Bremen, März 2019 - Bauma-Jahr, Roto-Jahr! Frische drehbare Teleskoplader sollen bei Merlo in den Startlöchern stehen. Die ersten neuen Typen sind laut Hersteller bereits intensiv bei Kunden im Einsatz. Zeit für einen kurzen Überblick der wichtigsten Neuerungen. Dirk Heidbreder (Merlo Deutschland, Vertrieb): „Das Neue zeigt sich in vielen umgesetzten Details, von der Kabine, der Anordnung der Bedienelemente bis hin zur Schlauchverlegung. Wir haben das Gefühl, alles wurde richtig gemacht.“
Bauforum24 Artikel (11.01.2019): Kompakt-Merlo in Ostfriesenhand
Die beliebte serienmäßige Bühnen- und Funkvorbereitung behält Merlo Deutschland auch in den neuen Modellen bei. Sie sollen Käufern die bedarfsgerechte Nachrüstung für Bühnen- und Winden-Einsätze erleichtern.
Bremen: Seit 1991 gibt es Merlos Serie der drehbaren Teleskoplader „Roto“. Das bauma-Jahr nimmt der norditalienische Hersteller Merlo SpA zum Anlass, seine erfolgreichen bisherigen Modelle abzulösen. Die neuen Maschinen haben Tragkräfte von 4 - 7 t und erreichen Hubhöhen von 16 - ca. 35 m. Sie sind 415°, 600° oder endlos drehbar.
Seit Kurzem vertreibt Merlo Deutschland die neuen Rotoren. Das Unternehmen zeigt sich zufrieden mit der Nachfrage und dem Verkaufsstart. Die bisherigen Rotoren sind bundesweit in einer großen Population auf Baustellen, bei Vermietern und in der Industrie tätig. Die wichtigsten Veränderungen sind in der größeren Kabine, der vereinfachten Bedienung und Technik zu finden.
Dirk Heidbreder, seit 18 Jahren Regional-Verkaufsleiter bei Merlo Deutschland, berichtet über die ersten Auslieferungen der neuen Modelle: "Von Anfang an möchte ich die Angst vor den Neuerungen nehmen. Positiv erlebe ich bei Maschinenübergaben, dass Fahrer, die sich auf den Vorgängermodellen wohlfühlten, in den neuen auch spätestens auf den zweiten Blick zu Hause sind. Die Technik erschließt sich leicht. Die Veränderungen stecken im Detail."
Die neue Kabine stammt aus der modularen Merlo Produktion. Sie hat eine Innenbreite von 1.010 mm. Die Entriegelung ist jetzt praktisch am Einstieg im unteren Kabinenbereich angebracht. Auf dem komplett neu gestalteten Display, verbunden mit dem Sicherheitssystem "ASCS", sieht der Bediener nun ein Lastdiagramm in Echtzeit. Exakt so, wie die Maschine positioniert ist auf Rädern oder Abstützungen - überschaut er die Bereiche, in denen er arbeiten kann und wo Lastgrenzen liegen.
Neu ist auch der proportionale, kapazitive Joystick, der mit Induktion freigeschaltet wird, das heißt, durch das Auflegen der Hand beim Anlassen der Maschine. Und ebenfalls neu hierbei die Ergänzung des Herstellers der Motorsteuerung: Je mehr der Joystick für einen Arbeitsgang betätigt wird, umso höher ist die für den Einsatz bereitgestellte Motorendrehzahl.
Sehr nützlich für das Positionieren am Arbeitsort soll sein, dass die Rotoren jetzt auch mit abgeklappten Abstützungen mit bis zu 5 km/h verfahren werden können.
Heidbreder: "Sehr gut gelungen finden wir den Seitenbereich hinter der Kabine. Dort befinden sich Ablageflächen für die Unterlegkeile und Servicestütze.“
Neu ist bei den drehbaren Teleskopstaplern die Geräteerkennung. Am Geräteträger und Anbaugerät befinden sich Sensoren. Das System erkennt automatisch das verwendete Anbauwerkzeug und passt die Lastdiagramme sowie Einsatzparameter der Kombination an.
Die beliebte serienmäßige Bühnen- und Funkvorbereitung behält Merlo Deutschland auch in den neuen Modellen bei. Sie erleichtert Käufern die bedarfsgerechte Nachrüstung für Bühnen- und Winden-Einsätze.
Mitarbeitern des technischen Service von Merlo Deutschland fällt bei den neuen Modellen im dicht bestückten Motorraum die wartungsfreundliche Anordnung der Filtersätze auf. Außerdem gibt es kompakte Steckverbindungen für eine geordnete Kabelverlegung. Neu sind die praktische Fehlerfeststellung im Lenkraddisplay und die für intensive Einsätze ausgerichteten Achsen.
Weitere Informationen: Merlo Deutschland GmbH| © Fotos: Merlo
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