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Nenzing (Österreich) Februar 2018 - Schlitzwandarbeiten und archäologische Grabungen auf einer Baustelle: Das ist beim aktuellen Einsatz des Liebherr-Seilbaggers HS 8100 HD in Zürich der Fall. Dieser Tatsache geschuldet, muss der Spezialtiefbau mit höchster Vorsicht und Genauigkeit durchgeführt werden. Bauforum24 Artikel (23.01.2018): Liebherr A 914 Litronic & R 936 Compact Der HS 8100 HD bei seinem Einsatz auf prähistorischem Boden. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Nenzing (Österreich) Februar 2018 - Schlitzwandarbeiten und archäologische Grabungen auf einer Baustelle: Das ist beim aktuellen Einsatz des Liebherr-Seilbaggers HS 8100 HD in Zürich der Fall. Dieser Tatsache geschuldet, muss der Spezialtiefbau mit höchster Vorsicht und Genauigkeit durchgeführt werden. Bauforum24 Artikel (23.01.2018): Liebherr A 914 Litronic & R 936 Compact Der HS 8100 HD bei seinem Einsatz auf prähistorischem Boden. Bei den Arbeiten am Um- und Neubau des Konzernhauptsitzes der Zurich Versicherungsgesellschaft AG in Zürich am Mythenquai ist höchste Vorsicht geboten. Denn der bestehende Konzernsitz umfasst mehrere Gebäude aus unterschiedlichen Epochen. Drei davon sind im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte eingetragen. Eine besondere Herausforderung ist die Freilegung prähistorischer Pfahlbausiedlungen, die im Baustellenbereich gefunden wurden. Deshalb werden im Zuge der Bauarbeiten archäologische Grabungen durch die Kantonsarchäologie Zürich durchgeführt. Auf diese Tatsache muss der Auftragnehmer höchstmögliche Rücksicht nehmen. Den Auftrag für diesen sensiblen und kulturhistorisch interessanten Einsatz hat das Unternehmen Implenia Schweiz AG erhalten, das seit der Übernahme von Bilfinger Construction im Jahr 2015 zu den europaweit größten Firmen für Spezialtiefbau gehört. Da für diesen Einsatz höchste Präzision verlangt wird, spielt die Auswahl der richtigen Baumaschine eine bedeutende Rolle. Implenia hat im Liebherr-Seilbagger HS 8100 HD die richtige Lösung gefunden. „Es ist ein modernes Gerät mit hoher Belastbarkeit und Leistung bei gleichzeitig geringem Treibstoffverbrauch und kompakten Abmessungen. Für uns ist es das Schlüsselgerät bei Schlitzwandarbeiten“, erklärt Daniel Bucher, Leiter Bauausführung Spezialtiefbau von Implenia. Karl Suter, Verkaufsleiter Spezialtiefbau Liebherr-Baumaschinen AG, übergibt den Schlüssel des neuen HS 8100 HD an Daniel Bucher, Leiter Bauausführung Spezialtiefbau Implenia Schweiz AG. Beim aktuellen Einsatz in Zürich führt der Hydroseilbagger Schlitzwandarbeiten im Greiferverfahren durch. Die Schlitzwand ist 600 mm dick und 25 m tief. Bei der Erstellung bewegt sich der Greifer teilweise in einem Abstand von nur 20 cm von der Fassade der denkmalgeschützten Gebäude. Das erfordert höchste Genauigkeit von Mensch und Maschine. Das Liebherr-Gerät beweist jedoch eindrucksvoll seine Verlässlichkeit und höchste Präzision. „Der Geräteführer ist mit dem Handling des HS 8100 HD sehr zufrieden“, ergänzt Daniel Bucher. Nach Aushub der Schlitzwände wird mithilfe des Seilbaggers die Bewehrung eingesetzt. Die zunehmend größer werdenden Schlitzwandbaustellen mit höheren Gewichten von Greifern und Bewehrungskörben stellen immer höhere Anforderungen an die Baumaschinen. Deshalb hat Implenia die bisherigen Seilbagger mit 80 t Traglast durch zwei HS 8100 HD mit 100 t ersetzt. Bei Implenia werden sie hauptsächlich für Schlitzwand- und Bohrpfahlarbeiten, Filterbrunnenbohrungen oder Rütteldruckverfahren eingesetzt. Der neue Konzernsitz der Zurich soll nach zweieinhalb Jahren Bauzeit 2020 eröffnet werden. Durch die Freilegung der 3000 bis 5000 Jahre alten Pfahlbausiedlungen können Verzögerungen jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr-Werk Nenzing GmbH
