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Berlin-Schönefeld - Die Ankunft am Flughafen ist eigentlich mit viel Vorfreude auf den kommenden Urlaub verbunden. Doch wenn die Sanierungsexperten vom Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH das Flughafengelände in Berlin-Schönefeld betreten, dann ist an Erholung nicht zu denken. Denn sie heben nicht mit der nächsten Maschine nach Palma, Kreta oder Sardinien ab, sondern bleiben am Boden und kümmern sich dort um die Sanierung des ehemaligen Tanklagers Nord. Bauforum24 Artikel (31.08.2023): Bauer Spezialtiefbau Bauer Resources saniert das Gelände des ehemaligen Tanklagers Nord am Flughafen Berlin-Schönefeld. Damit schaffen sie eine wichtige Voraussetzung für den Bau des neuen Regierungsflughafens. Wie? Indem sie die alten technischen Anlagen selektiv zurückbauen und den belasteten Boden austauschen. Jede Menge Schutt, Stahl und Boden Seit November 2022 ist Bauleiter Friedrich Leifheit mit seinem Team täglich vor Ort und hat zunächst alles für den aufwendigen Rückbau vorbereitet. Als Erstes ging es dem Betriebsgebäude des Tanklagers Nord an den Kragen – inklusive Entkernung und Schadstoffsanierung. Erst danach starteten der eigentliche Abbruch und Rückbau des Tanklagers. Schritt für Schritt arbeiteten sich die Experten systematisch von oben nach unten bis zur Sohle und erzeugten dabei etwa 20.000 t Abbruchmaterial. Neben dem Betriebsgebäude galt es das Lager, bestehend aus sechs gewaltigen Stahltanks mit einem Fassungsvermögen von jeweils 375 m3 , zurückzubauen – jeder Tank 4 m breit und 30 m lang. „Diese Dimensionen sind beachtlich“, so der erfahrene Bauleiter. „Unser eingespieltes Team hat für derart schwierige Aufgaben aber ein gutes Händchen.“ Nach den Rückbauarbeiten blieb eine imposante Baugrube zurück, in der nun der Bodenaustausch in Angriff genommen wird. Jahrzehntelange Leckagen der Tanks haben im Erdreich Rückstände von Flugbenzin hinterlassen. Mit einer BG 30 werden deshalb gerade rund 25.000 t schadstoffbelasteter Boden ausgebohrt und anschließend durch neues Material ersetzt. Eine mühsame Arbeit, denn die Großlochbohrungen werden präzise in mehreren Ebenen mittels GPS-Einmessung bis zu einer Tiefe von etwa 12 m durchgeführt. Während des Bohrvorgangs wird die Luft permanent abgesaugt, die Mannschaft ist mit einer speziellen Schutzausrüstung ausgestattet. Unterstützt werden sie bei den Tiefbauarbeiten von den Kollegen von Bauer Spezialtiefbau, die nach dem Abschluss der Austauschbohrungen auch die Bodenverdichtung übernehmen. Schließlich ist für die Flugbetriebsflächen des zukünftigen Regierungsflughafens ein tragfähiger Baugrund erforderlich. Rund 25.000 t schadstoffbelasteter Boden werden ausgetauscht und anschließend durch neues Material ersetzt. Eine komplexe Situation Wenn von einem Flughafen die Rede ist, lässt sich nur erahnen, dass aufgrund der strengen Sicherheitsvorkehrungen alles anders ist als bei einer „normalen“ Baustelle. Und das macht sich schon direkt beim Zugang bemerkbar: Aufgrund der Lage der Sanierungsfläche innerhalb des Flughafensicherheitsbereichs gelangen die Mitarbeiter nur über eine Schleuse ins Innere, die mit vier Toren und Vierfach-Bauzaunblenden inklusive NATO-Draht gesichert ist. Zusätzlich muss das gesamte Personal wöchentlich angemeldet werden. Das gilt auch für alle eingesetzten Geräte und auszuführenden Arbeiten. „So müssen wir einige Wochen im Voraus ein detailliertes Konzept vorlegen, um alles genehmigen zu lassen“, erklärt der Bauleiter und ergänzt: „Gute Planung ist wie immer das A und O“. Doch damit nicht genug, auch rund um die Baustelle herrscht reges Treiben. „Egal, welche Arbeiten wir hier bisher durchgeführt haben, nur 25 m entfernt davon läuft der Flugverkehr“, so Friedrich Leifheit weiter. Ankommende Staatsbesucher inklusive meterlanger Eskorten und Straßensperren sind keine Seltenheit. Eine komplexe Situation, die sich nur durch sehr konkrete Ablaufpläne für den Baustellenverkehr managen lässt. „Wichtig sind dabei vor allem ein umsichtiges Vorgehen, gegenseitiger Respekt und Professionalität.“ Der erfahrene Bauleiter Friedrich Leifheit managt die gesamte Baustelle. Expertise ist alles Für Friedrich Leifheit und sein Team zählen solche Projekte zum Kerngeschäft: „Die technische Umsetzung bereitet uns keinerlei Schwierigkeiten, doch die Dimensionen und die Gegebenheiten vor Ort sind nicht alltäglich. Als Team sind wir dadurch über uns hinausgewachsen und haben wertvolle Erfahrungen gesammelt. Bis zum Abschluss des Projekts im Januar 2024 ist noch eine Menge zu tun, wie etwa die Rückverfüllung der Baugrube oder der Rückbau des ehemaligen Generalshotels. Dennoch werden alle die Baustelle noch lange in Erinnerung behalten: „Denn sie hebt sich buchstäblich von anderen ab.“ Ein Video zum Projekt ist abrufbar unter Video Weitere Informationen: bauer | © Fotos: bauer
