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Ausblick auf die NordBau 2018

Fokus liegt auf digitaler Baustelle der Zukunft

Neumünster, August 2018 - Die Themen „digitale Baustelle von morgen” und „safe@home – Sicherheit und Komfort im Zuhause” stehen im Mittelpunkt der 63. NordBau. In Sonderschauen können sich Architekten, Bauingenieure und die verschiedenen Gewerke austauschen.


Bauforum24 TV Video (13.09.2017): Sonderschau "Grün in die Stadt"


NordBau in Neumünster
NordBau in Neumünster

Feierliche Eröffnung mit viel Prominenz

Am Mittwoch, den 5. September 2018, wird die 63. NordBau in den Holstenhallen Neumünster mit viel Prominenz eröffnet: Der Schleswig-Holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther und Seine Exzellenz der Botschafter Dänemarks aus Berlin, Friis Arne Petersen, werden erwartet. Der neue Hauptgeschäftsführer des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, nimmt Stellung zu dem Thema „Faszination Bauen in der digitalen Arbeitswelt der Bauwirtschaft” und Udo Berner, Vorsitzender „Deutschland baut”, wird die Teilnehmer in einer Diskussionsrunde zu der wichtigen Frage: „Wie wollen junge Nachwuchskräfte heute in der digitalen Arbeitswelt Bau arbeiten?”  auf die bevorstehenden Messetage einstimmen.

„Baustelle digital” – Herausforderung für die gesamte Baubranche!

Die NordBau setzt den Fokus in diesem Jahr auf die „digitale Baustelle”. Was von den Rednern be­reits thematisch während der Eröffnungsveranstaltung angesprochen werden wird, setzt sich in den Messehallen nahtlos fort: Die Digitalisierung in der Bauwirtschaft schreitet schnell voran, bietet großes Effizienzpotential, stellt zugleich aber alle Baubeteiligten vor zukunftsweisende Herausforderungen. Der Kenntnisstand über digitale Bauplanung und –ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau sehr unterschiedlich, der Umgang mit den neuen Technologien und Software noch nicht vertraut. Aus diesem Grund werden der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum Bau-ABC Rostrup des Bauindustrieverbandes Nieder­sachsen-Bremen und den Kollegen aus Hamburg Schleswig-Holstein dieses Sonderthema praxisnah vorbereiten. Dadurch bietet sich Inhabern bauausführender Firmen eine exzellente Gelegenheit, Mit­arbeiter auf der NordBau nicht nur über schlanke und effiziente Arbeitsabläufe zu informieren, son­dern auch dafür zu begeistern.

Dazu VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer: „Uns ist es wichtig, Fachbesuchern die vorhandene Scheu vor der Digitalisierung an der Baustelle zu nehmen. Sie davon zu überzeugen, dass dieser Schritt Transparenz, Kosteneffizienz und Planungssicherheit bedeutet. Dafür werden wir auf LED-Bildschirmen – zusammen mit anderen Messe-Ausstellern – anhand von Simulationen aufzeigen, wie sinnvoll die digitale Vernetzung ist. Die öffentliche Hand, als größter Auftraggeber im Straßenbau, wird zum Beispiel ab 2020 alle größeren Verkehrsbauprojekte nur noch digital ausschreiben. Dadurch wird der Bauunternehmer zukünftig zwar mehr Verantwortung übernehmen müssen, es bieten sich aber auch neue Einkauf- und Anbieterchancen.”

In Halle 5 dem Informationsstand des Baugewerbeverbands steht eine Fläche für die Vorführung und das Ausprobieren eines 3D-Scanners zur Verfügung. Building information modelling (BIM) zum Anfassen und Mitmachen ist für Handwerker und Planer wichtiger Bestandteil auf der Messe. Denn es geht auf der Messe auch darum, Bauherrn, Ingenieuren, Architekten, Handwerkern und Gebäudema­nagern zu zeigen, welche Vorteile BIM bietet und wie man sich den technischen Anforderungen am besten stellen kann.

Nutzfahrzeuge Bau

Das Ausstellungsgelände am Eingang Süd ist zum Treffpunkt für Handwerker und Bauunternehmen geworden, die dort die aktuellen Modelle der Nutzfahrzeuge sowie der Fahrzeugausrüstung und –einrichtung sichten können. Ladungssicherung, Werkstattfahrzeug-Einrichtungen und Anbaukräne sind nur einige Schwerpunkte dieser Präsentation.

