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Wamberger Verfahren


Alexander v. Moeller

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Bei diesem Bericht bleiben meiner Meinung nach noch so einige Fragen offen...
1. Auf welche MAS - Leistung beziehen sich die 60 Fm? Werden diese in 10 h erreicht, wenn ja dann sehe ich mit meinen 140 Kubikmetern ganz schön alt aus. Wenn ich nur daran denke wie viel Kraftstoff im Vergleich verbraucht wird.

2. Auf welche Rückeentfernung bezieht sich die oben genannte Leistung? Wie sieht es bei Rückegassen aus die 300m und mehr bis zur Waldstraße haben?

3. Ist diese Spielerei (verzeiht mir bitte den Ausdruck) nur für den "Eigenbedarf" gedacht o. wird das auch gewerbsmäßig im Lohn gemacht? Falls ja, dann wohl kaum im Staatswald. Dort fliegt alles was eine schmälere Bereifung hat wie 60 cm bzw. Kettenlaufwerken mit 50 cm hochkant raus. Vollkommen egal wie lang, breit o. schwer...

4. Wie macht ihr das mit Vorliefern an die Rückegasse aus? Werden die Bäume lang aus dem Bestand gezogen und auf der Gasse aufgearbeitet? Hab mir eure Vids angeschaut und kann mir nur schwer vorstellen dass der Bagger die dort gezeigte Buche baumfallend bewegen kann. Oder werden die Gassen verlassen um das Holz zu bergen? Im Staatswald undenkbar!

5. Wie sieht es eigtl. im steileren Gelände? Auch dort gibt es sensible Bodenverhältnisse. Gibt es dafür schon Erfahrungswerte?

5. Wie sieht es mit der Umrüstung auf Bioöl Panolin, Fuchs etc. aus? Das wird auch verstärkt im Privatwald gewünscht.

6. Baumstümpfe auf der Gasse sind für starre Fahrwerke immer ein Graus. Dieses Problem hat jeder Baggerharvester...
Das mit dem "glatt" machen ist so eine Sache. Hast du schon mal versucht nicht firmenzugehörigen Holzfällern diese Thematik klar zu machen? Glaube da hat sich schon so ziemlich jeder Maschinenführer der im motormanuellen Holzeinschlag tätig ist den Mund fusselig geredet...

Übrigens:
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber sehen alle eure Kalkulationen so aus?

Die Betriebskosten sind als gering zu betrachten. Der Bagger war schon vorhanden und der Anhänger hat 1850 gekostet. Ansonsten werden ca.4 l/Std. Diesel und ein bisschen Fett gebraucht.



Hat der Bagger in der Anschaffung nichts gekostet? War er ein Geschenk? Wenn ja, wer verschenkt so etwas, ich könnte auch einen gebrauchen.
Die Verladezange samt Rotator gab es mit Sicherheit auch nicht umsonst?
Leider hab ich kein BWL o. ä. studiert, aber dass die Kosten so schön gerechnet werden sehe sogar ich!

Um Missverständnisse von vornherein gleich auszumerzen, das ist kein persönlicher Angriff auf dich auch wenn ich mir meinen Zynismus manchmal nicht verkneifen konnte.
Mich interessiert wie ernst dies gemeint ist oder ob es nur eine fixe Idee war.
bearbeitet von EVO
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Lieber EVO !

Danke für das Du; ich bleibe dann auch dabei .

Wir sind jedenfalls immer noch damit im Einsatz und sind sehr zufrieden mit der Idee
und der Umsetzung.
Das Andere natürlich immer nur auf Großmaschinen stehen ist deren Sache.

Die Beantwortung Deiner Fragen stehen eigentlich im Artikel, denn Erlen und Pappeln sind seltener
in Höhenlagen zu beobachten.

Einen schönen Tag wünsche ich Dir noch wave.gif
Und immer schön im Wald nach oben schauen, ob nicht noch etwas runterkommt. rolleyes.gif
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  • 1 year later...
Guten Abend,

zu ersteinmal finde ich Ihre Idee Prima top.gif top.gif top.gif


Ich bin gerade dabei bzw. am Überlegen einen Holz Spalter an den Bagger anzubauen.

