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Sandvik Pantera™ DP1500i

Hidden Champion mit überlegener Technik

Essen - Das Bohren und Sprengen zählt zu den anspruchsvollsten Gewerken in Steinbrüchen. Gerade weil hier eine besondere Expertise gefordert ist, werden diese Arbeiten von den Betreibern mehr denn je an kompetente Spezialunternehmen delegiert. Nur die verlässliche Kombination aus erfahrenen Maschinenführern und leistungsstarker Technik schafft die Basis für einen dauerhaften Erfolg in einem so anspruchsvollen Segment. Das führt geradewegs zur Kautz Bohrtechnik GmbH aus Duisburg.


Bauforum24 Artikel (10.07.2025): Sandvik Backenbrecher


Startklar Die Pantera™ DP1500i unmittelbar vor Beginn der Bohrarbeiten.JPGStartklar Die Pantera™ DP1500i unmittelbar vor Beginn der Bohrarbeiten

Das Lösen des Gesteins aus der Wand steht unabdingbar am Beginn der Gewinnungs- und Aufbereitungskette, ebenso wie die Schritte Transport, Brechen, Sieben und Vermarkten. Dabei lassen sich besonders gut die Tätigkeiten bestens an spezialisierte Dienstleister übertragen, die separat vom übrigen Prozessverlauf durchgeführt werden können. Beim Bohren kommt zudem hochspezialisierte Technik zum Einsatz, die im Idealfall von spezialisierten Fachkräften bedient wird. Diese sind selbst in großen Betrieben oft kaum ausreichend ausgelastet, um wirklich rentabel zu sein. Auch für den Dienstleister gilt, dass ein dauerhafter Erfolg von vielen Faktoren abhängt. Olaf Kerker, Bohrspezialist bei der Kautz Bohrtechnik GmbH, bringt es auf den Punkt: „Nur wer besser bohrt, bleibt im Geschäft.”

Olaf Kerker muss es wissen. Der erfahrene Bohrmeister und technische Leiter bei Kautz Bohrtechnik GmbH ist seit 25 Jahren dabei und hat schon mit zwei Generationen der Geschäftsführer des inhabergeführten Familienunternehmens deren Bohrsparte wesentlich mitgeprägt. Dabei hat sich der Weg hin zu einem Anbieter von Sprengbohrlöchern in Steinbrüchen ganz organisch entwickelt. Ein kurzer Abriss der Firmengeschichte: Die Firma entstand 1955 als reines Transportunternehmen – feiert also jetzt 70-jähriges Jubiläum. Der Firmensitz befand sich damals in Dortmund. Bereits Anfang der 1970er Jahre kam es zu den ersten „Annäherungen“ an die Steinbruchbranche. Angefangen mit Verladetätigkeiten vor der Bruchwand im Steinbruch ergänzten nach und nach zusätzlich verschiedene Dienstleistungen mit eigenen Baumaschinen die Aktivitäten bei Kautz.

Mobil und einsatzbereit Die neue Pantera™ DP1500i unterwegs zum ersten Bohrfeld.JPG
Mobil und einsatzbereit Die neue Pantera™ DP1500i unterwegs zum ersten Bohrfeld

Der nächste bedeutende Schritt erfolgte dann schon Anfang der 1980er Jahre. Damals begann man, Sprenglochbohrarbeiten mit raupenmobilen Bohrgeräten in Steinbrüchen auszuführen. Von Beginn an setzte das Unternehmen Kautz auf die Anlagen von Tamrock, bekanntermaßen den unmittelbaren Vorgängern der heutigen Marke Sandvik. Bei Kautz begann alles mit einer Tamrock DHH800 ohne Kabine, die einen separaten Kompressor hatte, der hinter der Maschine hergezogen wurde. Rasch folgten eine Tamrock Zoomtrak DHA800 mit integriertem Kompressor sowie eine DHA1000 und schließlich eine CHA1100. Nach dem Übergang zu Sandvik vertraut Kautz seit 1997 der Pantera™-Baureihe mit einer ersten Sandvik Pantera™ DP1100. Seither wuchs der Geschäftszweig fast schon rasant. Maschine folgte auf Maschine und mit der Flotte wuchsen die Möglichkeiten und gleichzeitig das Renommee als kompetenter Dienstleister. Kautz und Sandvik blieben über die Jahrzehnte ein verlässliches Gespann und die Pantera™-Baureihe wurde alsbald zum „Basisgerät“ bei Kautz Bohrtechnik. Das hat bis heute Bestand. Aktuell hat Kautz nicht weniger als sieben Sandvik -Tophammeranlagen der Pantera™ DP1500-Serie im Einsatz, zusätzlich eine Pantera™ DP1100i. Aber auch ein Sandvik Ranger™ DX700 gehört der Flotte an. Die Anlage mit drehbarem Oberwagen erweitert die Möglichkeiten von Kautz, etwa bei Spezialeinsätzen unter besonders engen Arbeitsbedingungen. Neben den Tophammeranlagen sind auch DTH-Maschinen im Leistungsspektrum. Mit dieser Equipment-Vielfalt gehört die Kautz Bohrtechnik GmbH aus Duisburg heute zu den bundesweit agierenden Marktführern in der Nischenbranche – ein echter Hidden Champion eben!

