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Staumauer Spitallamm, Grimsel Hospiz (Schweiz) - Ein hochalpiner Kraneinsatz auf knapp 2.000 Metern Höhe ist auch für ein erfahrenes Team kein Routineprojekt. Im Juni wurde die neu errichtete Ersatz-Staumauer Spitallamm auf dem Schweizer Grimselpass offiziell eingeweiht. Für Projektleiter Ralph Stump und die sechs Kranfahrerinnen und Kranfahrer ein besonderer Moment nach viereinhalb Jahren herausfordernder Bauzeit. Das Projekt zog über die Jahre viel internationale Aufmerksam-keit auf sich. Die beiden XXL-Wippkrane wurden nach ihrem al-pinen Einsatz direkt per Schiff – einmal halb um die Welt – zur nächsten Megabaustelle geschickt. Bauforum24 Artikel (03.04.2025): WOLFF Crane Control und WOLFF Cam Die Demontage erfolgte in zwei Etappen. Im Herbst 2024 wurde der obere schmale Turm des erste WOLFFs abgebaut. In diesem Sommer folgten der untere Turm und der komplette zweite Kran. Insgesamt dauerte der Abbau mit einem 650-Tonnen Mobilkran rund 3,5 Wochen. Das Resümee des alpinen Einsatzes besteht zunächst aus beein-druckenden Zahlen: Wolffkrans größte Wipper WOLFF 1250 B be-wegten rund 500.000 Tonnen Beton in insgesamt rund 32.000 Hü-ben. Pro Saison musste aufgrund der hohen Arbeitsfrequenz an je-dem Kran zwei Mal das Hubseil gewechselt werden. Für den Einsatz am Grimselpass entwickelte Wolffkran eigens das XXL-Turmelement TV 60 mit sechs Metern Seitenlänge. Es bildete die untere standhafte Basis für die knapp 100 Meter hohen Krane, die beide auf einem über 1.500 Tonnen schweren Betonfundament ruhten – im Schnitt zehn Mal so schwer wie ein herkömmliches Fun-dament. „Standardtürme und -fundamente hätten den extremen Wetterbelastungen nicht standgehalten. Mit dem TV 60 konnten die Wölffe freistehend arbeiten“, so Ralph Stump, Managing Director Wolffkran Schweiz AG. Einsatzbereitschaft rund um die Uhr „Hinter all diesen Superlativen steht eine einzigartige Teamleistung“, betont Stump. Die kurze Bauphase von Mai bis Oktober machte es notwendig, dass die Kranführer 24/7 im Drei-Schicht-Betrieb arbei-teten. „Sieben Tage arbeiten, drei Tage frei, acht Stunden pro Schicht auf dem Kran, ein anspruchsvoller Einsatz.“ Dazu kamen die Besonderheiten im Gebirge: dichter Nebel inner-halb weniger Minuten, meterhoher Schnee über Nacht, Lawinen und Stürme. Dennoch waren alle WOLFF-Mitarbeitenden hoch motiviert. „Wenn um halb elf der Anruf kam, dass ein Seil getauscht werden muss, hatten unsere Monteure mittags das Ersatzteil oben am Kran und um 17:30 Uhr lief der Betrieb wieder“, so Stump. „Einen 120 Kilo-Bolzen in über 90 Metern Höhe am Kran austauschen – auch hier war unser Team zur Stelle. Die Nachfrage nach diesem Job war trotz der Anforderungen hoch und jeder der sechs Kranfüh-rer – zwei Frauen und vier Männer – sind froh bei diesem besonde-ren Einsatz dabei gewesen zu sein.“ Am 3. September 2024 wurde feierlich der mit Pyrotechnik und buntem Rauch in Szene gesetzte letzte Betonkübel in die Staumauer einge-bracht. Damit ging die rund sechsjährige Bauzeit der neuen Spitallamm-Stau-mauer zu Ende. Der Abbau begann bereits im Oktober 2024, im Juni 2025 wurden die letzten Teile ins Tal transportiert – insgesamt 4205 Kubikmeter Kranvolumen mit 1281 Tonnen Gesamtgewicht verteilt auf über 60 LKW-Fahrten, teils mit Überbreite. Nächster Halt: Saudi-Arabien Bewährt hat sich neben Team, Technik und Logistik auch das aus-geklügelte Überwinterungskonzept. Jeder Kran wurde in der Winter-saison drei Mal am Tag automatisch bewegt, die Hubwinde, die Winde des Einziehwerks sowie der Schaltschrank wurden mit Spe-zialmatten eingepackt. