24. "iaf" in Münster bringt Giganten der Schiene zusammen

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24. "iaf" bringt Giganten der Schiene zur Halle Münsterland

Münster wird für drei Tage zum internationalen Zentrum der Fahrwegtechnik

Münster. Vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2006 führen wieder alle Gleise nach Münster. Dann nämlich findet in der Halle Münsterland die 24. Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik "iaf" statt. Bei dieser Großveranstaltung der Branche treffen sich auf dem Messegelände Tausende von Bahnbauexperten aus der ganzen Welt - zum zweiten Mal nach 2003.

Rund 170 Aussteller sind auf über 10.000 Hallen-Quadratmetern und dem angrenzenden Bahngelände vertreten. Sie präsentieren moderne Maschinen zum Bau und zur Instandhaltung von Schienenfahrwegen sowie alle Komponenten moderner Fahrwege für Eisenbahnen. Die Schirmherrschaft hat der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, übernommen, der am 31. Mai auch die Messe besuchen wird. Veranstalter der "iaf" ist der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI).

"Die ?iaf' ist komplett ausgebucht", konstatiert Dr.-Ing. Siegfried Krause, der als Geschäftsführer der VDEI-Service GmbH in Berlin für die Organisation der "iaf" verantwortlich ist. Nicht nur die überdachten Flächen erfreuten sich bei den Ausstellern großer Beliebtheit: "Das Interesse an den Freiflächen war sogar so groß, dass wir die vorhandenen 3.000 Gleismeter auf dem Gelände neben den Messehallen um rund 500 Meter temporärer Gleisanlagen erweitern mussten", freut sich Dr. Krause.

"iaf" trägt zur Leistungssteigerung der Bahnen bei

"Wir werden den Fachbesuchern zahlreiche Neuentwicklungen präsentieren können", kündigt der Geschäftsführer an, "denn die Eisenbahnen brauchen Innovationen, um im Wettbewerb zu bestehen. Die von allen gewünschte und geforderte signifikante Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene setzt eine gewaltige Leistungssteigerung der Bahnen zur Sicherung einer hohen Verfügbarkeit des Fahrweges voraus - hierzu wollen wir auch mit der ?iaf' beitragen."

Offiziell eröffnet wird die Messe am 30. Mai um 10.00 Uhr durch den Präsidenten des VDEI, Prof. Dr.-Ing. Lothar Fendrich, in Anwesenheit des Staatssekretärs für Bauen und Verkehr in Nordrhein-Westfalen, Günter Kozlowski. Die Hallen und das Freigelände sind an allen drei Tagen von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Münster ist idealer Standort

Gerade die Gleisflächen sind es, die die Halle Münsterland für den Veranstalter der "iaf" so attraktiv machen: Der verkehrsgünstige Standort mit seinem modernen Kongress-, Messe- und Ausstellungsgelände in unmittelbarer Nähe zu den Anlagen der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) bringt gute Voraussetzungen für eine Veranstaltung dieser Größenordnung mit.

Die "iaf" findet bereits zum zweiten Mal in Münster statt: Weit über 23.000 Besucher und über 150 Aussteller aus 16 Ländern sorgten auf der vergangenen "iaf" im Mai 2003 für neue Rekorde. "Die ?iaf' als die Fachmesse rund um den Fahrweg der Eisenbahnen hat sich damit auch international als herausragender Treffpunkt für die Experten der Bahnbautechnik etabliert", so Dr. Krause.

Umfangreiches Rahmenprogramm

Der VDEI wird gemeinsam mit Partnern zusätzlich ein umfangreiches Rahmenprogramm organisieren, mit dem der Erfahrungsaustausch zwischen Industrie, Projektanten, Herstellern und Nutzern von Infrastruktur sowie der Politik und zuständigen Behörden gefördert werden soll. Dazu sind Vorträge und Firmenpräsentationen geplant. Der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure wird am zweiten Messetag im Beisein des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn, den VDEI-Förderpreis für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Bahntechnik an einen jungen Ingenieur vergeben.