Das Forum durchsuchen
Zeige Ergebnisse für folgende Tags 'großradlader'.
12 Einträge gefunden
-
Ismaning - Direkt unter dem Marienhof entsteht Münchens neuer Tiefbahnhof – mit Hightech, Teamgeist und einer Premiere für Europa: dem Einsatz des ersten Volvo-Radlader L120 Electric. Bauforum24 Artikel (30.05.2025): Volvo Mobilbagger EWR150 und EWR170 Gigantisches Unterfangen im Herzen Münchens: Europas erster Volvo L120 Electric im Tunneleinsatz Mitten in der Münchner Innenstadt, direkt hinter dem Rathaus, arbeitet die ARGE Marienhof, bestehend aus Implenia und HOCHTIEF im Auftrag der Deutschen Bahn an einem der ambitioniertesten Infrastrukturprojekte Deutschlands: der zweiten S-Bahn-Stammstrecke. In einer der tiefsten Baugruben des Landes, inzwischen 44 Meter unter Straßenniveau, entsteht mit dem Haltepunkt Marienhof eine neue unterirdische Haltestelle – ein Tiefbahnhof der Superlative. Spektakulärster Neuzugang: der Volvo L120 Electric, Europas erster vollelektrischer Großradlader im harten Tunnelalltag. Der Radlader L120 Electric wird fachmännisch an einem der beiden Kräne am Marienhof in München befestigt. Extrembedingungen im Untergrund Die Arbeiten verlaufen unter außergewöhnlichen Bedingungen: In 27 Metern Tiefe wird derzeit ein Verbindungstunnel zur bestehenden U-Bahn am Marienplatz gegraben – unter Druckluft, um das Eindringen von Grundwasser zu verhindern. Der Druck entspricht dem Tauchen in vier Metern Tiefe. Reinhold Boiger, Oberbauleiter Tunnelbau der ARGE Marienhof, erklärt: „Ohne medizinische Freigabe darf niemand in den Druckluftbereich.“ Das sei notwendig, aber auch eine große Herausforderung für Mensch und Maschine. Der Radlader transportiert den gelösten Ausbruch vom Tunnelkopf zur Transportmulde. „Nur elektrisch angetriebene Geräte dürfen unter diesen Bedingungen eingesetzt werden“, betont Reinhold Boiger, insbesondere mit Blick auf die Brandgefahr. „Jede Dieselmaschine wäre ein unkalkulierbares Risiko“. Deshalb war schnell klar: Für den Materialtransport wird ebenso eine ganz besondere Maschine benötigt, wie beim übrigen Equipment auch: Bagger, Bohrtechnik und Fördermittel sind ebenfalls mit elektrischer Antriebstechnik im Einsatz. Durch diese Schleuse müssen alle Maschinen durch, um unter der Druckluft zu arbeiten. Volvo CE liefert die Lösung Hier kommt Volvo CE ins Spiel. Mit dem L120 Electric hat das Unternehmen den ersten vollelektrischen Großradlader Europas geliefert, der unter Druckluftbedingungen im Tunnelbau eingesetzt werden kann – und das in der 20-Tonnen-Klasse. „Die Herausforderung war klar: ein Radlader, der emissionsfrei läuft, keine Kabel braucht und genug Leistung bringt – mitten unter der Erde und unter Druck“, sagt Jascha Henjes, Key Account Manager bei Volvo CE. „Das ist keine Standardbaustelle. Hier braucht man Speziallösungen, und die haben wir mit dem L120 Electric geliefert.“ Auf dem Weg von der Ladestation zur Schleuse - hier kommt es beim Reinfahren auf jeden Zentimeter an. Die maßgeschneiderte Lösung hat Volvo CE in Zusammenarbeit mit der ARGE Marienhof und dem Händler Robert Aebi konzipiert und mit besonderen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet: Der L120 Electric verfügt über Rückfahr- und Seitenkameras, Personenerkennungssysteme und eine automatische Feuerlöschanlage. Für zusätzlichen Brandschutz überwacht ein Sensorsystem kontinuierlich die Akkutemperatur. „Sicherheit steht bei uns an erster Stelle“, betont Jascha Henjes. „Das gilt für unsere Maschinen genauso wie für die Menschen, die damit arbeiten.“ Spezialprojekt im engen Schulterschluss Dass der L120 Electric heute im Zentrum Münchens im Einsatz ist, ist das Ergebnis eines ambitionierten Zeitplans. Im November 2023 stellte die ARGE Marienhof die Anforderungen, im Januar 2025 musste die Maschine einsatzbereit sein. „Das war sportlich“, erinnert sich Jascha Henjes, „aber wir haben es geschafft.“ Paolo Mannesi, Vertriebsleiter für emissionsfreie Lösungen bei Volvo CE, ergänzt: „Die Umsetzung solcher Projekte erfordert natürlich, dass wir in der gesamten Wertschöpfungskette alle an einem Strang ziehen. Und das haben wir hier gemacht. Gemeinsam mit der ARGE Marienhof, aber eben auch mit unserem langjährigen Händlerpartner Robert Aebi, haben wir uns der Herausforderung gestellt und gemeistert. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für uns..