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat, denn die „Wölffe“ können nach dem alpinen Einsatz direkt die Reise zur nächsten Baustelle antreten: dem Prince-Mohammed-Bin-Salman-Stadion in Qiddiya in Saudi-Arabien, für das erst kürzlich der Vertrag unterzeichnet wurde. Auch auf dieser Baustelle, einer exponierten Klippe mit rauen Wetterbedingungen, wird das TV 60 freistehende Turmhöhen von rund 100 Metern ermöglichen. Ein Projekt mit Strahlkraft nach außen und innen Mit der Fertigstellung der Spitallamm-Staumauer endet für Wolffkran ein Projekt, das Maßstäbe gesetzt hat – technisch, logistisch und menschlich. „Für uns war das mehr als ein Einsatz. Es war ein Mei-lenstein, der zeigt, wozu unsere Technik und unser Team fähig sind“, so Stump. Die fertige neue Stau-mauer Ende Septem-ber 2024, kurz vor der Demontage des ersten WOLFF Krans. Die Chancen stehen gut, dass die Erfahrungen vom Grimselpass auch in künftige Bauvorhaben einfließen werden. „Das Interesse an unserem Krankonzept war über die gesamte Bauzeit sehr groß“, sagt Ralph Stump. „Zahlreiche Fachleute und Vertreter renommier-ter Bauunternehmen, Planer und Fachingenieure – auch viele aus dem Ausland – besuchten die Baustelle und waren von den roten Riesen beeindruckt. Wir sind bereits in Gesprächen über mögliche Folgeprojekte.“ Weitere Informationen: WOLFFKRAN | © Fotos: WOLFFKRAN
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Staumauer Spitallamm, Grimsel Hospiz (Schweiz) - Ein hochalpiner Kraneinsatz auf knapp 2.000 Metern Höhe ist auch für ein erfahrenes Team kein Routineprojekt. Im Juni wurde die neu errichtete Ersatz-Staumauer Spitallamm auf dem Schweizer Grimselpass offiziell eingeweiht. Für Projektleiter Ralph Stump und die sechs Kranfahrerinnen und Kranfahrer ein besonderer Moment nach viereinhalb Jahren herausfordernder Bauzeit. Das Projekt zog über die Jahre viel internationale Aufmerksam-keit auf sich. Die beiden XXL-Wippkrane wurden nach ihrem al-pinen Einsatz direkt per Schiff – einmal halb um die Welt – zur nächsten Megabaustelle geschickt. Bauforum24 Artikel (03.04.2025): WOLFF Crane Control und WOLFF Cam Die Demontage erfolgte in zwei Etappen. Im Herbst 2024 wurde der obere schmale Turm des erste WOLFFs abgebaut. In diesem Sommer folgten der untere Turm und der komplette zweite Kran. Insgesamt dauerte der Abbau mit einem 650-Tonnen Mobilkran rund 3,5 Wochen. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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Luckau – Juli 2020 - Auf seiner Grundfläche hätte ein Boxring oder zwei Einzelgaragen Platz: für das Staumauer-Projekt Spitallamm auf dem Schweizer Grimselpass entwickelte WOLFFKRAN das TV 60 Turmelement mit einem Außenmaß von 6 x 6 Metern. Voraussichtlich im Spätsommer sollen zwei WOLFF 1250 B mit den XXL-Türmen auf der hochalpinen Baustelle montiert werden.Text (3 bis 4 Zeilen) Bauforum24 Artikel (27.05.2020): WOLFF 235 B Wipper Alles made in Branden-burg: Das neue TV 60 wurde komplett am Standort Luckau gefertigt. Den Zuschlag erhielt WOLFFKRAN erst Anfang des Jahres. Voraussichtlich im Spätsommer sollen die neuen Turmelemente ihren Weg in die Schweizer Alpen antreten. Anfang des Jahres erhielt WOLFFKRAN den Zuschlag für das Krankonzept für den Bau der Ersatzstaumauer Spitallamm am Grimselsee in knapp 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. In den letzten Monaten wurde im Hause WOLFFKRAN unter Hochdruck konstruiert, geschweißt und geschraubt, denn bereits im September soll die Montage stattfinden. Letzte Woche wurden die ersten beiden TV 60 im WOLFFKRAN-Werk Brandenburg für Testzwecke erstmalig erfolgreich montiert. Doch der knapp bemessene Zeitplan ist nicht die einzige Herausforderung. Felsenfest bei jedem Wetter „Die beiden WOLFF 1250 B müssen mit jeweils 92 Metern Turmhöhe freistehen, da sie weder an der Staumauer noch am Felsmassiv angebunden werden können – und das im hochalpinen Gelände mit extremen Wetterverhältnissen“, erläutert Patrick Witteck von der Technischen Beratung bei WOLFFKRAN und verantwortlich für die Neuentwicklung des TV 60. „Dabei müssen sie 16 Tonnen bei einer maximalen Ausladung von 70 bis 80 Metern heben können. Mit unserem größten Standard-Turmelement TV 33 mit einem Außenmaß von 3,30 x 3,30 Metern wäre das statisch nicht möglich gewesen. Deshalb haben wir für das Projekt das TV 60 entwickelt.