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Kramer 312 S/1982 Fährt nicht bei Frost


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Die Frage ist halt jetzt, wo geht der Öldruck abhanden, kann das Überdruckventil wirklich in so eine Stellung gebracht werden, das es garkeinen Druck mehr durchlässt. Hast du da dann schonmal probiert mit dem Hammer auf das Ventil zu klopfen, wenn der Lader nach ein paar Metern stehen bleibt, ob sich dann wieder was an der Druckanzeige tut ? 

Nur mal so ne prinzipielle Frage, genug Öl hast du im Getriebe drin, weil das Problem gab es auch schon öfters, das zu wenig Öl drin war, gerade wenn der Lader den Berg hoch stehen bleibt, wenn das ganze Öl nach hinten in die Achse läuft, und die Pumpe Luft ansaugt.  

 

 

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Komplett unwissend frage ich mich, ob das Ventil durch Wasser einfriert - wie auch immer das sein könnte.

 

Aus Interesse: Ist das Ventil riesig/teuer/nicht zugänglich, dass man es nicht durch Wechsel ausschließt?

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Zu den Fragen von Flocke:

Ja, das mit dem Hammer hat funktioniert als es keinen Frost hatte. Bei Frost habe ich es mit Heiß machen und Hammer probiert was nicht geholfen hat. Allerdings könntest du recht haben mit deiner Vermutung das es am Öl liegt. Als ich nämlich die Situation hatte, das er bei Plusgraden im Wald nicht mehr fahren wollte, hatte ich zuvor versucht einen steilen Hügel hoch zu fahren. Dabei kann natürlich sein, dass die Pumpe luftgezogen hat. 2 Stunden stehen lassen haben das Problem ja dann behoben. Ich kontrolliere das Öl zwar ständig (ist auch erst vor einem Jahr gewechselt worden) aber trotzdem klingt das plausibel.

Ich glaube ja, das es letzten Winter meinen Ölfilter zerlegt hat, lag daran, dass das Ventil nicht geöffnet hat als der Druck zu hoch war. Durch das anschließende öffnen des Ventils, lief ja dann alles wieder gut. Evtl. hat es aber eine Macke und bleibt hängen bei hohem Druck. 

Oder habe ich die funktionsweiße von dem Überdruckventil falsch verstanden? 

Zu der Frage von Tausendsasser:

Ich vermute auch, das Kondenswasser im Öl ist welches dann friert. Das Ventil ist gut erreichbar und könnte leicht getauscht werden. Allerdings habe ich keinen Plan wo ich so ein Teil bekomme. Ich hatte die Hoffnung, das Problem ohne tausch zu lösen zumal nicht 100% klar ist ob es das Ventil ist.   

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Da müsste aber in einem Jahr schon einiges rausgetropft sein, wir reden da ja von Litern, aber das Öl ist ja schnell kontrolliert. 

Das Überdruckventil regelt den Öldruck, der Druck von der Hydraulikpumpe am Motor ist ja unterschiedlich je nach Drehzahl, und das Überdruckventil macht halt bei über 25 bar auf und lässt den Überdruck abfliessen. 

Hast du eine Bedienungsanleitung ? Da ist das ja eigentlich alles schön aufgeführt wie es funktioniert. 

Was mich halt etwas stört ist diese Sache mit mal geht und mal nicht, wenn die Öldurchführung an der Kupplung kaputt wäre, dann ist sie einfach kaputt, und nicht mal geht und mal nicht. Das Umschaltventil hätte ich jetzt auch nicht unbedingt unter Verdacht. Aber gerade dieses beschriebene ... nach einiger Zeit ging es wieder, oder mit draufklopfen ging es wieder, lässt mich doch auf das Überdruckventil tippen. 

Als du es zerlegt hattest, gab es da irgendwelche Riefen zu sehen im Innenleben des Ventils, weil einfach so bleibt es ja nicht hängen, dafür muss es ja einen mechanischen Grund geben, warum es hängen bleiben sollte. Das Druckventil ist ja einstellbar, hast du es auf Anschlag stehen oder so ? Ich habe gerade mal geschaut, beim 312 SE soll der Druck ja bei betriebswarmen Öl bei 18-20 bar sein, das sind 25 bar doch schon etwas viel. Ich würde das Teil nochmal ausbauen und penibel kontrollieren, ob nicht doch etwas feststellbar ist, vielleicht auch falsch wieder zusammengebaut worden oder so. 

Wie bist du denn ausgestattet, wenn du erst für irgendwelche Versuchsbasteleien Teile besorgen musst, kannst du auch gleich nach einem anderen Ventil schauen. Bei den einschlägigen Gebrauchtteilehändlern wird man sicher fündig.

 

vor 23 Stunden, Tausendsasser schrieb:

Komplett unwissend frage ich mich, ob das Ventil durch Wasser einfriert - wie auch immer das sein könnte.

 

Aus Interesse: Ist das Ventil riesig/teuer/nicht zugänglich, dass man es nicht durch Wechsel ausschließt?

Bei VW sind schon ganze Motoren kaputt gegangen wegen zugefrorener Kurbelgehäuseentlüftungen durch Wasserdampf im Ölnebel. 

Das Ventil ist gut zugänglich, aber Kramerteile kosten zum einen eh schon Monatsmieten, zum anderen reden wir hier von einer über 40 Jahre alten Maschine, bei Baumaschinen sieht die Teileversorgung etwas anders aus wie bei Autos. 

 

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Ich weiß leider nicht mehr wie das Ventil aussah als wir es ausgebaut haben. Nur, dass es sehr fest saß. Ich werde wohl um einen erneuten Ausbau nicht herum kommen. In dem Zuge werde ich auch mal nach der Einstellung schauen und bei bedarf den Druck etwas senken. 

Ich melde mich anschließend wieder. Kann nur noch etwas dauern, da ich noch auf Teile für den Gaszug etc warte. Bis dann

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