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Raupenbagger für Erdbaustellen, welche Größe ist richtig?


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Für die von dir beschriebenen Aushübe, würde ich mich so um die 25to umschauen. Verstellausleger ist eine feine Sache, spätestens wenn er mal im Kanalbau unterwegs ist. Geht natürlich auch ohne mit der richtigen Arm-/Stielkonfiguration. Ob mit oder ohne grossem Hinterteil, musst du selbst abwägen. Es gibt immer ein für und wider. Wenn ohne, dann sicher mit Schild, das macht beim einen oder anderen Hebeeinsatz  die fehlende Auskragung nach hinten wett.

Für den Hersteller gilt eigentlich, mit wem seid ihr zufrieden, wem wollt ihr eine Chance geben, wie sieht die Entfernung aus usw.

Sicher würde ich mal ausprobieren und dabei auch bedenken, dass manche Hersteller aus Sicherheitsgründen die Leistung bei Vorführ- und Mietmaschinen nach unten gedreht haben. Würde falls es eine Vorführmaschine gibt einen Monteur mitkommen lassen und falls Interesse besteht die Maschine aufdrehen lassen. So kannst du auch immer im gleichen Leistungsbereich testen.

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...in dieser Firma hatten wir was die Bagger / Mobilbagger angeht einen zum Großteil Liebherr-Maschinenpark und dadurch auch einen sehr guten Draht zum Liebherr-Vertragshändler und auch den Baumaschinenmonteuren... quasi ne 1A-Betreuung.

Leider gabs da vor Jahren ein Problem mit einem von zwei gekauften LH R916... -ich kenne die Geschichte auch nur aus Erzählungen- wobei Liebherr zwar reagiert hat aber eben nicht ganz so, wie man sich das vorgestellt hat... "verschenken" kann Liebherr die Bagger halt noch nicht, auch nicht an gute Stammkunden.

Und aus diesem Grund hat man einen Volvo ECR 235 verachtert gekauft... quasi um Liebherr eins auszuwischen. Die Volvo-Fanboys unter den Maschinisten angespornt ging das so weit, dass dann begeistert noch ein weiterer ECR235 diesmal mit MTS Oilquick gekommen ist.

Außerdem wurden noch 6 Volvo-Minibagger gekauft... erst alle Feuer & Flamme und als die Dinger auf den Baustellen standen und auch Maschinisten damit fahren mußten die keine Volvo-Fanboys sind ging das Gemecker los.

Mit einem Maschinenpark von ca. 30 Kubotas... von KX036, KX018, etlichen KX101, etlichen KX057 und 3 W.Neuson, 2 Takeuchi und 1 Yanmar hat dann der Liebherr & Kubota Händler "erbarmt" / reagiert, die Volvos 1:1 mit im Schitt ca. 3-500BH auf der Uhr zurückgenommen und durch ungefähr gleichwertige Kubota KX057 und Kubota KX 080 aus seinem Mietpark ersetzt.

Als Fazit zu Volvo kann ich das schreiben, was uns damals bevor die Minibagger und der 2. ECR235 gekommen sind ein größerer Erdbauunternehmer, den mein Kollege mal zum Thema angerufen hat gesagt hat... die Maschinen naja, funktionieren tun se irgendwie, das große Problem sind der Service, die Betreuung und die Monteure... die sind unterirdisch.

Und das hab ich später auch festgestellt... da haste dir z.B. nen "Wolf" telefoniert biste da endlich mal einen ans Rohr bekommen hast der zuständig war. Das wurde dann mal besser, nachdem es größere Probleme gab und bei Aebi einer mal richtig auf den Tisch gehaun hat... da ging das dann dort scheinbar in eine der höheren Ebenen und es hat auch mal einer geschafft zurück zu rufen.

Is halt was anderes wennste mit einem Liebherr-Maschinenpark (mal so aus der Hüfte geschossen ca. 10 Mobilbagger, ca. 5 weitere Kettengräte und ca. 65 Liebherr Baukrane) vom Liebherr-Händler eine extremste Premiumbetreuung "fast zu jeder Tag- und Nachtzeit" gewöhnt bist und dann als 0815 Standardkunde der da mal nen Volvobagger gekauft hat bei Aebi unter unter ferner liefen anrufst.

 

Auch eine kleine Anekdote, die mir einer meiner LKW-Fahrer ernüchtert / etwas entsetzt berichtet hat... der war bei Aebi in Parsdorf um dort irgendeinen Bagger abzuholen oder hin zu fahren - genau kann ichs nicht mehr sagen. Jedenfalls hat er mir erzählt als er da ankam stand da ein Tiefladerzug vor der Niederlassung der dort scheinbar so einen großen Erdbau-Dumper abladen wollte... vermutlich ne Mietmaschine, die zurück sollte. Der Fahrer muß beim Runterrangieren vermutlich ohne Einweiser von den Tiefladerrungen seitlich runtergefahren oder gerutscht sein... so muß dieser Dumper irgendwie so halb aufm Tieflader, halb im Straßenbankett gehangen haben.

