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Kaufberatung: Eurocomach ES 60 TR vs Mecalac MCR6


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Hallo Muc,

 

sehr ausführlicher Eindruck den du mit uns geteilt hast, da kann man erstmal nur danke sagen.

Hier sind auch gern immer mehr Fotos gesehen:rolleyes:

 

Hast du den MCR dann gebraucht gekauft oder neu, dies kam irgendwie nicht raus, oder meinst du 300h absolut?

Und was hast du alles für Anbaugeräte genommen? Warum kein Tiltrotator?

 

MfG

Mario

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Habe den MCR 6 als Vorführer mit ca. 700 Std. gebraucht gekauft, aber in einem top Zustand - nun ca. 300 Std. "Übung" draufgefahren (-:

Ich halte mich für einen eher durchschnittlich guten Baggerfahrer, für mich ist die Zylinderkopplung daher im "Normalbetrieb" sehr angenehm und meistens schalt ich einfach schnell um und benutze das Fusspedal für den Verstellausleger kaum. Den Ladermodus benutz ich nur wenn ich viel Platz hab, ansonsten "imitiere" ich den Ladermodus und bleibe im Baggermodus (fahren mit Pedalerie). Die wenigen Videos im Netz zeigen die Maschine meist mit Wahnsinns-Fahrern und viiiieeel Platz, so bekomme ich das bislang nur sehr selten hin (-:

Denke aber das braucht einfach seine Zeit und viel Übung, das Konzept ist jedenfalls für mich sehr überzeugend und perfekt für eine "Universalmaschine". 

 

Der Tiltrotator ist nach wie vor ein Traum für mich, habe schon öfter mit Engcon darüber gesprochen aber im  moment finanziell einfach nicht drin....

Ein powertilt wäre sehr schön, ich kann mich aber nicht entscheiden, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen:

Durch die zusätzlichen cm stimmt die Länge des Stielarms nicht mehr und ich bekomme Schwierigkeiten, den Skidlöffel im Ladermodus am Schild anzulegen...

Auch mit der Gabel könnte es dann bei Pflasterpalletten eng werden mit dem Hub - evtl. ginge es mit Umbau der Aufnahme am Löffel (etwas tiefer) -

Ich werde mal einen Termin mit den Niederländern machen und mir deren System vom Beco mal anschauen - sieht alles sehr gut aus was die so haben (-:

Die Frage ist auch immer wer dir den Tiltrotator anbaut und gängig macht - da hab ich immer am liebsten Leute, die dass bei diesem Bagger schon mehrmals getan haben und nicht erst ausprobieren müssen....

Ausserdem will ich mir noch ein 2d System für die Tiefenbestimmung gönnen, auch das sind auch ca. 10.000 Euro ...mal schauen wieviel jetzt am Ende des Jahres überbleibt (-:

Als Lohnunternehmer ist es auch verhältnismässig schwer, solche Investitionen wieder reinzubekommen: Die Std. Löhne sind ziemlich fix und es braucht immer ewig Überzeugungskraft (bzw. einige Einsätze), für solche speziellen Maschinen mehr Geld zu zahlen - für meine eigenen Baustellen lohnt sich der höhere Anschaffungspreis von Maschine und Anbauteil schon, da ich fast immer alleine bin und da wird es zu einem riesen Vorteil, Lader und Bagger in einer Maschine zu haben oder sich den Helfer bzw die Zeit zum Messen zu sparen...

Ein Beispiel aus einer der Baustellen dieses Jahr: 600 qm Asfaltausbau - die Trag und Deckschicht lag bei ca 9 cm und da hab ich einfach mal probiert, mit der Gabel auszubauen - da nimmst du mehrere Stücke bis zu 4 qm auf die Gabel, 1 Lkw mit 2 Absetzmulden und das Ganze war in 6 Std. erledigt...das alles bei einer Grundstücksbreite von ca. 6 m (links und rechts garagen), das wäre mit einem Lader deutlich schwieriger geworden,da die Container ja am Rand standen...(foto ist von der fertig asfaltierten Fläche)

Und das beste daran: kaum Asfaltbruchstücke in der Planie und nahzu unbeschädigter Unterbau, beim Ausbau mit Löffel ist das eigentlich fast nicht zu schaffen...

Natürlich war die Dicke und Beschaffenheit des Asfalts ein Glücksfall aber trotzdem bin ich überzeugt, dass diese Leistung mit einem anderen Gerät kaum zu bewerkstelligen ist...

Auf anderen Baustellen ists dann wieder peinlich, wenn du Aussteigen musst und den letzten Rest Material mit der Hand in den Skidlöffel schaufelst - da wird der Bagger dann schnell in Frage gestellt. Ich hab mir daher angewöhnt, einen Breiten Tieflöffel ohne Zähne mitzunehmen und den ich Reichweite zu legen und dann schnell wechseln (aber nur der Optik wegen, ich hab kein Problem mit Austeigen und Schaufeln).

Auf dem letzten Foto nochmal ein genereller Vorteil des Verstellauslegers, es wurden durch Innenliegende Entwässerung neue Anschlüsse in die Garagen gelegt...

 

 

 

 

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Hallo Muc,

mal wieder danke für die ausführliche Antwort und die interessanten Bilder.

 

Ja das mit den Preisen kann ich verstehen, es muss sich schon wirklich alles rechnen und rentieren, sonst bringt dir die beste Maschine nichts.

Und ich kann nur nochmal sagen, gern immer mehr Fotos:caterpillar2:

 

Hattest du denn auch den Eurocomach zum testen?

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  • 3 months later...

Ich weiß das ich bin sehr spät an diese theme aber ich habe die Eurocomach ES 60 TR gekauft und die bagger ist prima. Aber ich habe später raus gefunden von RSBaumaschinen, anbaugeräte das hat miene arbeit viel einfacher gemacht mit die Eurocomach bagger. 

Die haben eine Grader, Brechenlage und eine Sieb. Das kann auch die entscheidung viellicht helfen.

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  • 4 weeks later...

Hi James,

Schön mal was von einem Eurocomach-Fahrer zu hören, ich find den Bagger ja auch sehr interessant.  Leider habe ich den ES 60 TR nicht im Baustellenalltag testen können, die Videos im Internet sind aber schon beeindruckend, z.B. der Hub mit der gefüllten Radladerschaufel hängend an dem Grabenräumer !

Der Grader von RSB ist ja ganz nett, für mich würde es sich aber nicht lohnen, da ich Feinplanum nur bis ca. 500 qm selber machen würde (mit Optimasabziehhobel) und ab dann Subunternehmer einsetzen würde... 

Die Brechanlage und das Sieb find ich etwas umständlich, dann doch lieber einen Schaufelseperator ...ist aber nur meine persönliche Meinung...

Was hast du denn bei Vollast für einen Spritverbrauch auf dem ES 60?

 

 

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