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Planum ziehen - Tipps & Tricks für Planie mit Böschungslöffel


Atlas-Zeppelin

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Hallo und vielen Dank für euere bisherigen hilfreichen Antworten.

Ihr gebt euch wirklich Mühe mit mir. Das mit dem synchronen Bedienen der Hebel ist mir schon bekannt, aber wenn ich den ausgestreckten Arm mit dem Löffel einziehe, also Löffelstiel rein, zugleich Ausleger hoch und auch den Löffel zugleich auskippen, damit dieser eben auf der Sohle aufliegt, dann steuert meine Maschine den Löffel , also die dritte Bewegung nur sehr dürftig bis gar nicht an. Wenn ich dann über den höchsten Punkt des Auslegers drüber bin, der Löffelstiel also senkrecht zum Ausleger steht und ich den Ausleger wieder senken muss um auf derselben Tiefe zu bleiben, dann wird der Löffel zu wenig mit Öl beaufschlagt, so dass er eher mit dem Rücken auf der Sohle dahingleitet.
Weiteres Problem: Beim Einziehen des Löffels hebt sich der Ausleger sporadisch immer wieder ruckartig einige cm an, so dass immer Stufen in der Planie entstehen, obwohl ich die Hebelstellung nicht verändere.

Ist das ein Steuerblock-Problem oder haben das generell alle alten Atlas-Bagger? Vielleicht weiß von euch jemand darüber bescheid.

Ansonsten ist meine alte Mühle sehr zuverlässig und kräftig. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist etwas langsam, aber so schnell kann ich ja eh nicht schaun! *gg*

Vielen Dank schon mal für euere Mühe und allen hier ein frohes Weihnachtsfest.

Viele Grüße, Paul
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Das mit dem synchronen Bedienen der Hebel ist mir schon bekannt, aber wenn ich den ausgestreckten Arm mit dem Löffel einziehe, also Löffelstiel rein, zugleich Ausleger hoch und auch den Löffel zugleich auskippen, damit dieser eben auf der Sohle aufliegt, dann steuert meine Maschine den Löffel , also die dritte Bewegung nur sehr dürftig bis gar nicht an.


Haben die alten Atlas nicht eine 2-Wege Hydraulik, sprich man kann nur 2 Kreise synchron bewegen?
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  • 1 month later...
Noch ein Klugscheißer biggrin.gif

Ich finde auch daß man bei hoher Motordrehzahl sensibler arbeiten kann, ist bei meinem Takeuchi zumindest so.

Einem Neuling würde ich empfehlen in kleinen Schritten vorzugehen, also den Löffelstiehl erstmal bis max 45° nach vorn strecken und vorsichtig abziehen bis er dann senkrecht bzw lotrecht steht, sonst hast du am ende des abgezogenen Bereichs ein Stück das meistens wieder nach oben geht.

Sinn voll ist es auf jeden Fall (so mache ich das meistens) wenn du erstmal die Ränder auf die fertige Höhe bringst, das dauert leider etwas, wenn die Fläche größer ist kannst du auch noch ein paar zwischenstege auf fertiger Höhe machen, halte den Zwischenraum zwischen den Stegen bei max 5 Teilen deiner Löffelbreite also bei nem 1,20m Grabenräumer 6,00m. blink.gif

Das mbietet sich geradezu an wenn du auf ein genaues Gefälle kommen musst. danach kommt das sogenannte "anmalen", d.h. du streust erstmal grob deinen Frostschutz oder Mutterboden locker in die Zwischenräume zwischen den Stegen und bleibst etwas höher als du die Stege gemacht hast, ohne sie aber mit zu verfüllen, bei Frostschutz so 5-8cm, bei Mutterboden 10-15cm. Kommt darauf an wie sehr das Einbaumaterial sich noch verdichten lässt.
Wenn du das gemacht hast drückst du das Material etwas an, salopp gesagt du lässt den Löffel aus etwa 20 cm auf das Material fallen, aber nicht zu brutal, sonst kann es passieren paß du deinen Löffel verbiegst (insgesondere ältere Böschungslöffel).