“ V.r.n.l. Paolo Mannesi - Volvo CE, Reinhold Boiger - ARGE Marienhof, Jascha Henjes - Volvo CE, Katrin Amborn - ARGE Marienhof und Maximilian Schwarz – ARGE Marienhof Der Umstieg auf Elektromaschinen wie den L120 Electric bringt auch für den Handelspartner Robert Aebi eine klare Veränderung mit sich. „Früher haben wir Maschinen verkauft – heute liefern wir ganzheitliche Lösungen“, beschreibt es Claus Speldrich, Business Development Manager von Robert Aebi. Das umfasst individuelle Beratung zur Ladeinfrastruktur, Einsatzplanung, Sonderausstattungen und umfassenden technischen Support. Gleichzeitig muss auch der Service mitziehen, insbesondere durch die Schulung der Techniker auf die neue, hochkomplexe Akkutechnologie. Der Radlader L120 Electric wird auf 26 Meter Tiefe sicher empfangen. „Als Händler verstehen wir uns längst nicht mehr nur als Lieferant, sondern als Partner, der konkrete Kundenbedürfnisse in praxistaugliche Lösungen übersetzt. Gemeinsam mit unseren Kunden entwickeln wir individuelle Konzepte, die exakt auf den jeweiligen Einsatz zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür ist der speziell für dieses Projekt eingerichtete 24/7-Bereitschaftsdienst – ein klares Zeichen unseres Anspruchs, jederzeit maximale Einsatzbereitschaft und Betriebssicherheit zu gewährleisten. Denn wenn eine Maschine steht, steht das gesamte Projekt – und das darf nicht passieren“, so Speldrich. Logistik und Präzision auf engstem Raum Hinzu kommt die logistische Meisterleistung, die hinter der Anlieferung und dem Betrieb einer 20-Tonnen-Maschine mitten in der historischen Altstadt von München steckt. Enge Zufahrtswege, denkmalgeschützte Gebäude, Fußgängerzonen, Lieferverkehr, Restaurants und Einzelhandel – all das macht den Zugang zur Baustelle am Marienhof zu einem präzise getakteten Unterfangen. Jeder Lkw, jede Anlieferung wird im Voraus minutengenau geplant. Der 20-Tonnen-Radlader wird in die Tiefe auf -26 Meter abgelassen. „Wir vergeben feste Zeitfenster. Wer zu spät kommt, muss warten oder wird abgewiesen“, erklärt Reinhold Boiger. Für den L120 Electric bedeutete das: millimetergenaue Planung für den Tiefladertransport durch die Innenstadt, gefolgt vom spektakulären Absenken der Maschine per Kran in 26 Meter Tiefe. „Das geht nur mit einem eingespielten Team, perfektem Timing und Technik, die auf den Punkt funktioniert.“ Der L120 Electric – ein Pionier unter Tage Mit seinen 20 Tonnen, Akkubetrieb und einer Laufzeit von bis zu acht Stunden pro Schicht ist der L120 Electric perfekt auf Arbeiten in engen, sensiblen Tunnelanlagen zugeschnitten. Beim täglichen Einsatz in München übernimmt der Elektro-Radlader eine zentrale Rolle: Er transportiert den gelösten Ausbruch vom Tunnelkopf zur Transportmulde – ein entscheidender Teil der Prozesskette im Druckluftvortrieb, und das auch noch leise, sauber und ohne Abgase. Für die Fahrer bedeutet das: weniger Lärm, bessere Luft und deutlich angenehmeres Arbeiten. „Man merkt sofort, dass der Elektroantrieb eine andere Dynamik hat – ruhiger, kontrollierter“, sagt einer der zehn festen Fahrer für diese Maschine. Der Radlader transportiert den gelösten Ausbruch vom Tunnelkopf zur Transportmulde Auch die Kabine überzeugt: moderne Ergonomie, intuitives Bedienkonzept und klare Rundumsicht durch integrierte Kamera-Assistenzsysteme. Die Resonanz aus dem Team ist durchweg positiv – nicht nur wegen der Umweltvorteile, sondern auch wegen der spürbar höheren Qualität im Arbeitsalltag. Der Ladeanschluss des Volvo-Radladers L120 Electric. Zukunft im Fokus Für Boiger und sein Team ist der elektrische Radlader erst der Anfang: „Wir wollen mehr solcher Maschinen einsetzen, nicht nur unter Druckluft. Auch im offenen Tunnelbau werden Elektrolösungen zur Zukunft gehören.“ Der L120 Electric sei kein Prototyp – sondern Realität, die funktioniert. Weitere Informationen: Volvo Construction Equipment | © Fotos: Volvo
- 1 Kommentar
-
- s-bahn
- infrastrukturprojekt
- (und 14 weitere)
-
Ismaning - Direkt unter dem Marienhof entsteht Münchens neuer Tiefbahnhof – mit Hightech, Teamgeist und einer Premiere für Europa: dem Einsatz des ersten Volvo-Radlader L120 Electric. Bauforum24 Artikel (30.05.2025): Volvo Mobilbagger EWR150 und EWR170 Gigantisches Unterfangen im Herzen Münchens: Europas erster Volvo L120 Electric im Tunneleinsatz Hier geht's zum vollständigen Beitrag
- 1 Antwort
-
- s-bahn
- infrastrukturprojekt
- (und 14 weitere)
-
Hünxe - Das in Hünxe am Niederrhein ansässige Unternehmen HDB Recycling GmbH startete im Jahr 2003 und hat sich als einer der modernsten und leistungsfähigsten Vorreiter zur Aufbereitung mineralischer Recyclingmaterialien entwickelt. Jahresleistung 800.000 Tonnen! Ein Hyundai-Fuhrpark aus über 20 Maschinen hält den Betrieb aufrecht. Bauforum24 Artikel (20.03.2025): Hyundai Mobilbagger im Holzumschlag HDB Recycling aus Hünxe setzt ersten Großradlader HL985A (321 kW) mit 7-m3-Schaufel und 36,5 t Einsatzgewicht ein. Er belädt Lastzüge in zwei Arbeitsspielen. Die modernste Nassaufbereitungsanlage (R-Gestein Niederrheinanlage), markiert die Vorreiterrolle des Unternehmens, das seit rund 15 Jahren Großkunde beim Hyundai-Vertragshändler Hyundai Baumaschinen Nord mit Stammsitz in Bad Bentheim ist. Rund 12 Radlader und 12 Mobil- und Kettenbagger beschicken Anlagen, helfen bei der Produktion von Betonsteinen sowie bei der Rückverladung. Das Resultat sind fremd- und störstoffbefreite feine und grobe Gesteinskörnungen, die aus heterogenen Abfallmaterialien entstammen und als homogene Produkte das Werk verlassen und problemlos eingebaut werden können. Zum Angebot gehören Sande, Splitte