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Hamburg - Im Rahmen des Forschungsprojektes CampusOS hat Topcon mit seinen Projektpartnern den ersten Feldversuch für ein autarkes 5G-Baustellennetz erfolgreich abgeschlossen. Das angestrebte Ziel eines modularen Ökosystems, von dem die Baustellen der Zukunft profitieren, rückt mit diesem Test in greifbare Nähe. Bauforum24 Artikel (14.12.2022): Flugplatz mit Topcon Technik saniert Topcon mit Projektpartnern nach erfolgreichem Abschluss des ersten Feldversuchs zum 5G-Baustellennetz. Topcon Deutschland Positioning ist als alleiniger Vertreter der Bauwirtschaft einer von 22 Partnern des Leitprojekts CampusOS des Bundesministeriums für Wirtschaft und Umwelt. Der Test fand auf dem Gelände des Topcon Partners AP Deutschland statt. Neben der Übertragung der Korrekturdaten von einer Basisstation zu Baumaschinen und Rovern gelang es dem Team, über einen mittels Starlink eingerichteten Neutral Host mit dem Topcon-Baustellenmanagement-System Sitelink Daten auszutauschen und die Maschinensteuerung fernzuwarten. Zahlreiche Projektpartner führten umfangreiche Netzmessungen unter Praxisbedingungen durch, um die Qualität des autarken Netzwerkes zu bestätigen. Netzaufbau mittels Starlink ein Meilenstein Der erreichte Meilenstein des Feldversuchs bestand sowohl in dem autarken 5G-Netzaufbau als auch in der externen Kommunikation mittels des Sattellitennetzwerkes Starlink. Auf diese Weise wurden öffentliche Netze umgangen, die im Zweifelsfall für Baustellen keine ausreichende Netzabdeckung bieten können und damit die Übertragung von wichtigen Daten an entscheidenden Stellen des Workflows nicht gewährleisten. Die Maschinen lassen sich via autarkem CampusOS Netzwerk über Sitelink fernwarten. Ein autarkes Netz eröffnet dagegen völlig neue Möglichkeiten. Auf diese Weise können Planungsdaten aus dem Büro direkt auf die Baumaschine gespielt werden, die das Planungsmodell dann anhand einer Maschinensteuerung umsetzt. Komplett unabhängig von öffentlichen Netzen garantiert die 5G-Technologie eine nahtlose Maschine-zu-Maschine-Kommunikation mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die bis zu zehnmal höher sind als bei 4G. Campus-Netze sind dabei immer geografisch begrenzt. Sie können zum Beispiel innerhalb einer Fabrikhalle oder auf der Baustelle betrieben werden. Die nächste Stufe für die Bauwirtschaft In autarken 5G-Baustellennetzen sehen die Partner eine Schlüsseltechnologie für die Baustelle der Zukunft. Topcon deckt in dieser Summe einzelner Teile den Anwenderfall der Baustellenvernetzung ab. Mittels solcher Campus-OS Netze soll die flüssige und unterbrechungsfreie Überwachung von Baustellen in Echtzeit sowie die Vernetzung aller auf Baustellen im Einsatz befindlichen Sensoren und Baumaschinen gelingen. Mit den 5G-Antennen auf dem eigens angefertigten Mast, der so auch auf einem vorhandenen Baucontainer platziert werden kann, ist die Netzabdeckung in alle Richtungen gewährleistet. Für den Unternehmer entsteht als Ergebnis des Projektes ein Katalog, aus dem hervorgeht, wie er sein autarkes Baustellen-Netz ohne externe Hilfe umsetzen kann. Dieser Katalog führt zum Beispiel auf, welche Hardware zum Aufbau der Netzarchitektur wichtig ist. Leitprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz Das Leitprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist eingebettet in das Technologieprogramm „Campusnetze auf Basis von 5G-Kommunikationstechnologien“. Gestartet wurde es Anfang 2022 und läuft bis 2025. Derzeitige Hürden finden sich noch in der begrenzten Verfügbarkeit der 5G-Technologie und in den hohen Kosten der Implementierung. Unabhängig davon ist die auf autarken Campus OS-Netzen basierende Baustelle 4.0 