mehr Besucher zur bauma kamen, jedoch Parkflächen auf dem Messegelände Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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