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Ehingen (Donau) - Der gigantische Kohle-Tagebau Garzweiler (RWE Power AG) ist das „Habitat“ des neuen leistungsstarken Liebherr Geländekrans LRT 1130-2.1 von Kranverleiher Wasel. Zusammen mit dem kleineren LRT 1100-2.1 ist er täglich im Einsatz bei Reparatur- und Wartungsarbeiten an Bandanlagen und Tagebau-Großgeräten. Ein spektakulärer Einsatz forderte den Hochleistungs-Geländekran im März 2024. Bauforum24 Artikel (18.04.2024): Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 Liebherr LRT 1130-2.1 bei leichten Arbeiten an einer großen Band-Übergabestation. Dank des 60 Meter langen Teleskopauslegers kann der Kran ein sehr großes Arbeitsareal abdecken, ohne umsetzen zu müssen. Ortstermin im größten Braunkohletagebau der Welt - im rheinischen Braunkohlerevier. Dort wo riesige Baumaschinen neben den Schaufelradbaggern, Absetzern und Bandanlagen wie Spielzeuge aussehen. Genau dort ist der neue RT-Kran LRT 1130-2.1 aus dem Ehinger Kranprogramm im Dauereinsatz. Der 130-Tonner ist der größte RT-Kran (RT = Rough Terrain) im Portfolio von Liebherr. Als leistungsstärkster zweiachsiger RT-Kran hält er sogar den aktuellen Rekord in dieser Gattung. Kranverleiher und Tagebauspezialist Wasel aus Bergheim hat im Januar 2024 den neusten Geländekran mit 60-Meter-Teleskopausleger übernommen. Der „Neue“ wurde notwendig, weil die auszutauschenden Maschinenkomponenten an Tagebaugeräten und Bandanlagen größer und schwerer werden. Zudem sind die gewaltigen Förderbandrollen mit Gewichten von bis zu 60 Tonnen eine weitere Herausforderung. Die Abstützbasis des LRT 1130-2.1 beträgt maximal 8.143 x 8.140 mm. Die LICCON-Steuerung berechnet für jede Abstütz- Stellung sämtliche Bodendrücke und Traglasten in Echtzeit. Dazu Wasel-Abteilungsleiter Mobile Krane Bergheim Christopher Neuhaus: „Wir haben mit dem Liebherr LRT 1100-2.1 schon sehr gute Erfahrungen gemacht, aber ein leistungsstärkerer einzelbereifter Geländekran fehlte in unserem Portfolio für den Betreiber RWE. Wenn wir in den Tagebau einfahren, benötigen wir einen sehr leistungsstarken radmobilen Teleskopkran.“ Mit den großen 29.5 R 25- Reifen hat er eine gute Bodenfreiheit und ordentlich Traktion. VarioBase@ serienmäßig Dieser ist nun im Portfolio. Kranfahrer Daniel Maser steuert den LRT 1130-2.1, der jährlich bis zu 2.400 Stunden bei Wartung und Service, Bauarbeiten, Gurttransporten und anderen Aufgaben unterwegs ist – oftmals im Mehrschichteinsatz. „Besonders gut ist die LICCON-Steuerung mit ihrer leichten Programmierung und der genauen Anzeige der Traglasttabelle in Abhängigkeit der gewählten Abstützbasis – das erleichtert die Arbeit. Wir arbeiten normalerweise mit vier komplett ausgefahrenen Abstützungen, aber bei Hüben direkt an Baggern und Absetzern müssen wir die Abstützbasis verkleinern. Dann weiß ich jederzeit bei Liebherrs VarioBase® genau, was der Kran aktuell heben kann“. Beim Auswechseln einer über 30 Tonnen schweren Bandantriebsstation im Tagebau Garweiler zeigt der Geländekran, wofür er konzipiert wurde. Weitere Arbeitserleichterung: Das Teleskopiersystem Telematik von Liebherr verbolzt den Ausleger vollautomatisch bei Erreichen der gewünschten Länge. Zudem stellt es die Einspannverhältnisse der Teleskopschübe vollautomatisch ein – so wird der fünfteilige Teleskopausleger optimal genutzt und vor Überlastung geschützt. Wasel orderte den Ehinger RT-Kran mit der zweiteiligen Doppelklappspitze, welche die Hakenhöhe auf 80 Meter erhöht – auch das den Arbeiten an Großgeräten geschuldet. Geländekrane sind aufgrund der eingeschränkten Sicht nach rechts eine seltene Spezies. Bei RWE darf mit leicht angehobenem Ausleger verfahren werden, so hat Kranfahrer Maser gute Sicht nach rechts. Gearbeitet wird mit einem auf 15 Tonnen reduzierten Gegengewicht – so werden Fahrgestell und Reifen beim Wechsel des Einsatzortes weniger