Menckis Fuchs 713R

[Max01 636]

Ja bei solch einem Projekt braucht man viel Zeit und Geduld. bearbeitet 13. September 2013 von Max01

[nitro groundshaker 11]

Nun Lukas, es ist kein Geheimnis das der Zeitaufwand proportional mit den Schraubverbindungen steigt. Große Flächen = viele Verbindungen. In Deinem Fall dürfte dies auf eine gute fünfjährige Dauerbeschäftigung hinausführen . Da lohnt sich oft eine Flucht nach vorne um dies (geringfügig) zu Verkürzen. Inspizieren, bevor sich ein Defekt der kostspieligen Art meldet, der alles auf längere Sicht lahmlegt. Ich hatte mal einen alten Case. Seine Dauermacken erlaubten eine Stunde herzerfreutes Baggern für drei Stunden zähneknirschendes Schrauben. Einziger Trost: Schrauben macht ähnlich Spaß wie baggern, halt ärgerlich, wenn’s mitten im Kanal baggern passiert. Nun ja, diese Marotten konnte ich ihm nur abgewöhnen, indem ich meine Niederlage einsah , ihn irgendwann großspurig auf Herz und Nieren überprüfte und alles Notwendige ersetzte. Kurzum, er wurde Grundüberholt. Mit den Lackarbeiten, die gleichzeitig – da man die Stelle ja schon mal auf, bzw. gut zugänglich hatte – erledigt wurden, kam es im Endeffekt einer Restauration gleich (die Bilder in Deinem Bericht erinnern mich an diesen Anfang). Freue mich schon auf die kommenden monatlichen Berichte. Deine Arbeit und Fürsorge für diese Maschine garantiert eine spannende Fortsetzungsserie – mit Stil (und einer gesunden Priese Humor). bearbeitet 13. September 2013 von nitro groundshaker

[Mencki 11]

Ja bei solch einem Projekt braucht man viel Zeit und Geduld.

Wenn ich deinen Bericht lese, den ich fleissig verfolge, dann glaub ich dir das aufs Wort. Um die Halle beneide ich dich sehr...

Gruss Lukas

[Mencki 11]

Vielen Dank fürs Mut machen, aber ich hoffe es werden weniger als 5 Jahre. Es dauert nicht mehr lange und dann bin ich mit dem Bericht am aktuellen Stand angelangt, wobei ein Foto schon ein aktuelles ist. Mein Ziel ist nächstes Jahr endlich mal baggern können, ohne das mir ein Schlauch platzt.

Dein Tempo/Gründlichkeit möchte ich gerne mithalten und legst die Latte für mich sehr hoch. Dafür mein Respekt.

Freue mich schon auf die kommenden monatlichen Berichte. Deine Arbeit und Fürsorge für diese Maschine garantiert eine spannende Fortsetzungsserie – mit Stil (und einer gesunden Priese Humor).

Ich hoffe ich kann es spannend halten und wenn ich mir die Klicks anschaue, so vermute ich dass es ein Interesse an meinen Restaurationsversuch gibt.
Die Sache mit dem Humor ist für mich immer eine Gratwanderung und so lasse ich halt etliche Anekdoten weg. Es soll eine Restauration sein und keine Comedyeinlage.

Eine Anekdote bringe ich mal:
Der Bagger steht bekanntlich auf einer Weide und dort sind gelegentlich die Kühe drauf. Um meinen Fuchs zu schützen, wird er von einem Weidezaun (Zwickdraht) geschützt. Dieser Draht wird von einer festen Anlage unter Storm gesetzt. Ich war noch was am aufräumen und wusste nicht dass der Draht unter Spannung war. Nicht aufgepasst und mit dem Hintern den Draht berührt und dann hörte man mich Brüllen! Für den Spott musste ich nicht mehr sorgen!

Gruss Lukas

[Mencki 11]

Projekt "Zeitdruck" Teil 2!

Der Tag nach dem Ausbau und in der Theorie hätte alles so einfach sein können, aber die Praxis war etwas anders. Am Anfang war alles noch recht einfach, weil alles vom Vortag parat war. Der Plan war, den Zylinder auf den Autoanhänger zu laden, aber der wurde dringend gebraucht. So geriet schnell der Kombi von Mutti ins Visier, nur wie bekommt man den Zylinder da rein?

Die Lösung bestand aus zwei Traktoren, der eine mit dem Mistkran dran und der andere die Palettengabel. Den Mistkran in Position gebracht und das gute Stück angehoben. Jetzt musste das Geschütz noch verfahren werden, aber wie lenkt man wenn die Vorderräder in der Luft sind? Für mich war das kein Problem, dann lenkt man halt mit den Bremsen! Umgeladen auf den zweiten Traktor und dann so nah es geht an den Kofferraum ranfahren. Zu zweit haben wir es geschafft das leichte, handliche Zylinderchen in den Kombi zu bekommen.

Am Ende hat doch alles recht Zeit gekostet und so fuhren wir 16:30 Uhr bei der Hydraulikfirma vor und das noch an einem Freitag! Trotz Gabelstapler, war es nicht so einfach den wieder aus dem Auto zu bekommen. Ein paar Angaben für die Buchhaltung mussten noch gemacht werden und es eile nicht mit der Reparatur. Danach ging es mit Mutti noch durch einen Gebrauchwarenladen (Brockenstube), damit Sie sich nach dem Stress wieder etwas beruhigen konnte.

Über das Wochenende habe ich die beiden Bolzen und was dazu gehört vom Fett befreit. Dazu musste sich der erste Hydraulikschlauch vom Bagger trennen, was natürlich ohne passendes Werkzeug gehen musste und mit ein paar Flüchen von meiner Seite.

Thema beim nächsten Mal: Ich wollt`ich wär`ein Huhn.

Fortsetzung folgt...

Gruss Lukas