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Motorinstandsetzung Lombardini LDW 1204T FOCS Deutz BF4M 1008


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On 13.1.2018 at 09:15, EX35 schrieb:

Ich habe schon einige Motoren gemacht, an solche überstehenden Vorkammern kann ich mich nicht entsinnen

Ja, du hast Recht. So viele Hersteller sinds auch wieder nicht. Auf die schnelle bring ich grad mal ne gute Hand voll Motoren mit überstehender Vorkammer zusammen. Das wären ein 2,4L TD von BMW, ein 2,4L D + 3,0L D von Mercedes, zwei bis drei Hanomag Motoren und natürlich die FOCS von Lombardini.

Da hab ich wohl etwas zu weit ausgeholt. Sorry for that!

Gestern gings dann wieder weiter. Ich hab mit Knetmasse die Abdrücke von den Vorkammern gemacht. Den Zylinderkopf hab ich dazu provisorisch mit der alten Zylinderkopfdichtung aufgesetzt und handfest angezogen. Diese war zufällig so dick, wie die neue Dichtung.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Abstand zwischen Vorkammer und Kolben beträgt an der engsten Stelle etwas über einen Millimeter. Die Vorkammer taucht bis auf ein paar Zehntel Millimeter Abweichung mittig in die dafür vorgesehene Ausbuchtung der Brennkammer am Kolbenrand ein.

Aus meiner Sicht war die Fräsaktion ein "Treffer genau ins Schwarze".

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Anschließend wollte ich den Zylinderkopf mit neuer Dichtung aufsetzten und habe dabei festgestellt, dass zwei Zylinderkopfschrauben fehlen. Ich habe zwar 10 Stück neu bestellt aber nicht durchgezählt. Ein Leichtsinnsfehler, der eigentlich nicht passieren sollte.

Dann werde ich nochmal zwei Schrauben bestellen und den Kopf ein andermal aufsetzen.

Meine Fresse, der kleine Lombardini sträubt sich, wo er nur kann.........

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On 15.1.2018 at 11:10, EX35 schrieb:

Ja er möchte scheinbar in Frieden ruhen

Nix gibts!

Heute hab ich den Kopf und ein paar Anbauteile montiert.

Bei der Montage des Zahnriemens stach mir allerdings ein bauartbedingtes Handycap ins Auge. Das Problem ist, dass bei jeder Kontrolle oder der Erneuerung des Zanriemens immer die dicke Schraube der Kurbelwelle gelöst werden muss. Anders bekomme ich die Plastik Zahnriemenabdeckung nicht ab. Die Schraube hat ein Linksgewinde, wird mit 360NM angezogen und fixiert die Riemenscheibe an der Kurbelwelle. Die Riemenscheibe ist gleichzeitig mit dem Zahnriemenrad verschraubt, das wiederum mit einem Keil auf der Kurbelwelle gegen verdrehen gesichert ist.

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Ich habe mir dafür überlegt, eine zweiteilige Riemenscheibe zu bauen. Damit könnte ich die Riemenscheibe ab- und anbauen, ohne die Zentralschraube jedesmal zu lösen.

Ja, ich weiß......es ist ein Riesen Aufwand. Aber der ist es mir wert.

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