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Bauer, Altlastensanierung von A bis Z
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Berlin-Schönefeld - Die Ankunft am Flughafen ist eigentlich mit viel Vorfreude auf den kommenden Urlaub verbunden. Doch wenn die Sanierungsexperten vom Bereich Bauer Umwelt der BAUER Resources GmbH das Flughafengelände in Berlin-Schönefeld betreten, dann ist an Erholung nicht zu denken. Denn sie heben nicht mit der nächsten Maschine nach Palma, Kreta oder Sardinien ab, sondern bleiben am Boden und kümmern sich dort um die Sanierung des ehemaligen Tanklagers Nord. Bauforum24 Artikel (31.08.2023): Bauer Spezialtiefbau Bauer Resources saniert das Gelände des ehemaligen Tanklagers Nord am Flughafen Berlin-Schönefeld. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Leipzig, Febraur 2022 - Einst prägten zahlreiche Gießereien Leipzigs Industriekultur und boten tausenden Menschen sichere Arbeitsplätze. Viele Werke kämpfen um ihre Zukunft oder mussten ihren Betrieb bereits einstellen. Auch an der Merseburger Straße im Leipziger Ortsteil Böhlitz-Ehrenweg endete im September 2020 die 130 Jahre lange Ära der Gusswerke. Mit dem Insolvenzverfahren und Betriebsende verloren die zuletzt noch 400 Beschäftigten ihren Job. Bauforum24 Artikel (06.12.2021): Hagedorn KMC1600S Altes Gusswerk im Leipziger Westen an der Merseburger Straße, Ortsteil Böhlitz-Ehrenweg Nun gibt es für das 150.000 Quadratmeter große Areal eine neue Perspektive: Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat die Fläche erworben und nutzt die gesamte Kompetenz ihrer Prozesskette, damit dort ein moderner Business- und Gewerbepark entstehen kann. Von Abbruch, Altlastensanierung, Entsorgung und Stoffstrommanagement bis hin zum Tiefbau und der Revitalisierung sowie Entwicklung neuer Nutzungskonzepte deckt der Gütersloher Familienbetrieb alles ab und setzt die Entwicklung der Fläche damit aus dem eigenen Leistungsportfolio um. Revitalisierung als Beitrag zum Wandel des Stadtteils Mit dem erfolgreichen Ankauf der Liegenschaft aus einem Insolvenzverfahren positionieren wir uns erneut als führender Käufer solcher Brownfield-Standorte in Deutschland“, freut sich Sebastian Heck, Akquisiteur der Hagedorn Revital GmbH. „Wir sind uns sicher, mit der Expertise der gesamten Hagedorn Gruppe auch im spannenden Immobilienmarkt von Leipzig einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten zu können“, ergänzt Axel Köster, Bereichsleiter der Hagedorn Revital GmbH. Begleitet wurde der Verkaufsprozess durch den globalen Immobiliendienstleister CBRE. „Hagedorn hat sich in dem strukturierten Verkaufsprozess, mit dem wir ein optimales Ergebnis für den Verkäufer erreichen konnten, durch seine Verlässlichkeit und Pünktlichkeit ausgezeichnet. Wir freuen uns, dieses herausfordernde Projekt durch eine wiederholt enge Zusammenarbeit des Investment- und Vermietungsteams von CBRE erfolgreich umgesetzt zu haben“, sagt Tom Franke, Director Logistics Investment bei CBRE. „Die Vertragsverhandlungen sowie die Abwicklung des Kaufs durch Hagedorn ist jederzeit professionell, vertrauensvoll und lösungsorientiert gelaufen“, sagt auch Rechtsanwalt Rüdiger Bauch von Schultze & Braun, der Insolvenzverwalter der Gusswerke Leipzig. Die Liegenschaft im Süden des Industriegebiets ist der erste Baustein eines größeren städtebaulichen Aufwertungsprogramms, mit dem die Stadt Leipzig den Ortsteil im Westen der Stadt weiter modernisiert. Mit dem Niedergang der Industrie in den 1990er-Jahren wandelte sich die ehemals größte Industriegemeinde der DDR bereits zu einem attraktiven und lebenswerten Wohnbezirk. Nun liegt der Fokus auf der Sanierung der großen Industrieflächen im Süden des Ortsteils. „Die Einstellung des Geschäftsbetriebs im September 2020 war alternativlos, aber nichtsdestotrotz bitter für alle Beteiligten. Vom Kaufpreis profitieren einerseits die Gläubiger, durch den Verkauf des Geländes besteht nun