und Schotter bis zu 0-32. Der HL985A wird vermutlich 4 Jahre im Einsatz sein und dabei rund 8.000 Stunden leisten. Geschäftsführer Frank Tielkes hat eine sehr enge Beziehung zum Hyundai-Händler und schätzt die Langlebigkeit und Qualität der Maschinen, was ihn dazu bewogen hat, den leistungsstärksten Radlader von Hyundai zu ordern, einen HL985A mit 7-m³-Schaufel. Frank Tielkes legt großen Wert auf feste Fahrer für seine Großgeräte. Das führt zu einer deutlich erhöhten Verfügbarkeit, die zusammen mit der hohen Hyundai-Qualität dazu führt, dass die Maschinen permanent im Einsatz sind. Derzeit ist ein HL985A im Einsatz, im Februar 2025 folgt ein weiterer. Der HL985A verlädt hochwertigen Recyclingsand mit einem Schüttgewicht von 1,8 t/m3 Dazu führt der Recycling-Experte aus: „Wir suchten einen Großradlader, der mit zwei Ladespielen 5-Achs-Sattel beladen kann. Das Schüttgewicht beträgt rund 1,6 Tonnen pro Kubikmeter und der 985er ist dafür das ideale Gerät, das sowohl mit Leistung als auch mit großer Auskipphöhe für die Beladung von Lastzügen prädestiniert ist. HBN-Verkäufer Martin Günther betreut den Großkunden, was unter anderem dazu führt, dass man sich regelmäßig zusammensetzt, um über die Einsatzdaten der Maschinen zu sprechen, deren Ausladung per HI-MATE-System zu kontrollieren und künftige Investitionen abzustimmen, sowie zu beurteilen, in welchem Zustand sich der Maschinenpark befindet. HDB nutzt das Hyundai-Überwachungssystem HI-MATE, um die Maschinendaten und Performance permanent online abrufen zu können. Der HL985A ist mit 29,5 Zoll, L5 Felsbereifung auf R25 Felgen bestückt. CB-Funk, Zentralschmierung, Luftkompressor, integrierte auslesbare Waage, sowie ein Luftgefederter Sitz von Isringhausen, umfangreiche LED-Beleuchtung, Funkfernbedienung für die Türöffnung und das Sicherheitssystem AAVM (Rundum-Monitorsystem) mit Radarüberwachung runden die Ausstattung ab. Die HL-A-Radlader-Baureihe im Detail Ergonomisches Design, perfekter Stahlbau und Markenkomponenten (Cummins, ZF-Achsen, Bosch-Rexroth) kennzeichnen die A-Serie der Hyundai-Radlader von 11 bis 36,5 t Einsatzgewicht. Der südkoreanische Konzern legt großen Wert auf Effizienz und Nachhaltigkeit. Deswegen werden die Radlader der A-Serie mit einem Vier/Fünfgang-Getriebe mit Überbrückungskupplung ausgerüstet, das den Kraftstoffverbrauch reduziert. Die serienmäßige ECO-Anzeige unterstützt den Fahrer konsequent beim wirtschaftlichen Betrieb unter anderem durch die Empfehlung der passenden Leistungsstufe. In zwei Ladespielen sind Fünf-Achs-Sattelzüge beladen. Sie ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Kraftstoffverbrauchswerte wie Durchschnittsverbrauch und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine „Geschwindigkeitsbegrenzung“ ist für Fahrer der HL-Serie zwischen 20 und 40 km/h so einstellbar, wie es für den jeweiligen Einsatz optimal ist. ICCO (Intelligent Clutch Cut-Off) Im H-Modus reduziert die intelligente Kupplungstrennfunktion ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler. Die geringere Hitzeentwicklung durch ICCO reduziert den Dieselverbrauch, was die TCo (Total Cost of Ownership) reduziert. Das hydraulische Sperrdifferenzial erhöht zum einen die Produktivität und wirkt zum anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf vermeidet. Neue Kabine bietet noch mehr Komfort Leise, sicher und komfortabel, dazu 10 % größer – die neue ROPS/FOPS-Kabine mit voll einstellbarem Sitz bietet dem Fahrer einen ergonomischen und ausgesprochen angenehmen Arbeitsplatz. Sie nutzt modernste schallmindernde Techniken, die maximale Ruhe bei der Arbeit. Die neue Klimaanlage maximiert Heiz- und Kühlleistung durch optimierten verwirbelungsfreien Luftstrom in der Kabine. Der elektrohydraulische Joystick erleichtert die intuitive Bedienung von Hubarm und Schaufel. Infotainment-System für mehr Bedienerkomfort Der 7-Zoll-Monitor bedient sich ähnlich wie ein Smartphone-Display. Das Audio-System inklusive Radio hat eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein eingebautes Mikrofon, womit der Fahrer in der Kabine Anrufe entgegennehmen und tätigen kann. Das Infotainment-System bietet ihm die Möglichkeit, Miracast zu nutzen. Mit diesem System kann er über das WLAN seines Smartphones die Funktionen des Mobiltelefons auf den Bildschirm legen – inklusive Navigation, Internetsurfen, Video- und Musikwiedergabe. Alle HL-Radlader sind mit Joystick-Lenkung erhältlich. Aufgrund der guten Erfahrungen wird HDB Recycling im April 2025 einen zweiten Großradlader HL985A übernehmen. Freuen sich über das neue Großgerät (v.l.n.r.) Martin Günther (HBN- Hyundai Baumaschinen Nord Verkaufsberater), Frank Tielkes (GF HDB Recycling) und Bram Akkermans (GF HBN Hyundai Baumaschinen Nord) Technische Daten Hyundai HL985A: Gewicht ab 33.800 kg Zykluszeit (Anheben, Auskippe, Absenken): 12,1 Sek. Motor Cummins X12 (Stufe V), 321 kW Bereifung 29,5 R25 L3 // 875/65 R29 L3 Schaufelvolumen 6,5 – 7 m3 Schaufeldrehpunkt 4.750 mm Weitere Informationen: HD Hyundai Construction Equipment Europe | © Fotos: Hyundai
