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Vier Hitachi ZX50U-2 für Abenstein


Bauforum24

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Seit November 2007 residiert die erst 1995 gegründete Abenstein Straßen-, Tief- und Pflasterbau GmbH in Gersthofen bei Augsburg. Mit insgesamt 100 Mitarbeitern erledigt das Unternehmen vielfältige Aufgaben in Bau und Unterhaltung der regionalen Infrastruktur, bei größeren Erdbauprojekten und in kommunalen Versorgungsnetzen. Zwei Abbaubetriebe mit angeschlossener Aufbereitung und qualifizierter Aushubverfüllung sowie eigene Baustoffrecycling-Kapazitäten komplettieren das Abenstein-Leistungsspektrum.

Hitachi_Abenstein_1.jpg


Ungleiches Quintett: die Gersthofener Abenstein GmbH übernahm im Frühjahr 2008 das
Maschinenpaket, das aus vier Hitachi-Kurzheckbaggern ZX50U-2 und dem Großradlader
Hitachi ZW310 besteht.


Entsprechend umfangreich ist die technische Ausstattung. Neben der eigenen Transportflotte von knapp zwanzig Fahrzeugen hält Abenstein über 60 Baumaschinen von 3 bis 40 Tonnen, die im Sommer durch ein Hitachi-Paket verstärkt wurden: der deutsche Exklusiv-Partner Kiesel lieferte vier Kurzheckbagger Hitachi ZX50U-2 sowie einen zweiten 4,5-m³-Radlader Hitachi ZW310, der in der Gewinnung, dem mobilen Recycling und in der Rückverladung zum Einsatz kommt.

Das vielseitige Leistungsangebot, das Abenstein vorrangig in der Region Ulm-München bzw. Donauwörth-Landsberg (Radius ca. 80 km) erbringt, zeigt sich am besten in der breiten Ausstattung des über 60 Geräte umfassenden Baumaschinenfuhrparks. Neben rund 20 schweren Kettenbaggern, SKW, Walzen und Dozern, die insbesondere im Wege- und Wasserbau zum Einsatz kommen, verteilen sich die übrigen Geräte auf wendige Bagger und Lader für den kommunalen Tief- und Straßenbau.

Hitachi_Abenstein_2.jpg


Die Fünf-Tonnen-Geräte der aktuellen Zaxis-Generation sind mit
Lehnhoff Schnellwechsler zur Aufnahme von Tieflöffeln und
Räumschaufeln sowie von Anbauhämmern ausgerüstet.


Einen Schwerpunkt bilden Raupenbagger der 5- bis 7,5-Tonnenklasse: insgesamt 15 dieser ?Minis" bzw. ?Kompakten" hält Geschäftsführer Rainer Abenstein im Bestand. Aufgrund beengter Platzverhältnisse im Graben- oder Deckenbau oft als einziges Gerät im Einsatz, zählen hier die Leistungen am Löffel oder im Hammerbetrieb besonders. ?Unsere Kompakten sind pro Jahr und Maschine rund 1200 Stunden im Einsatz," unterstreicht Rainer Abenstein die Schlüsselrolle der Leichtgewichte.

Entsprechend eingehend waren die Tests vor der Anschaffung der vier Kurzheckbagger Hitachi ZX50U-2 mit Kabine als Ersatzinvestition vorhandener 4,5-Tonnen-Geräte. ?Wir hatten zuvor bereits diverse ZX50U über gut anderthalb Jahre im Betrieb und kannten deshalb die Stärken des Hitachi-Konzepts. In Punkto Leistung ist der aktuelle Fünf-Tonner wahrscheinlich das derzeit führende Gerät am Markt und das zu attraktiven Konditionen, selbst in der umfangreich ausgestatteten Kabinenversion," begründet Rainer Abenstein seine Entscheidung für das Kurzheck-Quartett.

Hitachi_Abenstein_3.jpg


Die optionale Kabinenversion des Hitachi ZX50U-2 bietet
Übersicht, einen guten Zugang und Arbeitskomfort dank
serienmäßiger Klimaanlage.


