fuchswolf 2 Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 Ende gut alles gut. Und somit haben wieder ein paar richtige Kerle den Theorie-Idioten, wie ich z.B. einer bin , gezeigt wo der Hammer hängt. Hurra!Duuu Theorie-Idiot? Wer's glaubt wird selig Aber es gibt halt Leute, die sich nicht durch Fakten verwirren lassen.GrussWolf Zitieren
MaMu 42 Geschrieben 15. März 2012 Geschrieben 15. März 2012 Duuu Theorie-Idiot? Wer's glaubt wird selig Ich kann dir auf Anhieb ein Dutzend solcher Praktiker nennen, die das behaupten. Die hätten sich auch kaputt gelacht wenn ich vorgeschlagen hätte, das die zweite Diagonale in Längsrichtung als letztes durchzuschneiden ist. Lieber so wie dort vor Ort. Immer erst die Diagonalen weg und dann erst die Stützen!!!!! "Iss noch nie was passiert. Mach ich scho 30 Jahre so!" (Standardsatz) Zitieren
unex 65 Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 Schade um den alten Hafenkran Vielleicht hätte mann oder hatt es auch einge Teile RETTEN können Und von einem kontrollierten Abbruch kann keine Rede sein,da angepackt ,etwas gewackelt und gerüttelt und siehe da es währe bald schief gegangen Lothar Zitieren
animalis laboratus 0 Geschrieben 16. März 2012 Geschrieben 16. März 2012 Schade..weg isser..Wir ( Kamrath) haben mal in Lünen einen alten Hafenportalkran verschrottet..damals wurde der Fahrstand gerettet..sollte in die DASA Dortmund kommen..war ja wenigstens etwas..Übrigens haben wir ( Brennschneider und ich ) das damals mit einem Demag Gittermastkran gemacht.Ausleger klein klein runtergebrannt, vom Fahrkorb aus, danach Kontergewicht, Maschinenhaus und Drehkranz einzeln angeschlagen und im Stück abgehobe, und am Boden zerlegt.Anekdote am Rande: Hätte den DEMAG ( TC 140) damals beinah ins Hafenbecken geschmissen...laut Hafenmeister bestand das Kontergewicht aus Beton..( m3 ca 2,5 to) also gesamt 14 to...Nach anschlagen und abbrennen haben wir dann mit feuchten Achseln festgestellt ( der Autokran stand zwischenzeitlich nur noch auf 2 Stützen), das statt Sand Bleispat für den Beton verwendet wurde ( m3 3,5 to ) will jemand Kopfrechnen? gut das ich auf 60 % stand, und die Lasttabellen auch noch ein Sicherheitspolster haben.. sonst wäre ich baden gegangen. Zitieren
Gast Kränchen Geschrieben 17. März 2012 Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) Schade um den alten Hafenkran Vielleicht hätte mann oder hatt es auch einge Teile RETTEN können Und von einem kontrollierten Abbruch kann keine Rede sein,da angepackt ,etwas gewackelt und gerüttelt und siehe da es währe bald schief gegangen LotharDiese alten Hafenkrane sind oftmals das letzte Relikt aus vergangenen Zeiten, die es noch in unsere Gegenwart geschafft haben, wo die zugehörigen ehemaligen Anlagen und Gebäude längst verschwunden sind.Unsere Urgroßväter und Großväter haben schwer mit diesen imposanten Maschinen gearbeitet, die vielfach sogar den zweiten Weltkrieg überlebt haben und danach mitgeholfen haben die gewaltigen Schuttmassen vom Krieg zu bewegen und Baustoffe für den Wiederaufbau.Auch wenn es nur altes Eisen ist, so sollte man die letzten verbliebenen Maschinen aus den Zeiten vor dem zweiten Weltkrieg als stille Zeitzeugen erhalten.Sicherlich ist eine Restauration und Aufarbeitung so eines alten Krans ein gewaltiger Kostenfaktor und Arbeitsaufwand, zudem der dann unter Umständen sogar noch versetzt werden muß.Das aber auch sowas möglich ist zeigt die Stadt Hamburg mit den drei Stückgutverladekränen vom Kaiserspeicher, der ja zur Elbphilharmonie wird und diese Krane dann restauriert wieder dort zu stehen kommen.Wenn ich aber sehe wieviel Geld von diversen Städten für fragwürdige Kulturobjekte wie z.B. der Küppersmühle in Duisburg rausgeschleudert wird, dann wäre ein Bruchteil der dafür benötigten Finanzmittel sicher gut angelegt in die Erhaltung eines Krans als Industriedenkmal.Und ich bin überzeugt davon, das sich mit so einem gut präsentierten Industriedenkmal in Verbindung mit ev. einem kleinen Museum und Gastronomie so mancher Euro wieder hereinholen lassen würde.Gerade Kinder und junge Menschen drücken sich an solchen Objekten interessiert die Nase platt, weil sie solche Maschinen gar nicht mehr, oder nur noch aus Büchern kennen.Leider mangelt es ja den sogenannten politischen Entscheidungsträgern, Land auf Land ab an Kreativität und Mut zur Umsetzung solcher kleineren Projekte, man vertraut lieber auf irgendwelche millionenschweren Wahnsinnsprojekte, da wird dann auch schon mal der Denkmalschutz für ausgehebelt.Hier in Osnabrück haben wir auch noch einen historischen Hafenkran aus Zeiten vor dem zweiten Weltkrieg stehen, mit diesem wurde nach dem Krieg z.B. der ganze Trümmerschutt auf Binnenschiffe und Schuten verladen und wurde bis in die 1980er Jahre von einem Schüttguthändler benutzt.Neben dem Kran stehen sogar noch Kipplohrenwaggons und ein spezielles Aufnahmegeschirr zum aufnehmen und abkippen der Schüttgutlohren mit Kran.Zur Zeit gibt es bei uns viele Veränderungen im Hafengebiet und ich bin mal gespannt was aus dem Hafenkran wird, ein gutes Gefühl habe ich nicht dabei, da auch bei uns eine politische Klientel herrscht, die oftmals "zu groß" denkt und in Bezug auf die Erhaltung technischen Kulturguts absolut Sinnfrei zu sein scheint.Ein Schreiben meinerseits im Bezug auf den Erhalt und Verbleib des Krans an den zuständigen Bereich der Stadt Osnabrück bleibt leider bis heute unbeantwortet, was auch wohl nicht anders zu erwarten war Alter Schüttgutverladekran in Osnabrück bearbeitet 17. März 2012 von Kränchen Zitieren
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