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ATLAS 140 W Bigfoot Mobilbagger

14 Tonnen Bagger auf großen Füßen

Hemmoor, September 2017 - Der Bigfoot mit den großen Füßen ist ein All-Terrain-Bagger. der ATLAS 140 W steht auf 710/45-26,5 20 PR großen Reifen und hat eine spezielle Unterwagenkonstruktion.


Bauforum24 Artikel (17.08.2017): ATLAS 340 LC Raupenbagger Jobreport


Der ATLAS Bigfoot 140 W bearbeitet hier ein DeichprofilDer ATLAS Bigfoot 140 W bearbeitet hier ein Deichprofil

Stand- und bewegungssicher auf moorigem, nassem Untergrund, 30 km/h schnell auf Straßen und Wegen und immer mit schneller und präziser Arbeit. Unter anderem das zeichnet den ATLAS Mobilbagger Bigfoot laut Hersteller aus. „Wir können ihn für alle Aufgaben unseres Unterhaltungsverbandes nutzen. Sowohl auf schwierigem, nassem Untergrund, wie auch auf der Straße“, sagt Frank König, Mitarbeiter des Unterhaltungsverbandes Untere Oste mit Sitz in Hemmoor. Der größte Teil des Verbandsgebietes liegt im Landkreis Cuxhaven, wo die Oste in die Elbe mündet. Vom Verband werden 573 km Gewässer 2. Ordnung, 5,5 km Gewässer 3. Ordnung, 41 Mündungsschöpfwerke, 108 Polder- und Stufenschöpfwerke, 32 Siele, 2 Düker und diverse Sohlabstürze und Sohlgleiten unterhalten. In den Schöpfwerken stehen 260 Pumpen mit einer Leistung von 30 bis 5.000 l/s. Die Mündungsschöpfwerke können bis zu 100.000 l/s in die Oste fördern.

Der ATLAS Bigfoot 140 W bearbeitet hier ein Deichprofil
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Um wenig  Bodendruck zu erzeugen, hat ATLAS diese extrem breiten und großen Reifen 710/45-26,5 20 PR gewählt. Deshalb wurde ein spezieller Unterwagen konstruiert, der die Arbeitsbewegungen nicht einschränken soll. Der Bigfoot habe eine enorme Bodenfreiheit und eine geringe Bodenlast, ohne jedoch die Transporthöhe von 4 Meter zu überschreiten, so der Hersteller. Um den Untergrund so schonend als möglich zu befahren, sind die Achsen mit 35% Sperrdifferential ausgerüstet. Das soll das Durchdrehen der Räder und das Steckenbleiben des Mobilbaggers in schlammigem oder moorigem Untergrund verhindern.

Bei 11 Meter Ausladung (mit optionalem zweitem Knickarm) kann er unabgestützt noch 1,3 Tonnen heben. Die Kraft hierfür liefert ein 4-Zylinder-Deutz-Motor mit 80 kW/109 PS und Dieselpartikelfilter. Ausgerüstet ist dieser Bigfoot mit einer grenzlastgeregelten Hochleistungskolbenpumpe, die gleichzeitig und unabhängig mehrere Arbeitsbewegungen steuert. Erweitert wird dies durch einen hydraulischen Anbausatz für bis zu zehn verschiedene Anbaugeräte wie Hydraulikhammer, Vibrationsbär etc., alle aus der Kabine steuerbar. Eine angepasste Hydraulik sorgt für gleichbleibende Druck- und Ölversorgung für motorische Arbeitsgeräte wie Mähwerk oder Mulcher und minimiert den Verschleiß der Geräte. Selbst im Mähbetrieb, mit einem Öldurchfluss von 26 Litern und einem Permanentdruck von 180 bar, kommt es laut Hersteller bei keiner Arbeitsbewegung des Werkzeugs zu einem Leistungseinbruch. Die durchschnittliche Motordrehzahl beträgt 1.480 Umdrehungen, so dass der Kraftstoffverbrauch pro Stunde bei maximal 6,3 Litern liegen soll.

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Die Kabine des ATLAS Bigfoot soll eine grandiose Rundumsicht und viel Platz bieten. Und es gibt zahlreiche Details, die dem Fahrer das Arbeiten leichter machen sollen. Zum Beispiel sind Lenksäule, Sitz und Bedienkonsolen unabhängig voneinander verstellbar. Für gute Atmosphäre in der Kabine sollen die einziehbare Frontscheibe, die Klimaautomatik und die Wärmeschutzverglasung sorgen. Für das sichere Fahren und Arbeiten gibt es eine Rückfahrkamera. Und damit es auch auf der Straße zügig vorangeht, kann dieser Bigfoot bis zu 30 km/h schnell fahren. Optional sind bis zu 36 km/h möglich.

Hier in Hemmoor beim Unterhaltungsverband wird der ATLAS Bigfoot für wirklich alle anfallenden Arbeiten eingesetzt. „Mäharbeiten, Gewässerreinigung, Abbruch von Fundamenten, Erdarbeiten, Hebeeinsatz und vieles mehr leistet der Bigfoot. So war es angedacht und so funktioniert es auch bestens“, berichtet Kai Winkler, der den Verband betreuende Verkaufsleiter von Atlas von der Wehl, dem regional zuständigen Händler. Dabei verbindet der Bigfoot die Vorteile eines Kettenbaggers wie sicherer Stand und wenig Bodendruck mit denen des Mobilbaggers, nämlich schneller Ortswechsel auf eigener Achse.

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Weitere Informationen: ATLAS WebsiteUnterhaltungsverbandes Untere Oste Website| © Fotos: ATLAS


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