mo2351 449 Geschrieben 6. Dezember 2008 Geschrieben 6. Dezember 2008 Hi!Rüst-/ Transportkosten da würde ich mal bei nem Kranverleiher, der einen 56 K verleiht, nachfragen.Zum geplanten Kran und dessen kalkulation:Seh Dir den Grundriss des Gebäudes an, stell den Kran an die günstigste Stelle (Platzbedarf für Mon-/ Demontage berücksichtigen, ebenso das der Kran in die Baustelle gedrückt und wieder herausgezogen werden muß), zieh mit einem Zirkel im Maßstab des Gebäudeplans den Radius des Auslegers nach und berechne die Traglasten bei dementsprechender Ausladung. Du wirst sehen, wenn die Decke in Fertigteilen konstruiert wird, das an der Auslegerspitze der Kran schnell mal zu schwach werden kann. Denn Filigranfertigdecken können unter umständen aufgrund der gegebenen Maße ganz schön schwer werden. Und das Maß der Teile lässt sich nur in den seltensten Fällen "verkleinern".Da kann dann schnell mal ein 63K/ 71K von nöten werden.Dies mal nur ein kleiner Tip von mir....Zur Montagezeit. Da kommt es wieder darauf an, ob Turmstücke, und vor allem wieviel, eingeklettert werden müßen. Wenn jetzt keine Turmstücke eingeklettert werden müßen, der Kran stationär steht (sprich keine Gleise gelegt werden müßen, was aufwändiger ist als den Kran auf Spindeln zu stellen) , also von der Stützseite nichts umgebaut werden muß (Fahrwerk auf Stützspindeln oder umgekehrt), dann kannst Du je nach Baustellensituation mit ca. 5 h rechnen. Dann muß der Kran noch geprüft werden und die arbeit kann aufgenommen werden.Hallo Alwin,danke für die Antwort. Kranstandort und die notwendige Traglast habe ich schon ermittelt. Der 56k reicht für mein Projekt vollkommen aus. Der BE - Plan wird mit CAD gezeichnet. Also kann ich den Zirkel zum Glück weg lassen...Ich habe mittlerweile auch in diversen Tabellenwerken nachgeschlagen. Ein Untendreher dieser Größenklasse war bei Auf- und Abbau insgesamt mit 30h veranschlagt. Scheint mir aber ein sehr großer Wert zu sein. Nochmals Danke für die HilfeFlorian Zitieren
Torsten K 58 Geschrieben 6. Dezember 2008 Geschrieben 6. Dezember 2008 Also 30 h sind definitiv zu lange. Diese Zeitangabe kann ich mir nur so erklären, daß hier der Transport mit eingerechnet ist, der Kran auf einem Gleis steht und der Kran zusätzlich geklettert werden muß. Und selbst dann braucht man keine 30 h.Wie Alwin geschrieben hat sind 4 - 5 h realistisch ab den Zeitpunkt der Ankunft auf der Baustelle. Zu den Transportkosten kann man sagen, das es auf den Transportdienst ankommt, was die für Stundensätze haben. Ich habe immer 37 € netto pro Stunde bezahlt für einen dreiachsigen LKW mit Pritsche und Ladekran.Manche Vermieter machen ein Komplettangebot mit Transport und Montage, andere lassen sich das extra berechnen. Zitieren
Gast Alwin Geschrieben 6. Dezember 2008 Geschrieben 6. Dezember 2008 Hallo Alwin,danke für die Antwort. Kranstandort und die notwendige Traglast habe ich schon ermittelt. Der 56k reicht für mein Projekt vollkommen aus. Der BE - Plan wird mit CAD gezeichnet. Also kann ich den Zirkel zum Glück weg lassen...Ich habe mittlerweile auch in diversen Tabellenwerken nachgeschlagen. Ein Untendreher dieser Größenklasse war bei Auf- und Abbau insgesamt mit 30h veranschlagt. Scheint mir aber ein sehr großer Wert zu sein. Nochmals Danke für die HilfeFlorianGut, an CAD hab ich nicht gedacht, hab noch mit Zirkel das Kreiszeichnen gelernt....Und das mit den 10% Aufschlag für die Fertigteile ist auch ein guter Tip.. Zitieren
mo2351 449 Geschrieben 6. Dezember 2008 Geschrieben 6. Dezember 2008 Danke euch dreien!Ich werde dann wohl mal 5h ansetzen. Zitieren
Hawe 1 Geschrieben 7. Dezember 2008 Geschrieben 7. Dezember 2008 Gut, an CAD hab ich nicht gedacht, hab noch mit Zirkel das Kreiszeichnen gelernt....Und das mit den 10% Aufschlag für die Fertigteile ist auch ein guter Tip..Tja, ich nehme mal an, dass wohl heutige Bau-Ing-Studenten kaum um CAD herumkommen werden. Nicht nur bei der Krantechnik gibt es Neuentwicklungen. 10%-iger Aufschlag: Ist das nicht vielleicht ein bischen knapp bemessen? Schliesslich muss das/die Anschlagmittel doch auch zur Last gerechnet werden. Uund sich - gezwungenermassen - millimeterweise an die höchstzulässige Ausladung zu tasten, weill der Kran knapp kalkuliert wurde, kann für einen flüssigen Bauablauf auch kaum sinnvoll sein, oder?Nur meine 2 Cent zum Thema.Hawe Zitieren
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