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Nenzing (Österreich), 01.12.2020 - Innovationen waren von Anfang an die treibende Kraft der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Das Jahr 2020 bildet dabei keine Ausnahme. Die Produktentwicklungen laufen auf Hochtouren. Heute konnten gleich drei Geräte aus den Bereichen Spezialtiefbau, Materialumschlag und Heben in einer Online-Präsentation enthüllt werden. Das Auffällige daran: Alle Modelle erstrahlen in einem neuen Design. Bauforum24 Artikel (26.11.2020): Kunstprojekt mit Liebherr LTM 1050-3.1 LRB 23 – Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte Design Die Farbkomposition der neuesten Gerätegeneration verbindet das klassische Liebherr-Gelb mit neuen schwarzen, grauen und weißen Akzenten. Das Design spiegelt wider, wie langjährige Tradition und Unternehmenswerte mit zukunftsweisenden Technologien verschmelzen. Die elegante Farbgebung zieht sich einheitlich durch alle Produktbereiche und verleiht den Geräten einen unverwechselbaren Look und eine sofortige Wiedererkennung. Das neue Design fokussiert noch mehr auf Sicherheit in der Anwendung. Diese findet vor allem in verbesserten Geländern und Podesten am Oberwagen ihren Ausdruck. Durch den zusätzlichen Add-on-Halter für die Montage von Lampen oder Kameras ist das Design insgesamt flexibler. In der neuen Kabine erlebt der Fahrer unmittelbar, wie sich das Gesamtkonzept harmonisch zusammenfügt: reduzierte Lärmbelastung, Rundumblick und Fahrerkomfort auf den Punkt gebracht. Erreicht wird dies durch ein modernes Klimasystem mit verbesserter Luftführung, ein optimiertes Sichtfeld und einen orthopädischen Fahrersitz mit integrierter Heizung und Kühlung. Für die härtesten Einsätze bietet der Steinschlagschutz zusätzliche Sicherheit. Spezialtiefbau – LRB 23: Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte Das LRB 23 schließt als kompaktes Ramm- und Bohrgerät die Lücke zwischen dem LRB 16 und dem seit langem bewährten LRB 355. Der neue Allrounder im Spezialtiefbau bietet eine imposante Motorleistung von 600 kW. Dadurch liefert er die nötige Kapazität für alle gängigen Spezialtiefbaueinsätze wie Bohren mit Kellyausrüstung, Doppelbohrkopf, Vollverdrängerwerkzeug und Endlosschnecke, Bodenmischen und Einsätze mit Rüttler und Hydraulikhammer. Das kompakte Design ermöglicht den Transport des LRB 23 in einem Stück, was das Umsetzen zwischen Baustellen erleichtert. Die Funkfernsteuerung erleichtert den Verladeprozess beim Transport und den Aufbau des Gerätes. Im Einsatz zeigt der starre Mäkler seine Vorteile. Da er hohen Drehmomenten standhalten kann, ist sogar Kellybohren möglich – das ist einzigartig für ein Gerät dieser Größenklasse! Der Bohrantrieb BAT 300 liefert ein maximales Drehmoment von 300 kNm. Durch die Kellyvisualisierung des LRB 23 können die teleskopierbaren Sektionen der Kellystange deutlich einfacher verriegelt werden. Dank der Echtzeit-Anzeige der Kelly-Verriegelungstaschen auf dem Kabinenmonitor kennt der Fahrer immer die tatsächliche Entfernung von der nächsten Verriegelungstasche. Durch eine Anzeige mit Farbwechsel wird signalisiert, wann die Stange verriegelt werden kann. Ist die Kellystange beim Abschüttelvorgang in falscher Position, erscheint ein Warnsignal. Durch den Bohrassistenten wird beim Endlosschneckenbohren der Betoniervorgang automatisiert. Alle Assistenzsysteme tragen zur Zeitersparnis, einer höheren Verfügbarkeit der Maschine und deutlich mehr Sicherheit im Einsatz bei. Das neu konzipierte Ramm- und Bohrgerät überzeugt mit Präzision, hoher Leistungsfähigkeit und langer Lebensdauer. Materialumschlag – HS 8070.1: Der Allrounder: vielseitig und flexibel Mit dem brandneuen HS 8070.1 enthüllt Liebherr die neueste Generation von Seilbaggern. Die Maschine hat eine Traglast von 70 Tonnen und ist die erste Wahl für vielseitige Anwendungen: Materialumschlag, Spezialtiefbau oder Hebearbeiten. Mit dem neuen Selbstverladesystem (Jack-up-System) können die Raupenträger für den Transport ganz einfach abgebaut und das Transportgewicht auf unter 35 t abgesenkt werden. Die Podeste und Geländer müssen für den Transport nicht mehr abgebaut werden. Statt eines einzelnen Ballastes hat das Gerät jetzt ein modulares System. Je nach Anwendung kann der Seilbagger individuell ausgerüstet werden. Der Ausleger des HS 8070.1 ist auch mit dem HS 8100.1 kompatibel. Dadurch können Kunden Anbaugeräte wie den Schlitzwandgreifer HSG 5-18 an beiden Maschinen nutzen und mit einem kompakten Gerät größere Schlitzwanddicken ausführen. HS 8070.1 – Der Allrounder: vielseitig und flexibel Das neue bewegliche A-Bock-System sorgt gegenüber dem fixen System für eine höhere Performance bei dynamischen Anwendungen. Zudem beschleunigt und vereinfacht es den Zusammenbau und Transport der Maschine. Der über die Podeste am Oberwagen leicht zugängliche Tankstutzen gehört zum anwenderfreundlichen Konzept – ein perfektes Beispiel für die moderne Designstrategie. Heben – LR 1200.1 unplugged und LR 1250.1 unplugged: Die weltweit ersten Raupenkrane mit Batterie Der LR 1200.1 unplugged und der LR 1250.1 unplugged sind die ersten batteriebetriebenen