durch diesen ersten Feldversuch der technischen Umsetzung einen großen Schritt näher gekommen. ++++++++++ ZUSATZINFO ++++++++++++ Leitprojekt CampusOS: Das Konsortium und seine Partner Zu den Verbundpartnern des Leitprojekts CampusOS gehören neben Topcon Deutschland Positioning GmbH: atesio GmbH, brown-iposs GmbH, BISDN GmbH, Robert Bosch GmbH, Deutsche Telekom AG, EANTC AG, Fraunhofer-Institute FOKUS und HHI (Projektkoordinatoren), GPS Gesellschaft für Produktionssysteme GmbH, highstreet technologies GmbH, Kubermatic GmbH, MUGLER SE, Node-H GmbH, Rohde & Schwarz GmbH, rt-solutions.de GmbH, Siemens AG, Smart Mobile Labs AG, STILL GmbH, SysEleven GmbH, die Technische Universität Berlin und die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau. Weitere Informationen: Topcon Deutschland Positioning GmbH | © Fotos: Topcon
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Topcon Technologien im Feldversuch
ein Thema erstellte Bauforum24 in News aus der Baumaschinen Industrie
Hamburg - Im Rahmen des Forschungsprojektes CampusOS hat Topcon mit seinen Projektpartnern den ersten Feldversuch für ein autarkes 5G-Baustellennetz erfolgreich abgeschlossen. Das angestrebte Ziel eines modularen Ökosystems, von dem die Baustellen der Zukunft profitieren, rückt mit diesem Test in greifbare Nähe. Bauforum24 Artikel (14.12.2022): Flugplatz mit Topcon Technik saniert Topcon mit Projektpartnern nach erfolgreichem Abschluss des ersten Feldversuchs zum 5G-Baustellennetz. Hier geht's zum vollständigen Beitrag-
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Ismaning, 08.06.2017 - Volvo Trucks hat einen neuen selbstlenkenden Lkw entwickelt, der brasilianischen Zuckerrohrbauern zu einem deutlichen Produktivitätsschub verhelfen könnte. Bauforum24 Artikel 06.03.2017: Volvo Trucks Hybrid Konzeptfahrzeug Volvo Trucks hat einen neuen selbstlenkenden Lkw entwickelt, der brasilianischen Zuckerrohrbauern zu einem deutlichen Produktivitätsschub verhelfen könnte. Der Lkw für den Transport des frisch geernteten Zuckerrohrs soll mit großer Genauigkeit über die Felder gelenkt werden. Dies soll verhindern, dass Jungpflanzen beschädigt werden, aus denen die Ernte des nächsten Jahres entsteht. Derzeit gehen etwa vier Prozent des Ertrags verloren, weil Fahrzeuge Jungpflanzen niederfahren und zudem den Boden verdichten. Dadurch können Ertragseinbußen in Höhe von mehreren Tausend US-Dollar je Lkw und Saison entstehen. In Maringá, eine Flugstunde westlich von São Paulo, produziert die Usina Santa Terezinha Group Zucker und Ethanol aus der eigener Ernte. In der letzten Anbausaison dienten die riesigen Felder des Unternehmens als Versuchsfläche für die Erprobung eines Fahrzeugprototyps von Volvo Trucks. Das Fahrzeug wurde entwickelt, um zu untersuchen, wie automatisiertes Fahren verhindern kann, dass Boden verdichtet und Ernte beschädigt wird. Das wiederum soll dem Ertrag zugute kommen. Das Potenzial für die Steigerung des Ernteertrags ist gewaltig: bis zu zehn Tonnen je Hektar und Jahr. „Mit der Lösung von Volvo Trucks können wir die Produktivität nicht nur für eine einzelne Ernte, sondern für den gesamten Lebenszyklus der Zuckerrohrpflanze erhöhen. Dieser umfasst etwa fünf bis sechs Jahre“, erklärt Paulo Meneguetti, Finance & Procurement Director von Santa Terezinha. Gegenwärtig wird die Zuckerrohrernte mit Erntemaschinen und von Hand gesteuerten Lkw eingebracht, die im Schritttempo nebeneinander herfahren. Wenn ein Lkw voll ist und seine Fracht wegbringt, tritt ein anderes Fahrzeug an seine Stelle und der Vorgang beginnt von vorn. Die große Herausforderung für den Lkw-Fahrer besteht darin, die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs mit der der Erntemaschine zu