Heidelberg, August 2018 - Mehr Sicherheit und weniger Lärm auf der Fahrbahn: Im Hinblick auf das immer größer werdende Verkehrsaufkommen und die immer häufiger vorkommenden Extremwetterlagen wie z.B. Starkregen hat HeidelbergCement eine Infrastrukturlösung parat: Den offenporigen Beton Pervacrete.
Bauforum24 Artikel: Heidelberger Beton Internetplattform
Pervacrete kann im Verkehrswegebau als Trag- und/oder Deckschicht für sehr heterogene Anwendungsbereiche eingesetzt werden und soll die Gefahr von Aquaplaning und Sprühnebel reduzieren
Pervacrete ist ein sogenannter Einkornbeton, der laut Hersteller im Verkehrswegebau als Trag- und/oder Deckschicht für sehr heterogene Anwendungsbereiche eingesetzt werden kann. Bei diesem Einkornsystem besteht die Gesteinskörnung – im Unterschied zu herkömmlichen Betonrezepturen mit verschiedenen, möglichst dicht gepackten und optimal zusammengesetzten Korngruppen – aus Körnern einer Korngruppe.
Bei Pervacrete besteht die Gesteinskörnung aus Körnern einer Korngruppe, die durch ein Zementleimgemisch an den Kontaktstellen miteinander verkleben
Diese sind nur durch ein Zementleimgemisch an den Kontaktstellen miteinander verklebt. Die entstandenen Hohlräume werden dabei vom Zementleim oder Feinmörtel nicht aufgefüllt – eine laut Hersteller gewünschte und vorteilhafte Eigenschaft des offenporigen Betons. Rund 15 bis 20 Prozent des Materials bestehen aus Poren, sodass anfallendes Wasser auf Verkehrsflächen problemlos versickern kann. Die Gefahr von Aquaplaning und Sprühnebel soll deutlich reduziert werden.
Der offenporige Beton soll außerdem sehr effizient das Reifen-Fahrbahn-Geräusch von rollenden Rädern und die Schallabstrahlung reduzieren - bei allen Geschwindigkeiten und unabhängig vom Reifentyp. Das Geräuschminderungspotenzial offenporiger Fahrbahnbetone kann bis zu fünf Dezibel betragen, was einer Halbierung des Lärms entspräche – dies gelte insbesondere auch bei Gleisbetten für Hochgeschwindigkeitsstrecken im Schienenverkehr, so der Hersteller.
Rund 15-20 Prozent des Materials besteht aus Poren, wodurch auch das Reifen-Fahrbahn-Geräusch und die Schallabstrahlung reduziert werden sollen
Weitere Informationen: Heidelberger Beton | © Fotos: Heidelberger Beton GmbH / Michi Voit
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