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Eisenträger in Wand vorhanden, kann Wand weg?


Werkstoffkalle

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Das kann dir nur der Statiker vor Ort sagen. Hier wird dir kein vernünfziger Mensch eine Antwort geben. 

Einfach mal in den gelben Seiten nach Statiker gucken. Kostet vlt ein paar Euro wenn der gute Mann oder die Frau kommt aber das sollte man schon investieren. Die Wand geht ja auch nicht umsonst zur Verwertung. 😉

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Super Unterlagen, mit 'ner unleserlichen Statik von anno Pief und einem Grundriß ohne Längsbemaßung und fehlenden Angaben zu darüber stehenden Wänden in den Obergeschossen :bagger:

Damals wurden solche (Reihen)häuser mit Holzbalkendecken versehen, deren Balkenlagen meistens nicht durchgängig waren, sondern in etwa der Gebäudemitte verschränkt auf einer Wand aufgelagert wurden. Diese Wände waren damit tragende Wände. Wahrscheinlich ist das hier genauso. Im konkreten Fall würde das heißen, dass hier nach statischer Berechnung - und zwar nach heutiger Normung  - ein massiver Peinerträger einzuziehen ist, der auf den verbliebenen Wandstücken aufgelagert werden muss. Da die Wand für eine tragende Wand recht schlank ist, muss mit nach statischer Berechnung dimensionierten Betonpolstern unter den Auflageflächen als Druckverteiler gearbeitet werden, damit die zulässigen Druckspannungen im Mauerwerk nicht überschritten werden.

Wie schon an den obigen Ausführungen zu erkennen ist, ist eine solche Fummelei nix für einen Hobbymaurer oder "Statikexperten" vom Stammtisch. Da muss ein erfahrener Statiker her der sich das anschaut, aufmißt, die korrekten Lastannahmen trifft und dann die Abfangung dimensioniert, und das gilt auch für die Abstützung der Holzbalkendecke von beiden Seiten der Wand während das betroffene Stück entfernt und der Träger eingezogen wird. Alles andere ist purer Leichtsinn und falsch verstandene Sparsamkeit!

 

 

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Das es Pläne und eine alte Statik gibt, ist doch schon mal was. Die lässt sich dann, wenn Sie einem Statiker vorliegt, auch gut lesen. Der kann dann auch gut darauf bauen. Wie schon zuvor beschriebenmuß da ein versierter Statiker ran. Für Bestandsnachweise gibt es auch angepasste Berechnungsweisen, damit das Haus nicht mit der neuen Normung erschlagen wird. Wenn dann ein Nachweis erbracht ist, muß dennoch vor Ort geschaut werden, ob alles so geblieben ist , wie es in den  Plänen steht. In über 100 Jahren können da schon viele Umbauten passiert sein. Im besten Fall kann die ganze Wand problemlos weggenommen werden, da man einer 12er Wand nicht viel lastabtragende Wirkung zutrauen kann.

Wo steht das Haus?

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Hallo

Vielen Dank erstmal für die Kommentare.

Da ich (auch von meiner Arbeit aus) ein Sicherheitpingel bin ist es mir auf jeden Fall lieber wenn sich das ein Statiker anguckt.  Hab mit dem auch schon telefoniert. Termin wohl nächste Woche.

Das Haus ist in Essen (NRW). Hierbei handelt es sich um ein Reihenmittelhaus in einer alten Bergbausiedlung. Von diesem Typ Haus stehen hier jede Menge rum :-) Ich habe auch schon mit zwei Nachbarn gesprochen , einer davon hat den selben Grundriss etc wie ich und der hat die Mauer weg ohne das irgendwas gemacht werden musste.

Mich hat einfach nur stutzig gemacht das dort ein Eisenträger drin ist. Und in dieser Wand auch mal eine Tür verbaut war die einfach nur zugemauert wurde. Ich habe den Bauplan vom ganzen Haus bzw in diesem Fall Erdgeschoss und es sieht so aus als wären die Balken durchgehend von Hauswand zu Hauswand quer zum besagten Eisenträger. Also nicht mittig im Haus getrennt und aufgelagert. Daher kann ich mir kaum vorstellen das dies eine tragende Wand ist.

Aber gut ich bin kein Baustatiker und habe nicht so die Ahnug davon.

 

Mittlerweile konnte ich aber in der Statik das altdeutsche entziffern.

"Freie Länge 2,81m Belastung Balkendruck 2,81*[(3,74+3,50]/2]*500 = 5035

Wand 2,81*3,00*150                  1265/6300kg

Erforderlicher W (281*6300)/7000=253cm³

Hierfür 1 Eisen N.P. 21 mit W=246cm³"

Das konnte ich jetzt daraus erkennen.

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