synchronisieren. Gleichzeitig muss er so in der Spur bleiben, dass keine Pflanzen zerstört werden, aus denen die Ernte des nächsten Jahres entsteht. Dieses Problem hat Volvo Trucks in Gestalt eines Fahrerassistenzsystems gelöst, mit dem das Lenken automatisch erfolgt. Es sorgt dafür, dass der Lkw beim Ansteuern, Begleiten und Verlassen der Erntemaschine immer genau auf Kurs bleibt. Damit wird verhindert, dass die Pflanzen niedergefahren und beschädigt werden. Mit Hilfe zweier GPS-Empfänger folgt das Fahrzeug den Koordinaten einer Karte des Zuckerrohrfelds. Zwei Gyroskope gewährleisten, dass nicht nur die Vorderräder, sondern alle Teile des Fahrzeugs mit großer Präzision gesteuert werden. So beträgt die seitliche Abweichung vom vorgegebenen Kurs des Fahrzeugs nie mehr als 25 mm. Beim Beladen kann der Fahrer die Geschwindigkeit wahlweise per Tempomat anpassen oder manuell beschleunigen und bremsen. Da der Fahrer nicht mehr seine volle Aufmerksamkeit auf das exakte und ermüdende Lenken richten muss, kann er sich besser auf seine Arbeit konzentrieren, was auch dem Komfort und der Sicherheit am Arbeitsplatz zugute kommt. „Mit dieser Lösung werden wir schon bald in der Lage sein, die Produktivität unserer Kunden in der Zuckerrohrindustrie deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig werden wir die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit ihrer Fahrer verbessern. Dies wird den Beruf attraktiver machen, sodass sich Fahrer leichter finden und besser an den Betrieb binden lassen“, sagt Wilson Lirmann, Präsident der Volvo Group Lateinamerika. Wilson Lirmann, Präsident der Volvo Group Lateinamerika Im Sommer geht das Forschungsprojekt in die Produktentwicklungsphase, in der weitere Praxistests folgen werden. Die fertige Lösung dürfte in absehbarer Zeit danach auf den Markt kommen. Bereits dieses Jahr wird Volvo Trucks seinen Kunden eine moderne Kartenlesefunktion auf der Basis von GPS-Daten anbieten, mit der Fahrer einen zuvor festgelegten Kurs besser halten können. Dabei wird das eigentliche Lenken in dieser Phase noch von Hand erfolgen. Der selbstlenkende Lkw für den Transport von Zuckerrohr ist eines von mehreren Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Volvo Trucks auf dem Gebiet der Fahrzeugautomation. Erprobt werden derzeit auch ein selbstfahrender Lkw für Bergbauaufgaben im nordschwedischen Bergwerk Kristineberg und ein selbstfahrendes Abfallentsorgungsfahrzeug im schwedischen Göteborg. Damit soll herausgefunden werden, welchen Beitrag Systeme mit unterschiedlichem Automationsgrad im Hinblick auf mehr Produktivität und Sicherheit und ein besseres Arbeitsumfeld leisten können. Weitere Informationen: Volvo Trucks | © Fotos: Volvo Trucks Deutschland GmbH
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Ismaning, 08.06.2017 - Volvo Trucks hat einen neuen selbstlenkenden Lkw entwickelt, der brasilianischen Zuckerrohrbauern zu einem deutlichen Produktivitätsschub verhelfen könnte. Bauforum24 Artikel 06.03.2017: Volvo Trucks Hybrid Konzeptfahrzeug Volvo Trucks hat einen neuen selbstlenkenden Lkw entwickelt, der brasilianischen Zuckerrohrbauern zu einem deutlichen Produktivitätsschub verhelfen könnte. Der Lkw für den Transport des frisch geernteten Zuckerrohrs soll mit großer Genauigkeit über die Felder gelenkt werden. Dies soll verhindern, dass Jungpflanzen beschädigt werden, aus denen die Ernte des nächsten Jahres entsteht. Derzeit gehen etwa vier Prozent des Ertrags verloren, weil Fahrzeuge Jungpflanzen niederfahren und zudem den Boden verdichten. Dadurch können Ertragseinbußen in Höhe von mehreren Tausend US-Dollar je Lkw und Saison entstehen. Hier geht's zur kompletten Bauforum24 News
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