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Welcher Minibagger 2,6 bis max. 2,8t


Derstefanm

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Das ist ja alles sehr interessant zu lesen. Auch klar, daß sich einige hier für ihre bevorzugten Marken und deren Händler (den Hinweis zu Kobelco und dem dazugehörigen Händler habe ich ja hier schon oft gelesen, muß ja ein Wunderknabe sein) sich stark machen. Alles ganz nette Argumente. Aber geht es hier nicht vielmehr um eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Die Kiste soll doch vermietet werden und dies profitabel, oder? Ist dabei nicht viel wichtiger auf die Profitabilität zu schauen als darauf, welche Marke man bevorzugt? M.E. sollte sich derjenige, der hier angefragt hat, mit den zu erwartendenden Laufzeitkosten (neudeutsch TCO: total cost of ownership) beschäftigen und danach auswählen. Diese sind nicht schwierig zu ermitteln:
Amschaffungskosten plus Unterhaltskosten während der Zeitspanne, in der die Vermietung vorgesehen ist minus des Wiederverkaufserlöses ergibt die Gesamtkosten währen der Laufzeit.
 
Welches die Anschaffungskosten  sind ist ja klar.
Zu den Unterhaltskosten gehören: die Verzinsung, die Wartung, Instandsetzung und Reparaturen, Versicherungen, Schmierstoffe sowie Austausch von Verschleißteilen. Kraftstoffverbrauch spielt in der Vermietung ja keine Rolle.
wenn man den zu erwartenden Wiederverkaufswert nicht weiß, hilft es sehr sich vom Händler seines Vertrauens eine werthaltige Rückkaufgarantie geben zu lassen. Zumidest von solchen, die es in ein paar Jahren noch gibt. Auf die kann man dann immer zurückkommen, wenn man die Kiste selber nicht besser vermarkten kann. Auch kann man sich die Lektura-Liste anschauen, was die einzelnen Bagger heute für einen Wiederverkaufswert haben.
 
Wenn man dies alles mal für verschiedene Modelle durchrechnet, wird man vermutlich ziemliche Interschiede feststellen.

Über die zu erwartendenden Vermiet-Umsätze sollte man sich ohnehin verher im klaren sein. 

Von diesen zeiht man dann die Lebenszeitkosten ab und man sicht wie lohnend oder auch nicht die Investition ist. Oft ist es so, daß die in der Anschaffung billigste Kiste nicht die beste in Bezug auf Profit ist. Besonders in Bezug auf die Chinaböller, die hier auch schon oft eine Rolle gespielt haben. Ich jedenfalls habe noch keinen seriösen und gut geführten Vermieter gesehen, der das Risiko mit den billigen Chinesen eingegangen ist (Thema: Betriebskosten und Wiederverkaufswert). Von geringeren Mieterlösen wegen Akzeptanzproblemen seitens der Mietkunden und Umsatzverlust bei Stillstand mal gamz abgesehen.
 
Sorry, will niemanden belehren, aber als Vermieter ist der Fokus doch ein anderer als der eines Maschinenbesitzers für den Eigenbedarf.
 
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele.
Genau das ist es was in der Vermietung zählt. Die Maschine muss beim Kunden gut ankommen, muss Preis /Leistung gut sein, da ist der Wiederverkaufswert auch mit entscheidend.
Wenn der Kunde die Maschine mietet, weil Sie gut ausgestattet ist und die Erwartungen übertrifft und deshalb wieder kommt, dann hat man denke ich eine gute Wahl getroffen.

Als wir unseren ersten Bagger gekauft haben, hatten wir 2 sehr gute Angebote.
Eins für den Kubota KX 018 und eines für den Doosan DX19. Beides Neumaschinen.
Der Doosan war 1000€ günstiger und besser ausgestattet. Serienmäßig 3. Steuerkreis proportional auf dem Joystick, sowie Auslegerschwenkung auf dem Joystick.

Bei Kubota hätte man dazu zum KX 019 greifen müssen, der war nochmal 2000€ teurer.

Bobcat/ Doosan verbaut auch Kubota Motoren. Qualität der Maschine und der Verarbeitung sind sehr gut. Die Maschinen werden meine ich in Tschechien oder Polen gebaut.

Jetzt haben wir Kunden die alleine deshalb zu unseren Maschinen greifen da, der Großteil der Vermieter in dieser Gewichtsklasse darauf verzichtet und zum KX 018 greift. Gerade beim planieren abziehen ein Nachteil.

Habe einige Kunden die fast ausschließlich auf KX 018/019 sitzen oder vorher saßen und die bestätigen mir, steht Kubota in nichts nach.

Was ich damit sagen wollte: 3000€ in der Anschaffung sind schon einiges, und wenn die Leistung und Qualität vergleichbar ist warum muss dann dort Kubota drauf stehen.

