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Fuchs 301: Probleme mit Deutz F2L812 Einspritzpumpe


Baggerfuchs301

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Hallo,
ich habe ein Problem mit dem Motor meines Fuchs 301. Als ich den Bagger nach längerer Standzeit wieder angelassen habe, ist er zwar gut angesprungen, doch der Motor lief auf Vollgas und ich konnte weder das Gas herausnehmen, noch den Motor abstellen. Bei einer Recherche im Internet habe ich im Deutz- Forum herausgefunden, dass ich den Deckel mit der Einspritzpumpe öffnen, und die Plunger der Einspritzpumpe wieder gängig machen muss. Der Deckel mit der Einspritzpumpe ist auf der hinteren Seite des Motors angebracht. Ich bin mir nicht sicher ob der Platz zwischen Motor und Balast für den Ausbau des Deckels reicht oder ob ich den kompletten Motor aus der Maschine ausbauen muss. Hat jemand Erfahrungen zu diesem Thema ? Falls ich den Motor herausnehmen muss, welche Teile der Verkleidung müssen entfernt werden. Im Bagger ist der F2L812 verbaut. Ich freue mich auf eure Tipps.
Gruß vom Baggerfuchs301


EDIT von Bauforum24 Redaktion: Wir haben den ursprünglichen Titel ("Vollgas ohne Ende") zwecks besserer Auffindbarkeit geändert. DZ bearbeitet von Bauforum24
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Hallo und zunächst mal herzlich Willkommen im Forum.

Wenn das das einzigste Problem ist... Ich würde das Heckblech demontieren und mich dann um den Motor und auch die anderen Dinge kümmern. Wenn die Einspritzpumpe fest ist war der wohl einige Zeit ohne Diesel. Ich würde den alten Diesel ablassen und die Leitungen und Dieselfilter tauschen, mindestens die Gummi-Leitungen. Und bei der Gelegenheit auch gleich mal die Kühlrippen des Motors ausblasen. Das sind leidige Erfahrungen, die ich mit meinen Maschinen gemacht habe. Im alten Diesel sind gerne Bakterien/Algen, welche Dir alles zusetzen, ein überhitzter Motor frisst, da kann es schon mal vorkommen, das sich ein Vogel oder Wespen eingenistet haben und die Luftkühlung ausser Betrieb setzen.
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Hallo Stefan,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde gleich anfangen mit den Arbeiten. Deine Vermutungen kann ich nur bestätigen, die Kraftstoffleitungen sind undicht und der Diesel versprüht auch schon einen ziemlich herben Duft.
Ich melde mich wieder, sobald ich die Reperaturen durchgeführt habe und berichten kann wie der Motor läuft.
Viele Grüße
Martin
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Kann das nur bestätigen. Habe selbst letzten Monat den Motor aus einem F 301 ausgebaut und ich bezweifle, dass der Platz für dein Vorhaben nicht reichen wird. Es wird dir garantiert in der Enge zwischen Motor und Gewicht keinen Spaß machen und es könnten unschöne Worte fallen. Du müsstes den Motor zumindest anheben oder nach vorne verschieben, besser noch, die beiden Streben vom Rollenbock sowie das obere hintere Blech der Karosserie entfernen und ihn mit einem Stapler oder Flaschenzug raus heben. Du tust dir persönlichen damit einen Gefallen und du wirst dich freuen ohne verknurpste Finger überall ranzukommen und ein sauberer gewarteter Motor wird’s dir danken. Das Verhältnis zum Ärger wenn er drin bleibt und das bisschen Mehrarbeit, gegenüber dem Nutzen, stimmt schon. Aber eins muss dir klar sein, einige Schrauben der Karosserie werden abreißen, besonders hinten im Gewicht, da musst du dann eben neue Gewinde schneiden. Bei mir war die obere Betonschicht vom Ballast an einigen Stellen gerissen. Eine Kontrolle und Reparatur bietet sich in so einem Falle gut an, denn der Beton wird durch eindringende Feuchtigkeit sonst weiterreißen weil der Rost der Stahlstücke im Gewicht aufquillt. Beim Ausbau des Motors solltest du auf die Förderpumpe achten, wenn der Motor schwingt und damit an das Gewicht stößt ist das nicht gut. Ich würde zur Sicherheit zumindest das Filterglas vorher entfernen. Noch was, die Motorbolzen an der Vorderseite des Motors könnten zu sehr verrostet sein, du solltest dir nicht die Mühe machen die zu erhalten, falls sie sich zu sehr sträuben. In der Vertiefung kann Regenwasser eingedrungen sein und damit sind die Gewinde sowieso tot. Auch ja, die hinteren Streben vom Windenbock die sich rechts und links am Fußende des Rollenbocks befinden, waren bei mir oben gebrochen. Ist wohl eine typische Krankheit dieser Maschine. Bei ausgebautem Motor ist das Anbringen einer Schweißnaht geradezu perfekt. Das Gewicht des Motors schätze ich auf 250 - 280 kg mit Getriebe, also gut zu bewältigen. Na dann, viel Spaß. top.gif bearbeitet von nitro groundshaker
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Bei einer Recherche im Internet habe ich im Deutz- Forum herausgefunden, dass ich den Deckel mit der Einspritzpumpe öffnen, und die Plunger der Einspritzpumpe wieder gängig machen muss.


Hm, das hört sich mehr so an, als wenn der Drehzahlregler klemmt oder schwergängig ist. Wenn beide Pumpenplunger fest wären würden sie beim Pumpenhub von der Nockenwelle in die Führung gedrückt, würden da stecken bleiben und der Motor würde garnicht mehr anspringen, und das tut er ja. Läuft er denn auf beiden Zylindern ? Wenn nicht könnte es sein, dass ein Plunger feststeckt und den Regler auf Vollast blockiert, dann würde der Motor aber nur auf einem Zylinder laufen.

Gruß Jens
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