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Beutlhauser montiert Liebherr L1-24
Bauforum24 posted a topic in News aus der Baumaschinen Industrie
Passau - Ein weltberühmtes Klangdenkmal verstummt – aber nur für kurze Zeit: Rund 40 Jahre nach der letzten umfassenden Instandsetzung läuft die Generalsanierung der Orgel im Dom St. Stephan in Passau auf Hochtouren. Dabei spielt ein in Innenräumen exotischer Gast eine tragende Rolle: Ein Liebherr-Kran L1-24 aus dem Beutlhauser Mietpark hebt die etwa 15.000 Pfeifen verschiedener Größenordnung von der Empore. Einige der Pfeifen sind rund acht Meter lang und bis zu 300 Kilo schwer. Bauforum24 Artikel (27.07.2023): Beutelhauser Kran auf Portal Der Kran wurde mit einem Elektrostapler X50 von Linde durch das enge Portal in den Dom gezogen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag- 1 reply
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Passau - Ein weltberühmtes Klangdenkmal verstummt – aber nur für kurze Zeit: Rund 40 Jahre nach der letzten umfassenden Instandsetzung läuft die Generalsanierung der Orgel im Dom St. Stephan in Passau auf Hochtouren. Dabei spielt ein in Innenräumen exotischer Gast eine tragende Rolle: Ein Liebherr-Kran L1-24 aus dem Beutlhauser Mietpark hebt die etwa 15.000 Pfeifen verschiedener Größenordnung von der Empore. Einige der Pfeifen sind rund acht Meter lang und bis zu 300 Kilo schwer. Bauforum24 Artikel (27.07.2023): Beutelhauser Kran auf Portal Der Kran wurde mit einem Elektrostapler X50 von Linde durch das enge Portal in den Dom gezogen. Zunächst hatten die Verantwortlichen des Bistums Passau für diese Aufgabe ein Gerüst samt Brückenkran und Laufkatze vorgesehen. Einmal aufgebaut, hätte das Gerüst allerdings mehrere Jahre am Stück stehen bleiben müssen. Solange nämlich, bis die Orgelpfeifen nach der Restaurierung wieder zurück an Ort und Stelle gebracht wurden. Die Fertigstellung der Maßnahme ist für das Jahr 2027 geplant. Das Gerüst hätte somit dauerhaft eine Einschränkung im Dom dargestellt, während zugleich fortlaufend Kosten entstanden wären. „Glücklicherweise hatte Architekt Zdenek Svarc vom Architekturbüro Schwetz die zündende Idee, einen Kran für das Heben der Pfeifen zu nutzen“, sagt Dompropst Dr. Michael Bär. „Ein Kran erfüllt punktuell genau den Zweck, für den er benötigt wird. Er ist die kosteneffiziente Alternative zu einem Gerüst“, führt Bär aus und spricht von einer voraussichtlichen Kosteneinsparung im sechsstelligen Bereich. Doch was in der Theorie einfach klingt, erfordert in der Praxis Expertenwissen, Fingerspitzengefühl, Kreativität und eine detaillierte Ausarbeitung und Planung, beginnend mit vielen Messungen. Testläufe und Bodenproben Weil von Anfang an klar war, dass die eingeschränkten Platzverhältnisse Auswirkungen auf die Aufstellkurve des Krans haben werden, hatte Beutlhauser im Vorfeld mehrere Testläufe auf dem Betriebsgelände am Passauer Firmensitz durchgeführt. Unterstützung bei der Vorbereitung erfolgte auch durch die Liebherr-Abteilung Tower Crane Solutions. Im Dom selbst wurde mithilfe von Bodenproben die Tragfähigkeit des Untergrunds sichergestellt. Die Montage folgte schließlich Mitte August und brachte eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich. Schon die Anlieferung des Krans war spannend, weil die einzig mögliche Zufahrt zum Domplatz durch enge Gassen und entgegen einer Einbahnstraße führte. Dennoch erreichte das Gespann unter Polizeischutz pünktlich den Ort des Geschehens. Umgehend begannen die Vorarbeiten im Dom. Um den Marmorboden zu schützen und Halt auf den glatten Fliesen zu haben, wurde zunächst eine Baustraße aus Lastverteilungsplatten gebildet. Nachdem der „schwarze Teppich“ ausgerollt war, bereiteten die Monteure den späteren Standplatz des Krans vor. „Wir verwenden Antirutschmatten und setzen darauf große, stabile Eisenplatten, um eine bessere Lastverteilung zu erreichen – es sind vier Platten mit je 800 Kilo für jeden Fuß des Krans“, schildert Benjamin Grillmeier, Leiter Hochbau bei Beutlhauser. Schließlich folgte der zweite spannende Moment: Der Einzug des Krans in den Dom. Kooperation mit Flurförderzeug-Sparte aus Hagelstadt Weil der Kran nicht auf klassischem Weg mit dem Lkw an Ort und Stelle gebracht werden konnte – dafür ist das Domportal nicht breit und hoch genug – setzte Beutlhauser auf eine Alternativ-Lösung: Ein Stapler zog den 16 Tonnen schweren