Baumaßnahmen an der techn. Universität Osnabrück

[Jollyjumper 135]

Wie schon im Beitrag #1308 berichtet, wird das sogenannte AVZ aufgrund akuter Brandschutzmängel nun komplett geschlosssen und der Abriss wird kommen, sowie ein ca. 40 Millionen Euro teurer AVZ Neubau der in Planung ist
Die dort untergebrachten Bereiche ziehen demnächst um in ein Containerdorf. Dieses wird zur Zeit hinter dem Hörsaalgebäude aufgebaut und besteht aus 130 Modulen. Für das aufstellen der Module ist ein Liebherr LTM 1220 5.2 vom Krandienstleister Spallek vor Ort.
Im Anschluß einige erste "Sonntagsbilder" von der Baustelle

[Jollyjumper 135]

[Jollyjumper 135]

Fortsetzung folgt...

[AlterKranFan 97]

Wie man ja sieht wird fast überall an den Universitäten gebaut wie die Weltmeister.
Leider fehlt bei vielen Bauten der Mut mal was optisch zu zeigen, also wird einfach mit weissen oder grauen Platten verkleidet oder verklinkert, was ich persönlich noch besser finde wie diese Plattenverkleidungen.
Genauso wie der öffentliche Baustil der 60er und 70er ist alles doch austauschbar und nach dem Motto kennste einen kennste alle.
Irgendwie sind andere Länder da mutiger. Obwohl das Hörsaalgebäude ja etwas besser gelungen ist mit diesen schiefen Wänden.

Und wenn es mal funktionieren würde was da so gebaut aber man sieht und hört in vielen öffentlichen Bauprojekten das da vieles nicht klappt mit der Technik, vor allen im Brandschutz und Brandtechnik. Und das ist nicht nur in Berlin so. Warum das nicht so klappt versteh ich nicht so ganz wo doch bei jeden Bauprojekt ein mittlerweile Riesentross an Planungs Ingenieuren rummrennt und man meint das man mehr, ich sag mal salopp" Weisshelme rumlaufen sieht als Handwerker."
Wahrscheinlich sind die Anforderungen vom Gesetzgeber so hoch das selber da keiner mehr richtig duchblickt.

Aber interessant zu sehen was an anderen Unis so gebaut wird.

[Jollyjumper 135]

Wie man ja sieht wird fast überall an den Universitäten gebaut wie die Weltmeister.
Leider fehlt bei vielen Bauten der Mut mal was optisch zu zeigen, also wird einfach mit weissen oder grauen Platten verkleidet oder verklinkert, was ich persönlich noch besser finde wie diese Plattenverkleidungen.
Genauso wie der öffentliche Baustil der 60er und 70er ist alles doch austauschbar und nach dem Motto kennste einen kennste alle.
Irgendwie sind andere Länder da mutiger. Obwohl das Hörsaalgebäude ja etwas besser gelungen ist mit diesen schiefen Wänden.

Und wenn es mal funktionieren würde was da so gebaut aber man sieht und hört in vielen öffentlichen Bauprojekten das da vieles nicht klappt mit der Technik, vor allen im Brandschutz und Brandtechnik. Und das ist nicht nur in Berlin so. Warum das nicht so klappt versteh ich nicht so ganz wo doch bei jeden Bauprojekt ein mittlerweile Riesentross an Planungs Ingenieuren rummrennt und man meint das man mehr, ich sag mal salopp" Weisshelme rumlaufen sieht als Handwerker."
Wahrscheinlich sind die Anforderungen vom Gesetzgeber so hoch das selber da keiner mehr richtig duchblickt.

Aber interessant zu sehen was an anderen Unis so gebaut wird.

So ist es,

da kann ich Deiner Sichtweise nur zustimmen. Hier am Campus werden die Unterschiede in der Architektur besonders deutlich, wenn man das Hörsaalgebäude mit der neuen Uni-Bibliothek vergleicht.
Das Hörsaalgebäude hochmodern und optisch gelungen und nebenan wieder so ein "Klinkerklotz", hier hätte man architektonisch mehr daraus machen können.
Hier kann es daran liegen, das die Bauherren und dessen Vorstellungen unterschiedlich sind, das Hörsaalgebäude wurde von der Hochschule gebaut, die neue Bibliothek wird von der Universität gebaut und deren eher konservativer Baustil läßt sich auch an anderen Bauwerken ausmachen, die Hochschule hingegen ist wesentlich Innovativer und wurde auch prompt öffentlich angegriffen wegen der hohen Baukosten.
Warum alles nicht so klappt liegt ganz mit Sicherheit nicht am technischen Umfang der Gebäude, sondern an unmengen Vorschriften, Gesetzen, Bauauflagen, EU-Rechte und wahnwitzige Zeitvorgaben, die den ausführenden Firmen viele Probleme bereiten und einen imensen bürokratischen Aufwand bedeuten.
Beim Neubau des Hörsaalgebäudes war es auch besonders schlimm, etwas übertrieben formuliert kamen auf jeden gelben Helm zwei weiße.
Mich wundern diese Pannen wie an der Elbphilharmonie in Hamburg oder Flughafen Berlin Brandenburg, seitdem was ich hier gesehen habe eigentlich nicht mehr groß.
Das es anders geht beweisen internationale Großprojekte, wo ganze Städte mit modernster Infrastruktur, moderner Architektur und Vollvernetzung innerhalb von wenigen Jahren realisiert werden. Das dort nicht alles Gold ist was glänzt ist natürlich klar, aber es zeigt nun mal das es auch anders geht.
Auffällig ist meiner Meinung nach hier die Zunahme an Sicherheits -und Brandschutzvorschriften für Bauwerke, die ein vernünftiges Maß inzwischen überschritten haben und teilweise dazu führen, das plötzlich Gebäude aus den 70er/80er Jahren nicht mehr genutzt werden können, wie hier im Fall des AVZ, wovon ich bereits berichtet habe. Das Gehampel kostet mal eben mindestens 40 Millonen Euro für einen Neubau, gerade wird für 7 Millionen Euro eine Bürocontaineranlage aus 130 Modulen gebaut, um die restlichen Abteilungen des AVZ unterbringen zu können. Der Fachmann staunt, ich als Laie wundere mich, Geld spielt anscheinend im Uni -und Hochschulsektor keine Rolle.

Glücklicherweise sorgt diese lockere Brieftasche dafür, das unsereins die Motive nicht ausgehen und nun einige Bilder einer neuen frischen Baustelle auf dem Campus folgen

Seit einigen Tagen beschäftigt sich die Firma MATOS Abbruch hier auf dem Gelände...