Da schafft es keiner... Monteure, Werkstattleute, Büro, Hausmeister, was auch immer aus dieser Volvo-Niederlassung, dass er von sich aus mal raus geht und diesem Fahrer z.B. wenigstens als Einweiser mal eben diesen Dumper mit abläd.

Auch wenn das nur ne kleine Geschichte ist, zeigt mir das, dass man dort scheinbart (eher weniger motivierte) Mitarbeiter hat die nur Jobs machen und sich von sich aus nicht für die Maschinen, die Kunden, die Fahrer/ LKW-Fahrer der Kunden, etc. interessieren.

 

Ich selbst muß zugeben weiß auch nicht direkt aus erster Hand, wie das woanders läuft... ich kenne es nur vom eigenen Betriebshof, wenn da ein eigener oder auch fremder Fahrer reinfuhr, dann mußte der nicht fragen oder lange übern Hof laufen...

Wobei der Fahrer meinte, wenn wir z.B. beim Beutlhauser (Liebherr-Händler) reinfahren, dann wirste offenherzig begrüßt und jeder der da rumläuft und grad nix zu tun hat weist dich ein, macht dir teilweise sogar die Ketten mit ab oder fährt dir je nach Situation sogar die Maschine gleich selbst vom TL... is halt ein Unterschied bei einer an sich belanglosen Sache, gibt aber einen Einblick in den Charakter, das Betriebsklima einer Firma.

Weiß nicht wie die Vermieter hier wie z.B. @Rookie das handhaben... ob der wenn ein Kunde mit einer seiner Mietmaschinen zur Rückgabe aufn Hof rollt, ob der wie ein stummer Baumstamm an dem Unbekannten vorbeilatscht und tätig wird, wenn er am Tresen steht und ne "Auftragsnummer" sagt... oder ob der den Kunden direkt beim Aussteigen kurz begrüßt und sagt bin gleich bei ihnen muß nur schnell... erledigen und evtl. sogar mal schnell mit abläd - ich gehe von Letzterem aus.

 

@Peter&Nicole ... wir hatten einen Mobilbagger 320M BJ 2000 mit zuletzt 15.000BH und einen Kettenbagger 323 BJ 2007 mit ca. 12.000BH... und bei den Ersatzteilen -waren eigentlich Kleinigkeiten-, die wir gebraucht haben, da haben die Werkstattleute, obwohl die einiges gewöhnt waren durchwegs nach Luft gerungen.

Und dabei haben wir nur Kleinigkeiten benötigt, Sachen die richtig ins Geld gegangen wären, die haben wir von vorneherein vermieden... so ist z.B. der CAT 320M jahrelang mit einer defekten vom CAT-Monteur nur provisorisch zusammengeflickten Hydraulikpumpe unterwegs gewesen. Auch als zuletzt der Motor angefangen hat neben dem Motoröl auch noch das Kühlwasser zu verbrennen haben wir, nachdem der CAT-Monteur ungefähr überschlagsmäßig aufgezeigt hat, was da so zusammenkommt entschieden nix mehr zu investieren... der Bagger kam als "Hilfs-/Ladegerät" auf eine Tiefbaustelle, der Maschinist hat fleißig Öl und Wasser reingekippt... bis er inzwischen vermutlich entgültig auseinandergeflogen ist.

bearbeitet von Aka
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Hallo 

Das was Aka da erzählt kann ich mit meinen Erfahrungen über Volvo UND vorallem Aebi nur bestätigen 

Muss zwar ehrlich zugeben der Volvo hat esmir zwar immer noch angetan, aber nachdem sich mein ehemaliger Arbeitgeber und ich aufgrund Der Schwierigkeiten mit Aebi Und Volvo mir gekündigt hat, fahre ich bei der neuen Firma  einen Liebherr , wenn da was ist kommen die sofort ohne meckern und muhren, aber egal ist ne andere Geschichte

Aber zurück zum Thema, Ich würde mal  Kobelco nehmen, die wachsen Bei uns momentan wie Pilze aus dem Boden und höre nix schlechtes, habe aber leider noch keinen probiert 

Mfg

 

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Das ist bestimmt der Grund, warum der entfernt bekannte Erdbauer die Volvos nach 5 Jahren austauscht:-D.

