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Zerlegen eines F 301


nitro groundshaker

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Leider gibt es vom Herrunternehmen des Oberwagenrahmens keine Bilder. Es war keiner da, der diese Aufnahmen hätte machen können ? leider! War schon froh, jemanden gefunden zu haben der den zweiten Stapler bediente, da ich dem 2,5 T Steinbock einfach nicht abgewöhnen konnte sich mit dieser Belastung aufs Gesicht legen zu wollen. Doch mit zwei Staplern gleichzeitig unter dem Gewicht, gehörte dieser Forschungszustand schließlich der Vergangenheit an ? zum Nachteil der Bilder, wie gesagt. Im Nachhinein stellte ich fest, das sich selbst ein Teleskoplader mit angeblich 3,7 T Traglast ? laut Typenschild eusa_think.gifblink.gifdry.gifbiggrin.gif - daran die Zähne ausbiss und nur mit diversen Tricks dazu bewegt werden konnte dieses Gewicht, einen knappen Meter hoch zu heben whistling.gif . Dem popligen Rahmen sieht man dies allerdings nicht an und ehrlich gesagt, schätze ich ihn auf knapp 3 T. Mittlerweile habe ich damit begonnen, die Schatztruhe auszuräumen. Der Beton muss sowieso erneuert werden und die Formbleche des Gegengewichtes waren an vielen Stellen durch das eingedrungene Wasser durchgerostet. Ein Austausch liegt somit auf der Hand. Vom Gewicht her, schlägt alleine nur der hintere Aufbau schon mal mit 900kg zu Buche, was bedeutet, dass das Gewicht auf den ersten Blick trügt. Das Ausräumen des oberen Gewichtes hat sich als richtig erwiesen, waren doch in den unteren Schichten nur rostiger Schlamm vorzufinden der gemütlich von innen wie ein Holzwurm weiterfraß. Und das, obwohl der Rahmen schon seit nunmehr gut dreieinhalb Monaten im Trockenen und teilweise auch im Warmen liegt. Mit anderen Worten, die Feuchtigkeit würde praktisch nie rausgehen. Von den Metallgewichten haben sich nicht wenige annähernd total zersetzt und müssen später gegen andere erneuert werden um das ursprüngliche Gewicht wieder zustande zu bringen.
Interessant, nach einundfünfzig Jahren lässt sich er Drehkrank immer noch mit zwei Fingern, also ohne jeden Kraftaufwand bewegen.
Die Radmuttern hatten es übrigens auch gut in sich. Es kostet mich einige Stunden Überredungskünste, ein Dose verliehener Flügel und viel ?Eiserner Wille?. Hatte etwas von Fleißbandarbeit.

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bearbeitet von nitro groundshaker
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Übrigens, ich vergaß zu erwähnen, dass die beiden Inbusschrauben im Bereich der Kabine ausgebohrt werden mussten. Sie erwiesen sich als äußerst hartnäckig.

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Ich weiß, ich weiß, man könnte auf den ersten Blick behaupten, dieser Schrauber hat eindeutig zu viel Zeit. Aber es musste sein, das Chaos hatte System. Und mal ehrlich, in der Breite sieht der Fuchs doch überhaupt nicht so viel aus.

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