-
- 1
-
-
- kettenbagger
- nassaufbereitungsanlage
- (und 9 weitere)
-
Hünxe - Das in Hünxe am Niederrhein ansässige Unternehmen HDB Recycling GmbH startete im Jahr 2003 und hat sich als einer der modernsten und leistungsfähigsten Vorreiter zur Aufbereitung mineralischer Recyclingmaterialien entwickelt. Jahresleistung 800.000 Tonnen! Ein Hyundai-Fuhrpark aus über 20 Maschinen hält den Betrieb aufrecht. Bauforum24 Artikel (20.03.2025): Hyundai Mobilbagger im Holzumschlag HDB Recycling aus Hünxe setzt ersten Großradlader HL985A (321 kW) mit 7-m3-Schaufel und 36,5 t Einsatzgewicht ein. Er belädt Lastzüge in zwei Arbeitsspielen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- kettenbagger
- nassaufbereitungsanlage
- (und 9 weitere)
-
Hillhead (Großbritannien) - HD Hyundai Construction Equipment hat mit der Einführung des HL985A zum ersten Mal in den Markt der 7-m3-Radlader betreten. Wir nutzten die Gelegenheit, den neuen Lader auf der Steinbruchmesse in Hillhead (Großbritannien) im frisch gesprengten Haufwerk vor Ort zu testen. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): HD Hyundai Radlader HL955A Großradlader HD Hyundai HL985A im Einsatz Fahrer-Umgebung Für einen Radladerfahrer ist die Kabine sein „Büro“, in der er den ganzen Tag verbringt, und die Kabine der A-Serie von HD Hyundai gehört zu den besten in der Branche. Sie bietet eine geräumige, helle Arbeitsumgebung, die 10 % größer ist als bei früheren Maschinen. Die großflächige Verglasung erlaubt eine hervorragende Sicht auf Schaufel, Ladegut und Umgebung des Großgerätes. Das Armaturenbrett befindet sich vor dem Lenkrad. Der Groß-Radlader ist mit einem 7Zoll-Touchscreen-Monitor an der rechten A-Säule ausgestattet. Dieser ermöglicht den Zugriff auf die Einstellungen und Bedienelemente der Maschine sowie auf alle wichtigen Betriebsdaten. Ein kleinerer Monitor oberhalb des Touchscreens liefert die Daten des HD Hyundai All Around Vision Monitor (AAVM), der mit mehreren Kameras an beiden Seiten, vorne und hinten eine Rundumsicht (360) um die Maschine bietet. Fahrerkomfort wird großgeschrieben: Der luftgefederte und beheizte Sitz mit verstellbaren Armlehnen lässt sich individuell auf jeden Fahrer einstellen. Bluetoothkompatibles Audiosystem, eine automatische Klimaanlage und viel Stauraum für Kleidung und Ausrüstung hinter dem Sitz sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Die Joystick-Lenkung von HD Hyundai wird bei den meisten Kunden, die eine Maschine dieser Größe in einer Produktionsumgebung einsetzen, sehr beliebt sein. Das System ermöglicht es dem Fahrer, die Lenkung der Maschine mit einem kleinen, in die linke Armlehne eingebauten Servohebel zu steuern (an Stelle des Lenkrads). Dies verringert den Kraftaufwand bei sich wiederholenden Ladevorgängen, bei denen die Maschine ständig die Richtung ändert, erheblich. Während einige Maschinen mit Joystick-Lenkung ruckartig und übermäßig reaktionsfreudig reagieren können, ist der HL985A sowohl leichtgängig als auch präzise. Im Kopf des Hebels ist eine Taste zum Wechseln der Fahrtrichtung eingebaut, die mit dem Daumen des Fahrers betätigt werden kann. Auf der rechten Seite befinden sich zwei kleine Kipphebel für den Auslegerhub und die Schaufelspitze, die vom Bediener voreingestellt werden können. Produktionsbereit Der HL980A war bisher der größte Lader von HD Hyundai, und der HL985A baut auf dem Erfolg und der Beliebtheit dieser Maschine auf. Der neue Lader wird ebenfalls von einem Cummins Performance Series X12 Dieselmotor angetrieben (430 PS (321 kW). Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber den 355 PS (265 kW) des kleineren HL980A und wird durch ein üppiges Drehmoment von 2.300 Nm unterstützt, das bereits ab 1.400 U/min zur Verfügung steht, was zu einer enormen Zugkraft ohne übermäßigen Kraftstoffverbrauch führt. Der Stufe V-konforme Dieselmotor erzeugt 10 % mehr Leistung und 20 % mehr Drehmoment als frühere Motoren der Nicht-Performance-Serie und bietet gleichzeitig eine höhere Effizienz und einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Erreicht wird dies unter anderem durch eine Eco-Anzeige in der Kabine, die den Fahrer in Echtzeit über den Kraftstoffverbrauch, das Motordrehmoment, die durchschnittliche Kraftstoffeffizienz und den Gesamtkraftstoffverbrauch informiert. Außerdem gibt es einen Smart-PowerModus, der die Motordrehzahl so anpasst, dass die Traktion während des Beladens ausgeglichen wird, was zu weiteren Kraftstoffeinsparungen beiträgt. Die Motorhaube kann elektrisch nach hinten gekippt werden, mit abnehmbaren Seitenwänden hinter den Hinterrädern für einen einfachen Zugang zu Filtern und Einfüllstellen. Die Öl- und Wasserkühler lassen sich seitlich ausklappen. Die Engine Connected Diagnostics von Cummins bietet Technikern Ferndiagnosefunktionen, während das Hi-MATE-Telematiksystem von HD Hyundai Betriebsdaten in Echtzeit für Flottenmanager und Serviceteams