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Wo bekommst du einen Fahrer für 20€/Std her???? Wenn der einen Stundenlohn von min 16€ Hat und ich die Lohnnebenkosten Soka Arbeitskleidung Büroanteil Weihnachtsgeld.... dazu rechne bin ich bei 32€. Und ich bezweifel, dass du einen guten Graderfahrer für unter 20€ Stundenlohn bekommst 

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Ich finde wenn man nicht mal mehr erkennen kann wo der Weg ist und wo der Acker, dem nützt auch das drüber planieren, profilieren nur kurzzeitig was. Schiebst du dann Rasenschotter oder was?

Bei uns fahren die Rübenlaster nur auf dem Wegen Spur in Spur;)

bearbeitet von Ralf 730
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1. Wenn jemand unsere Sache schlecht reden will, darf es doch erlaubt sein

2. So wie es ausieht versteht der Maschinenbauer nicht nur was von der Sache,  er kann auch gut Rechnen !!

Auf eine Straßenbaustelle gehört ein Grader !! Keine Frage. Aber hier geht es um land-und forstlichen Wegebau ! Auch die Aussage Traktoren hätten nichts auf dem Bau zu suchen, da muss man ganz einfach lachen. !!! Wißt ihr überhaupt, wieviele Traktoren auf Baustellen laufen???   Und ein Schlepper mit Anbaugrader läuft  zum Bsp. 60 Km/h, braucht keinen Tieflader, und wenn er die Plattenverdichter dabei hat keine Walze, die mit dem Tieflader auch an-und abgefahren werden muss !! Kann ein Dachprofil in einer Überfahrt herstellen !! Kann die festgefahrenen Spurrillen aufreißen.  Und das alles in einer Geschwindigkeit an die ein Grader niemals herankommt. !! Und wenn der Schlepper mal  nichts zu gradern hat, hängt er eine Bodenstabilisirungsfräse, eine Grabenfräse , Plattenverdichter mit Wassersprüheinrichtung , oder ein Dumper dran !! Ich kenne Unternehmer, die an einem Tag mit Schlepper Anbaugrader und Plattenverdichter mehr als 5000 € umsetzten, dafür bekommt der Auftraggeber mindestens 5000 Meter Weg hergerichtet. Mit einem Grader, Tieflader, Walze ist dies nicht möglich. Dies war auch bis jetzt der Grund dafür, dass an den Wegen wegen der hohen Kosten, die bei der Instandhaltung  nach diesem Verfahren entstehen, nichts gemacht wurde. Dadurch gerieten die Wege aber  immer mehr in einen schlechteren Zustand!   Ganz einfach : Mit dem gleichen Geld mehr machen ! Qualität und Quantität, das ist die Devise für die Zukunft. Dies höre ich fast jeden Tag, wenn ich mich mit Fachleuten unterhalte. Und um dies umzusetzten, bieten auch andere Lösungen und Maschinen an.  Aber die Entscheidung für welche, liegt weiterhin doch bei dem Unternehmer der sich damit beschäftigt und wirtschaftlich arbeiten will  !!   

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wer lesen kann und versteht was er liest, ist anderen gegenüber klar im Vorteil ... und wer Abläufe nur isoliert betrachtet verpasst die Hälfte

NOCHMAL ZUM VERSTEHEN: wir machen WEGEBAU, keinen Straßenbau, da wollen wir auch nicht hin

Den Weg fahren die Abfahrer kaputt ... das sind aber keine LKW sondern Schlepper+Mulde/Überlader oder SF zum Abfahren der Rüben vom Acker, hat der Acker keinen LKW befahrbaren Weg oder einen Wendeplatz, müssen die Rüben ja iwie an einen LKW befahrbaren Weg kommen ...

Dieser Zug muß von der Mietenstelle zum Roder, Rüben übernehmen und dann zur Miete bringen ... das das nicht ohne Verschmutzung und bei Regen auch mal abrutschen geht ist klar ... bei 65 to/ha + und 20 to geladen fährst du min 3, manchmal bis zu 5mal pro ha .... bei 10 ha schon 40 .... 50 mal ....

Nun müssen iwann die Rüben vom Mietenplatz per LKW in die Fabrik .... da die LKW aber keinen Allrad haben und die meisten Kutscher nur Straße fahren können, müssen die Wege nach dem Roden möglichst schnell in einen LKW befahrbaren Zustand ....

Selbst Nachts kann ich genau die Wegkörper und Tragschichten finden .... den Dreck runterschieben, Grundprofil reinbringen, dann liegen lassen und auf Regen oder abtrocknen hoffen .... abtrocknen => optimal zum Abfahren, die LKW fahren den Restdreck raus ...

und selbst du als der beste Baumschinenfahrer findet Nachts in einer Schlammwüste nichts mehr .... abgesehen davon das man im letzten Jahr dank Dauerregen eh nur im Regen gearbeitet hat. Egal wie nass und schmeirig das ist ... der Schlepper zieht absolut exakt seine Spur .... da helfen mir auch 5mm in der Höhe nicht wenn der nur stochern kann ... ... das sind dann Enden von 50 .... 300 m .... willst du alles in eine Richtung fahren? Beim zurück Fahren dein gerade geschobenes Planum wieder wegdrücken damit du beim Vorfahren wieder alles suchen kannst?

bei Regen wie dieses Jahr: der Regen spült den Restdreck runter und es kommt eine dünne Schicht Mineral drauf ... drüber gezogen und fertig

Deshalb dürfen bei uns auch keine Brecher kommen da die gesetzten Packlager extrem stabil liegen .... deshalb auch eine Verschleißschicht weil man die beim Abschieben sieht

Jetzt zeig mir das System das hier flexibler als wir reagieren, vorhandene Technik nutzt, wenn ich heute nen Grader anfrage, steht der meist min. 100 km entfernt .... bis der hier ist bin ich fertig, weil alles da ist

Wir hatten schon Bauleute hier .... da wären wir wahrscheinlich nach 5 Jahren immer noch am Planen oder müßten auf besseres Wetter warten ... da höre dann immer das das viel Aufwand bedeutet ....wenn die dann drei Tage später kommen meinen die das wäre nen andere Weg  ...

.... spätestens Ende Januar ist die Rübenabfuhr vorbei weil die Fabrik zumacht ....was bis dahin nicht erreichbar ist  bleibt liegen und verfault .... bisher haben wir alles weg bekommen.

Zum Stundenlohn: ob wir 20 oder 40 € ansetzen .... das Verhältnis bleibt gleich .... 

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vor 14 Minuten, Stehr schrieb:

Und ein Schlepper mit Anbaugrader läuft  zum Bsp. 60 Km/h, braucht keinen Tieflader, 

Tieflader braucht man bei einem Grader auch nicht immer,  bei uns nur sehr selten, wenn es mal über 80 km Entfernung ist oder wenn es über eine Autobahn gehen muss, gut das Ganze hängt davon ab mit der Entfernung, wir haben insgesamt 3 Grader im Einsatz.


Und auch zum Wegebau gehört ein Grader, wenn man ihn auch sonst wo wirtschaftlich nutzen kann. Ich kenne sogar Betriebe wo Grader fast nur im Wegebau einsetzen. 

 

Und ein Dachprofil in einem Übergang erstellen und das war's funktioniert nicht,  dafür sind einige Wege zu breit so dass man auch die Wegeränder bearbeiten muss, eine geknickte Schar bedeutet auch kleinere Arbeitsfläche.  

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Gast
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