jedoch andererseits auch die Möglichkeit, dass sich am ehemaligen Standort der Gusswerke Leipzig neue Unternehmen ansiedeln und Arbeitsplätze entstehen. So trägt das Ende der Gießerei-Tradition in Leipzig einen Teil zum Wandel des Stadtteils und zum Beginn von etwas Neuem bei“, betont Rechtsanwalt Bauch. Rückbau startet im Sommer 2022 Vor Beginn der Rückbauarbeiten stehen zunächst die Wertstoffsicherung und Schafstoffsanierung der Gebäude an. Sämtliche Schadstoffe werden bei Hagedorn nach geltenden Vorschriften separat verpackt und nach den behördlichen Vorgaben entsorgt. Mit einem Artenschutzgutachten sollen zudem Biotop- und Artenschutzbelange auf dem Gelände berücksichtigt werden. Der eigentliche Rückbau beginnt dann im dritten Quartal dieses Jahres. Nach der Baureifmachung erfolgen frühestens Ende 2023 die Hochbau-Arbeiten, sodass der Gewerbepark voraussichtlich im Jahr 2024 fertiggestellt werden kann. Die konkreten Pläne werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Weitere Informationen: Hagedorn Unternehmensgruppe | © Fotos: Hagedorn
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Leipzig, Febraur 2022 - Einst prägten zahlreiche Gießereien Leipzigs Industriekultur und boten tausenden Menschen sichere Arbeitsplätze. Viele Werke kämpfen um ihre Zukunft oder mussten ihren Betrieb bereits einstellen. Auch an der Merseburger Straße im Leipziger Ortsteil Böhlitz-Ehrenweg endete im September 2020 die 130 Jahre lange Ära der Gusswerke. Mit dem Insolvenzverfahren und Betriebsende verloren die zuletzt noch 400 Beschäftigten ihren Job. Bauforum24 Artikel (06.12.2021): Hagedorn KMC1600S Altes Gusswerk im Leipziger Westen an der Merseburger Straße, Ortsteil Böhlitz-Ehrenweg Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Gütersloh, 15.01.2019 - Am 17. Februar 2019 werden die markanten Landmarken weichen. Kesselhaus, Kühlturm und Schornstein vom alten Kohlekraftwerk Gustav Knepper werden im Zuge der Rückbauarbeiten gesprengt. Bauforum24 TV Video (14.01.2019): LAS VEGAS CES 2019 | News #44 Gegen 11:00 Uhr findet die erste Sprengung statt. Das Kesselhaus wird den Anfang machen und kurz darauf folgen Schornstein und Kühlturm 2017 kaufte die Hagedorn Unternehmensgruppe das bereits 2014 stillgelegte Kraftwerk von Uniper und dem EON Konzern. Das Areal zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund mit seinen 580 000 Quadratmetern Fläche soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Hierbei kommt die gesamte Prozesskette von Hagedorn zum Tragen. Vom Abriss über das Recycling, den Tiefbau und die Revitalisierung: Es bleibt alles in einer Hand. Auch die Sprengungen werden konzernintern durchgeführt. Die Deutsche Sprengunion, eine Hagedorn Tochtergesellschaft, übernimmt diese Aufgabe und hat in Vorbereitung bereits über 1.500 Bohrungen durchgeführt. Der 210 Meter hohen Schornstein, der 128 Meter hohe Kühlturm und das knapp 70 Meter hohe Kesselhaus werden bald Geschichte sein. Für die Sprengung wird rund um die Sprengobjekte ein Sperrbereich von 350 m bis 620 m errichtet. Im unmittelbaren Nahbereich werden zudem Evakuierungen stattfinden. Ferner gibt es umfangreiche Straßensperren rund um den Bereich und keine Parkmöglichkeiten in der Nähe des Geländes. Die Bürger werden gebeten, den Sperrbereich weiträumig zu umfahren und bei Interesse mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die Evakuierung startet am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr. Alle evakuierten Anwohner sind dann zu Gast bei Hagedorn und werden in der Wärme eines eigens aufgestellten Zeltes zu einem ausgiebigen Frühstücksbuffet eingeladen. Gegen 11:00 Uhr findet die erste Sprengung statt. Das Kesselhaus wird den Anfang machen und kurz darauf folgen Schornstein und Kühlturm. Gut 28.400 t Stahlschrott und Bauschutt werden von den drei Gebäuden übrigbleiben. Weitere Informationen: Hagedorn Unternehmensgruppe | © Fotos: Hagedorn
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Gütersloh, 15.01.2019 - Am 17. Februar 2019 werden die markanten Landmarken weichen. Kesselhaus, Kühlturm und Schornstein vom alten Kohlekraftwerk Gustav Knepper werden im Zuge der Rückbauarbeiten gesprengt. Gegen 11:00 Uhr findet die erste Sprengung statt. Das Kesselhaus wird den Anfang machen und kurz darauf folgen Schornstein und Kühlturm Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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