Kran durch das enge Portal. „Voraussetzung war, dass wir im Dom emissionsfrei arbeiten können. Die Kollegen der Beutlhauser-Tochtergesellschaft Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik GmbH & Co. KG aus Hagelstadt bei Regensburg haben uns einen Elektrostapler X50 von Linde zur Verfügung gestellt und gleich das passende Zubehör geliefert“, berichtet Christian Plettl, Einsatzleiter im Bereich Hochbau. Der Liebherr-Kran L1-24 aus dem Beutlhauser-Mietpark übernimmt eine wichtige Aufgabe im Dom St. Stephan in Passau: Er hebt die Pfeifen von der Empore. In der Folgezeit wurde der Kran mithilfe von Schwerlastrollen nach und nach an seinen späteren Standplatz gebracht und schließlich final ausgeklappt – eine wegen des beengten Raums ohnehin knifflige Aufgabe, die durch einen weiteren Faktor nochmals schwieriger wurde: Weil Arbeiten zur Generalsanierung des Doms laufen, befindet sich im Inneren ein regelrechter „Gerüstwald“. Erfolgreiche Zentimeterarbeit „Wir haben den Kran richtiggehend in den Dom ‚hineingezimmert‘“, sagt Grillmeier. Nun liegen zwischen denkmalgeschützten Engelsfiguren, Säulen, Gerüstfragmenten und dem Kran zum Teil nur wenige Zentimeter. Um die passende Höhe zum Orgelbalkon zu erreichen, wurden in einem letzten Schritt die Kranfüße auf Pyramiden und Unterlegplatten gesetzt. „Die gesamte Aktion war wirklich alles andere als alltäglich für uns! Ich möchte den beteiligten Monteuren und Fahrern Markus Neudorfer, Gerhard Eder, Fabian Gibis und Christian Klessinger für ihr überdurchschnittliches Engagement und ihre lösungsorientierte Herangehensweise danken“, so Benjamin Grillmeier. Einen weiteren Dank richtet er an Diözesanbaumeister Jochen Jarzombek und die weiteren Verantwortlichen des Bistums Passau sowie Architekt Zdenek Svarc für das in Beutlhauser gesetzte Vertrauen. Sobald alle Pfeifen von der Empore gehoben wurden, steht der nächste Akt des gemeinsamen Projekts an: Kurz vor Heiligabend wird der Kran demontiert, sodass die Weihnachtsfeierlichkeiten im Dom ungestört stattfinden können. Weitere Informationen: Beutlhauser-Gruppe | © Fotos: Beutlhauser | pbp/Markus Kornexl
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Paris (Frankreich) / Winnenden, 23.02.2022 - Auf einem der bekanntesten Plätze von Paris, der Place de la Concorde, findet derzeit ein außergewöhnliches Reinigungsprojekt statt: Der 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor wird anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. Bauforum24 TV Video (15.07.2019): Hochdruckreiniger Test in den Werkzeug News #09 Der Reinigungseffekt auf den 3.300 Jahre alten Hieroglyphen ist deutlich sichtbar. Das Familienunternehmen Kärcher finanziert nicht nur die vollständige Restaurierung des wertvollen Denkmals im Rahmen seines Kultursponsorings, sondern führt auch die Reinigung selbst aus. Das Projekt soll im Laufe des Frühjahrs abgeschlossen werden. Intensive Kooperation „Wir sind sehr stolz auf unsere Partnerschaft mit dem französischen Kulturministerium und freuen uns, dass wir mit unserem Know-how und finanziellen Engagement zum Erhalt eines so prestigeträchtigen Monuments wie dem Obelisken von Luxor beitragen können,“ sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG. In enger Abstimmung mit den Projektpartnern, wie der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten der Region Île-de-France (DRAC) im Kulturministerium, unter der Bauleitung des Chefarchitekten für historische Denkmäler, François Chatillon, und mit wissenschaftlicher Begleitung des Forschungslabors für historische Denkmäler setzt Kärcher das Konzept zur Restaurierung des Monumentes um. Das Unternehmen hat damit nicht nur die Finanzierung, sondern auch die Koordination für die substanzschonende Gesamtrestaurierung der 23 Meter hohen und 222 Tonnen schweren Säule übernommen. