A.Briss 190 Geschrieben 25. März 2022 Autor Geschrieben 25. März 2022 Das Gebäude - die Gebäude, entstanden ab Mitte der 60er Jahre, haben in unterschiedlichem Ausmaß Asbest und PCB. Sanierungsarbeiten im laufenden Betrieb sind zu unterschiedlichen Zeiten erfolgt. Zuerst wurde der freiliegende Asbest - so was gab es - abschnittsweise entfernt: Nutzer:innen raus, Möbel raus, luftdicht einhausen, sanieren, freimessen, Möbel rein, Nutzer:innen rein. Dauer jeweils 2-3 Wochen für eine Handvoll Räume. Die reinen Fräsarbeiten haben zur Freude der benachbarten Bürobesatzungen immer nur ein oder zwei Tage gebraucht. Der übrige Asbest wurde "eingekapselt" und wird vermutlich erst jetzt entfernt. Einige Jahre später das gleiche Spielchen für PCB, nur waren die Erfolge sehr gemischt. Anfangs wusste man gar nicht so genau, wo überall PCB vorhanden ist: Bodenbeläge, Wandfarbe, Heizkörperfarbe, Fassadenfarbe, Dichtungen zwischen Wänden und Fassadenteilen, Übergänge zwischen Boden/Deckenteilen und Mauerwerk etc. Es wurde immer mehr, bis klar war, dass Einzelmaßnahmen nicht zum Erfolg führen. In der Zwischenzeit wurde wiederholt im laufenden Betrieb nach obigem Schema teilsaniert, erst die Böden am Wandanschluss, dann die ganzen Bodenbeläge, dann Sperranstriche an den Wänden. Und jedesmal alle raus, warten, wieder einziehen ... Zum Schluss wollte der BLB dann über Kanäle die Büroluft absaugen und über Filter leiten. Dazu ist es dann nicht mehr gekommen. Kurz vor Schluss, als klar war, dass die Gebäude abgängig sind, mussten aber noch Brandschutzertüchtigungen vorgenommen werden, und die Bedarfsdiesel wurden auf die Dächer auch von NA gesetzt inkl. der Treibstoff- und anderen Leitungen, die durch das Süd-Treppenhaus bis in die Kellergewölbe führen. Für Stimmung war jedenfalls gesorgt. Neben Bauschadstoffen und dem Brandschutz muss man einfach sehen, dass die Gebäude den Anforderungen insbesondere im Werkstatt- und Laborbereich heute nicht mehr genügen. Und auch die Kabelbühnen für modernes Zeugs wie Internetz mussten nachgerüstet werden - wobei dann anfänglich bei ersten Einzelaktionen, wenn´s blöd lief, asbesthaltige Bauteile durchbohrt worden sind. Großes Kino war auch der Einbau von Rauchwarnmeldern, die den verschärften Anforderungen genügten, auf den Fluren vor den Büros. Die Nutzer:innen dachten, sie hätten plötzlich Tinnitus, so haben die Dinger gepfiffen. 1 Zitieren
A.Briss 190 Geschrieben 25. März 2022 Autor Geschrieben 25. März 2022 Die Bauarbeiten beschränken sie scheinbar nicht nur auf die N-Südstraße, Lagerfläche wird auch anderweitig zwischen Kita und Campussport gesucht. Auch die Erneuerung der Ein- und Ausfahren des Verkehrsbauwerks dauert an. Inzwischen ist man "oben" angekommen, aber bis das mal fertig ist, ist die Verkehrsführung noch komplizierter als sonst. Harte Zeiten für FedEx und Co. Immerhin ist die Buckelpiste der Südstraße für den Baustellenverkehr ertüchtigt - damit in den anderen Gebäuden die Wände nicht so sehr wackeln 😉 2 Zitieren
A.Briss 190 Geschrieben 25. März 2022 Autor Geschrieben 25. März 2022 Die Astrokuppeln und der Schiffsdiesel stehen jedenfalls noch an alter Stelle. Der Abguss der fossilen Rippelmarken - Kunst am Bau? - wird aber nicht gerettet, sondern wird wohl als Unterbau für irgendeine Straße enden. 2 Zitieren
A.Briss 190 Geschrieben 25. März 2022 Autor Geschrieben 25. März 2022 Und zum Schluss für heute noch ein bisschen Hardware. 2 Zitieren
A.Briss 190 Geschrieben 30. März 2022 Autor Geschrieben 30. März 2022 Jetzt geht es auch auf dem Dach los. Das Maschinenhaus Süd wird eingerüstet. Zitieren
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