Raupenkrane der Welt. Beide werden von Elektromotoren mit einer Systemleistung von 255 kW angetrieben. Bei beiden Unplugged-Kranen gibt es im Vergleich zur konventionellen Version keinerlei Einbußen bei der Leistungsfähigkeit oder Nutzbarkeit. Der LR 1200.1 unplugged hat eine maximale Traglast von 200 Tonnen und der LR 1250.1 von 250 Tonnen. Der blaue Akzent in der Farbkomposition symbolisiert die elektrische Lösung, die eine Zukunftstechnologie darstellt und der Unplugged-Serie ihren unverwechselbaren Look verleiht. Die Unplugged-Krane erreichen die bestmögliche Kombination von Anwendernutzen, Effizienz und Umweltverträglichkeit. LR 1250.1 unplugged. – Der weltweit erste Raupenkran mit Batterie Dank „Zero Emission“ sind die neuen Geräte abgasfrei und haben eine sehr geringe Schallemission. Das ist ein großer Vorteil für lärmempfindliche Umgebungen und für die Menschen, die auf den Baustellen arbeiten. Die Krane können an einem konventionellen Elektroanschluss der Baustelle (32 A, 63 A) in 4,5 und optional mit 125 A in 2,25 Stunden aufgeladen werden. Die Akkukapazität ist für einen Hebebetrieb von 4 Stunden ausgelegt. Durch das batterieelektrische Antriebskonzept können die Krane mit oder – entsprechend der Typenbezeichnung – ohne Kabel, also „unplugged“, eingesetzt werden. „Gerade das Jahr 2020 hat gezeigt, dass man offen und mutig sein muss, neue Wege zu gehen. Mit unseren Unplugged-Kranen bieten wir unseren Kunden ein alternatives Antriebskonzept. Wie wir bereits beim LB 16 unplugged, dem ersten batteriebetriebenen Bohrgerät, gesehen haben, ist die Strategie ein voller Erfolg. Strenge Auflagen hinsichtlich der Umweltverträglichkeit bei Ausschreibungen von Bauprojekten erhöhen die Nachfrage nach zukunftsweisenden Technologien. Für uns war klar, dass wir das Konzept auf weitere Produktbereiche ausweiten und dort erfolgreich etablieren“, sagt Gerhard Frainer, Geschäftsführer Vertrieb der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr
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Liebherr Weltpremiere drei neuer Geräte
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Nenzing (Österreich), 01.12.2020 - Innovationen waren von Anfang an die treibende Kraft der Liebherr-Werk Nenzing GmbH. Das Jahr 2020 bildet dabei keine Ausnahme. Die Produktentwicklungen laufen auf Hochtouren. Heute konnten gleich drei Geräte aus den Bereichen Spezialtiefbau, Materialumschlag und Heben in einer Online-Präsentation enthüllt werden. Das Auffällige daran: Alle Modelle erstrahlen in einem neuen Design. Bauforum24 Artikel (26.11.2020): Kunstprojekt mit Liebherr LTM 1050-3.1 LRB 23 – Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nenzing (Österreich), September 2020 - Sie beginnt an den Staatsgrenzen Frankreichs und Tschechiens und führt quer durch Süddeutschland. Als Teil der Europastraße 50 ist sie eine wichtige Fernverbindung zwischen Paris und Prag: die Autobahn A6. Im Zuge ihres Ausbaus wird bei Heilbronn die Neckartalbrücke zwischen den Anschlussstellen Untereisesheim und Neckarsulm neu gebaut. Die Bohrpfähle für die Fundamente erstellte die Hochtief Infrastructure GmbH mit dem neuen Bohrgerät LB 45 von Liebherr. Die Typenbezeichnung des neuen Gerätes geht aus seinem nominellen Drehmoment von 450 kNm hervor. Das ist eine Erhöhung von rund 10 % gegenüber dem mit 410 kNm bereits leistungsstarken LB 36. Bauforum24 Artikel (22.09.2020): Liebherr-Raupenkran LR 1500 Das Liebherr Bohrgerät LB 45 beim Neubau der Neckartalbrücke. Herausforderung Eine Achse der neuen Brücke war die vom Ufer rund 100 m entfernte „Neckarinsel“. Um dorthin zu gelangen, musste das Bohrgerät per Ponton umgesetzt werden. Nach dem Transport baute Hochtief aus Elementen des Pontons eine Pontonbrücke für die Überfahrten der Baustellenfahrzeuge. Das Bohrgerät war jedoch zu schwer für die Pontonbrücke. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnitts musste deshalb die Pontonbrücke wieder zum Ponton zurückgebaut und das LB 45 erneut über den Neckar transportiert werden. Das einfache Handling des Gerätes erweist sich sowohl in der Anwendung als auch bei solchen logistischen Herausforderungen als großer Vorteil. Das Liebherr Bohrgerät LB 45 erstellte 106 Bohrpfähle. Umsetzung In den 6-monatigen Bohrpfahlarbeiten erstellte Hochtief 106 Gründungspfähle im Kellybohrverfahren mit Bohrschnecke und Felseimer. Dabei verbaute das Unternehmen 170 t Stahlbewehrung und 2.000 m3 Beton. Die Pfähle sind durchschnittlich 11,5 m tief und haben einen Durchmesser von 1,5 m. In Abhängigkeit von Felshärte und Bohrtiefe benötigte Hochtief ca. 2 Stunden für einen Pfahl. Inklusive Betoniervorgang konnten so 2,5 Pfähle pro Tag erstellt werden. Besonders positiv beschreibt Hochtief das Handling und die Kraft des LB 45. Die Brücke geht voraussichtlich Mitte 2022 in Betrieb. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr
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Nenzing (Österreich), September 2020 - Sie beginnt an den Staatsgrenzen Frankreichs und Tschechiens und führt quer durch Süddeutschland. Als Teil der Europastraße 50 ist sie eine wichtige Fernverbindung zwischen Paris und Prag: die Autobahn A6. Im Zuge ihres Ausbaus wird bei Heilbronn die Neckartalbrücke zwischen den Anschlussstellen Untereisesheim und Neckarsulm neu gebaut. Die Bohrpfähle für die Fundamente erstellte die Hochtief Infrastructure GmbH mit dem neuen Bohrgerät LB 45 von Liebherr. Die Typenbezeichnung des neuen Gerätes geht aus seinem nominellen Drehmoment von 450 kNm hervor. Das ist eine Erhöhung von rund 10 % gegenüber dem mit 410 kNm bereits leistungsstarken LB 36. Bauforum24 Artikel (22.09.2020): Liebherr-Raupenkran LR 1500 Das Liebherr Bohrgerät LB 45 beim Neubau der Neckartalbrücke. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Nenzing (Österreich), Mai 2020 - Die Deutsche Bahn erweitert das S-Bahn-Netz in München. Am Marienhof in der Altstadt entsteht eines der zentralen Zugangsbauwerke zur zweiten Stammstrecke. Für die Errichtung sind dort 6 Liebherr-Maschinen im Einsatz. Selbst die hohen Anforderungen an die Umsetzung können das neue Schlitzwandpaket nicht erschüttern. Bauforum24 Artikel (08.05.2020): Liebherr: Neue Compact-Mobilbagger Die Schlitzwandfräse feiert Baustellenpremiere am Marienhof in München. Sie rattert jeden Tag einmal um die Erde – und sogar noch ein paar Stationen weiter. Umgerechnet jedenfalls. Die Distanz, die die S-Bahn in München zurücklegt, ist gigantisch. Zu den Olympischen Spielen 1972 eröffnet, stößt sie heute an ihre Grenzen. Mit dem Ausbau des Bahnnetzes findet sich die alte Lady in Münchens größtem Bauprojekt der nächsten Jahre wieder. Um den pulsierenden Fahrgästestrom in der Innenstadt besser zu bewältigen, baut die Deutsche Bahn zwischen den Bahnhöfen Laim und Leuchtenbergring eine zweite Stammstrecke. Ein zentrales Zugangsbauwerk zum Tunnel befindet sich in der Altstadt am Marienhof. Dort setzt die ARGE VE 41 bestehend aus Implenia und Hochtief Schlitzwandarbeiten mit Liebherr-Equipment um. Hohe Anforderungen Die Herausforderungen sind die großen Dimensionen der Schlitzwände und die sehr beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle. Aufgrund der teilweise historischen Gebäude in der näheren Umgebung ist für die Erstellung der Schlitzwände ein vibrationsarmes Verfahren gefordert, das zusätzlich die hohen Anforderungen an Dichtheit und Vertikalität erfüllt. Das richtige Equipment fand der Auftragnehmer in der brandneuen Liebherr-Fräse LSC 8-18 L. Das hohe Gewicht, der hohe Fräsenrahmen und der niedrige Schwerpunkt der Fräse bilden die optimale Grundlage, die geforderte Vertikalität zu erreichen. Durch die volle Integration der Vertikalitätsmessung in die Liebherr-Steuerung des Seilbaggers wird höchste Prozesssicherheit ermöglicht. Zusätzlich können 12 voneinander unabhängig ansteuerbare Steuerklappen die Fräsrichtung bei möglichen Abweichungen korrigieren. Die aktuelle Position der Klappen wird am Monitor in der Fahrerkabine in Echtzeit angezeigt. Um den beengten Platzverhältnissen urbaner Baustellen gerecht zu werden, kann die Fräse durch eine hydraulische Verdreheinrichtung stufenlos auf den Schlitz ausgerichtet werden. Die Neuheit von Liebherr fräst sich pro Stunde durch rund 33 m3 Boden und benötigt für einen primären Schlitz 8 Stunden. Insgesamt müssen auf der Baustelle in München 108 Schlitze mit 1500 x 3200 mm und 30 cm Überschneidung erstellt werden. Der Raupenkran LR 1250 positioniert die Armierungskörbe. Neben der Fräse ist der hydraulische Schlitzwandgreifer HSG 5-18 im Einsatz. Dieser ist ebenfalls mit einer Vertikalitätsmessung und einer Verdreheinrichtung des Rahmens ausgestattet. Er wird hauptsächlich für den Voraushub der Schlitze verwendet. Ein komplettes Paket Sowohl für Greifer als auch Fräse ist ein Seilbagger HS 8130 das Trägergerät. Sein hohes Standmoment in Kombination mit den großdimensionierten Winden machen den HS 8130 zur perfekten Basis für solch schwere Anbaugeräte. Als Entsandungsanlage verwendet die ARGE eine SPC 600 C, die Liebherr zusammen mit Greifer, Fräse und Seilbagger als komplettes Package für Schlitzwandarbeiten anbietet. Damit können bis zu 600 m3 Stützflüssigkeit inkl. Abraummaterial pro Stunde aufbereitet werden. Neben den 2 Seilbaggern mit Schlitzwandfräse und -greifer sind die Bohrgeräte LB 24 und LB 44 auf engstem Raum bei der Erweiterung der S-Bahn im Einsatz und der Raupenkran LR 1250 hebt die bis zu 55 t schweren und 55 m hohen Armierungskörbe in Position. 