 

Ich sehe das ganze natürlich auch wirtschaftlich:

Ein sicherlich schon etwas betagter Volvo wird mir für 1/3 des Mietpreises angeboten, als der Liebherr (hat sein Geld bestimmt schon eingespielt). Ebenso de Hitachi, welcher deutlich unter den Mietkosten des Liebherrs liegt und das für ein größeres Gerät. Daneben der EC250, der ebenfalls weiter unter einen R926 liegt. Wie bereits beschrieben sind wir ebenfalls sehr zufrieden mit Liebherr, jedoch finde ich das "Ausruhen" aufgrund der konjunkturellen Lage etwas schade. Haben sie wahrscheinlich auch nicht mehr nötig, sich mit den kleinen Mittelständlern herumzuschlagen 😉😛 ..

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Für mich persönlich muß ich sagen, dass ich eigentlich stinksauer bin... auf Aebi und das was die Volvo Construction Equipment mit Maschinen, die über den Preis in den Markt gedrückt werden aus der einst soliden für Qualität stehenden Marke macht bzw. gemacht hat.

Vor diesen Erlebnissen / Jahren war ich eigentlich ein Volvo-Fan... über jedes Volvo-Logo, das ich irgendwo gesehen hab hab ich mich gefreut... Schiffsmotoren Volvo Penta, die Volvo LKW, Volvo Bagger, usw. usw.... selbst hab ich mir, wenn auch keinen neuen quasi zum Ausprobieren sogar mal einen Volvo PKW gekauft.

Vor einigen Jahren mitm Sattelzug im Fernverkehr... das war die Wucht, als ich oben bei Göteborg aufm Weg nach Torslanda das erste mal an den heiligen Hallen von Volvo vorbeigefahren bin.

Und dann kommt Aebi... und macht mir diesen Mythos kaputt... der einzige Trost der bleibt, dass es die Marke Volvo nicht mehr gibt sondern nur noch mehrere Unternehmen unter einem Dach und die Volvo Construction Equipment ist nicht Volvo.

In jeder Familie gibts wohl ein schwarzes Schaf...

 

Volvo sind meiner Einschätzung nach Wegwerfmaschinen, wie du schreibst... 5 Jahre fahren und danach weg damit... und das paßt auch zu dem was ich vom Aebi Verkäufer gehört hab, der wollte Liebherr über den Preis und den Rückkaufwert nach 5 Jahren ausstechen...

Wobei wir, auch unser Geschäftsführer von sich aus nie nach Leasing, Rückkaufwerten, etc. gefragt haben... dort lief es weitgehend noch nach alter Schule ala des ehrbaren Kaufmanns, durchwegs eigene Maschinen, Eigenkapital über alles... bei einem Fuhr- und Maschinenpark von mehrern hundert Maschinen & Fahrzeugen gabs da vielleicht mal nen kleinen Radlader oder auch mal nen Kran auf Mietkauf und ein paar geleaste VW Golf oder Pritschenbusse, wo der Händler schon wußte, dass die je nach Budget am Jahresende, Jahresanfang oder Leasingende mit Sicherheit übernommen werden... und keine solchen mit Fremdkapital aufgeblasenen Firmen auf töneren Füßen.

 

Ob sich Liebherr ausruht... ich weiß es nicht, die haben wie ich es erlebt hab die Auftragsbücher voll... da hatte z.B. ein neuer LH A920 eine Lieferzeit von einem knappen Jahr oder die 5 Radlader L509 und 2 L508 wurden nach der Bestellung verteilt über ebenfalls fast komplettes Jahr geliefert... irgendwann hieß es mal, die Lader wären fertig und stünden im Liebherr-Werk in Bischofshofen, können nur nicht geliefert werden, weil der Zulieferer die Laderschaufeln -nix extra, nur 0815 Standardschaufeln mit Zähnen waren bestellt- nicht liefern kann - wir haben schon gewitzelt... muß Liebherr halt mal ein paar Schweißer oder Lehrlinge abstellen und die paar Schaufeln schnell selbst zusammenbraten... is ja ned so schwer und für die Liebherr-Mitarbeiter wohl eher ne kleine Aufwärmübung :D

Ggf. muß man auch als eher kleine Firma mal beim entsprechenden Händler etwas auf den Busch klopfen, dass der Verkäufer aufwacht... mein ehemaliger Arbeitgeber war zwar ein größerer Mittelständler, aber es gabs da durchaus Firmen in der Umgebung, die mit Sicherheit für den Absatz von Erdbaumaschinen interessanter waren... und trotzdem hat sich der Liebherrhändler bzw. dessen Verkäufer engagiert - im Gegenteil der is uns nicht so auf den Keks gegangen und hat genervt, wie die Vertreter anderer Marken, war aber immer präsent, wenn er gebraucht wurde.

bearbeitet von Aka
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