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass Kärcher, Hand in Hand mit der DRAC, zur Erhaltung dieses für das französische Volk so wichtigen Kulturdenkmals beiträgt,” sagt Laurent Roturier, Regionaldirektor der DRAC. Der Großteil der Reinigung geschieht mit dem sogenannten Niederdruck-Mikropartikelstrahlverfahren, die Arbeiter tragen hierbei aus Sicherheitsgründen einen Schutzanzug und Vollatemschutz mit Frischluftzuführung. Hightech und Know-how im Einsatz Um die kostbare Originaloberfläche der historischen Fassade nicht zu beschädigen, wurde für sämtliche Maßnahmen ein umfangreicher Plan ausgearbeitet. Der Großteil der Reinigung geschieht mit dem sogenannten Niederdruck-Mikropartikelstrahlverfahren. Bei einem Oberflächendruck von nur 0,5 bis 1 bar und einem Abstand von 15 bis 20 cm können so die meisten durch Witterung und Emissonsverschmutzungen entstandenen Ablagerungen entfernt werden. Zum Schutz gegen dabei entstehende Feinstäube tragen die Reinigungsspezialisten einen Ganzkörperschutz mit Atemmaske und Frischluftzuführung. Das Podest und der Bodenbereich des Obelisken werden zusätzlich mit der schonenden Dampfstufe eines Heißwasser-Hochdruckreinigers gereinigt. Ein Team von Restauratoren reinigt außerdem Stellen am Podium, am Podest sowie Vergoldungen und Gravuren mit speziellen Radierschwämmen. Die Restauratoren kümmern sich auch um die Entfernung alter, mittlerweile schadhafter Epoxidharzverfugungen, die Neuverfugung und das Festigen schadhafter Stellen. Spezialisten für Vergoldung übernehmen abschließend die Überholung und Restaurierung des Blattgoldes des Pyramidions auf der Spitze des Obelisken. Eine Restauratorin festigt eine schadhafte Stelle mittels einer Spritze. Historischer Anlass Entziffert wurde die ägyptische Hieroglyphenschrift durch den französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion im Jahr 1822. Zum Gedenken an diesen geschichtsträchtigen Tag, gibt es in diesem Jahr in Frankreich zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen, unter anderem im Louvre und in Champollions Geburtsort Figeac. Obelisk von Luxor Der Obelisk auf dem Place de la Concorde wurde im 13. Jahrhundert vor Christus in der 19. Dynastie unter dem Pharao Ramses II. gefertigt und stand bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Tempel von Luxor in Oberägypten. Der Vizekönig von Ägypten, Muhamed Ali Pascha, machte ihn 1829 dem französischen König Louis Philippe zum Geschenk. Der äußerst komplizierte Transport per Schiff nach Frankreich nahm drei Jahre in Anspruch und nachdem der Obelisk im Sommer 1834 in Paris ankam, dauerte es weitere zwei Jahre, bis er - vor über 200.000 Zuschauern und mithilfe einer aufwendigen Holzkonstruktion - aufgestellt werden konnte. Er ist das älteste Monument von Paris. Der eingerüstete und mit der künstlerisch gestalteten Bauplane versehene Obelisk auf der Place de la Concorde. Künstlerisch gestaltete Gerüstplane Gemeinsam mit der DRAC hatte Kärcher im Dezember Studenten der Kunsthochschule „Beaux-Arts de Paris“ aufgerufen, Entwürfe für die künstlerische Gestaltung der Gerüstplane einzureichen. Ausgewählt wurde der Vorschlag des Künstlers Jonathan Sobel. Sein Entwurf in Gelb (in Anlehnung an das bekannte Kärcher-Gelb sowie die ägyptische Sonne) und Grau (Pariser Himmel) zeigt Abbilder von Ramses II, Mehmed Ali, Charles X und Champollion, also vier Personen, die mit dem Werdegang des Denkmals verbunden sind. Die Zeichnungen der Portraits bestehen aus verschiedenen Symbolen, wie Hieroglyphen, dem Siegel Ramses II, Bilder der französischen Revolution oder des Schiffes, auf dem der Obelisk nach Frankreich transportiert wurde. Kultursponsoring von Kärcher Der Reinigungsgerätehersteller Kärcher hat im Rahmen seines Kultursponsoringprogramms seit 1980 weltweit über 160 Monumente und Gebäude restauratorisch gereinigt und damit maßgeblich zum Erhalt dieser wichtigen Kulturdenkmäler beigetragen. Dazu zählen neben dem Brandenburger Tor in Berlin auch die Freiheitsstatue von New York und die Präsidentenköpfe am Mount Rushmore. Die Reinigungsarbeiten finden stets in enger Zusammenarbeit mit Denkmalschützern, Restauratoren und Kunsthistorikern statt. Weitere Informationen: Alfred Kärcher SE & Co. KG | © Fotos: Kärcher
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Kärcher stemmt Mammutprojekt in Paris
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Paris (Frankreich) / Winnenden, 23.02.2022 - Auf einem der bekanntesten Plätze von Paris, der Place de la Concorde, findet derzeit ein außergewöhnliches Reinigungsprojekt statt: Der 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor wird anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. Bauforum24 TV Video (15.07.2019): Hochdruckreiniger Test in den Werkzeug News #09 Der Reinigungseffekt auf den 3.300 Jahre alten Hieroglyphen ist deutlich sichtbar. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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