2028 soll die zweite Stammstrecke eröffnet werden. Dann rattert die Münchner Lady noch weitere Strecken als bisher. Denn einmal um die Welt ist nicht genug. Animation der Schlitzwandfräse LSC 8-18: Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr
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Ersteinsatz für Liebherr Schlitzwandfräse
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Nenzing (Österreich), Mai 2020 - Die Deutsche Bahn erweitert das S-Bahn-Netz in München. Am Marienhof in der Altstadt entsteht eines der zentralen Zugangsbauwerke zur zweiten Stammstrecke. Für die Errichtung sind dort 6 Liebherr-Maschinen im Einsatz. Selbst die hohen Anforderungen an die Umsetzung können das neue Schlitzwandpaket nicht erschüttern. Bauforum24 Artikel (08.05.2020): Liebherr: Neue Compact-Mobilbagger Die Schlitzwandfräse feiert Baustellenpremiere am Marienhof in München. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nenzing (Österreich), Februar 2020 - Die Sanierung einer historischen Eisenbahnbrücke erfordert einen spektakulären Einsatz in der Schweiz. Das Besondere daran: Die Herausforderungen begannen, noch bevor für den Spezialtiefbau ein einziger Meter gebohrt werden konnte. Bauforum24 Artikel (10.02.2020): Liebherr Mobilmix 3.5 Die Sanierung der Eisenbahnbrücke erforderte einen spektakulären Einsatz des LB 36. „Das war sehr knapp“, erklärt Adrien. Er steigt aus dem kleinen Fischerboot und betritt den Ponton. Sein Blick schweift auf die Brücke unmittelbar über ihm. „Am Anfang, wo wir durchgefahren sind, hatten wir bei dem Wasserspiegel noch eine freie Höhe von 50 bis 60 cm zwischen Mäkler vom Bohrgerät und Unterkante der Brücke.“ Von weitem ist sie kaum zu sehen. Dichter Nebel umhüllt die historische Aarebrücke im schweizerischen Koblenz. Als wolle sie sich bemerkbar machen, rattert just eine Bahn der SBB darüber. Ein vertrautes Geräusch, doch hier schon länger nicht mehr gehört. Denn vorübergehend war wegen den Bauarbeiten eine Totalsperre der Bahnstrecke notwendig. „Das ist eine sehr spezielle Baustelle“ Neben Adrien arbeitet das Bohrgerät LB 36. Die 115 t schwere Maschine dorthin zu bringen, war sehr herausfordernd. Und für neugierige Blicke spektakulär anzusehen. Tatsächlich wurde eigens ein kleiner Hafen an der Aare gebaut, der zum Aufbau des Gerätes genutzt wurde und als Zugang zu den Pontons dient. Von dort wurde das Bohrgerät flussaufwärts verschifft. Das durch tagelangen Regen entstandene Hochwasser verschärfte die Situation zusätzlich und erschwerte das Vorhaben, das LB 36 unter der Brücke durch zu manövrieren. „Das ist eine sehr spezielle Wasserbaustelle,“ weiß auch Daniel Kunz, Geschäftsführer von Auftragnehmer Birchmeier Spezialtiefbau AG. „Wir sind mit unserem Großbohrgerät auf einem Ponton im Einsatz.“ „Es ist eine große Erleichterung” Die 130-jährige Brücke braucht eine Sanierung. „Diese erfolgt über vier Pfeiler. Pro Pfeiler machen wir vier Pfähle und rundherum einen Spundwandkasten,“ erklärt Adrien weiter. Als Bauführer weiß er über die Baustelle bestens Bescheid. Die 16 Pfähle bohrt Birchmeier im Kellybohrverfahren mit dem LB 36 von Liebherr. Sie haben einen Durchmesser von 1,5 m und sind zwischen 12 und 20 m tief. Ursprünglich war geplant, dass Birchmeier die Pfeiler im Winter verstärkt. Dann, wenn die Aare weniger Wasser führt. Wegen der Schonzeit der Fische müssen die Arbeiten aber genau in dieser Zeit ruhen. An jedem Brückenpfeiler erstellt Birchmeier vier Bohrpfähle. Auch bei den Bohrarbeiten wird deutlich, wie speziell diese Baustelle ist. Die Arbeiter können mit der Spraydose keine Markierungen auf das Wasser sprühen. „Wir haben ein GPS zum Positionieren verwendet. Das funktioniert einwandfrei. Auch mit den Gegebenheiten, dass wir hier an einer Brücke sind und Stromleitungen haben.“ Wenn Baustellenverantwortlicher Patrick Fuchs vom GPS redet, meint er das Assistenzsystem LIPOS von Liebherr. „Wir hatten nie Störungen des Signals, wir konnten immer arbeiten. Es ist also eine große Erleichterung, um die Pfähle auf dem Wasser zu positionieren.