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Neuer Minibagger: Ausleger bewegt sich ruckartig


BaggerNeuling

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vor 10 Stunden, schnädderle schrieb:

Ich denke,ein einstellbares DRV wird die Feinsteuerung verbessern,aber dann läuft die Karre immer in Zeitlupe.Ne gewollte schnellere Bewegung ist da nicht mehr drin.

Das Problem gabs auch mal bei den Kubota`s mit Verstellausleger und langem Stiel mit Powertilt vorne dran.Da konnte man aber übers LS-Signal die Pumpe in der Ansteuerung weicher stellen.

Das geht hier aber nicht,da vermutlich ne 3-fach Zahnradpumpe mit konstanter Fördermenge verbaut ist.

Der Hersteller sagt ja,dass wenn man mehrere Funktionen gleichzeitig betätigt,das Problem eliminiert ist,da sich die Pumpenmenge auf mehrere Verbraucher aufteilt ,folglich der Verbraucher mit der höchsten Last,also Auslegerzylinder,Ölmässig am wenigsten abbekommt.

Das mit dem DRV wäre jetzt nicht mein Ding,da die Einstellung dieses Ventils dauerhafte Auswirkung hat.

Mir kämen evtl. 3 Lösungen in Betracht:

-Wenn Feinsteuerung gefordert wird,Motordrehzahl reduzieren /Halbgas,somit wird auch die Pumpenmenge reduziert.

-Die Blechverkleidung an den Steuerhebeln abbauen und schauen,ob der Hebel,der den Schieber betätigt,kürzer eingehängt werden kann,d.h. grösseren Bedienhebelweg für gleichen Schieberweg.........Hebelübersetzung ändern.

-Die Schieberstange für den Auslegerzylinder ausbauen und mit Flex an den Steuerkanten Übergangsnuten reinflexen.Das Problem ist aber zu wissen,wo und wie lang diese Nuten sein dürfen.

Zumal alle Schieber eine offene Nullstellung haben bei Konstantpumpen.

Hier mal ein Bild,wie solche Übergangsnuten aussehen:

 

 

 

1.png

Ich habe persönlich den Punkt mit den Feinsteuernuten reinzuflexen nicht erwähnt weil ich nicht glaube das ein Laie den schieber mit dem fräser oder einer flex metallisch richtig bearbeiten kann sodass sich daraus eine besserung ergibt . Aber wenn man jemand kennt der sich ein bisschen mit der Konstruktiven auslegung von einem schieber auskennt kann man das leicht reinfräsen natürlich müsste der schieber dann mit 600 papier gelappt werden. 

 

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...da die Ersatzteilversorgung ja scheinbar perfekt funktioniert könnte man sich auch einfach ein oder zwei Schieberstangen bestellen und diese mit der Flex nachbearbeiten... so ist -wenns schief geht- wenigstens der status quo gesichert.

PS: ...ich fass es nicht bei einer Neumaschine sind wir jetzt schon beim Zerlegen & Nachbessern vom Steuerblock, als bei uns damals die neuen Volvos (ECR50D und ECR 88D) nicht so funktioniert haben, wie sich das die Leute auf der Baustelle vorgestellt haben -OT in Kurzform: "ruchartige Bewegungen, damit kannste keine Planie ziehen") haben wir die Dinger einfach vom Hof gejagd und gegen Kubota um-/ausgetauscht... der Kubota Händler, ein großer Baumaschinenhändler hatte seine Freude mit den Volvos. :D

bearbeitet von Aka
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vor 4 Minuten, Dhilmer1986 schrieb:

Chinabagger hin oder her. Ist doch schön das sich auch mal mit der Technik auseinander gesetzt wird. Das mit den Nuten in den Schiebern wusste ich bisher auch noch nicht.

eigentlich ist es ganz simpel . wenn 40 prozent den schieberweges überschritten werden dann öffnet erst der schober und generiert Volumenstrom zum verbraucher . Mit den Feinsteuernuten generierst du einen kleinen Volumenstrom zum Verbraucher schon bei 10 % . Dann hast du auch nicht mehr dieses Ruckartigen übergang weil der Zylinder bereits in Bewegung ist und auch Volumenstromverlust über ein DRV 

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Wow, vielen Dank für eure ausführlichen Rückmeldungen! Ich freue mich total, dass wir nach Startschwierigkeiten doch noch eine so produktive Diskussion führen und werde mich bemühen, euch alle Infos bereitzustellen, die ihr anfragt :)

vor 16 Stunden, schnädderle schrieb:

-Die Blechverkleidung an den Steuerhebeln abbauen und schauen,ob der Hebel,der den Schieber betätigt,kürzer eingehängt werden kann,d.h. grösseren Bedienhebelweg für gleichen Schieberweg.........Hebelübersetzung ändern.

Super Idee! Ich habe die Verkleidung gerade direkt demontiert. War ganz schön viel Arbeit... anbei 3 Fotos sowie ein kurzes Video! Der rechte Hebel, um den es ja eigentlich geht, ist auf den Fotos nicht eingeschraubt. Sollte aber baugleich zum linken sein (den kriege ich übrigens nicht rausgedreht... wegen der komischen Schweißnaht?).

Sieht für mich so aus, als würde alles funktionieren wie es soll, oder? Seht ihr da Optimierungspotential, um den Bagger ein bisschen "träger" zu machen?

 

Steuerblock (3).jpg

Steuerblock (1).jpg

Steuerblock (2).jpg

 

Edit: Die Zylinder auseinander zu nehmen und Nuten reinzufräsen traue ich mir als Hydrauliklaie aber nicht zu.. Ich fürchte, da würde ich mehr Schaden anrichten als Nutzen erzeugen. Wäre toll, wenn wir eine alternative Lösung finden.

Edit2: Sieht ein bisschen ölig aus auf den Fotos, weil ich die Stelle zuvor mit WD40 eingesprüht habe in der Hoffnung, das Gewinde damit gängig zu machen. Ist also keine Undichtigkeit.

bearbeitet von BaggerNeuling
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