lmgala 15 Geschrieben 11. Dezember 2013 Autor Share Geschrieben 11. Dezember 2013 (bearbeitet) Guten Abend, Vielen dank erstmal für die vielen Antworten!Also:-Boden ist am Freitag stabilisiert worden und ist bombenfest -am Montag dann tragschicht eingebaut (sah alles normal aus)-am Dienstag fertig planiert und bettungssand eingebaut-am Mittwoch dann lpdv und früh Feierabend -zu den verhältniswerten kann ich so nix sagen (nur die Prophezeiung vom Gutachter)-zum abeütteln ist die Fläche zu groß ca. 800 qm-kornabstufung sieht ok aus, also nicht übermäßig viel feinanteileMorgen werden wir neues Mineral und etwas Kalk mit einbringen!Mal sehen was das bringt!Noch paar Infos neben bei und zum Boden: Es ist Löß, sehr zäh merkwürdig ist das der Boden sich "schält". Bsp: beim abziehen mit einem TL (180cm) will man noch 10cm (tiefe)abziehen dann schält man das nicht langsam ab sondern reißt man eine Scholle raus, die dann 250cm breit und 30cm tief bzw hoch ist!Sehr merkwürdig, so einen Boden hab ich noch nie gesehen vorher!Auf dem ehemaligen Planum bildeten sich kleine "Bäche"... Das mineralgemisch pitschnass! Das haben wir dann gelagert und es ist gut getrocknet... Perfekte feuchte (augenscheinlich)Naja ich werde berichten wies weiter geht... Gruß bearbeitet 11. Dezember 2013 von lmgala Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
meisterLars 253 Geschrieben 12. Dezember 2013 Share Geschrieben 12. Dezember 2013 -zum abrütteln ist die Fläche zu groß ca. 800 qmZu groß? Ansichtssache. Bei der Fläche würde ich die Verdichtung mittels zweier Rüttelplatten in der 700kg-Klasse dem Walzenzug vorziehen. Aus eigenen Erfahrungen am liebsten mit Bomag 100/80D mit Economizer. Da kann dann der Bediener schon direkt sehen, wie gut das Material schon verdichtet ist und ob irgendwo noch nachverdichtet werden muss. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
steamshovel 1 Geschrieben 12. Dezember 2013 Share Geschrieben 12. Dezember 2013 Noch paar Infos neben bei und zum Boden: Es ist Löß, sehr zäh merkwürdig ist das der Boden sich "schält". Bsp: beim abziehen mit einem TL (180cm) will man noch 10cm (tiefe)abziehen dann schält man das nicht langsam ab sondern reißt man eine Scholle raus, die dann 250cm breit und 30cm tief bzw hoch ist!Sehr merkwürdig, so einen Boden hab ich noch nie gesehen vorher!Auf dem ehemaligen Planum bildeten sich kleine "Bäche"... Das mineralgemisch pitschnass! Das haben wir dann gelagert und es ist gut getrocknet... Perfekte feuchte (augenscheinlich)Das klingt für mich nach aufsteigendem Grund- bzw. Schichtenwasser.Wie tief habt ihr gekalkt- nur die 30cm die jetzt beim Abziehen die Scholle bilden? Dann könnte es so sein daß Wasser unter dem gekalkten Boden eine Trenn- oder Gleitschicht bildet. Wie habt ihr festgestellt daß der stabilisierte Untergrund "bombenfest" ist - nur optischer Eindruck oderhabt ihr da auch mal eine leichte Fallplatte drauf gemacht? Wenn der gewachsene Boden schwammig und die stabilisierte Schicht zu dünn ist kannst Du obendrauf verdichten wie Du willst und erreichst nie vernünftige Werte. Helfen könnte da eine tiefere Bodenstabilisierung. Genauer kann Euch das aber wohl nur euer Bodengutachter vor Ort sagen. Ferndiagnose ist da immer schwierig. Wenn die Sieblinie vom 0/45 stimmt müßte die Schotterschicht bei zweilagigem Einbau und tragfähigem Untergrund vernünftige Werte liefern , egal ob mit Walze oder Rüttelplatte verdichtet wird - eine 9t Walz ist ja nun auch nicht gerade klein für 25-30 cm Schichtdicke.Ich würde , bevor ich jetzt massig Arbeitsstunden und Material da reinpumpe und es dann wieder nicht tragfähig ist, mir den Bodengutachter ranholen und den Untergrund an mehreren Stellen prüfen lassen. Sollte der standfest genug sein liegts am Schotter wenn nicht muß nochmal alles raus und tiefer neu aufgebaut werden - wie tief kann Euch der Gutachter dann auch sagen. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
ZX250 103 Geschrieben 13. Dezember 2013 Share Geschrieben 13. Dezember 2013 Zu groß? Ansichtssache. Bei der Fläche würde ich die Verdichtung mittels zweier Rüttelplatten in der 700kg-Klasse dem Walzenzug vorziehen. Aus eigenen Erfahrungen am liebsten mit Bomag 100/80D mit Economizer. Da kann dann der Bediener schon direkt sehen, wie gut das Material schon verdichtet ist und ob irgendwo noch nachverdichtet werden muss. Lars hat recht: Für 800 m² würde ich ebenfalls keine Walze auf die Baustelle bringen - ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Wacker DPU 130 gesammelt. Inzwischen denke ich auch, dass ihr den Boden nicht richtig behandelt habt. Das Phänomen mit dem Abschälen von Schollen hatte ich immer dann, wenn wassergesättigter Boden (Sand-Schluff-Gemisch) direkt über einer wasserundurchlässigen Schicht abzutragen war. In diesen Fällen haben wir meistens den Boden bis auf den tragfähigen Horizont ausgebaut und dann mit aufbereitetem Material wieder aufgebaut.Von Freitag bis Montag kannst du auch noch keine Werte auf dem Erdplanum erwarten, die Ruhezeit ist viel zu kurz. In warmen Sommermonaten haben wir stabilisiertem Boden mind. eine Woche Pause gegönnt, um Werte zu bekommen. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
lmgala 15 Geschrieben 15. Dezember 2013 Autor Share Geschrieben 15. Dezember 2013 Hallo... -Also zum rüttelplatten Thema:Die gesamte Fläche hat 4.000 qm! Die Walze ist daher so oder so vor Ort!-das mit dem schichtenwasser im boden halte ich auch für das wahrscheinlichste... Spielt zum Glück aber keine Rolle mehr! Denn der Boden bleibt fest! Haben einen Wert von 126mn erreicht! (Ich denke also auch wir haben zu früh gemessen)-das mineralgemisch hat sich wahrscheinlich entmischt oder war zu nass! Weiß der Geier was da los war! Haben jetzt 16/32 mit eingemischt und etwas Kalk! Unser Wert jetzt: 132mn! Also alles im grünen Bereich!Vielen dank für die vielen Beiträge und eine schöne Weihnachtszeit Lg Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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