Vilvoorde - Komatsu Ltd. (Präsident und CEO: Hiroyuki Ogawa) und seine hundertprozentige Tochtergesellschaft Komatsu Europe International N.V. (im Folgenden "Komatsu") geben ihre Entscheidung bekannt, die in Europa produzierten Komatsu-Maschinen ab Werk mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) zu befüllen.
Bauforum24 Artikel (05.04.2023): Komatsu Radlader WA380-8
Betankung einer Komatsu-Maschine mit HVO bei KGC in Hannover
Als erstes Unternehmen weltweit wird Komatsu ab April 2023 seine Maschinen im hannoverschen Werk der Komatsu Germany GmbH, Construction Division (KGC) und im englischen Werk von Komatsu UK in Birtley mit HVO betanken. Weitere Werke von Komatsu Europe werden folgen. Damit geht das Unternehmen einen weiteren Schritt auf dem Weg in Richtung Kohlenstoffneutralität bis 2050 und erreicht ein Zwischenziel des mittelfristigen Managementplans.
Die Verbrennungsmotoren der Komatsu-Maschinen*1 können ohne technische Anpassungen mit HVO*2 betrieben werden. Die Umstellung auf diesen erneuerbaren, paraffinischen Kraftstoff als nachhaltige Alternative zu herkömmlichem Dieselkraftstoff ist ein wichtiger Schritt, den Komatsu zur Verringerung seiner Umweltauswirkungen unternimmt. Demnach können die Maschinen des Unternehmens mit einem saubereren und nachhaltigeren Kraftstoff betrieben werden, was zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt.
HVO wird aus erneuerbaren Rohstoffen wie Speiseöl und fetthaltigen, tierischen Abfallprodukten hergestellt. Es ist ein einfacher Ersatz für fossilen Diesel, jedoch mit hoher Cetanzahl, ohne Sauerstoff und ohne Aromaten. HVO kann die Treibhausgasemissionen Ihrer Komatsu-Maschinen um bis zu 90% senken, wenn sie mit Neste MY Renewable Diesel (= HVO 100) betankt werden. Neste ist einer unserer Hauptlieferanten für HVO.
„HVO garantiert nicht nur geringere Emissionen während des Betriebs durch eine bessere chemische Zusammensetzung“, so Ingo Büscher, Geschäftsführer von KGC. „Das HVO-Erstbefüllungsprodukt von Komatsu, also Neste MY Renewable Diesel, wird hauptsächlich aus Abfallstoffen hergestellt, sodass der Verbrauch erneuerbarer Ressourcen wie Pflanzenöl geringer ist.“ Er fügt hinzu: „Wir wollen unsere Kunden bei der Erreichung ihrer langfristigen Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Wir glauben, dass HVO eine effektive und wirtschaftliche Möglichkeit ist, sowohl Emissionen zu reduzieren als auch begrenzte Ressourcen zu sparen.“
Die Umstellung auf einen HVO-Kraftstoff ist nur einer der vielen Schritte, die Komatsu in Richtung Nachhaltigkeit unternimmt. Das Unternehmen erforscht und entwickelt außerdem neue Technologien und Lösungen, wie z.B. elektrische oder mit Wasserstoff betriebene Maschinen, um seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und sein Ziel der Emissionsfreiheit zu erreichen.
Mit Lösungen wie dem HVO-Kraftstoff trägt Komatsu dazu bei, eine nachhaltigere Zukunft für die Bau- und Gewinnungsindustrie zu schaffen.
Der Titel des mittelfristigen Managementplans von Komatsu lautet "DANTOTSU Value – Together, to "The Next" for sustainable growth". Dabei ist „DANTOTSU Value“ die Wertschöpfung für den Kunden, die für einen positiven Zyklus für die Steigerung der Gewinne und Weiterentwicklung der ESG-Themen sorgt (ESG: Environment/Umwelt, Social/Soziales, Governance/Unternehmensführung). Komatsu strebt danach, neue Werte zu schaffen, um die jeweils nächste Stufe der Arbeitsplätze der Zukunft zu erreichen und der nächsten Generation eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen.
Weitere Informationen: Komatsu | © Fotos: Komatsu
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