Funktionweise dachte ich mir die Hyrdaulik von Schild abklemmen und den Rahmen von Spalter am Schild einhängen.
Und mit einem (Holz) Greifer zu füttern der ja dann am Bagger hängt.
Bedient wird er einfach dann über den Hebel für die Schildbetätiung.
Nach der Spaltvorgang kann ich dann gleich dass Holz aufstappeln oder Verladen.
Den Spalter würde ich selber bauen / konstruieren

Da ich viele Leute kennen, die sich mit 1 m Stücken beim Spalten abquälen, würde ich des als Nebenwerb anbieten.
Der Spalter liegt dann quasi wagerecht, mit so einer Spaltlänge von 1 m bis 1,20 m


Jetzt meine Frage :

Was für eine Baggerklasse brauche ich damit ich noch gut 1 - 1,20 m Stämme heben kann ?
Dachte an einen 1,5 to Bagger aus Transportgründen aber glaube, dass er zu wenig Öldruck bringt, und von der Hubkraft an der Grenze liegt.

Bzw. was hebt der Bagger im Warnberger Verfahren ?
Was ist dass für ein Holzgreifer ?

Freue mich auf Antworten !!!! bearbeitet von galabauer88
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Hallo Galabauer 88 !

Vielen Dank für Dein Interesse an dem Wamberger Verfahren !
Das hat natürlich mit dem Holzspalten wenig zu tun , sondern nur mit dem Rücken
von Spahnholz in sumpfigem Gelände.
Nichts desto trotz eine Antwort.
Selbst gebaute Spalter sind nicht zugelassen und bei einer Überprüfung durch die BG
könnte es Ärger geben! Und erst recht bei einem Unfall kreisch.gif mad_red.gif yes.gif
Die von Dir beschriebene Baggergröße reicht keinesfalls aus- weder von der Hublast
noch von der Hydraulikleistung!
Der Schaeff HR 16 z.B. bringt ca. 800 kg am kurzen Arm und bei dem angeschaftten Holzspalter
braucht er ca. 15 sec. für einen Schnitt bei 250 bar und einem Zylinder von 21 to. Spaltkraft
und das braucht man minimum.
http://www.youtube.com/watch?v=USS25Fz6NcU

p.s.: immer nur ein schnitt verringert den Anteil an Splitterholz top.gif

Bei den von Dir angegebenen Stämmen kommt es natürlich auf die Holzart an; differiert von ca.
600 kg bis über 1200 kg / fm
und vom Durchmesser - es gibt eigentlich nur den von uns gekauften Growi-Baggerspalter, der
Durchmesserunabhängig ist; jedenfalls kostengünstig; es gibt natürlich auch Baggerköpfe jenseits der 35000€ -ohne Umbau des Baggers:

http://www.youtube.com/watch?v=H90RM2BBrXw

http://www.youtube.com/watch?v=kjXUhHCArJk


Sicherlich bringt auch ein kleinerer Bagger den Druck, aber sicherlich nicht die Literleistung.

Der Greifer ist ein Intermercato 22 in der S - Version -verstärkt für Abbruch - Ausführung und mit dem haben
wir noch keine Schwierigkeiten gehabt.(Ist pendelnd aufgehängt) Den 22 normal haben wir verzogen, obwohl der für 3,5 to Bagger pendelnd zugelassen ist.-Also immer auf Nummer sicher gehen und eine Klasse höher gehen; Holz hat es in sich !!
Intermercato hatte übrigens den nicht verstärkten Greifer bei den Kyrill-Aufräumarbeiten anstandslos zurückgenommen und uns für einen Aufpreis den verstärkten zugesendet !
Der Service war in Ordnung !


Gerade für den Baggerbetrieb sind Greifer mit Hardox unabkömmlich wegen der auftretenden
Dreh- und Scherkräften.

Einen "normalen" Greifer für den Forwarder oder LKW- Betrieb, der als Hebegreifer hauptsächlich fungiert kann ich für einen Bagger nicht empfehlen und würde vorher auch den Hersteller, bzw. den Händler um Freigabe / Garantie für den spez. Bagger bitten(schriftlich !)

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

Gruß
Alexander


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