Die jüngste Bereicherung der eindrucksvollen Flotte ist eine weitere brandneue Sandvik Pantera™ DP1500i, die im März 2025 erstmals bei der MHI in Hildfeld zum Einsatz kam. Eine derartige Kampagne ist laut Olaf Kerker ein typischer, aber anspruchsvoller Einsatz. Im sauerländischen Hildfeld bei Winterberg steht ein paläozoischer Diabas an. Das Gestein gilt als schwierig, unter anderem weil es massiv und unregelmäßig geklüftet ist. Insgesamt sind etwa 2000 Meter Bohrleistung abzuteufen, mit Einzelbohrungen zwischen 16 und 26 Metern. Kalkuliert ist ein ambitioniertes Leistungspensum: Pro 10-Stunden-Schicht sollen 250 bis 350 Meter erreicht werden. Jeder Branchenkenner wird hier hellhörig, denn das Auftragsspektrum erfordert optimale Konstellationen. Auch aus diesem Grund sitzt der erfahrene Bohrist Olaf Kerker selbst an den Hebeln der Anlage.

Das Sandvik CT67-Bohrgestänge mit Bohrkrone in den Händen von Olaf Kerker..JPGDas Sandvik CT67-Bohrgestänge mit Bohrkrone in den Händen von Olaf Kerker.

Die Kombination aus Kautz und Sandvik macht hier den Unterschied – und der geht bis ins Detail. Olaf Kerker kann sich auf die Technik verlassen: „Die Pantera™ DP1500i ist für uns mittlerweile Standard – nicht, weil sie neu ist, sondern weil sie unter härtesten Bedingungen Tag für Tag zuverlässig abliefert.“ Im vorliegenden Fall wird mit einem Durchmesser von 102 mm gebohrt, wobei auch hier Sandvik zum Einsatz kommt, denn die neue Pantera™ DP1500i ist mit dem kürzlich eingeführten Bohrgestänge Sandvik CT67 bestückt. Ganz nebenbei zeigt sich hier, dass Kautz und Olaf Kerker mehr als reine Anwender der Sandvik-Technik sind. Es ist eine Partnerschaft entstanden, in der Sandvik die Kompetenzen von Kautz Bohrtechnik und speziell die Expertise von Olaf Kerker zu schätzen gelernt hat. So gehörte Kerker zu den Bohristen, die den neuen Bohrstahl für Sandvik ein Jahr lang in Deutschland getestet haben. Dabei wusste der schwedische Marktführer genau, wen er sich da ins Boot holte. Olaf Gruner, Sales Manager Surface Drilling bei Sandvik, sagt: „Olaf Kerker ist sicherlich einer der erfahrensten Bohrmeister in Deutschland. Er hat ein „angeborenes“ Interesse sich weiterzuentwickeln und Neues zu testen.“ Die Neugier eines ambitionierten Bohrmeisters, einfach wissen zu wollen, ob ein neues Produkt auch tatsächlich besser ist, hat sich auch für das Unternehmen Kautz gelohnt. Mittlerweile sind schon drei Maschinen mit neuem Bohrstahl im Einsatz. Zusammen mit der Sandvik Pantera™ DP1500i hat sich diese Kombination zur Referenz bei Kautz entwickelt. „Das CT67-Gestänge ist tatsächlich geeignet, auch das effizienteste Gerät im Tophammer-Segment spürbar leistungsstärker zu machen“, bestätigt Olaf Kerker. Neben der hohen Standzeit des Bohrstahls ermöglicht das perfekt abgestimmte Zusammenspiel von Pantera™ DP1500i und CT67 höchste Präzision beim Niederbringen der Bohrlöcher. Das ist heute mehr denn je dringend geboten ist, um Lärm- und Staubemissionen zu minimieren und die Effizienz der eingesetzten Sprengmaterialien optimal auszuschöpfen.

Die Pantera™ DP1500i positioniert sich für den Bohrbeginn.JPGDie Pantera™ DP1500i positioniert sich für den Bohrbeginn

Eines wird deutlich: Wer auf Qualität, Präzision und Erfahrung setzt, bleibt auch in einem so anspruchsvollen Markt dauerhaft erfolgreich – genau wie Kautz Bohrtechnik mit Sandvik.

Weitere Informationen: Sandvik Mining and Construction Central Europe | © Fotos: Sandvik 

 


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