belastet. Mobilkrane im Dauereinsatz Wie alle von Wasel bei RWE eingesetzten Raupen-, Teleskop- und RT-Krane ist der neue LRT 1130-2.1 im Dauereinsatz, auch mehrschichtig. Außerdem ist er oft in Rufbereitschaft, denn die Tagebaugeräte dürfen nicht stillstehen – deshalb sind die Hilfsgeräte permanent abrufbereit. Daniel Maser steuert den LRT 1130-2.1, der jährlich bis zu 2400 Stunden bei Wartung und Service, Bauarbeiten, Gurttransporten und anderen Aufgaben unterwegs ist – oftmals im Mehrschichteinsatz. Niehaus betont: „Der neue Liebherr-RT wiegt gut 45 Tonnen ohne Ballast, einsatzfertig rund 60 Tonnen – damit ist er relativ wendig und er verfährt mit bis zu 20 km/h und er hat eine sensationelle Steigfähigkeit von 60 % - das ist im Tagebau mit ausgewaschenen Fahrstraßen und steilen Rampen äußerst wichtig – wir nehmen die Gattung Geländekran wörtlich. Schließlich müssen wir bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit an die Großgeräte – da sind große Bodenfreiheit und Steigfähigkeit überaus wichtig – natürlich haben wir auch entsprechend profilierte Reifen gewählt.“ In die Neuentwicklung des von einem 188 kW starken Sechszylinder-Dieselmotors angetriebenen Geländekranes sind viele Erfahrungen von Betreiber Wasel eingeflossen. Gelobt wird von den Fahrern übereinstimmend die um 220 mm verbreiterte Kabine. Daniel Maser: „Die großflächige Verglasung, die bequem zu erreichenden Joysticks und der geräumige Fahrerplatz sind schon Spitze. Bei der täglichen Arbeit sind die großen und sehr gut ablesbaren Bildschirme und Displays eine riesengroße Hilfe“. Weitere Informationen: Liebherr-Werk Ehingen GmbH | © Fotos: Liebherr
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Ehingen (Donau) - Der gigantische Kohle-Tagebau Garzweiler (RWE Power AG) ist das „Habitat“ des neuen leistungsstarken Liebherr Geländekrans LRT 1130-2.1 von Kranverleiher Wasel. Zusammen mit dem kleineren LRT 1100-2.1 ist er täglich im Einsatz bei Reparatur- und Wartungsarbeiten an Bandanlagen und Tagebau-Großgeräten. Ein spektakulärer Einsatz forderte den Hochleistungs-Geländekran im März 2024. Bauforum24 Artikel (18.04.2024): Liebherr Mobilkran LTM 1300-6.2 Liebherr LRT 1130-2.1 bei leichten Arbeiten an einer großen Band-Übergabestation. Dank des 60 Meter langen Teleskopauslegers kann der Kran ein sehr großes Arbeitsareal abdecken, ohne umsetzen zu müssen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Köln, 07.10.2021 - Im Juli haben sich die Familienunternehmen Hagedorn und Wasel zusammengeschlossen. Gemeinsam meistern sie jetzt ihr erstes Großprojekt und heben am Kölner Dom die letzten Elemente des Hängegerüstes vom Nordturm. Millimeterarbeit und Fingerspitzengefühl sind gefragt. Bauforum24 Artikel (26.02.2021): Hagedorn: Hochhausrückbau Kraneinsatz am Kölner Dom Die Sicht auf die Westfassade des Domes, mit den zwei rund 157 Meter hohen Türmen, ist nun wieder frei. Der Bergheimer Kranspezialist Wasel hat am Kölner Dom die letzten Elemente des Hängegerüstes vom Nordturm gehoben. Seit dem Jahr 2011 hängt das zu demontierende Baugerüst an der Domfassade. Kriegs- und Sturmschäden wurden restauriert sowie Messing- und Eisenteile durch nicht rostende Edelstahlelemente ersetzt, um künftig Brüche und Sprengungen im Stein zu vermeiden. Das Gerüst bestand aus drei Teilen und wog in Summe rund 30 Tonnen. „Tonnenschwere Lasten millimetergenau zu bewegen, ist unsere Kernkompetenz und Alltagsgeschäft. Doch einem Weltkulturerbe so nahe zu kommen, passiert nicht jeden Tag und macht den Einsatz zu einem besonderen“, sagt Matthias Wasel. Gemeinsam mit seinem Bruder Thomas führt er den Bergheimer Betrieb, der seit Juli dieses Jahres Teil der Hagedorn Unternehmensgruppe ist. Liebherr Grosskran hebt Gerüst vom Dom. Zwölf Stunden Aufbauarbeit Es ist das erste Großprojekt seit dem Zusammenschluss mit der Gütersloher Gruppe. Schon in der Vergangenheit haben Wasel