“ „Wir können den Beton nicht ans Bohrloch transportieren” Ist das Loch erst einmal gebohrt und sind die Bewehrungskörbe eingesetzt, beginnt die nächste Herausforderung. „Speziell daran ist, dass wir hier eine Brücke haben. Wir können den Beton nicht mit dem Fahrmischer ans Bohrloch transportieren. Wir müssen pumpen und haben dafür rund 280 m Betonleitungen verlegt.“ Weil damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht wurden, hat Birchmeier eine Liebherr-Pumpe vom Typ THS 110 D-K gewählt. Trotz aller Herausforderungen konnte Birchmeier die Arbeiten des ersten Bauabschnittes erfolgreich abschließen. Der Film zeigt den spektakulären Einsatz des LB 36: Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH | © Fotos: Liebherr
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Liebherr auf spezieller Wasserbaustelle
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Nenzing (Österreich), Februar 2020 - Die Sanierung einer historischen Eisenbahnbrücke erfordert einen spektakulären Einsatz in der Schweiz. Das Besondere daran: Die Herausforderungen begannen, noch bevor für den Spezialtiefbau ein einziger Meter gebohrt werden konnte. Bauforum24 Artikel (10.02.2020): Liebherr Mobilmix 3.5 Die Sanierung der Eisenbahnbrücke erforderte einen spektakulären Einsatz des LB 36. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Nenzing (Österreich) Februar 2019 - Egal ob Nass- oder Trockenkiesgewinnung: Bei dieser Art von Anwendung treffen hohe dynamische Kräfte auf das Arbeitsgerät. Das deutsche Unternehmen Gran hat sich deshalb für einen Seilbagger aus der HS-Serie von Liebherr entschieden. Mit ihrem robusten Stahlbau sind die Seilbagger für solch anspruchsvolle Arbeitseinsätze konzipiert. Bauforum24 Artikel (24.01.2019): Liebherr Gittermastkran LG 1750 Der Arbeitsplatz des brandneuen HS 8130 HD: die Kiesgrube in Stauffendorf bei Deggendorf. In Stauffendorf bei Deggendorf im Südosten Deutschlands hat Gran einen brandneuen HS 8130 HD im Schleppschaufelbetrieb im Einsatz. Neben der Kiesgewinnung verwendet Gran das Gerät auch für die Erschließung und Rekultivierung der Kiesabbauflächen. Der HS 8130 HD ist mit einem 23-m-Ausleger und einer Hendrix-Schleppschaufel 7 ½ HS mit 5,7 m3 Füllvermögen ausgerüstet. Bei einer Grabtiefe von 8-10 m schafft der Seilbagger 450 m3 Material pro Stunde. Je nach Schichtlänge ergibt das eine Tagesleistung von 4.500 m3 bzw. 9.000 t. Durch die zwei leistungsstarken Winden mit einem Seilzug von 2 x 350 kN ist mit dem Seilbagger ein hoher Materialumschlag möglich. Gran hat den HS 8130 HD vier Tage pro Woche im Einschichtbetrieb im Einsatz. Seine hohe Effizienz zeigt das Gerät im Eco-Silent-Mode. Dadurch kann ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eine deutliche Reduktion des Dieselverbrauchs erzielt werden. Bei Gran ergibt das einen beeindruckenden Spritverbrauch von nur 40 l pro Stunde bei einer Motordrehzahl von 1550 U/min. Außerdem senkt der Eco-Silent-Mode die Schallemission des Seilbaggers. Gran setzt das Liebherr-Gerät zur Kiesgewinnung ein. Stimmiges Konzept: Hoher Umschlag, niedriger Spritverbrauch Das Unternehmen Gran wurde 2004 gegründet und hat mit dem neuen HS 8130 HD bereits das vierte Gerät aus der HS-Serie in seinem Fuhrpark. Aufgrund der guten Erfahrungen plant Gran, den Fuhrpark sogar mit vier weiteren Liebherr-Seilbaggern zu verstärken (2 x HS 8130 HD, 2 x HS 8100 HD). Ausschlaggebend dafür sind die robuste Stahlkonstruktion, der sparsame und leise Dieselmotor, die hohe Zugkraft der Winden sowie das übersichtliche Bedienfeld in der Fahrerkabine. „Das gesamte Konzept der Maschine ist sehr gut durchdacht. Wir erreichen hohe Umschlagleistungen bei einem beindruckend niedrigen Spritverbrauch. Deshalb ist der HS 8130 HD das perfekte Gerät für die Kiesgewinnung“, freut sich Eigentümer Andreas Gran. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH| © Fotos: Liebherr