liefert. Der HL985A folgt den kleineren Modellen in der bewährten Antriebstechnik, mit einem Fünfganggetriebe mit Überbrückungskupplung, das eine maximale Fahrgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h bietet. Damit eignet sich der HL985A ideal für Lade- und Transportarbeiten und längere Fahrten zwischen Halden, besonders in Verbindung mit dem Dämpfungssystem für das Hubgerüst. Das Getriebe verfügt über einen Intelligent Clutch Cut Off (ICCO) System, das den Leistungsverlust im Drehmomentwandler minimiert und die Leistung beim Bremsen unterbricht. Ein hydraulisch sperrbares Differential an der Vorderachse erhöht die Traktion beim Graben und Laden. Die Maschine wurde für den Einsatz mit 6,5-7,0 m3 Schaufeln bei Umschlag- oder Grabeinsätzen konzipiert. In den meisten Fällen sollte sie in der Lage sein, einen Lkw in nur zwei Spielen zu beladen. Mit einer Z-Kinematik bietet der 35 Tonnen schwere HL985A eine Schaufelausbrechkraft von bis zu 28.400 kg. Die Kipplast bei voller Fahrt beträgt bis zu 24.950 kg und die Schütthöhe in voller Höhe beträgt maximal 3.360 mm. Alle größeren HD-Lader von Hyundai sind mit einem integrierten Wiegesystem an Bord ausgestattet, mit dem das Material automatisch oder manuell gewogen werden kann. Dieses System kann das im Laufe des Tages bewegte Gewicht speichern und Vergleiche mit dem Produktionsrekord des Vortages anstellen. Der Fahrer kann auch Zielgewichte für einzelne Lkw festlegen und so die Produktivität der Baustelle erhöhen. Lader-Markt Mit dem HL985A stößt HD Hyundai in den 7-m3-Markt vor und bietet Kunden und Händlern eine perfekte Ladelösung für große Straßenfahrzeuge oder Muldenkipper im stationären Einsatz. Händler haben jetzt die Möglichkeit, größere Flotten, die eine Reihe von Ladern betreiben, aus einer Hand zu beliefern, mit allen Vorteilen, die dies für den Service und die Ersatzteilversorgung mit sich bringt. Mit einem Gewicht von 35 Tonnen eignet sich der HL985A für eine Reihe von Anwendungen im Steinbruch, in der Kiesgrube oder in Umschlagbetrieben. Auch für Kunden aus der Recycling- und Abfallindustrie dürfte er als zentrales Umschlaggerät interessant sein. Obwohl der HL985A auf bewährten Strukturen und Technologien basiert, bietet er einen großen Leistungs- und Produktivitätssprung. Weitere Informationen: Hyundai Construction Equipment Europe | © Fotos: Hyundai
-
- 1
-
-
- hillhead
- steinbruchmesse
- (und 7 weitere)
-
Hillhead (Großbritannien) - HD Hyundai Construction Equipment hat mit der Einführung des HL985A zum ersten Mal in den Markt der 7-m3-Radlader betreten. Wir nutzten die Gelegenheit, den neuen Lader auf der Steinbruchmesse in Hillhead (Großbritannien) im frisch gesprengten Haufwerk vor Ort zu testen. Bauforum24 Artikel (14.10.2024): HD Hyundai Radlader HL955A Großradlader HD Hyundai HL985A im Einsatz Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- hillhead
- steinbruchmesse
- (und 7 weitere)
-
Gratkorn, Steiermark (Österreich) - Liebherr setzt gemeinsam mit STRABAG wichtige Schritte in Richtung einer dekarbonisierten Baustelle. Mit dem kürzlich erfolgten Projektstart im Kanzelsteinbruch in Gratkorn testet STRABAG den Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffantrieb über einen Zeitraum von zwei Jahren. Für die eigene Wasserstoff-Tankstelle im Steinbruch liefert Energie Steiermark grünen Wasserstoff. Der Radlader L 566 H ist der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Feierlicher Projektstart im Beisein von Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) und Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) (v. l. n. r.). Bei einer Fachveranstaltung im Steinbruch Gratkorn erfolgte im Beisein von Leonore Gewessler (Klimaschutzministerin), Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) und Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) der Projektstart für den ersten Testeinsatz des Großradladers mit Wasserstoffmotor. Neben Fachvorträgen und einem Rundgang durch den Steinbruch wurde der mit Wasserstoff angetriebene Radlader im praktischen Einsatz gezeigt. Für die nächsten zwei Jahre testet STRABAG den Prototypen L 566 H im täglichen Einsatz. Um den Radlader direkt im Steinbruch zu betanken, wird eine Wasserstoff-Tankstelle errichtet. Der Energieversorger „Energie Steiermark“ liefert den dafür nötigen grünen Wasserstoff. Der Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffmotor wird in einem mehrjährigen Testbetrieb im Kanzelsteinbruch erprobt. Leonore Gewessler – Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie – würdigte das vorbildliche Engagement der Firma Liebherr zur Reduktion der Treibhaus- und Schadgase sowie die Zusammenarbeit mit STRABAG zur Erprobung der Wasserstoff-Technologie. „Ich freue mich, dass innovative Firmen Pilotprojekte vorantreiben, insbesondere in der schwer zu elektrifizierenden Mobilität wie im Bausektor“, so Gewessler. Die Kooperation mit STRABAG, einem der bedeutendsten Bauunternehmen Europas, zeigt, wie wichtig und gleichzeitig