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Ab 2025 sollen Fünfachser in Deutschland zugelassen werden


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Sowie es ausschaut dürfen ab 2025 auch in Deutschland Fünfachser mit 40 Tonnen zugelassen werden. Hier ein Presseschreiben von der Holländische transport Organisation TLN:

Die Europäische Kommission will das Höchstgewicht für 5-Achs-Lkw auf 40 Tonnen erhöhen, bei einem Null-Emissions-Fahrzeug sogar auf 42 Tonnen. Das sind 10 Tonnen mehr als jetzt erlaubt ist. Der Vorschlag ist Teil eines Maßnahmenpakets zur Überarbeitung der EU-Richtlinie über Gewichte und Abmessungen schwerer Nutzfahrzeuge.

Die aktuelle Richtlinie unterscheidet beim Höchstgewicht für den grenzüberschreitenden Transport nicht zwischen 4- oder 5-Achs-Lkw. Unabhängig von der Antriebsart (Diesel oder Elektro) liegt die Grenze für beide Fahrzeugtypen bei 32 Tonnen. In der neuen Konstellation bleibt die Gewichtsgrenze für 4-Achser bei 32 Tonnen. Bei 5-Achsern sind es 40 Tonnen. Wenn die Fahrzeuge mit emissionsfreiem Antrieb ausgestattet sind, dürfen sie 2 Tonnen schwerer sein. Also maximal 34 Tonnen für einen 4-Achser und 42 Tonnen für einen 5-Achser.

Revisionsvorschlag
Mit dem Revisionsvorschlag der Maß- und Gewichtsrichtlinie will die Europäische Kommission die Effizienz und Nachhaltigkeit des Güterverkehrs steigern. Der Vorschlag enthält ein Maßnahmenpaket zu diesem Zweck. Weitere Informationen finden Sie unter: Greening Freight Package präsentiert in Brüssel – Transport und Logistik Niederlande. Geplant ist eine Harmonisierung der Höchstgewichte und -abmessungen schwerer Nutzfahrzeuge im grenzüberschreitenden Verkehr. Dazu gehört auch die Erhöhung des Maximalgewichts bei Mehrachs-Fahrgestellen und das Mehrgewicht beim ZE-Antrieb.

Erfreut
TLN ist mit dem Vorschlag zufrieden. Während in den Niederlanden ein 5-Achs-Muldenkipper maximal 50 Tonnen wiegen darf, sind es in Deutschland und Belgien nur 32 Tonnen. Denn viele Länder nutzen die EU-Werte auch für den nationalen Verkehr. Für Spediteure, die mit diesen Fahrzeugen auch im Ausland unterwegs sind, bedeutet dies eine enorme Reduzierung des Ladegewichts. Durch das höhere Ladegewicht von bis zu 10 Tonnen kann der Transport mit diesen hauptsächlich im Bausektor tätigen Fahrzeugen deutlich effizienter und nachhaltiger erfolgen.
Die EU-Länder dürfen für den innerstaatlichen Verkehr keine geringeren Gewichte als die Werte aus der Richtlinie verwenden. Sie können höhere Gewichte zulassen. Die 50-Tonnen-Grenze für Solofahrzeuge bleibt in den Niederlanden bestehen.

Europäisches Parlament
Es handelt sich noch um einen Vorschlag, der vom Rat der Verkehrsminister und dem Europäischen Parlament gebilligt werden muss. Eine Anpassung ist weiterhin möglich. Ziel ist es, dass die neue Richtlinie im Jahr 2025 in Kraft tritt. 

TGS 10x4-1.jpg

bearbeitet von The-Cat-Man
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Demfall würden sie den in der Schweiz zulässigen Bestimmungen folgen. 

Jedoch habe ich noch nicht herausgefunden wie viel schwerer EZ Fahrgestelle sind und in wie weit die zwei Tonnen mehr dann sinnvoll sind. 

Allerdings sind auch viele Fuhrunternehmen wieder dabei auf 4-Achser umzustellen. Der Hipe der 5-Achser, die ursprünglich die 4-Achser verdrängten, ist wohl rückläufig.

Dies ist wohl auch den Aufbauherstellern geschuldet, die ihre Kipper extrem gewichtsoptimiert haben. Bei Mischern ist der Trend noch nicht so zu erkennen.

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So lange der deutsche Lkw so kastriert bleibt, bringt das gar nichts.

In Schweden fahren sie legal mit 4,5m Höhe und auch 4-Achser mit 3- Achse Anhänger Aushub. 

Es wäre ja total einfach das Gesamtgewicht der Züge auf 50to anzuheben. Dazu bräuchte es keine Veränderung der Achslasten oder auch der Bremsanlage. 

4-Achser Lkw mit 18to Tandem sind 50to

3-Achser Lkw mit 24to Anhänger sind wir auch bei 50to. 

Und im Baustellenverkehr würde man wahrscheinlich noch unter oder genau bei den 18,75m Länge rauskommen.

Die Bremsen sind dafür heute schon ausgelegt und wir sind nicht mehr im Jahre 1975 wo jeder nur mit 200ps durch die Gegend eiert. Zumal spricht alle Welt von CO2 Einsparungen und Fahrermangel. Die Deponien sind doch auch immer weiter entfernt. Es wäre so leicht was dagegen zu tun nur leider seitens der Spaßregierung nicht gewünscht.

bearbeitet von RH6Fahrer
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Zitat

Es wäre ja total einfach das Gesamtgewicht der Züge auf 50to anzuheben. Dazu bräuchte es keine Veränderung der Achslasten oder auch der Bremsanlage. 

Des Problem sind die Brücken..  wenn ich mir hier meine Positivkarte für 52tGG anschaue... fahr ich gelaltige Umwege.

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Hier wird viel vergessen wie desolat unsere Infrastruktur ist.

Auf der einen Seite wird gegen Autobahnbrücken demonstriert, auf der anderen Seite gejammert, dass die Energiewende durch lange Genehmigungsfristen für Windrad-, Trafotransporte etc. behindert wird.

Dazu zählen natürlich auch die Bürokratiehindernisse, jeder Aufbruch, jeder Tiefladergenehmigung wird zum Spießrutenlauf und immer teurer.

Ich glaube trotzdem , dass 35 oder 36to für den Vierachser machbar wären.

Gerade für Betonmischer würde das viel bringen.

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