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Zettelmeyer ZL501 Deutz Umbau


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Abend Männers!

Vielen Dank für eure Erklärungen! Ich habe jedoch gestern bereits die Pumpe mit Erfolg umgebaut! :) Eure Idee hat mir also sehr viel Geld gespart! Bin heute gefahren und habe Arbeitshydraulik und die Servomatik super nutzen könnnen! :) Mega gut!

 

ABER, die Zettelmeyer Dokusoap geht weiter... :bauforum4:

Ich habe vorhin ein weiteres Problem entdeckt... Nachdem zunächst alles gut funktionierte, habe ich gemerkt, dass der Baggerarm sich beim heben ab einem gewissen Punkt ruckend rauf bewegt. Nach einer gewissen Zeit ließ sich der Arm dann gar nicht mehr heben. Wenn der Motor dann eine Weile aus war, funktionierte es wieder eine kurze Weile ruckend und dann wieder gar nicht...

Irgendwann ist mir dann eine kleine Öllache unter dem Bagger aufgefallen. Irgendwann habe ich herausgefunden, dass das Öl wohl an der Achse der Arbeitspumpe austritt. Als ich mir das ganze dann bei laufendem Motor angeschaut habe rauchte es plötzlich und stank nach verbranntem Gummi...

Des Rätsels Lösung ergab sich dann nach und nach.  Die verzahnte Buchse dreht sich in Ihrer Passung um Flansch so sehr, dass die Achse der pumpe dermaßen heiß geworden ist, dass der Simmering abgeraucht ist! :blink: Ich habe das Drehmoment wohl unterschätzt. Nun brauchts wohl einen Pumpenflansch 2.0.  Das erklärt dann auch warum sich der Baggerarm beim heben so ruckelig bewegt hat. die Buchse ist immer durchgerutscht und hat dann kurz wieder gehalten. Durch die thermische Ausdehnung des Flansches tat sich dann irgendwann bei hoher Last, sprich heben des Arms, gar nix mehr. Nach einer Pause war der Flansch dann wieder kühler, ist geschrumpft und dann ging es wieder kurz... ich habe mir überlegt, die Buchse jetzt einfach von vorne und von hinten zu verschweißen. Dann sollte sich nix mehr drehen.

Wenn ich schon mal dabei bin, baue ich die Pumpenmontageplatte auch um. Ich habe den Eindruck, dass die Pumpe nicht Verspannungsfrei laufen kann. Die auf den ersten Seites den Threads zu sehenden Fotos zeigen die ursprüngliche Konstruktion. durch die viele einzelnen Aluminiumspacer war die Montageplatte wirklich gerade. Jetzt habe ich eine Idee wie ich die Platte schön gerade ausgerichtet bekomme.
Die Fläche auf welcher die drei Alustangen standen, ist eine schöne Planfläche welche exakt orthogonal zur Achse der Riemenscheibe ist. Nun Zeiche ich drei Spacer die ich mir aus 20mm Stahl lasern lasse. Diese werden dann auf der Planfläche übereinander gestapelt und dann mit langen schrauben zusammen mit der Trägerplatte am Motor verschraubt. Das ganze natürlich erstmal ohne Pumpe dran. Dann steht die Montageplatte exakt grade vorm Motor. Anschließend schneide ich aus einem dickwandigem Stahlrohr einen Spacer zurecht den ich immer minimal weiter abschleife bis der perfekt und saugend zwischen Lichtmaschinenhalter und Halteplatte passt. Den Spacer schweiße ich den am Limahalter fest. Dann ists wie vorher, nur viel steifer und gerade!

Ich habe mal ein Paar Bilder gemacht, damit man den Roman besser nachvollziehen kann! Falls ihr noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt: Immer her damit! ;) Das Dingen muss halten!

Viele Grüße

Pascal

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Oh ja die Madenschrauben sind etwas matt.

Entweder noch Keilnuten einarbeiten oder gleich verschweißen.

Ach ja ein Radlader hat doch keinen Baggerarm  :D

bearbeitet von EX35
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Die Madenschrauben waren eigentlich auch ehr zur Sicherung gedacht, das eigentliche Drehmoment wollte ich mit einer Übermaß Passung übertragen. Habe auch den Flansch im Backofen und die Muffe im Tiefkühlschrank gehabt. Aber offenbar sind entweder die Toleranzen auf der Drehbank etwas ausser Kontrolle geraten oder das Drehmoment war echt recht hoch.

 

Zitat

Ach ja ein Radlader hat doch keinen Baggerarm 

Da hast du recht! :rolleyes: Wobei, der Heckbagger hat einen! ;) Wie nennt man denn dann das Gerät vorne? Frontlader? Wie beim Traktor?

Mir ist heute übrigens aufgefallen, dass dieses besagte Teil vorne inkl. hydraulischer Schaufel im Gegensatz zum Heckbagger wohl sehr viel gearbeitet haben muss... hier mal ein Paar Bilder von Aufnahme und Schaufel. Von dem 30mm Bolzen für den Haken sind schätzungsweise noch 15mm oval übrig... rausschneiden und neuen Bolzen rein? Und an der Schaufel? Wie kann man das reparieren?

 

20181028_161802.jpg

20181028_161918.jpg

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vor 46 Minuten, Pasches schrieb:

das eigentliche Drehmoment wollte ich mit einer Übermaß Passung übertragen. Habe auch den Flansch im Backofen und die Muffe im Tiefkühlschrank gehabt

wieviel Übermaß hattest du am Antriebsflansch, bzw. mit welchem Druck hast du den Flansch eingepresst?

 

Die verschlissenen Bolzen würde ich mit einem Schneidbrenner an der Schweißnaht herausoperieren und neue (gehärtete) einschweißen. Die alte Schweißnaht kann man augenscheinlich erkennen.

Die verschlissene  Aufnahme würde ich komplett abschneiden und eine neu angefertigte anschweißen.

bearbeitet von Sir Quickly
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On 27.10.2018 at 20:11, Sir Quickly schrieb:

Ist im Prinzip ganz einfach:  die Zahnräder bleiben so, wie sie sind. Gedreht oder spiegelverkehrt montiert wird nur das Gehäuse. Die Saugseite sitzt jetzt an der vorherigen Druckseite (und umgekehrt).

Die Saugseite einer Hydraulikpumpe erkennst du daran, dass sich die eingegriffenen Zähne in der Mitte bei der Drehrichtung zu dir hin bewegen.

Das ist so nicht ganz richtig, die Brillen müssen gedreht werden, auf den Druckbrillen befindet sich ein Dichtelement, sieht aus wie ein E, die offene

Seite muß dann zur Saugseite zeigen, Drehrichtung beachten, dass geht aber nicht bei allen Zahnradpumpen.

Gruß Hydraulix

 

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