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Das Deutsche Baugewerbe

Weiterhin Nein zu „Blauer Plakette“

Berlin, Dezember 2016 - „Auch der neue Vorstoß des Bundesbauministeriums im Wege einer Verordnung, Dieselfahrzeugen die Einfahrt in die Innenstädte zu verbieten, belastet die Bauwirtschaft und verhindert den dringend benötigten Wohnungsbau in den Ballungsgebieten.“ Erklärte der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe zum jüngsten Vorstoß  aus dem Hause Hendricks.


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Pakleppa weiter: „Auch der Vorschlag, dass Fahrzeuge nur mit geraden bzw. ungeraden Nummernschildern an bestimmten Tagen fahren dürfen, greift zu kurz. Wir unterstützen daher den Verkehrsminister in seiner ablehnenden Haltung.“  

Betroffen von einer solchen Regelung wären nicht nur Baufahrzeuge und LKW, sondern auch (kleinere) Lieferwagen, Kleinbusse und weitere Pkw, die Bauunternehmen ihren Mitarbeitern für deren Arbeit zur Verfügung stellen. „Die Bauwirtschaft hat rund 1,2 Mio. Fahrzeuge, davon werden 91 Prozent mit Diesel angetrieben. Ein schneller Umtausch oder eine Umrüstung der gesamten Fahrzeugflotte kommt auch aus ökonomischen und auch technischen Gründen für die Unternehmen nicht in Frage,“ sagte Pakleppa. „Es kann nicht sein, dass die Politik Maßnahmen beschließt, die für einige Branchen nicht umsetzbar sind. Es gibt schlichtweg kaum Baumaschinen mit Benzin- bzw. Elektroantrieb. Wie sollen unsere Unternehmen bauen?“  Richtig lösen lässt sich das Problem nur mit einer neuen Generation von Fahrzeugen und Maschinen mit schadstoffarmen Motoren.

„Wir sehen die Notwendigkeit, für die Reinhaltung der Luft zu sorgen, und unterstützen das auch, aber bitte mit Augenmaß. Sinnvoller wäre es, sich zunächst einmal auf regelmäßig in den Innenstädten verkehrende Fahrzeuge zu konzentrieren. Hier ist die öffentliche Hand gefordert, zunächst einmal ihre Fuhrparks umzurüsten. Denn diese tragen einen ganz wesentlichen Teil zur Stickoxidbelastung in den Innenstädten bei.“ Erklärte Pakleppa. Der ZDB-Hauptgeschäftsführer verwies darüber hinaus auf den photokatalytischen Baustoff Titandioxid. Dessen Pigmente können nicht nur einem speziellen Betonsteinpflaster beigemischt werden, sondern auch Asphalt und Beton. Diese sorgen dann dafür, dass Stickoxide vom Sonnenlicht schnell abgebaut werden. Da diese Beschichtungen in Deutschland noch nicht zur Regelbauweise gehören, werden sie noch nicht eingesetzt.


Weitere Informationen: ZDB | © Fotos: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes


Deutschland schafft sich ab .In China kräht kein Hahn danach vor lauter Smog und bei uns nichts alle noch weitere Vorschriften .Wo soll den der ganze Strom her kommen wen man jetzt schon Probleme hat diesen von der Küste ins Land zu bringen .Neue Windparks oft verhindert werden und der Strompreis nur die richtung nach oben kennt.

Gesundheit ok ,aber es bringt nichts Deutschland auf dem Papier sauber zu haben und nach der Grenze um uns rum der Dreck nahezu in die Umwelt gelangt .

Ein Griff ins Klo einiger Sesselfurzer die sich wichtig machen wollen.

E 27 will auch kein Mensch .

 

Übrigens die Styrophor verordnung ein weitere Griff ins Klo .Über Nacht Sondermüll der sich nicht entsorgen lässt .Kenne ein Stukateur der nach Renovierungen das Zeugs nicht los bekommt .Anzünden kommt ihn billiger.Ohne Worte.Bürokratie Deutschland !

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.....ach Kevin,

Deutschland geht es dafür ja noch richtig gut, meine ich. Ohne das Thema jetzt bewerten zu wollen - das ist ein ganz normaler Vorgang in unserer Republik, bei dem alle mitreden können und dürfen, wenn es sie betrifft.

Die Alternative ist es, Verhältnisse wie in China zu schaffen und das widerum möchte ich nicht.

Das Thema Wärmedämmung mit Styropor wird seit sehr langer Zeit kritisch diskutiert, grade wegen der enormen Altlasten, die entstehen. Daran kpnnte man sich auch beteiligen , wenn man wollte. Und: das ist kein Wichtigmachen , sondern gerechtfertigt.

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Sobald man die Virtuelle Deutsche Grenze überschreitet und in den Nachbarländern ankommt ist es vorbei mit der Sauberkeit .

Was soll es bringen wen Deutschland auf dem Papier mit Siegel " Sauber " ist ,wir aber den Dreck vom Rest der Welt abbekommen ?

Erst zahlt der Unternehmer und gibt es weiter ,Schlussendlich zahlt es wieder der "Kleine"

 

Wie mit den AKW´s

Deutschland bald frei davon und beim nächsten Gau der Nachbarländer trifft es uns dierekt .

Hauptsache den Bürgern viel Geld abgenommen für unnötige AKW Entsorgungen und Rückbau.

Der Strompreis wird ja auch nicht günstiger obwohl so Windräder fast zum Nulltarif produzieren .

 

 

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On 3.1.2017 at 15:49, Kevin Müller schrieb:

Deutschland schafft sich ab .In China kräht kein Hahn danach vor lauter Smog und bei uns nichts alle noch weitere Vorschriften .

Das stimmt, in China kräht auch kein Hahn mehr weil der Smog den Flattermännern längst den Garaus gemacht hat... :caterpillar3:

Ich war schon öfter in China oder Indien und diese Verhältnisse möchte ich hier nicht haben. Ich habe in Delhi (im Winter) die schlimmste Luftverschmutzung erlebt die man sich vorstellen kann. Die Klamotten stinken nach Rauch wenn man von draußen kommt und man hat Ruß in der Nase und im Hals. Jedes Jahr sterben in dieser Stadt rund 10.000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung.

In China bin ich teils nachts wach geworden weil ich dachte es brennt - war aber nur der normale Smog und die Abgase der Kohlekraftwerke in der Stadt. China hat das Problem mittlerweile erkannt und handelt. In Indien habe ich allerdings eine erschreckende Gleichgültigkeit erlebt, evtl. ist das auch die Resignation der Leute gewesen. 

In Russland und Afrika habe ich miterlebt wie Leute Ölwechsel im Feld machen und mal eben 50 Liter Öl einfach in den Boden sickern lassen. Ich habe Flüsse gesehen wo das Öl oben schwamm und es eher Kloake als Fluss war. Gruselig.

Das sind Eindrücke die man mitnimmt und welche die Augen öffnen wie gut wir hier in Deutschland leben. 

Sicher sind solche Vorstöße wie jetzt in Deutschland erst mal für viele Beteiligte harter Tobak und teils überzogen, teils nicht realisierbar. Aber wenn niemand für Umweltschutz wäre und es keine Lobby geben würde dann würde die Industrie in Deutschland heute noch ihre ungeklärten Abwässer in die Flüsse leiten und wir hätten heute noch Baumaschinen die so laut wären das man daneben sein Wort nicht verstehen könnte. Und auch Lärm macht bekanntlich auf Dauer krank.

Grüße

André

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