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Nenzing (Österreich) Februar 2019 - Egal ob Nass- oder Trockenkiesgewinnung: Bei dieser Art von Anwendung treffen hohe dynamische Kräfte auf das Arbeitsgerät. Das deutsche Unternehmen Gran hat sich deshalb für einen Seilbagger aus der HS-Serie von Liebherr entschieden. Mit ihrem robusten Stahlbau sind die Seilbagger für solch anspruchsvolle Arbeitseinsätze konzipiert. Bauforum24 Artikel (24.01.2019): Liebherr Gittermastkran LG 1750 Der Arbeitsplatz des brandneuen HS 8130 HD: die Kiesgrube in Stauffendorf bei Deggendorf. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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Nenzing (Österreich), Oktober 2018 - Um die Infrastruktur in Kolumbien zu verbessern, werden für den Ausbau des Straßennetzes zwischen Mosquera und Balsillas 176 Mio. € investiert. Für die Umsetzung des Spezialtiefbaus hat Auftragnehmer Mincivil S.A. Liebherr-Equipment erfolgreich im Einsatz. Das Besondere daran: Beim Öffnen der Kabinentür des LRB 355 gibt es eine kleine Überraschung. Bauforum24 Artikel (10.10.2018): Liebherr-Mobilbaukran MK 140 Mincivil setzt in Mosquera das LRB 355 zur Erstellung der Brückenpfähle ein. Schon von Weitem ist es zu sehen. Denn es ist eines der Größten seiner Art: das Ramm- und Bohrgerät LRB 355. Daniel lässt seinen Blick über die Baustelle schweifen. Er lächelt: „Bei so hartem Boden kommt nur Liebherr in Frage.“ Zwischen den Departamentos Tolima und Cundinamarca, zwei politischen Verwaltungsgebieten in Kolumbien, wird im Rahmen eines Bauprojektes von Jänner 2016 bis Dezember 2021 die Infrastruktur vor allem für den Güterverkehr verbessert. Dafür wird zwischen Mosquera und dem 230 km südwestlich gelegenen Balsillas das Straßennetz ausgebaut. Das Projekt umfasst auch den Bau von insgesamt 16 Brücken, wodurch eine bessere Verbindung zwischen Tolima und Cundinamarca erreicht wird. Das LRB 355 zeigt auch bei schwierigen Bedingungen eine tolle Performance. Mincivil, neben Topco S.A. Auftragnehmer des Projektes, setzt für die Erstellung der Brückenpfähle Spezialtiefbaugeräte von Liebherr ein. Das Drehbohrgerät LB 36 verwendet Mincivil zum Kellybohren mit 1500 mm Durchmesser bis in eine Tiefe von 26 m. Das Ramm- und Bohrgerät LRB 355 mit Vollverdränger-Bohrausrüstung für Pfähle mit 600 mm Durchmesser und 33 m Tiefe. Bis zum Abschluss der Arbeiten bohrt das kolumbianische Bauunternehmen insgesamt 57.000 m in die Tiefe. Während das LB 36 die Arbeiten bereits im Dezember 2017 abgeschlossen hat, ist das LRB 355 noch bis März 2019 im Einsatz. Die Spezialtiefbau-Profis von Mincivil haben Standorte in Cundinamarca, Antioquia und Boyacá. Daniel Rodriguez ist Foundation Unit Business Manager. Er steht auf einem Bauabschnitt in Mosquera, eine knappe Autostunde von Bogota entfernt, und erklärt, dass der Boden wegen des nahen Gebirges hier sehr hart sei. „Das sind schwierige Verhältnisse und eine echte Herausforderung für die Maschine.“ Um auch bei so hartem Untergrund produktiv zu arbeiten, spielt die Wahl des richtigen Bohrgerätes eine entscheidende Rolle. Mit einem Blick auf das LRB 355 zeigt Daniel, welche Lösung er für dieses Problem gefunden hat. Adriana hat die Vollverdränger-Bohrausrüstung genau im Blick. Die Einzige in ganz Kolumbien Beim genauen Betrachten des Ramm- und Bohrgerätes gibt es eine Überraschung. Es lächelt eine junge Frau aus der Kabine: Adriana Gómez Beltrán, 32 Jahre, seit Jänner 2018 Geräteführerin des LRB 355. Die erste Frau in ganz Kolumbien, die in der Kabine eines Bohrgerätes Platz genommen hat. Und wohl auch weltweit eine der wenigen in diesem Metier. Daniel ist von ihr begeistert! Denn sie kommt mit den schwierigen Bedingungen gut zurecht. Adriana hat mit dem LRB 355 den Härtetest bestanden! Die erste kolumbianische Geräteführerin an den Joysticks eines Ramm- und Bohrgerätes: Adriana Gómez Beltrán Das Unternehmen Gravillera Albana S.A., Teil derselben Gruppe wie Mincivil und Topco, fördert ein spezielles Programm für alleinerziehende Mütter (cabeza de familia). Das Management will so gezielt Frauen motivieren, ihre Stärken zu zeigen. Wie wir bei Adriana sehen, mit Erfolg! Vorher hat Adriana 5 Jahre lang einen Bagger manövriert und ihre Aufgaben mit viel Engagement und Ehrgeiz umgesetzt. Daher ist Adriana genau die Richtige für die Bedienung des LRB 355, des größten Ramm- und Bohrgerätes der LRB-Serie von Liebherr. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Nenzing GmbH| © Fotos: Liebherr
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Liebherr im Härtetest in Südamerika
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Nenzing (Österreich), Oktober 2018 - Um die Infrastruktur in Kolumbien zu verbessern, werden für den Ausbau des Straßennetzes zwischen Mosquera und Balsillas 176 Mio. € investiert. Für die Umsetzung des Spezialtiefbaus hat Auftragnehmer Mincivil S.A. Liebherr-Equipment erfolgreich im Einsatz. Das Besondere daran: Beim Öffnen der Kabinentür des LRB 355 gibt es eine kleine Überraschung. Bauforum24 Artikel (10.10.2018): Liebherr-Mobilbaukran MK 140 Mincivil setzt in Mosquera das LRB 355 zur Erstellung der Brückenpfähle ein. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News- 2 replies
