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Verschiedene Verbauarten zur Baugrubensicherung


Mr_Jay-X

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Also obwohl ich im Tiefbau arbeite (Lehrling) und auch sonst ein offenes Auge für Tiefbau habe, hab ich noch nie einen Holzverbau, weder mit waagrechten noch mit senkrechten
Bohlen im Original gesehen, wird das heute noch oft angewandt (Europa) oder ist das eine regionale Eigenheit??

Wenn es nur irgendwie möglich ist, wird hier in Vorarlberg auf einen Verbau gänzlich verzichtet, indem man sehr großzügige Böschungen anlegt, das braucht Platz, und den Bagger muss man schon eine Nummer größer nehmen, wenn die Umstände es zulassen ist man aber sehr schnell, zumal sich das Trapetzprofil positiv auf den Schichtenverbund bei der nachträglichen Verdichtung auswirkt.

Weil es aber auch hier zunehmend enger zugeht, muss verbaut werden, dann kommt so gut wie immer eine Verbaubox zum einsatz, manchmal nimmt man 2 oder 3. Es gibt verschiedene Systeme hier haben so gut wie alle Firmen das was man als VERBAUBOX bezeichnet 2 Platten (2 oder 4 Spindeln). So wie oben gezeigt.

NOCH WAS. In der Berufsschule hat man uns von einer Verbaubox erzählt, deren Spindeln als Hydraulikzylinder gebaut sind, und über die Baggerhydraulik verspannt werden, leider konnte uns der Lehrer weder Bilder noch den Namen des Herstellers Liefern (Hat sowas schon jemand gesehen??)

Lässt sich die Tiefe nicht erreichen kommen Spundwände zum Einsatz, oder es wird mit Stahlträgern und Platten improvisiert.

Rollträgerverbau, oder Berliner Verbau, kommen eigentlich so gut wie nie zum Einsatz. bearbeitet von Andreas
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Ansich wird der Waagerechte oder Senkrechte Bohlenverbau immer dann angewendet wenn eine andere Art von Verbau nicht möglich ist. Zum Beispiel wenn auf einem 20 Meter Stück für einen neuen Kanal insgesamt mehr als 8 Leitungen den Graben kreuzen, wird oft direkt auf der ganzen Länge ein Senkrechter Bohlenverbau eingebaut um direkt das Risiko zu vermeiden das beim ziehen fertiger Verbauboxen eine oder mehrer Querleitungen beschädigt werden. Zumindestens wurde dies in meiner Ausbildungsfirma so gehandhabt.

Fertigverbauten wurden von uns eigentlich immer genommen wenn der Graben nicht zu Tief war oder wie eben gesagt nicht soviele Querleitungen im weg waren. Der Rollträgerverbau kam immer ab einer Tiefe von 6 Meter zum Einsatz. Und da unsere Stadt sehr viele Hügel und Berge hat kommt der Rollträgervebau in unserer Stadt sehr oft zum Einsatz, da bei Kanaltrassen die ein Berg hinauf verläuft oft sehr Tief liegen. Hier gab es sogar schon Baustellen wo die Firmen teilweise 10 Meter Tief waren mit dem Kanal und vor dem Aushub des Grabens eine Fahrpur mit einer Tiefe von bis zu 2 Meter ausgekoffern mussten.

Lieben Gruß

Dennis
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  • 1 year later...

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