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Hitachi ZX 670 LCD-3 Abbruch mit 35 Meter Reichhöhe


Bauforum24

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Der große Vorteil von dem OQ-System ist dass es im Prinzip keine falsch angeschlossenen oder nicht komplett gekuppelten Schläuche mehr gibt. Da wird einfach der ganze Block auf einmal gekuppelt und so werden zeitgleich alle Kupplungen (so viel ich weiß auch für die Wasserdruckberieselung falls gewünscht) mitgekuppelt.

Die Long-Front-Ausrüstung kann so etwa während der Abbrucharbeiten auch mal abgekuppelt werden um mit dem Erdbauausleger die Standfläche etwas zu verbreitern bzw. neu anzulegen wenn die Maschine umgesetzt werden soll, abgebrochenes Material zu entfernen und bei Bedarf auch mal um Fahrzeuge zu beladen... ebenfalls kann damit auch in etwas tieferen Bereichen abgebrochen werden wo die LF ohne Standsicherheitseinbuße wohl nicht immer so effektiv eingesetzt werden könnte.

Sonst müsste ich da ja eigentlich immer einen zweiten Bagger stehen haben der dann an die Stelle des anderen fährt um einige der oben genannte Arbeiten zu erledigen.

Hier wurde vor einigen Jahren ein Hochhaus abgetragen, von oben erst mit Kran und Seilsäge, dann mit RH20 Longfront (wobei zuvor mit einem Minibagger der Stahlbetonbau teilweise entkernt wurde und dazwischen immer wieder ein RH6 den Standplatz für die LF-Maschine präpariert hatte und abgebrochenes Material zu beseitigen war). Gefahren wurde (bis zu den letzten 2 Stockwerken wo die LF-Ausrüstung bereits abgebaut war) im Grund genommen immer nur eine Maschine im Abbruchbereich, der andere stand oft Tagelang nur herum und wartete auf den Einsatz (und Maschinen die stehen verdienen ja kein Geld).

Der RH6 wurde zwar auch während der Entkernungsarbeiten genutzt aber sobald die LF-Ausrüstung im Einsatz war... stand der ja tagelang nur herum. Wurde er dann endlich mal eingesetzt war der LF-Bagger vom Abbruchort weggefahren, geparkt und dann wechselte der Fahrer die Maschine... mad_red.gif und schon stand der RH20 für 2 Tage wenns blöd gelaufen is... und wenn nur für eine Standplatzverbreiterung der Bagger gewechselt werden muss damit der ne halbe Stunde später wieder steht... das is doch nicht unbedingt optimal, oder?

Da das Ausleger-SW-System jetzt mit einem teleskopierbaren Ausleger kombiniert wurde dürfte die Maschine durchaus in vielen Bereichen effektiver eingesetzt werden können... und wenn es auch nur die kurze Rüstzeit ist... ob eine Maschine jetzt 30 Sekunden braucht um den Ausleger abkuppeln zu können oder fast nen Tag lang steht... das macht doch auch bei der Rechnung einen gewaltigen Unterschied... und je schneller eine Maschine einsatzbereit ist desto eher kann man damit Geld verdienen top.gif bearbeitet von derKarl
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Ganz genau so ist es Karl..

Das System ist schon Klasse. Bei uns auf der Baustelle arbeit auch ein Zaxis 350 mit dem Oilquik System ... Der wechselt bestimmt 10 mal am Tag den Ausleger. Der Bagger bricht ab , Baut sich ne Rampe , Sortiert das Material und läd den Schutt auf LKW`s .

Da darfst dich fast nicht umdrehn hat der schon wieder Ausleger gewechselt wacko.gif

bearbeitet von Liebherr123
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Der größte Vorteil ist aber dennoch ein anderer... wer kennt das nicht, ölverschmierte Kupplungen, vom Regen nasse Ausleger und dann muss noch von der Leiter aus gearbeitet werden... wer ein Auslegerschnellwechselsystem benutzt wie das von OQ hat den Vorteil dass er die Unfallgefahren auf der Baustelle reduziert... Viele Arbeitsunfälle und "kleinere Pannen" passieren oft beim Wechseln von Anbaugeräten, egal ob beim Aussteigen aus der Kabine umgeknackst und so das Sprunggelenk vernichtet oder aufm Bagger bei der Kupplung eingezwickt oder abgerutscht... viele kleine Ursachen die durchaus große Auswirkungen haben können...

Und wird das ganze Auslegersystem jetzt von der Kabine aus gewechselt werden viele Unfallursachen im Grund genommen schon vorher ausgeschlossen da man ja nicht aussteigen muss (zumal man ja eigentlich auf Baustellen beim Verlassen von Maschinen einen Schutzhelm aufsetzen müsste... aber mal ehrlich, welcher Fahrer setzt schon nen Helm auf wenn er ausm Bagger steigt)

Zeitersparnis und Unfallgefahrenreduzierung... so ein System kostet zwar einmal bei der Anschaffung mehr, kann aber nachher auch weit effektiver eingesetzt werden als Systeme wo manuell gekuppelt werden muss. bearbeitet von derKarl
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Bei den kleinen und mittleren Geräten mag das ja alles stimmen, da wird sehr häufig gewechselt.

Aber ab einer größe von einem Zx670 wird der Ausleger nicht mehr so häufig gewechselt. Da beim Abbruch mit so einem großen Gerät viel Material anfällt und man eh mehrere Geräte noch auf der Bautelle braucht übernehmen die anderen Geräte die Arbeit um das Planum zu machen oder abzuräumen.

Die Ausleger verschiedener Hersteller sind auch in kurzer Zeit zu wechseln. Die brauchen auch gerade mal 10- 15min für den Wechsel.

Außerdem steht ja auch in dem Artikel das man ein bis zwei Mann für den Wechsel braucht beim OQ für den Zx670, da der Ausleger ja auch nicht immer gerade steht.

In Punkto Sicherheit gibt es in der Größe auch immer Gestelle zur Wartung oder zur Montage der Ausleger von wo man aus sicher arbeiten kann, auch bei schlechtem Wetter. Die auch teilweise durch Zylinder immer in eine Lage gebracht werden können um den Ausleger ohne Probleme anzubauen.

Und OQ hat einen großen Nachteil man kann den Ausleger nicht verstellen auf Erdbau, geraden Ausleger, LF und braucht somit mehrere Ausleger, wodurch dann schon wieder der Transportzeit und Aufwand steigt und natürlich Kosten entstehen. Dies wird zwar teilweise mit dem tripple Ausleger versucht zu kompensieren, aber der hat nicht so hohe Reiß und Hubkräfte und die Zylinder sind anfällig wenn man mal falsch damit arbeitet.

Mit OQ kann er auch kein Zwischenstück anbauen um den kurzen Ausleger oder den LF Ausleger um zwei drei Meter zu verlängern.

Der Riesen Knubbel am Ausleger versperrt dem Fahrer auch einen Teil der Sicht, das man aber leicht durch eine seitlich verschiebbare Kabine lösen könnte, was aber wieder zusätzliche Kosten verursacht.

Somit hat alles Vor und Nachteile.
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