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Buchvorstellung Traktoren


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Ich möchte euch mal kurz meine Bücher vorstellen und schildern wie ich überhaupt dazu kam eigene Bücher zu schreiben.

Bei uns in der Schweiz wurde vor 20 Jahren der damals grösste Traktorenhersteller die Firma Hürlimann nach Italien verkauft und somit die Produktion geschlossen. Seit Kindheit sammelte ich Prospekte und unterlagen über verschiedenste Traktorhersteller aus allen Ländern der Welt.

Im alter von 15 Jahren kam die Idee alles zu Sammeln über Traktorenhersteller die es einmal in der Schweiz gab. Was anfänglich mit ca 10 Marken begann die mir bekannt waren sumierte sich mit der Jahre ins unermessliche. Auch das Material an Prospekten und Fotos ging fast ins endlose. In diser Zeit lernte ich auch meinen besten Freund kennen der mit mir zusammen die späteren Projekte verwirklichte , ohne seine Mitarbeit wäre nicht das möglich gewesen was wir bis heute geschaffen haben.


Vor etwa 7 Jahren kam dann die Idee über all die Marken ein Buch zu machen , bald sahen wir dass es aber ein grosses Buchprojekt wurde und so entstand die Idee für 3 Bände über die Geschichte des Schweizer Traktorenbaus. Wir studierten anfänglich viele anderen Bücher vorallem deutsche Bücher und mussten feststellen das es überhaupt keine Kompletten Werke gibt. Der Buchmarkt wird überschwemmt von sogenannten Prospektbüchern aber ein Werk über die Produktion aller Traktorenhersteller in einem Land das Lückenlos ist gibt es nicht , weder in deutschland noch in österrreich.

Wir wollten das anders machen und haben es geschaft ein Werk für die weitere Generation zu schaffen die eine lückenlose Geschichte über den Schweizer Traktorenbau darstellt.

In Wort und Bild werden Firmengeschichte , Hintergrundinformation , Blütezeit und Niedergang einer Firma dargestellt. Es zeigt die Entwicklung der Fahrzeuge und verschiedenen Typen. Was anfänglich vielen Kleinbetrieben gebaut wurde wechselte im verlaufe der Jahre zu grösseren Fabriken mit einer grossen Belegschaft.

Da während vieler Jahre in der Schweiz eine Importkontigentierung festlag , florierte somit die einheimische Produktion. Es konnten nur beschränkt ausländische Fabrikate über die Grenze gebracht werden. In den besten Jahren gab es über 30 verschiedene Traktorenhersteller. In den vor- und Nachkriegsjahren wurden fleissig von kleinen Garagen und Schmiedewerkstätten Autos in Traktoren umgebaut.

Ich werde euch einige einblicke zeigen.

Für jedes Buch wurden ca 2000 Stunden investiert. Die ganze Schweiz wurde nach Traktorenherstellern durchkämmt . Familiennachkommen stellten ihre Archive zur Verfügung etc.

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Das erste Buch war ein Wagnis, denn Erfahrung war keine da , einen Verlag wollten wir nicht , denn die garnieren für unsere Arbeit doch nach 2 Jahren Arbeit lag ein fertiges Buch vor mit 228 Seiten , welches wir in einem selbst gegründeten Buchverlag herausbrachten.

Fast alle Hersteller in der Schweiz in allen Landesregionen fingen mit dem Bau von Autotraktoren an.

Autos wurden getrennt meistens nach dem Steuerrad , Motor mit Kühlerverschalung und Spritzwand blieben. Die Vorderachse baute man zur Pendelachse um. Das Chassis wurde verstärkt , zur Reduktion der Kraft und geschwindigkeit bauten die nicht Profis ein 2. Getriebe ein. Andere nahmen Lastwagenachsen und bauten an diese aussenliegende Ritzelantriebe an. Zwischengetriebe für Mähantriebe und Zapfwellen wurden konstruiert und langsam entstanden aus den Autotraktoren Traktoren mit eigenen Chassis und Gussteilen

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zwei jahre später erschien dann der 2. Band mit 268 Seiten.

die meisten Hersteller gingen nach ca 50-300 produzierten Exemplaren unter nur wenige bauten bis zu 3000 oder mehr Traktoren.

Vielfach wurden in unsere Traktoren Automotoren eingebaut. Dieselmotoren bezog man von Mercedes , MWM , Ford und Perkins um nur einige zu nennen.

Ein Hersteller der Marke Alpina Oekonom baute ihre Schlepper nur mit luftgekühlten Aggregaten der Marke Wisconsin, Hatz und MWM


der grösste Hersteller war die Firma Hürlimann
erstes Bild Serienauslieferung um 1930


zweites Bild

eine Typen von dem Hersteller Alpina Oekonom

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vor 1 Jahr erschien dann noch der letzte Band , nun war die ganze Geschichte über den Schweizer Traktorenbau verpackt. Wir staunten nicht schlecht das dieses 3. Buch 430 Seiten erhielt ein richtig dicker Schunken.

Das Lob dieser Werke stärkte unser wille oft , denn manchmal glaubten wir über uns bekannte Firmen nichts herauszufinden. Bis am Schluss tauchten auf einmal wieder kleinhersteller auf.


Die Bücher sind hauptsache in Schwarz/ weiss aufnahmen , denn kaum eine Firma machte ihre Werksfotos in farbe oder Prospekte gab es nicht. Durch die gute Druckqualität und den alten Glasplattenfotos gab es eine saubere und schöne Aufmachung der Bücher.


Die Bücher verkaufen wir im Gesamtpacket für umgerechnet 120 Euro

wer noch mehr infos möchte einfach schreiben
Gruss Manuel

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Hallo Manuel,

offenkundig haben wir mit Dir hier im Forum wirklich einen "guten Fang" gemacht! Jedenfalls gehörst Du wohl auch zu den Leuten, die keine halben Sachen machen...

Die von Dir und Deinem Kollegen (hab ich doch richtig verstanden?) gemachten Bücher finde ich hochinteressant, vor allem faszinieren mich alte S/W-Fotos...und dann noch Eigenverlag, wirklich sehr engagiert top.gif

Zur Zeit sind ja mehr "Bilderbücher" die Renner, voll mit Farbfotos, dafür allerdings oft mit erheblichem "Mut zur Lücke" (vor allem technisch). Ebenso weiß ich nur zu gut, welch immense "Kärrnerarbeit" gerade mit dem Erstellen von Büchern dieser Art verbunden ist!

Dennoch - oder gerade deswegen - halte ich die Abgabe als "Dreier-Paket" für problematisch: 120 Euro sind sicherlich angemessen und machen Euch nicht zu den "Besserverdienenden".

Aber für viele ist das - auf einen Schlag! - eine Menge Geld...deshalb würde ich Euch dringend raten, die Bände einzeln abzugeben! Wer sich erstmal eingelesen hat...bei manchem liegt dann eben erst unterm nächsten Tannenbaum der zweite Band.

Denkt mal drüber nach! Auch ich würde - wenn auch nicht direkt "mein" Thema - sehr gern mal reinlesen!!!

Bis bald!

Andreas

P.S. aus gutem Grund würde ich den jüngsten Band für 50, den nächsten für 40 und den "ältesten" für 30 Euro anbieten... bearbeitet von handreas
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