und Hagedorn eng zusammengearbeitet, beispielsweise beim Rückbau von Windkraftanlagen sowie des Kraftwerks Lünen. Zusammen sind die beiden Familienunternehmen Deutschlands leistungsstärkster Rundum-Dienstleister für den Strukturwandel. Das Portfolie reicht von Abbruch, Entsorgung und Recycling bis zu Tiefbau, Industriemontage und Flächenrevitalisierung. Schwerlastlogistik und Kranservices ergänzen das Leistungsspektrum. „Der Zusammenschluss und unsere starke Prozesskette erzeugen große Synergien für Kunden aus Industrie, Energie und Infrastruktur. Gemeinsam können wir den Strukturwandel gestalten, indem wir zum Beispiel aus Industriebrachen neue Gewerbeflächen entstehen lassen, beim Ausbau von Windkraft unterstützen und vorhandene Ressourcen für den Wiederaufbau nutzen“, sagt Thomas Hagedorn, Inhaber der Hagedorn Unternehmensgruppe. Geschäftsführer Matthias Wasel auf dem Dom in Einsatz. Bei der Umsetzung jedes Projekts stehen Qualität und Sicherheit an vorderster Stelle. So auch dieses Mal in Köln. Die Arbeiten an Deutschlands Weltkulturerbe erforderten höchste Präzision und vor allem: besondere Teamarbeit. Schon am Vortag begannen die Aufbauarbeiten des Liebherr Großkrans. Zwölf Stunden brauchte das Wasel-Team, um den Kran auf- und die Wippspitze anzubauen. Weil die Domplatte den 700-Tonner nicht tragen kann, wurde die Maschine vor der Domplatte aufgebaut. Besonders herausfordernd war dabei die Enge des Platzes. Taxistände, Durchfahrts- und Fluchtwege mussten freigehalten werden, was die Raumkapazitäten zusätzlich minimierte. Die 65 Meter Entfernung vom Kranstellpatz zum Nordturm wurde per Ausleger überbrückt. Zwischen Dom und Gerüst liegen fünf Zentimeter Gegen 7 Uhr begann das Team am 7. Oktober mit seiner Arbeit und hob die Gerüstteile vom Dom. Nachdem die Seile und Bolzen, die zum Aufhängen des Gerüsts nötig waren, entfernt wurden, schwebte die Stahlkonstruktion frei in der Luft. Rund fünf Zentimeter betrug nun der Abstand zwischen Baugerüst und Dom. Die Anweisungen für den Kranführer kamen von Matthias Wasel und Wolfgang Schmitz, Leiter der Gerüstbaukollone der Dombauhütte, und wurden per Funk durchgegeben. Das Gerüst hat eine Höhe von 30 Metern, hing in 104 Metern am Kölner Dom und war mit Kettenzügen am Maßwerkhelm des Turmes verankert. Aus der Entfernung von 65 Metern musste der Kran millimetergenau fahren, um nichts zu beschädigen. Alles lief wie geplant. Die Stahlkonstruktion legte der Kranführer am Ende auf der Domplatte ab. Diese wurde nun mit Hilfe eines weiteren Krans auf die Seite gekippt, auf spezielle Rollwagen gelegt und wird in den kommenden Wochen zerlegt. Alle im Gerüst verbauten Elemente werden anschließend genaustens geprüft und gegebenenfalls für neue Gerüste wiederverwendet. Grosseinsatz am Kölner Dom Die Wasel-Fahrzeuge werden bei Projekten auf der ganzen Welt eingesetzt, doch der Einsatz des Bergheimer Unternehmens am Kölner Dom ist wegen seiner historischen Bedeutung für die Region und das Land nach wie vor ein besonderer. 2007 und 2013 hatte das Team um Matthias und Thomas Wasel bereits Gerüste vom Dom abgebaut. Dieses Jahr sind sie ausgerüstet mit einem Neuzugang der Wasel-Flotte: Dem LTM 1650-8.1. Der LiebherrMobilkran mit der wippbaren Gitterspitze von 91 Metern hat eine Traglast von 700 Tonnen. Weitere Informationen: Hagedorn Unternehmensgruppe | © Fotos: Hagedorn
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Köln, 07.10.2021 - Im Juli haben sich die Familienunternehmen Hagedorn und Wasel zusammengeschlossen. Gemeinsam meistern sie jetzt ihr erstes Großprojekt und heben am Kölner Dom die letzten Elemente des Hängegerüstes vom Nordturm. Millimeterarbeit und Fingerspitzengefühl sind gefragt. Bauforum24 Artikel (26.02.2021): Hagedorn: Hochhausrückbau Kraneinsatz am Kölner Dom Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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