positiv die Antriebstechnik von Liebherr eingeschätzt wird. Diese Wertschätzung und zugleich Bestätigung über den eingeschlagenen Weg freuen Liebherr außerordentlich. STRABAG als erster Testkunde Als einer der größten Baumaschinenhersteller stellt Liebherr der Firma STRABAG den Prototyp L 566 H als Testmaschine zur Verfügung. Der Großradlader mit Wasserstoffmotor soll bis zu 100 Tonnen CO₂ jährlich einsparen, was etwa 37.500 Litern Diesel entspricht. „Wir wollen bis 2040 klimaneutral werden. Das erreichen wir nur, wenn wir ganzheitlich und konsequent CO₂ einsparen. Beispielsweise beim Betrieb von Baumaschinen“, erklärt STRABAG CEO Klemens Haselsteiner. „Die Technologie des Wasserstoffmotors erlaubt es, auch große Fahrzeuge, die aufgrund hoher Energiebedarfe schwer zu elektrifizieren sind, CO2 frei zu betreiben“, erklärt Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Der L 566 H von Liebherr ist der weltweit erste Prototyp eines Großradladers mit Wasserstoffmotor. „Diese Technologie erlaubt es, auch große Fahrzeuge, die aufgrund hoher Energiebedarfe schwer zu elektrifizieren sind, CO2 frei zu betreiben“, erklärt Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer der Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH. Die Wasserstoffmotoren werden im eigenen Motorenwerk des Liebherr-Produktsegments Komponenten in Bulle (Schweiz) hergestellt. Sie ermöglichen zukünftig nicht nur Nullemissionen bei Treibhausgasen und stoßen nahezu keine Stickoxide aus, sondern bieten auch einen hohen Wirkungsgrad. Pilotprojekt zur Emissions-Reduktion Mit dem Pilotprojekt zeigen Liebherr und STRABAG, wie es in einem schwer zu dekarbonisierenden Sektor gelingen kann, mittels alternativer Kraftstoffe Emissionen zu reduzieren. Klimaneutraler Wasserstoff, mithilfe von Wind- und Wasserkraft oder Sonnenenergie, kann als ein wichtiger Wegbereiter für das von der österreichischen Politik vorgegebene Ziel der Klimaneutralität dienen. „Grüner Wasserstoff ist ein unverzichtbares Element unserer Energiezukunft. Als wichtiger und wertvoller Energieträger hilft er – gerade in der Industrie – fossiles Erdgas zu ersetzen“, so Klimaschutzministerin Gewessler. Was den zweijährigen Testeinsatz im Steinbruch Gratkorn zum Vorzeigeprojekt macht, ist vor allem das gemeinschaftliche Vorgehen von Liebherr und STRABAG: Zwei Unternehmen, die die Dekarbonisierung aktiv vorantreiben. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Bischofshofen | © Fotos: Liebherr | STRABAG, Martin Anger
-
- 2
-
-
-
- wasserstoff-tankstelle
- wasserstoffantrieb
- (und 15 weitere)
-
Gratkorn, Steiermark (Österreich) - Liebherr setzt gemeinsam mit STRABAG wichtige Schritte in Richtung einer dekarbonisierten Baustelle. Mit dem kürzlich erfolgten Projektstart im Kanzelsteinbruch in Gratkorn testet STRABAG den Liebherr-Großradlader mit Wasserstoffantrieb über einen Zeitraum von zwei Jahren. Für die eigene Wasserstoff-Tankstelle im Steinbruch liefert Energie Steiermark grünen Wasserstoff. Der Radlader L 566 H ist der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor. Bauforum24 Artikel (01.10.2024): Liebherr Zweiwegebagger A 922 Rail Feierlicher Projektstart im Beisein von Klemens Haselsteiner (STRABAG CEO), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Jan Liebherr (Präsident des Verwaltungsrats der Liebherr-International AG) und Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark) (v. l. n. r.). Hier geht's zum vollständigen Beitrag
-
- 1
-
-
- wasserstoff-tankstelle
- wasserstoffantrieb
- (und 15 weitere)
-
Bischofshofen (Österreich) - Mit Nachdruck treibt Liebherr den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen voran und bereitet Lösungen vor, um Baustellen und Kieswerke zu dekarbonisieren. Das Liebherr-Werk Bischofshofen feierte diesbezüglich gleich zwei bahnbrechende Ereignisse: die Vorstellung des ersten Großradladers mit Wasserstoffmotor sowie die Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle im Bundesland Salzburg. Bauforum24 Artikel (12.06.2024): Liebherr XPower-Radlader Am Werksgelände in Bischofshofen wurde die Wasserstoff-Tankstelle feierlich eröffnet. Bei einer Fachveranstaltung im Liebherr-Werk Bischofshofen wurde kürzlich hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft der weltweit erste Großradlader mit Wasserstoffmotor vorgestellt. Die Veranstaltung bot eine Reihe von Vorträgen rund um das Thema der alternativen Antriebe. Im Mittelpunkt stand eine beeindruckende Maschinenshow von Liebherr, in der der Wasserstoff-Radlader erstmals im praktischen Einsatz vorgeführt wurde. Parallel zu dieser Weltpremiere wurde die erste Wasserstoff-Tankstelle im Bundesland Salzburg eingeweiht, was einen wichtigen Meilenstein in der Nutzung von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle darstellt. „Um im Bereich der Wasserstoff-Forschung Fortschritte zu erzielen, ist der Zugang zu Wasserstoff von entscheidender Bedeutung. Wir haben diese Tankstelle errichtet, um unsere Ziele im Bereich der Dekarbonisierung von Baumaschinen weiter voranzutreiben“, so Dr.