Turmdrehkranfan 0 Geschrieben 11. Oktober 2006 Geschrieben 11. Oktober 2006 Kann ich mir nicht vorstellen, da meist nur die Laufkatze mit Haken (Seilflasche) ohne irgendein Anhängsel oben ist und das ist bei weitem kein grosses Gewicht... auch über den Hebelweg des Auslegers gesehen nicht... denke also nicht das das damit zusammenhängt!mfg steffen Zitieren
Gast blackcorner Geschrieben 11. Oktober 2006 Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Apropos Vorschriften hinsichtlich der Ruhestellungen der Haken. Als altem Freiburger, der nur 60 Kilometer von der Schweiz in Freiburg geboren ist, fielen mir bei regelmässigen beruflichen Besuchen in Basel in der Schweiz immer die vielen Wolff-Krane auf, die zu rund 80 Prozent in der "Feierabendstellung" ihre Haken an der Spitze behielten. Und da ging es wohl nicht um das Thema Fernbedienung. Frage für unsere Schweizer Bauforum-Experten: Basler Eigenart...............oder warum.......wieso........weshalb?????????Es ist eigentlich so das jeder Hersteller seine Angaben gibt, wo die Laufkatze im Ruhestand stehen muss, um so das ideale drehen im Wind sicher zu stellen. Das hat mit dem Land oder was in der Art nichts zu tun.Bei LIEBHERR ist die Angabe so, das die Laufkatze immer unter dem Laufkatzenmotor sein soll. Dies weis ich genau da ich letztes Jahr ein neuer LIEBHERR Kran erhalten habe, und dies mir so vom Monteur mitgeteilt wurde.Bei den Wolffkrane ist es gerade anders. Die wollen vom Werk, das die Laufkatze immer vorne am Spitz des Auslegers abgestellt wird. So sei bei Wolff die optimale Balancierung.Das man die Flasche immer bist zu oberst aufzieht, das heisst bis ca. einen Meter unter den Endschalter ist eigentlich logisch. So ist bei starkem Wind auch sichergestellt das die Flasche nirgends anschlägt, oder irgend wie unnötig rum bammelt.Viele Grüsse blackcorner bearbeitet 11. Oktober 2006 von blackcorner Zitieren
Kai 2 Geschrieben 11. Oktober 2006 Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Mensch, Mensch,da stelle ich wieder knifflige Fragen... Wenigstens bin ich nicht der einzige, dem dies völlig rätselhaft ist.Das mit dem 2-Strang zu Feierabend kann ich nicht bestätigen, dafür hab ich genug mit 4-Strang gesehen. Liegt wohl eher daran, wie der Kran das letzte Mal gefahren wurde. Meistens, oder sage ich mal sehr oft, sind nicht mal die Anschlagketten dran, welches auch in gewisser Weise gegen das Prinzip des Gleichgewichtes steht. Dann müsste man doch versuchen das, zu dem Zeitpunkt größte Gewicht (natürlich ohne Last) an die Spitze zu fahren. Das mit dem Turm ist logisch aber auch 71er mit 120HC Turm sieht man so. Das Übergangsstück wird zwar oben auch schmal, die auftretenden Kräfte übertragen sich aber anders auf den Turm. Die Theorie ist aber nicht schlecht. Dagegen spricht allerdings auch noch, dass es bei anderen Kranen doch das gleiche "Spiel" wäre. Nur dort soll Katze nach hinten und Haken hoch. Ich hatte auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass es vielleicht mit der Kopfstation zusammen hängt, bin aber auch dort zu keinem Schluss gekommen. Müsste dann bei den 91ern dasselbe sein, aber bei denen (zumindest denen, die ich gesehen habe) ist IMMER Haken oben und Katze hinten.Viele Grüße und noch viel Spaß beim grübeln,Kai PS: Dank blackcorner, kommt bei mir die Vermutung auf, dass es von Liebherr so empfohlen wird, dass die Katze nach vorne soll, um ,wie boogie_blaster schon geschrieben hatte, den Kran besser auszubalancieren. Warum ist das denn dann beim 91er anders? Hat jemand ne Betriebsanleitung des 71 EC? Müsste dort doch drin stehen. bearbeitet 11. Oktober 2006 von Kai Zitieren
Gast blackcorner Geschrieben 11. Oktober 2006 Geschrieben 11. Oktober 2006 Ach ja, das man es doch öfters antrifft das auch bei den Wolffkrane die Flasche nicht vorne abgestellt wird, ist auch einfach zu erklären. Das sind diese Kranführer, die nach dem abhängen der Kette, zu faul sind (weil sie denken sie hätten dann zu spät Feierabend) noch mit der Laufkatze wieder ganz nach vorne an die Auslegerspitze zu fahren Gruss blackcorner Zitieren
Boogie_blaster 1 Geschrieben 11. Oktober 2006 Geschrieben 11. Oktober 2006 (bearbeitet) Bei den Wolffkrane ist es gerade anders. Die wollen vom Werk, das die Laufkatze immer vorne am Spitz des Auslegers abgestellt wird. So sei bei Wolff die optimale Balancierung.Na, wenn Wolff das sagt, dann ist mein Ansatz ja wohl nicht aus der Luft gegriffen ... Bei einem 71 EC wiegt Katze mit Haken zwischen 600 und 700 kg - das ist immerhin die Hälfte der zusätzlich anhängbaren maximalen Tragkraft von 1200 bis 1500 kg (je nach Baujahr).Und man darf ja auch nicht vergessen: "in Balance" ist nicht gleichbedeutend mit "maximale Last angehängt" - bei der maximalen Hublast wirkt auf der Auslegerseite ein viel größeres Gewicht als auf der Gegenauslegerseite, auf den Turm wirkt in dem Fall also ein massives Biegemoment nach vorne. bearbeitet 11. Oktober 2006 von Boogie_blaster Zitieren
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