Alle vier Hitachi ZX50U-2 sind mit vollverglaster ROPS/FOPS-Kabine ausgerüstet und bringen mit 400-mm-Gummiraupen 5100 kg auf die Waage. Angetrieben werden sie von einem 29,8-kW-Yanmar-Diesel, der seine Leistung an das leistungsfähige Hitachi-High-Performance-Hydraulicsystem mit vielfältigen Vorsteuerungsfeatures für Ausleger, Anbauten und Fahrantrieb abgibt. Die große Reichweiten und -tiefen der Standardversion mit 1,69-m-Stiel (max. 6250 mm; 3860 mm) lassen sich dank der guten Standfestigkeit des Grundgeräts und hohen Hubkräften von maximal 2,7 Tonnen voll ausschöpfen. Rainer Abenstein orderte alle vier Hitachi ZX50U-2 mit einem Schnellwechselsystem Lehnhoff MS03, das den variablen Einsatz der beiden 800/400mm-Tieflöffel sowie des 1400mm-Grabenräumlöffels erlaubt, die ebenso pro Maschine zum Lieferpaket zählten. Als Anbaugeräte an den serienmäßig hammerverrohrten Auslegern setzt Abenstein vorhandene 130-kg-Hydraulikhämmer ein.

Nach rund fünf Monaten Einsatzzeit der Kurzheck-Hitachi lobt Rainer Abenstein insbesondere den Arbeitskomfort in der geräumigen, serienmäßig klimatisierten Kabine und die Verfügbarkeit der Geräte. Diese wird unter anderem auch durch die Wartungsfreundlichkeit der Hitachi-Kompaktbagger gewährleistet, die mit langlebigen Komponenten (z.B. HN-Auslegerbuchsen) und der guten Zugänglichkeit der Wartungspunkte (weit öffnende Abdeckungen, weit kippbare Kabine) den hohen Standard der aktuellen Zaxis-Kettenbaggerreihe mit insgesamt 32 Modellen bis 84 Tonnen bieten.

Hitachi_Abenstein_4.jpg


In punkto Ausstattungsqualität und fahrerorientierten
Steuerungssystemen orientieren sich auch die kleinen
Zaxis-Modelle am Standard der großen Hitachi-Bagger.


Wartungskomfort und Zuverlässigkeit gaben unter anderem auch den Ausschlag für den zweiten Hitachi Radlader ZW310, den Rainer Abenstein gemeinsam mit den Kurzheck-Baggern übernahm. Und: ?Der Hitachi Radlader bringt eine hohe Leistung und hat uns gerade auch an der Wand überzeugt," würdigt Abenstein die 24-Tonnen-Maschine mit ihren hohen Schaufelkräften (Losbrechkraft 186,2 kN), die seit Anfang 2007 im unternehmenseigenen Gewinnungsbetrieb in Achsheim arbeitet. 240.000 Tonnen Kies und Sand baut Abenstein dort pro Jahr trocken ab und nimmt zusätzlich klassifizierte Aushubmengen zur Verfüllung an.

Auch der zweite Hitachi ZW310 kommt in der Abenstein-Sandgrube in Waltenhausen zu sporadischen Gewinnungseinsätzen. Der Schwerpunkt für das 4,5-m³-Gerät liegt allerdings derzeit in der Beschickung der raupenmobilen Recyling-Kombination, die Rainer Abenstein auf Kundenbaustellen und zur Aufarbeitung der am Standort Gersthofen angelieferten Bauschuttmassen arbeiten lässt. Bis zu 4.500 Tonnen pro Tag erreichen die Abenstein-Teams im Vorort-Recycling beim Autobahnbau (z.B. Ausbau A8). Dabei spielt der derzeit größte der insgesamt fünf Hitachi-Lader der aktuellen Zaxis-Generation seine Stärken im Massenhandling und bei schnellen Rangierbewegungen aus. Verantwortlich dafür ist der 220-kW-Daimler-Chrysler-Motor in Verbindung mit dem ?Total-Torque"-Hydrauliksystem von Hitachi, das für alle Fahr- und Laderoutinen speziell abgestimmte Antriebsprogramme und Arbeitsmodi bietet.

Hitachi_Abenstein_5.jpg


Gute Zusammenarbeit durch alle Klassen: Manfred Prinz, Kiesel-Bereichsleiter Großmaschinen
und Geschäftsführer Rainer Abenstein.


(Fotos: Kiesel)
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klatsch.gif klatsch.gif
Prima, der Bereichsleiter Großmaschinen übergibt die Kompaktbagger... eusa_think.gif eusa_think.gif

die Arbeit der richtigen Bagger zu übergeben ist aber (außer einem Ausrutscher wave.gif ) nach wie vor die Arbeit der Verkäufer von CAT shades.gif und LH wink.gif !!!

Mfg Peter
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Naja bei den Kampfpreisen von Hatschi auch kein wunder, aber ich denke das wird sich wieder ein wenig legen, wenn man mal ein gewissen Matktanteil hat, weil irgendwie müssen ja die Entwicklungskosten auch wieder rein.
Und da man in Japan und Europa produziert, kann ja der Preisvorteil gegenüber Komatsu, Liebherr und Cat ja nicht so riesig sein.
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