-Ing. Herbert Pfab, technischer Geschäftsführer des Liebherr-Werk Bischofshofen. Das Liebherr-Werk Bischofshofen präsentierte den ersten Großradlader mit Wasserstoffmotor. Prototyp L 566 H als weltweit erster Radlader mit Wasserstoffmotor Der L 566 H von Liebherr ist weltweit der erste Prototyp eines Großradladers mit Wasserstoffmotor. Diese bahnbrechende Technologie wurde nach umfangreichen Studien als optimale Lösung identifiziert, um große Fahrzeuge, die schwer zu elektrifizieren sind, CO2-frei zu betreiben. Für kleinere Fahrzeuge bis etwa 15 Tonnen sind batterieelektrische Lösungen in vielen Fällen geeignet. Bei größeren Maschinen mit einem Einsatzgewicht von bis zu 40 Tonnen und hohen Energiebedarfen zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Hier erweist sich der Wasserstoff-Hubkolbenmotor als idealer Antrieb. Der Großradlader mit Wasserstoffmotor wurde bei einer Maschinen-Show im praktischen Einsatz vorgeführt. Die Wasserstoffmotoren werden im eigenen Motorenwerk des Liebherr-Produktsegments Komponenten in Bulle (Schweiz) hergestellt. Sie ermöglichen nicht nur Nullemissionen bei Treibhausgasen und stoßen nahezu keine Stickoxide aus, sondern bieten auch einen hohen Wirkungsgrad. Einen weiteren Vorteil bieten die mit einem Dieselmotor vergleichbaren Schnittstellen – thermisch und mechanisch. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in der nachhaltigen Entwicklung von Großmaschinen dar. Ein weiteres Highlight der Show war ein LKW der Firma MAN, ebenfalls mit Wasserstoffmotor. Dies verdeutlicht, dass die H2-Technologie nicht nur bei Radladern zum Einsatz kommt, sondern bereits bei Baustellen-LKW Verwendung findet. Erste Wasserstofftankstelle im Bundesland Salzburg Im Zuge der Entwicklung des Wasserstoffradladers hat das Liebherr-Werk-Bischofshofen eine eigene Wasserstofftankstelle in Betrieb genommen − die erste ihrer Art im Bundesland Salzburg. Ein wichtiger strategischer Partner in diesem Vorhaben ist der Tankstellenhersteller „Maximator Hydrogen“. Die Betankung erfolgt an der eigenen Wasserstoff-Tankstelle am Liebherr-Werksgelände. Maximator Hydrogen ist nicht nur der Hersteller der neu eingeweihten Tankstelle, sondern auch ein Forschungspartner von Liebherr. Gemeinsam werden mobile Tankmöglichkeiten vorbereitet, um Baumaschinen auch direkt auf Baustellen betanken zu können. Dies ist insbesondere für abgelegene Baustellen und wenig mobile Baumaschinen von großer Bedeutung. Darüber hinaus konnte mit der Firma MPREIS ein zuverlässiger Partner für die Versorgung mit grünem Wasserstoff gewonnen werden. Denn nur durch eine emissionsfreie Herstellung von Wasserstoff – mithilfe von Wind- und Wasserkraft oder Sonnenenergie – kann dieser als nachhaltiger und klimafreundlicher Energieträger eine bedeutende Schlüsselrolle einnehmen. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Bischofshofen | © Fotos: Liebherr
-
- 2
-
-
- baustelle
- dekarbonisierung
- (und 10 weitere)
-
Liebherr Radlader mit Wasserstoffmotor
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Bischofshofen (Österreich) - Mit Nachdruck treibt Liebherr den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen voran und bereitet Lösungen vor, um Baustellen und Kieswerke zu dekarbonisieren. Das Liebherr-Werk Bischofshofen feierte diesbezüglich gleich zwei bahnbrechende Ereignisse: die Vorstellung des ersten Großradladers mit Wasserstoffmotor sowie die Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle im Bundesland Salzburg. Bauforum24 Artikel (12.06.2024): Liebherr XPower-Radlader Am Werksgelände in Bischofshofen wurde die Wasserstoff-Tankstelle feierlich eröffnet. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
- 1
-
-
- baustelle
- dekarbonisierung
- (und 10 weitere)
-
Tessenderlo (Belgien), Februar 2019 - Die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH (WEV) betreibt im Süden von Leipzig zwei Entsorgungsanlagen: die Zentraldeponie Cröbern (ZDC) und die Mechanisch-biologische-Abfallanlage Cröbern (MBA). Der 1992 gewählte Standort befindet sich auf einer von Braunkohleabbau hinterlassenen Kippenlandschaft und liegt weit entfernt von der nächsten Wohnbebauung. Bauforum24 Artikel (22.11.2018): Hyundai Erlebnistage in Tessenderlo Der anspruchsvolle Einsatz in schwieriger Umgebung bedingt eine auf dem linken hinteren Kotflügel montierte Schutzbelüftungsanlage Die Zentraldeponie Cröbern ist ausgelegt auf die Entsorgung anorganischer mineralischer Abfälle (DKII mit besonderem Ablagerungsbereich DKIII). In der MBA werden Haus- und Sperrmüll sowie Gewerbeabfälle verwertet. Der Einzugsbereich der MBA Cröbern ist der Großraum Leipzig mit ca. 850.000 Einwohnern das entspricht einer jährlichen Hausmüllmenge von etwa 120.000 Tonnen. Insgesamt werden in der MBA jährlich ca. 190.000 Tonnen Abfall durchgesetzt. In der MBA sind derzeit fünf Radlader, vier Umschlagbagger und ein Mietenumsetzer als Großgeräte vorhanden. Herzstück der