“ Die Krane können damit ohne Abspannung nicht nur die geforderten Lasten heben, sondern in der Windzone D50 (nach EN 14439) Windstärken bis zu 220 km/h in Außer-Betrieb-Stellung standhalten. „Das war ausschlaggebend, denn die WÖLFFE werden den ganzen Winter über auf der Hochgebirgsbaustelle stehen bleiben“, so Witteck. Ende Juni wurde das neue Turmele-ment erstmalig test-weise auf dem Werksgelände in Luckau montiert. Mit einem Außenmaß von 6 x 6 Metern wiegt es 28 Tonnen. Für die Montage ist schweres Gerät nötig. 288 Schrauben, 24 Bolzen, 1,5 LKW Trotz der Dimensionen des Turmelements, das mit 288 Schrauben und 24 Bolzen zusammengebaut wird, legte das Entwicklungsteam großen Wert auf eine möglichst einfache Montage. „Durch die Verwendung von ausschließlich M48 und M24 Schrauben kann das Anzugswerkzeug problemlos einhändig gehandhabt werden. Auch die Schraubbolzen für die Verbindung der Turmstücke miteinander sind so positioniert, dass keine festgelegte Anzugsreihenfolge notwendig ist und sie von einer Person gehandelt werden können,“ sagt Witteck. WOLFFKRAN geht von einer Montagezeit von rund vier Stunden pro Turmelement aus. Insgesamt werden für das Staumauer-Projekt 14 TV 60 Turmele-mente gefertigt. Auch ein neuer Verbindungsrahmen VR 3360 wurde entwickelt, um TV 60 mit TV 33 zu einem Turm zu kombinieren, wie es auf der Grimselsee-Baustelle geplant ist. Zusammen mit dem WOLFF 1250 B sind freistehende Höhen von rund 130 Metern möglich. Das 28 Tonnen schwere XXL-Turmelement kann in seine Einzelteile zerlegt auf nur 1,5 LKW verladen werden und ist zudem für den Containertransport optimiert. Begleitet wurde die Montage von Projektleiter Patrick Witteck von der Technischen Bera-tung (ganz vorne, Mit-te), Kollegen aus dem Werk Brandenburg, die für die Produktion der neuen TV 60 Turmelemente verantwortlich sind, sowie Servicetechnikern aus der Schweiz und Deutschland, die sich auf dem Werksgelände mit der Montage des neuen Turmelements vertraut machten. Seine überzeugende Stabilität gepaart mit Montage- und Transportfreundlichkeit machen das TV 60 auch interessant für Projekte jenseits der Schweizer Alpen: Etwa für den Kraftwerks- und Windanlagenbau oder für Hochhausprojekte, bei denen eine Abspannung unwirtschaftlich wäre oder nicht umsetzbar ist. Das TV 60 auf einen Blick: Seitenmaße: 6,0 m x 6,0 m Grundfläche: 36 m² Gewicht: 28 t Höhe: 5 m Transport: 1,5 LKW pro Element, containeroptimiert Zeitraffervideo von der Erstmontage Weitere Informationen: WOLFFKRAN International AG | © Fotos: WOLFFKRAN
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Luckau – Juli 2020 - Auf seiner Grundfläche hätte ein Boxring oder zwei Einzelgaragen Platz: für das Staumauer-Projekt Spitallamm auf dem Schweizer Grimselpass entwickelte WOLFFKRAN das TV 60 Turmelement mit einem Außenmaß von 6 x 6 Metern. Voraussichtlich im Spätsommer sollen zwei WOLFF 1250 B mit den XXL-Türmen auf der hochalpinen Baustelle montiert werden.Text (3 bis 4 Zeilen) Bauforum24 Artikel (27.05.2020): WOLFF 235 B Wipper Alles made in Branden-burg: Das neue TV 60 wurde komplett am Standort Luckau gefertigt. Den Zuschlag erhielt WOLFFKRAN erst Anfang des Jahres. Voraussichtlich im Spätsommer sollen die neuen Turmelemente ihren Weg in die Schweizer Alpen antreten. Hier geht's zum vollständigen Beitrag
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