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Schönwetter Maschinisten!


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Gast blackcorner


Ein Maschinist hat ausgeruht und mit maximaler Konzentration seine Arbeit zu verrichten, und nur ein ausgeruhter Körper und Geist bringt die Voraussetzung für Sicherheit und Produktivität.

In Stillstandpausen hat der Maschinist meist ohnehin genug zu tun seine Maschine zu warten, welche meist über Jahre der größte Kostenfaktor im Betrieb ist, dies beispielsweise vergessen die Meisten und die Maschinen sehen entsprechend auch so aus.

Auf vernünftig und sachlich geführten Baustellen bewegt der Maschinist konzentriert seine Maschine und steigt nur in enigen Ausnahmen ab.

Beispielsweise zur vorgenannten Maschinenpflege oder zur Mithilfe bei Messarbeiten, welche für seine Arbeiten für die erforderlichen Informationen ein Plus bedeuten.


Hallo Ernst

Ich arbeite nicht direkt als Maschinist, doch es ist was ähnliches. Ich arbeite als Kranführer. Da ist es auch immer wieder ne grosse Diskussion. Was der Kranführer macht, wen der Kran nichts zu tun hat. Deshalb wurde ja auch die Fernbedienung ins Lebengerufen, so musste der Kranführer nicht mehr auf dem Kran sitzen, wen er gerade eine Lücke hatte, und konnte nebenbei noch auf der Baustelle mithelfen.

Früher habe ich diese Spielchen auch mit gemacht. Ich haben als Kranführer gearbeitet, und nebenbei noch auf der Baustelle mitgeholfen. Doch dann war ich meistens wen es um den Kran zu führen ging müde, wen ich dann in der Kabine war, war es gefährlich das wen weniger Arbeit war, ich mit der Müdigkeit kämpfen musste.

So habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen das ich eine Grossfirma finde wo ich als Kranführer arbeiten kann, und nur Oberdreherkrane führen kann von der Kabine aus. Diese Firma habe ich gefunden. Arbeite meistens nur auf Grossbaustellen. Da ist es sehr wichtig das man immer die Augen, und Ohren offen hat, vor allem wen mehrere Baustellenkräne auf der selben Baustelle sind. Nicht zu vergessen die vielen Leute wo unten auf der Baustelle arbeiten. Wen was runterfallt bin ich der Hängemann. Ich kann KEINEM die Schuld in die Schuhe schieben, als gelernter Kranführer. Also bin ich der Meinung das ich Kranführen soll, und die kleinen Pausen wo ich zwischendurch habe, nutze um mein Kran zu pflegen, und zu kontrollieren. Wen mein Kran sonnst für ein par Stunden still steht, habe ich dann auf der Baustelle auch keine Freunde mehr, vor allem bei Polier, und den Bauführen wo meistens ein sehr straffen Terminplan einzuhalten haben.

Lieder sehen dies viele Arbeitgeber nicht so. Die meisten Arbeitsgeber, wo Kranführer einstellen, unterschätzen diese Arbeit, und sehen immer nur den faulen Kranführer wo oben sitz, nicht mal schmutzige Kleider bekommt und wen was nicht richtig angehängt wird, hält er noch ne dumme Klappe. Es ist sicher ein grosser Kostendruck, überall. Doch gerade bei Maschinisten, und Kranführer will man immer wieder versuchen Geld einzusparen, so das die Maschinisten, und Kranführer sonnst auch noch auf der Baustelle anpacken müssen. Doch gerade dort geschehen die meisten Unfälle, dies weist ich auch aus eigener Erfahrung.

Sicher denken sehr viele Leute, gerade über Kranführer das dies so genante: "Schönwetter Maschinisten", wie es hier genant wird sind. Doch es wir meistens vergessen was die den ganzen Tag machen. Ein Kranführer muss auch sehr viele Termine einhalten. Das es immer auf geht, die angesetzten Arbeiten bis zu den Mittagspausen, und Feierabend zu erledigen. Beim Betonieren, mit dem Kran, muss ich auch ne gewisse Mindestleistung bringen. Sonnst wird wieder zuviel Wartezeit von den Betonlieferanten verrechnet. Das alle Leute unten ihre Arbeiten wo zu sie den Kran gebrauchen erledigen können. Meiner Ansicht nach hat der Kranführer vor allem Kopflastende arbeiten zu verrichten. Daher finde ich es immer wieder schade, das viele Bauarbeiter wen sie mal warten müssen, oder was nicht ganz so ist, wie sie es sich vorgestellt haben den Kranführer dumm anmachen.

Ich denke Kranführer auf einer Grossbaustelle ist alles andere als: "Schönwetter Maschinisten". Doch ich liebe meine Arbeit von ganzem Herzen. Es ist mehr als Arbeiten, es ist spass pur. Ach ja ganz vergessen, Radio, und Kühlschrank sind auch meinem Kran schon Standart. wink.gif

Viele Grüsse blackcorner
bearbeitet von blackcorner
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  • 1 year later...

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  • 4 months later...
hallo leute ich bin jetzt seit vier jahren auf dem bau, und seit einem guten jahr als baggerfahrer und mus sagen das ich als baggerfahrer wenn ich nichts mim bagger zu tun habe immer mit raus gehe und andere arbeiten verrichte. ich finde es gehört sich einfach nicht da einfach im bagger zu sitzen und drauf zu warten das es weiter geht, und wenn ich den anderen nur material bei lange oder mal bei meiner maschine nach den rechten sehe.

das ist meinen meinung und da mit bin ich bis jetzt immer gut gefahren.

by toby112
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  • 1 month later...
Ich denke es kommt, wie meistens, auf die Situation drauf an. Wie lange hat der Maschinist nix zu tun, etc.
Frage ist halt:

Habe ich einen Baggerfahrer der nebenher noch arbeitet, oder einen Arbeiter, der nebenher noch Bagger fährt?

Natürlich ist Teamarbeit gefragt. Aber zu den Aufgaben eines Geräte führer gehört es auch, sich um seine Machine zu kümmern, und eben, wie oben schon erwähnt, sich zu konzentrieren. Wenn dir einer den Schaufelstiel versehentlich ins Kreuz haut, tut das weh. Mach das mal mit der Baggerschaufel!
Also das Argument Arbeitssicherheit ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Und wenn er längere "Pausen" hat, dan kann er tatsächlich mit Handanlegen statt Nasenbohren.

Bergziege
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Ein frommer Wunsch, man könne den ganzen Tag hochkonzentriert sein, wenn man nur auf dem Hintern sitzt!

Das ist eine typische Fehleinschätzung.

Wenn ich nur im Büro vor dem PC säße, ohne mir hin und wieder Auslauf und Bewegung zu verschaffen, würde ich nach 3 Stunden einpennen.

Für den Obendreher-Führer fällt mir da auch nichts Vernünftiges ein - der Baggerfahrer hingegen sollte schon hin und wieder ein paar "Bewegungsübungen" machen wink.gif

Falsch wäre es freilich, ihn dazu zu verpflichten.


Gruß wave.gif

Andreas
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