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Nenzing (Österreich), September 2018 - Drei Liebherr-Hydroseilbagger waren vor Kurzem an der Umsetzung der Spezialtiefbauarbeiten bei einem Wohnprojekt in Hongkong beteiligt. Auf engstem Raum wurden bei besonders schwierigen Bodenverhältnissen Pfähle mit einem Füllvolumen von je 300 m3 erstellt. Bauforum24 Artikel (03.09.2018): Liebherr-Gittermast-Mobilkran LG 1750 Auf engstem Raum arbeiten die drei Seilbagger von Liebherr an der Pfahlerstellung für ein Wohnprojekt. Drei Hydroseilbagger von Liebherr waren kürzlich im Einsatz für Gründungsarbeiten eines Wohnprojektes in Hongkong. Dabei mussten insgesamt 14 Pfähle erstellt werden, die als Fundament für das Gebäude dienen. Die Arbeiten wurden im ersten Pfahlabschnitt jeweils mithilfe von zwei HS 885 HD und eines HS 8130 HD mit mechanischen Greifern und Verrohrungsmaschinen umgesetzt. Um die geforderte Tiefe von 50 m zu erreichen, benötigte das ausführende Unternehmen 10 Arbeitstage pro Pfahl. Der Grund für die lange Herstelldauer lag in den erschwerten Bodenverhältnissen. Zuerst trat Grundwasser auf, dann folgte Fels mit einer sehr hohen Festigkeit von 150 MPa. Um diese harte Gesteinsschicht zu bewältigen, wurde das RCD-Verfahren angewendet. Bei einem Durchmesser von 3 m ergab das bis zu 300 m3 Beton, die für einen einzigen Pfahl zur Fertigstellung benötigt wurden. Umgerechnet sind das etwa 40 Betonmischer. Die Herausforderung Ein Schritt auf die Baustelle genügt, um die besondere Herausforderung bei diesem Projekt zu erkennen: Die Schwierigkeit liegt in den beengten Platzverhältnissen. Die Baustelle befindet sich inmitten einer Wohngegend in Kowloon und grenzt daher direkt an bestehende Gebäude. Kowloon ist neben Hongkong Island und New Territories eine der drei Regionen der 7-Millionen-Einwohner-Stadt an der südlichen Küste Chinas. Um für die Anrainer die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten, darf die Arbeitszeit von 7-19 Uhr (6 Tage pro Woche) nicht überschritten werden. Speziell für solche Einsätze bietet Liebherr optionale Ausstattungen an. Mit dem Eco-Silent-Mode kann die Motordrehzahl auf ein voreingestelltes Niveau gesenkt werden. Dadurch kann ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit eine deutliche Reduktion des Dieselverbrauchs und eine Senkung der Schallemissionen erzielt werden. Auch die Motor-Stopp-Automatik von Liebherr bietet bei solchen Anforderungen eine ökonomische und ökologische Lösung. Nach Überprüfung einiger Maschinenfunktionen schaltet das Gerät bei längeren Arbeitspausen automatisch ab. Trotz schwieriger Verhältnisse überzeugen die Seilbagger von Liebherr. Das Wohnkonzept Auftragnehmer dieses Projektes war die Firma Vibro, die auf Gründungsbau bei schwierigen Bodenverhältnissen spezialisiert ist. 1929 gegründet, ist es das älteste Bauunternehmen in Hongkong. Die Umsetzung der Spezialtiefbauarbeiten dauerte sechs Monate und wurde vor Kurzem abgeschlossen. Mit knapp 7.000 Einwohnern pro Quadratkilometer gehört Hongkong zu den Gebieten mit der höchsten Bevölkerungsdichte der Welt. Diese Tatsache unterstreicht die Bedeutung der Schaffung und Erweiterung von Wohnraum in dieser Region. Beim Betrachten der Skyline wird das Wohnkonzept von Hongkong offensichtlich – dem Himmel entgegen! Weit weniger deutlich erkennbar ist der Spezialtiefbau unter der Erde. Allerdings ist er nicht minder spektakulär, wie dieses Projekt beweist. Weitere Informationen: Relevante Links | © Fotos:
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Liebherr-Hydroseilbagger in Hongkong
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Nenzing (Österreich), September 2018 - Drei Liebherr-Hydroseilbagger waren vor Kurzem an der Umsetzung der Spezialtiefbauarbeiten bei einem Wohnprojekt in Hongkong beteiligt. Auf engstem Raum wurden bei besonders schwierigen Bodenverhältnissen Pfähle mit einem Füllvolumen von je 300 m3 erstellt. Bauforum24 Artikel (03.09.2018): Liebherr-Gittermast-Mobilkran LG 1750 Auf engstem Raum arbeiten die drei Seilbagger von Liebherr an der Pfahlerstellung für ein Wohnprojekt. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News-
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