Zu kobelco habe ich so meine eigene Meinung. Wenn ich mir Case/ New Holland Maschinen ansehe dann sind die Kabinen teilweise fast alle identisch. Hyundai manchmal auch. Es scheint da einen Topf zu geben woraus sich alle bedienen und nur Ihren Namen drauf klatschen. Das ist für mein Verständnis billig, sparen an allen Ecken.
Auf der letzten Bauma in München war ich am Kobelco Stand schon etwas erstaunt.
Die Kabinen und das Design waren teilweise bis auf die Farben immer noch aus der Zeit wo New Holland und Kobelco kooperierten, vielleicht immer noch nur damals stand es dran. Wir hatten auch mal so eine Maschine deshalb war das auf den ersten Blick erkenntlich.

Mag sein dass Kobelco sehr gut ist, möchte ich nicht abstreiten aber für mich gibt das zumindest im Minibagger Bereich kein stimmiges Bild ab.

@Japan-Bagger welche Maschine wäre denn aus deiner Sicht oder welcher Hersteller das optimale? Ich weiß das ist nicht so pauschal festzusetzen aber mich interessiert es doch ganz schön.

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Also Design und Farben spielen bei mir keine Rolle, Qualität ist das wichtiger. 

Auch 3000€ sind keine Summe um an der Qualität zu sparen, gerade als Vermieter. Der Restwert verläuft bei Qualitätsmaschinen parallel zum Kaufpreis aber das Risiko ist geringer.

Vergiss bitte nicht das du eine Spezialmaschine suchst, max. Leistung bei max. 35000kg. Da bist du wieder beim 027er, den würde ich kaufen. Das zum Thema Kobelco, habe ich mehrmals und öfters geschrieben. Einen Kubota Händler haben wir auch bei uns, der kommt aber nicht mehr aus dem Quark deshalb empfehle ich den auch nicht "mehr".

Mach dir mal Gedanken aber lass dich nicht zu sehr vom Kaufpreis beeinflussen, das ist meiner Meinung nach falsch.

Gruß

 

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Schade, dass hier Hitachi (zum Beispiel ZX 26U) überhaupt nicht  erwähnt wird. Bei uns laufen ca. 15 Stück im verschiedenen Gewichtsklassen und was anderes kommt auch fast nicht mehr in Frage. Neben den Hitachis haben wir natürlich auch noch andere, JCB, CAT, Case, Kubota. Aber halt nicht so viele. 

bearbeitet von Okuvator
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vor 1 Stunde, Derstefanm schrieb:

Dein Beitrag spricht mir aus der Seele.
Genau das ist es was in der Vermietung zählt. Die Maschine muss beim Kunden gut ankommen, muss Preis /Leistung gut sein, da ist der Wiederverkaufswert auch mit entscheidend.
Wenn der Kunde die Maschine mietet, weil Sie gut ausgestattet ist und die Erwartungen übertrifft und deshalb wieder kommt, dann hat man denke ich eine gute Wahl getroffen.

Als wir unseren ersten Bagger gekauft haben, hatten wir 2 sehr gute Angebote.
Eins für den Kubota KX 018 und eines für den Doosan DX19. Beides Neumaschinen.
Der Doosan war 1000€ günstiger und besser ausgestattet. Serienmäßig 3. Steuerkreis proportional auf dem Joystick, sowie Auslegerschwenkung auf dem Joystick.

Bei Kubota hätte man dazu zum KX 019 greifen müssen, der war nochmal 2000€ teurer.

Bobcat/ Doosan verbaut auch Kubota Motoren. Qualität der Maschine und der Verarbeitung sind sehr gut. Die Maschinen werden meine ich in Tschechien oder Polen gebaut.

Jetzt haben wir Kunden die alleine deshalb zu unseren Maschinen greifen da, der Großteil der Vermieter in dieser Gewichtsklasse darauf verzichtet und zum KX 018 greift. Gerade beim planieren abziehen ein Nachteil.

Habe einige Kunden die fast ausschließlich auf KX 018/019 sitzen oder vorher saßen und die bestätigen mir, steht Kubota in nichts nach.

Was ich damit sagen wollte: 3000€ in der Anschaffung sind schon einiges, und wenn die Leistung und Qualität vergleichbar ist warum muss dann dort Kubota drauf stehen.

Zu kobelco habe ich so meine eigene Meinung. Wenn ich mir Case/ New Holland Maschinen ansehe dann sind die Kabinen teilweise fast alle identisch. Hyundai manchmal auch. Es scheint da einen Topf zu geben woraus sich alle bedienen und nur Ihren Namen drauf klatschen. Das ist für mein Verständnis billig, sparen an allen Ecken.
Auf der letzten Bauma in München war ich am Kobelco Stand schon etwas erstaunt.
Die Kabinen und das Design waren teilweise bis auf die Farben immer noch aus der Zeit wo New Holland und Kobelco kooperierten, vielleicht immer noch nur damals stand es dran. Wir hatten auch mal so eine Maschine deshalb war das auf den ersten Blick erkenntlich.

Mag sein dass Kobelco sehr gut ist, möchte ich nicht abstreiten aber für mich gibt das zumindest im Minibagger Bereich kein stimmiges Bild ab.

@Japan-Bagger welche Maschine wäre denn aus deiner Sicht oder welcher Hersteller das optimale? Ich weiß das ist nicht so pauschal festzusetzen aber mich interessiert es doch ganz schön.

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