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Cat Kurzheckbagger 319 CR

Als Vorserienmaschine beim Praxistest

Waakirchen - Wenn Andreas Habermann, Chef des gleichnamigen Bauunternehmens aus Waakirchen im bayerischen Landkreis Miesbach, hinter dem Steuer eines neuen Cat Kurzheckbaggers 319 CR Platz nimmt und die Vorserienmaschine testet, darf man auf sein Feedback gespannt sein.


Bauforum24 Artikel (10.10.2025): Cat Radlader 938


a-PM-Cat-Kurzheckbagger-319-CR-im-Praxistest-Gruppenfoto.jpgUnternehmer Andreas Habermann (rechts) mit seiner Tochter und Bauingenieurin Sophia Habermann (links), Dominik Wiesboeck (Zweiter von links), leitender Verkaufsrepräsentant der Zeppelin Niederlassung München, und Theresia Brändle (Zweite von rechts), verantwortliche Produktmanagerin für mittelgroße Kettenbagger bei Zeppelin.

Der Unternehmer sitzt normalerweise in einem Cat 323, kann aber alle anderen Baumaschinen des Familienbetriebs genauso bedienen. Das sind weitere Kettenbagger wie ein Cat 325, 325D und 323E, Minibagger wie ein Cat 301.8, 306 und 309, Radlader wie zwei Cat 950, ein Cat 930 und 926 sowie Raupen wie eine Cat D6 und D5. Weil der für die Testmaschine vorgesehene Fahrer Urlaub hatte, tauschte Andreas Habermann seine reguläre Fahrerkabine und wurde selbst zum Testfahrer des Cat 319 CR. „Den besten Bagger, den wir je hatten, war ein Cat 320ELRR. Er war der Vorgänger für unser Testgerät und hat auf ganzer Linie wegen der Abmessungen überzeugt. Der Bagger war leistungsstark, hatte Kraft und war völlig unkompliziert im Handling“, berichtet Andreas Habermann. Die Messlatte war darum hoch, die er an den Nachfolger der Kurzheck-Baumaschine stellte. Sein erstes Fazit über den Cat 319 CR: „Der Bagger ist genau das, was wir brauchen. Er lässt sich gut fahren.“ Wir wollten wissen, was der neue Cat Kurzheckbagger 319 CR auf dem Kasten hat und konfrontierten den Unternehmer mit den Fakten.

a-PM-Cat-Kurzheckbagger-319-CR-im-Praxistest-Foto-Kurzheck.JPG

Einsatzgewicht
Andreas Habermann: „Das Gewicht mit 21,6 Tonnen passt perfekt: Der Bagger bringt die Kraft auf, die wir auf Baustellen, etwa beim Aushub für Einfamilienhäuser, brauchen. Er kann es locker mit einem 25-Tonnen-Bagger aufnehmen. Nur ein solcher ist aber oftmals zu groß für unsere Zwecke, und mit einem Cat 315 stoßen wir an Grenzen. Daher liegt der Cat 319 CR in der goldenen Mitte.“

Leistung
Andreas Habermann: „Der Bagger ist leistungsstark. Der Motor mit 98,9 kW (135 PS) arbeitet leise. Nach den ersten 40 Betriebsstunden im schweren Einsatz ist der Tank halb voll.“

a-PM-Cat-Kurzheckbagger-319-CR-im-Praxistest-Foto-Kasten-1-Testbedingungen-a.JPG

Reichweite und Grabtiefe
Andreas Habermann: „Die Reichweite passt. Selbst beim Aushub von Baugruben kommen wir mit dem Verstellausleger von 2,60 Metern Länge gut zurecht. Normale Baugruben sind an die 3,3 Meter tief. Der Bagger erreicht eine Grabtiefe von 5,46 Metern. Das passt locker. Geht es tiefer, müssen wir sowieso von unten graben.“

Transporte
Andreas Habermann: „Müssen wir den Bagger per Tieflader auf Baustellen transportieren, wird die Transportbreite nicht zum Hindernis. Mit 2,90 Metern haben wir keine Probleme mit einer Durchfahrtsbeschränkung. Die kompakte Bauweise bringt nicht nur bei der Beförderung Vorteile, sondern auch bei engen Platzverhältnissen. Allerdings gibt es Baustellen im Tiefbau, die wir mit dem Tieflader nicht direkt anfahren können. Dann muss der Bagger selbst auch ein Stück auf der Straße zurücklegen. Daher würden wir die Baumaschine mit Gummi-Pads ausrüsten, sollten wir den Bagger übernehmen.“

a-PM-Cat-Kurzheckbagger-319-CR-im-Praxistest-Foto-Kasten-1-Testbedingungen-b.JPG

Kurzheck-Bauweise
Andreas Habermann: „Der Testbagger hat 700 Millimeter breite Bodenplatten. Er steht trotz Kurzheck dank Schildabstützung stabil. Da wackelt nichts, selbst wenn ich schweres Material mit dem Löffel hebe. Gerade für unsere Einsätze im Forstwegebau kommt es darauf an, dass der Oberwagen nicht über das Laufwerk hinausragt. Wenn wir einen Rückeweg bauen, sollte beim Schwenken kein Baumstamm im Weg sein, an dem wir anecken. Auch für Baustellen wird das immer wichtiger, dass Maschinen kompakt sind. Müssen wir Grundstücke verfüllen, müssen wir mit einem Bagger nah an einem Gebäude arbeiten können, was mit dem Cat 319 CR dank seines Heckschwenkradius von 1 750 Millimetern in jedem Fall möglich ist.“

Komfort und Sicht
Andreas Habermann: „Die Kabine hat viel Platz. Die Steuerung mit den Joysticks für den Tiltrotator ist gut zu bedienen. Es gibt keine Einschränkung bei der Sicht. Die Kameras übertragen ein gutes Bild. Es gibt keine Lichtstreuung.“

Assistenzsysteme
Andreas Habermann: „Wenn wir Baugruben ausheben, nutzen wir GPS. Die Geländedaten spielen wir auf einem USB-Stick ein und wissen, wo wir wie viel graben müssen.“

Fazit
Der Cat 319 CR hat die Erwartungen von Andreas Habermann erfüllt. Für ihn ist klar: Die Baumaschine kann einen festen Platz in seinem Maschinenpark bekommen – der neue Kurzheckbagger ist mehr als ein Vorseriengerät zum Testen.

Weitere Informationen: Zeppelin Baumaschinen | © Fotos: Zeppelin 


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