Flotte sind die vier Hyundai-Radlader der Typen 770-9A und HL970. Ihre Aufgabe ist es, das Material im Aufbereitungsprozess umzusetzen und zu verladen. Der Hausmüll wird vorzerkleinert und in einer Siebtrommel auf < 80 mm gesiebt, anschließend verweilt er in der Intensivrotte fünf Wochen (44 Tunnel á 220 Tonnen Kapazität). Während der Rotte wird der Müll zwei Mal umgesetzt bei Reinigungsarbeiten kommt ein Hyundai Skidsteer-Lader mit Kehrmaschine und komplett schließbarer Kabine und Seka-Schutzbelüftungsanlage zum Einsatz. Die Nachrotte wird von den Radladern beschickt – ein Mietenumsetzer bewegt das aufgehäufte Material regelmäßig. Das Beschicken der Nachrotte und das Verladen des Materials übernehmen die Hyundai-Radlader allesamt von Tecklenborg Baumaschinen mit Hauptsitz in Leisnig bei Leipzig geliefert. Die Radlader sind, wie alle Maschinen bei der WEV, mit Seka-Schutzbelüftungsanlegen zur Filterung/Aufbereitung der Kabinenluft ausgestattet. Bis zu 2000 h/Jahr leisten die Maschinen. Die Radlader der Typen HL970 sind mit 4,5 m³ Hochkippschaufeln ausgerüstet damit sie auch hochbordige LKW und Container beladen können. „Zweischichtiger Einsatz an fünf Tagen/Woche verlangt den Radladern (alle mit Felsbereifung ausgerüstet) einiges ab“, erklärt Logistik-Bereichsleiter Marco Berger. Die Radlader werden gekauft und von Tecklenborg gewartet. Ausschlaggebend für die südkoreanischen Produkte ist der schnelle Service des Händlers Tecklenborg, die kompetente Beratung und die dadurch mögliche sehr hohe Verfügbarkeit. „Im Anlagen-Einsatz“, so erklärt Berger, „wird den Maschinen nichts geschenkt. Große Lasten, hohe Temperaturen, Staubanfall und Dauereinsatz sind an der Tagesordnung. Umkehrlüfter sind zwingend erforderlich – bei Hyundai Serienausstattung“. Zu den zahlreichen Sonderausstattungen zählen neben den Felsbereifung und der Schutzbelüftungsanlage eine Zentralschmierung sowie die Wägeeinrichtung, die Hyundai serienmäßig verbaut sie ist zwar nicht geeicht aber ausreichend genau um die LKW vor Überladung zu schützen. Tecklenborg kümmerte sich bei den Radladern auch um die vom Kunden gewünschte STVZO-Zulassung. Die neue Radlader-Serie besteht aus acht Radladern mit Einsatzgewichten von 13.100 bis 31.000 kg und für Schaufelvolumina von 2,6 bis 5,6 m3 Ökologische Vorteile Neben reduzierten Verbrauchswerten wartet die neue HL-Serie mit zahlreichen weiteren umweltschonenden Attributen auf. Eine automatische Motorabschaltung hält Kraftstoffverbrauch und Emissionen unter Kontrolle. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor „leer“ läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar, was wiederum die Effizienz erhöht. Auch das Standard-Fünf-Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter. Eine ECO-Anzeige ermöglicht den wirtschaftlich orientierten Betrieb durch häufige Überprüfung der Maschinenzustände. Die ECO-Anzeige ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Kraftstoffverbrauchswerte wie Durchschnittsverbrauch und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine „Geschwindigkeitsbegrenzung“ ist für Fahrer der HL-Serie zwischen 20 und 40 km/h einstellbar. ICCO (Intelligent Clutch Cut-Off) Im H-Modus reduziert die intelligente Kupplungstrennfunktion ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler. Die geringere Hitzeentwicklung durch ICCO kommt insgesamt der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische Sperrdifferenzial erhöht zum einen die Produktivität und wirkt zum anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf vermeidet. Neue Kabine mit mehr Komfort für den Fahrer Leise, sicher und komfortabel, dazu 10 % größer die neue ROPS/FOPS-Kabine mit voll einstellbarem Sitz bietet dem Fahrer einen ergonomischen und ausgesprochen angenehmen Arbeitsplatz. Sie ist besonders stark schallgedämmt und nutzt modernste schallmindernde Techniken, die maximale Ruhe bei der Arbeit in lauten Umgebungen wie Kiesgruben oder Abfalldepots garantieren. Die neue Klimaanlage maximiert die Heiz- und Kühlleistung durch optimierten Luftstrom in der Kabine. Der elektrohydraulische Joystick ermöglicht das einfache Führen der Anbaugeräte, was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit zugutekommt. Weitere Informationen: Hyundai Construction Equipment Europe | © Fotos: Hyundai
-
- großradlader
- radlader
- (und 10 weitere)
-
Tessenderlo (Belgien), Februar 2019 - Die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH (WEV) betreibt im Süden von Leipzig zwei Entsorgungsanlagen: die Zentraldeponie Cröbern (ZDC) und die Mechanisch-biologische-Abfallanlage Cröbern (MBA). Der 1992 gewählte Standort befindet sich auf einer von Braunkohleabbau hinterlassenen Kippenlandschaft und liegt weit entfernt von der nächsten Wohnbebauung. Der anspruchsvolle Einsatz in schwieriger Umgebung bedingt eine auf dem linken hinteren Kotflügel montierte Schutzbelüftungsanlage Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
-
- großradlader
- hyundai
- (und 10 weitere)