Mehr Sicherheit und Komfort fürs Zuhause

Sicher, smart, komfortabel und energiesparend – das sind die Schlagworte, wenn es um das Thema Sicherheit und Komfort im Zuhause geht. Eine Sonderschau in der Halle 8, Eingang Süd, widmet sich dem Trend, „safe@home & SmartHome”, der viele Vorteile für Immobilienbesitzer und Wohnungsbau­gesellschaften bietet: Nicht nur bei der Energieversorgung lässt sich Geld einsparen, auch beim wichtigen Thema Einbruchvorbeugung lassen sich durch die Digitalisierung neue, erfolgreiche Wege beschreiten. Auf einer Fläche von 470 Quadratmetern werden auf der NordBau Produktneuheiten und unabhängige Fachberatung zu den Themen SmartHome, Energieeinsparung und häuslicher Pflege im digitalen Zeitalter präsentiert. Doch der Trend birgt auch Risiken. Dietmar Walberg, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, schätzt zwar die digitalen Möglichkeiten zur Kom­fortsteigerung fürs Zuhause, gibt aber auch zu bedenken, dass „dieser Hype um die Themen „safe@home und SmartHome“ die Baukosten in die Höhe treibt.” Deshalb ist ihm wichtig, eine Brücke zwischen dem zu bauen, was heute technisch möglich und dem, was sinnvoll ist. Und aus diesem Grund schätzt Dietmar Walberg die NordBau, die „ihren Auftrag zur unabhängigen Information nun schon seit 1956 wahrnimmt.”

Lebensräume gestalten

In der Halle 2 erwartet die Besucher eine Neuheit mit keramischen Fliesen für den Außenbereich in unbegrenzten Design-Varianten, die sich nicht nur für Zufahrten und Terrassen, sondern besonders auch für Dachterrassen eignen. Neue Herstellungsverfahren ermöglichen frostsichere, lichtechte Kacheln und einen Aufbau mit geringem Gewicht. In dieser Halle dreht sich alles um das Gestalten von Wänden und Böden mit hochwertigen Fliesen. Aber auch Mal- und Wandtechniken, innovativer Ofenbau und intelligente Elektrotechnik machen diesen Ort zu einer besonderen Messehalle. Und wenn es darum geht, moderne Lebensräume zu gestalten, darf das Projekt Stadtgrün nicht fehlen. Der Garten- und Landschaftsbau präsentiert sich dort unter dem Motto: Rettet den Vorgarten! und zeigt Beispiel-Gärten vor Hauskulissen.

Moderne Heiztechniken – sparsam und umweltfreundlich

Auf der NordBau können sich Bauherrn und Wohnungsbaugesellschaften über sparsame und um­weltfreundliche Lösungen beim Hausbau informieren. Schleswig-Holsteins Energieeffizienz-Zentrum SHeff-Z berät interessierte Besucher nicht nur über innovative und energiesparende Ideen beim Bauen, sondern informiert auch über intelligente und umweltfreundliche Möglichkeiten beim Sanieren oder Dämmen und gibt einen umfassenden Überblick über die Auswahl moderner Heiztechniken. Auch wenn Öl- und Gasheizungen heute noch zu den beliebtesten Anlagen zählen, rücken alternative Heiztechniken wie Holz-/Pellets-Heizungen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und Mikro-Blockheizkraftwerke immer mehr in den Focus des Interesses. Wann welche Anlage am Sinnvollsten eingesetzt wird, wird in der kompletten Halle 7 für Energietechnik gezeigt.

Der Treffpunkt für Nordeuropas Bauwirtschaft und Bauverantwortliche

Die NordBau bietet neben einer umfassenden Ausstellung an Baumaschinen, Nutzfahrzeugen, Werk­zeugen oder Kommunalgeräten auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Kongressprogramm an: Alleine über 40 Fortbildungsseminare mit über 4.500 Teilnehmern unterstreichen den Tagungs­charakter von Nordeuropas größter Kompaktmesse für das Bauen. Zweidrittel der Veranstaltungen werden von Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsmaßnahme anerkannt! Au­ßerdem werden der beliebte Treffpunkt „Bauleiter & Poliere” und der nordjob-Bau-Infotag für den Nachwuchs fortgeführt. Unter dem Motto: „Wer baut die Baustelle von morgen?“ wird die NordBau auch in diesem Jahr am Messedonnerstag mit dem Institut für Talententwicklung IfT den Schülertag (8. bis 13. Schulklassen) zur Nachwuchsgewinnung für Bauberufe durchführen. Über 1.000 interes­sierte Schüler aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ha­ben sich bis heute bereits angemeldet.

Zahlen, Daten und Fakten

Auch im letzten Jahr konnte die NordBau wieder auf rund 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche eindrucksvoll ihre Stärke und Stellung als wichtigste Kom­paktbaumesse in Norddeutschland und dem gesamten Ostseeraum unter Beweis stellen: 849 Aus­steller aus 15 Ländern informierten rund 66.000 Besucher über die neuen Trends in der Bauindustrie.

Darüberhinaus ist die NordBau Deutschlands größer Plattform für Ziegel und Klinker.

Über die Messe erreichen Aussteller seit 1956 sowohl Fachbesucher, die aus beruflichen Gründen die Messe besuchen, als auch interessierte Endkunden (öffentliche wie private Bauherrn). Die Messe besitzt somit eine hohe Anziehungskraft für alle Bauinteressierten und den in der Bauwirtschaft tätigen Personen. Zudem kooperiert die NordBau seit über 40 Jahren mit dem Partnerland Dänemark, welches die Fachmesse als Basis für den deutschen und europäischen Markt sieht.

Weitere Informationen: NordBau | © Fotos: NordBau


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