Nach dem andrücken wirst du merken daß sich das Material ganz gut abziehen lässt ohne gleich wieder alles zu verreisen. Versuche die Aufüllung jetzt möglichst gut den fertigen Stegen anzupassen, und zwar so daß von Steg zu Steg/Rand eine Fläche entsteht. huh.gif

Beim abziehen ist es für einen Neuling besser wenn du den Löffel mit dem Boden aufsetzt, mit der Schneide abziehen erfordert sehr sehr viel Routine.

Versuche dich beim abziehen hauptsächlich darauf zu konzentrieren daß dein löffel immer in Waage steht, bzw ganz leicht nach oben.

also wenn du merkst daß du zu hoch kommst den löffel etwas mehr öffnen, und wenn du zu tief kommst etwas mehr schließen, das ist das Entscheidende.

also den Löffelstiehl langsan ranziehen und den Ausleger/Hauptausleger leicht auf, möglichst dann langsam nachlassen. Lass dich nicht aus der ruhe bringen wenn du den bagger mal aushebst, ist menschlich yes.gif

Solange du deinen Löffel im richtigen Winkel hältst dürfte das deine Fläche nicht großartig schädigen

Ziel erkannt? blink.gif Ist doch eigentlich die einfachste Sache der Welt biggrin.gif biggrin.gif biggrin.gif .

Außerdem ist, soweit ich das weiß, noch kein Meister vom Himmel gefallen, wir alle hier haben klein angefangen und uns langsam gesteigert, die Übung machts halt...

Ich hoffe ich konnte die ein bisschen weiterhelfen und wenn du noch Fragen hast dann frag einfach top.gif
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Feingefühl (muss man haben) und Erfahrung.
Ich mache sehr viel nur nach" Gefühl".

Nicht immer hat man einen Anhaltspunkt wie Randstein, Asphaltkante o.Ä.
Oft muss ich auch nicht den Löffel ganz sehen.
Es langt der obere Teil mit Schnellwechsleraufnahme.
Aber am Einfachsten gehts, wenn man eine "Bahn" plan zieht, und dann immer nur die Hälfte des Löffels abzieht.
So hat man die andere Hälfte der Schneide, um auf der bereits fertigen Planie quasi die Höhe zu halten.


Von daher ist Gefühl für Flächen das A und O..
Und natürlich, wie du sagtest, muss man´s eben einfach sehen können, von oben, obs passt oder nicht.

Wenn ich lange keine Planie gemacht habe, dauerts bei mir so 10-15 Minuten, bis ich den "Blick" wieder dafür hab.

Abgesehen davon, gibts meiner Meinung nach diverse "Gruppen" oder "Arten" von Baggerfahrern.
Die einen sind eher aggresiev, die anderen eher gefühlvoll.

Manche können keine Planie erstellen, dafür Wunder mit dem Greifer zaubern usw. usf.


Dazu sei zu sagen, dass Planie mit nem Mobilbagger natürlich schwerer ist, als mit einem Kettenbagger.
Weil er eben durch die Reifen das "Wippen" anfangen kann, wenn man zu hecktisch nachkorregiert (Ausleger hoch/runter)


Ansonnsten geht nichtsw über Erfahrung, wenn man das Gefül dafür hat!


achso:
Es kommt natürlich auch auf das Material an, was man hat.
Sowohl das "Arbeitsmaterial" (Maschine) als auch das Material was da auf dem Boden liegt shades.gif

Mit so ner alten Atlas-Krücke(die heute immernoch Krücken sind) wirds wohl recht schwer sein.

Noch dazu kommt ,dass eine Planie auf Sand z.B. viel mehr Gefühl benötigt, als z.B. Lehm oder hartes, bindiges Material, was auch mal Fehler verzeit.

Am Anfang ist es nützlich den Löffel mit dem Boden auf zu legen( wie schon gesagt wurde), das gleicht auch Fehler, weil der Löffelk nicht sofort in das Material einsingt durch die Schneide.
bearbeitet von Macki
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