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Komatsu PW180-7EO - Differentialsperre?


DerMolch

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...das bedeutet ja, dass kein Ausgleich zwischen den Achsen erfolgt und es damit voll aufs Material (Getriebe, Kardanwellen, Achsen) geht bis das schächste Glied nachgibt bzw. der Ausgleich zwangsweise über Schlupf an einer der beiden Achsen erfolgt... auf festem Untergund wie Schotter, Asphalt, usw. ist das ja materialmordend.

Wie gesagt bei unserem Zeppelin hab ich die vordere Karadanwelle ausgebaut, so dass der jetzt als 4x2 nur noch über die Hinterachse angetrieben wird... gefühlt fährt der jetzt z.B. auf Asphalt als wenn der 50 oder noch mehr PS zusätzlich hätte... da sieht man was da an Leistung beim Radieren der Reifen / am Gummi der Reifen verbrannt wurde... was da an Leistung zur Zerstörung des Materials verbraucht wurde / verpufft ist.

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vor 5 Minuten, Aka schrieb:

...das bedeutet ja, dass kein Ausgleich zwischen den Achsen erfolgt und es damit voll aufs Material (Getriebe, Kardanwellen, Achsen) geht bis das schächste Glied nachgibt bzw. der Ausgleich zwangsweise über Schlupf an einer der beiden Achsen erfolgt... auf festem Untergund wie Schotter, Asphalt, usw. ist das ja materialmordend.

Wie gesagt bei unserem Zeppelin hab ich die vordere Karadanwelle ausgebaut, so dass der jetzt als 4x2 nur noch über die Hinterachse angetrieben wird... gefühlt fährt der jetzt z.B. auf Asphalt als wenn der 50 oder noch mehr PS zusätzlich hätte... da sieht man was da an Leistung beim Radieren der Reifen / am Gummi der Reifen verbrannt wurde... was da an Leistung zur Zerstörung des Materials verbraucht wurde / verpufft ist.

Das stimmt ganz genau, als 4x2 hat man weniger Reibung und der Bagger läuft viel ruhiger. Aber im Gelände komt man mit den Bagger nicht weit. 
Materialmordend ist es, sowieso bei höherer Geschwindigkeiten und enge Baustellen. Die Reifen von der Vorderachse verschleissen schneller.

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Interessant. Dann scheint es wirklich so zu sein dass der Mobilbagger kein sperrbares Differential hat.

Zu der These dass man mit dem "Arm" sehr weit im schwierigen Gelände kommt:
Die Meinung vertrete ich grundsätzlich auch. Ich bin allerdings vorher Atlas 1604 Mobilbagger gefahren (ca. 17t) und nun vor 2 Jahren auf den PW180 umgestiegen (ca. 20-21t) und der Unterschied ist gewaltig. Ich hätte nie gedacht dass sich diese 2-3t im Gelände so viel mehr negativ bemerkbar machen. Und das obwohl der 1604 abgefahrene LKW-Reifen drauf hatte und der PW180 originale Leinenreifen mit grobem Profil.

Sobald der PW180 mit dem Antriebsstrang aufsetzt ist die Sache erledigt. Hochdrücken, ziehen und vorsichtig vorfahren buddelt einen unweigerlich tiefer ein. Auf allen vieren nach vorne ziehen ebenso zwecklos, da der Bagger ab einem bestimmten Punkt den Morast vor sich herschiebt.

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... bisher zwar nur 2-3mal, aber wenn wir unseren Volvo EW160E versenkt haben, dass der mit den Staukästen am Unterwagen im Schlamm aufgesetzt hat und nix mehr ging... dann war da mitm Arm rausziehen, usw. auch nix mehr... keine Chance.

Das einzige was da immer geholfen hat war ein Festpunkt, wo wir den Bagger mit gestrecktem Arm am Lasthaken eingehangen haben, so dass der Bagger sich daran mitm Arm rausziehen konnte.

Einmal, da hatte unser Baggerfahrer den Volvo versenkt... da bin ich dann mitm LKW (Arocs 2140 mit 4x4... gut geladen mit einer Fuhre Schotter) hin, der LKW stand mit sämtlichen Bremsen festgekrallt auf Asphalt. Den Bagger haben wir mit einer Kette am hinteren Zugmaul mitm Lasthaken eingehangen... da hat der Bagger mit allem Ziehen und Zerren bis er endlich raus war sogar -erkennbar an den Gummi-Abriebspuren aufm Asphalt- den LKW mit blockierten Reifen mehrere Zentimeter über den Asphalt gezogen.
Ein paar Tage später hab ich da dann den Kettenbagger hingefahren...

LiebherrR906_2.thumb.jpg.5cbe4a9c20516b07bcc47513d958151b.jpg



Und ein anderes Mal, da meinte jemand... da ruf ich mal eben einen Bekannten an, der zieht den Bagger mitm Traktor (ein relativ großer John Deere war das) raus... der Traktor stand auf verdichtetm / befestigtem Schotter. Ich hab die Achsen des Baggers vorm Ziehen mitm Arm ausm Schlamm gehoben und seitlich versetzt um die Achsen aus den Löchern / dem tiefen Schlamm zu bekommen... so konnte ich den Bagger letztendlich mitm Lasthaken am Schlepper eingehangen mitm Arm rausziehen.
Wobei der Schlepperfahrer ernüchtert, wie der Bagger mit seinem "großen starken" John Deere am Arm rumwedelt sich auf der Schotterfläche mit allem was er an Bremsen, usw. hatte festgekrallt hat... den Jonny hab ich dabei mitm Baggerarm nicht nur einmal einige Meter mit blockierten oder vorwärts laufenden Reifen rückwärts zum Bagger hin gezogen... bis der Bagger irgendwann raus war.

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