Lausitzer Braunkohle

[Freckel 1]

Natürlich ist die Brücke nicht starr sondern beweglich. Das Spiel zwischen Baggerseite und Kippenseite beträgt +/- 12,5m, das Spiel zwischen Baggerseite und Zubringer beträgt +/- 22,5m. Desweiteren ist ein verschwenken der Bagger- zur Kippenseite um +/- 21° und der Hauptbrücke zur Zubringerbrücke um +/- 24° möglich.

[Freckel 1]

Vor unserer Brücke sind aber noch 2 Bandanlagen im Einsatz, die erste ist mit einem SRs 6300 bestückt, von der Leistung mit einem 240.000er vergleichbar. Er ist 60m hoch und mit Verladegerät rund 240m lang. Im Hintergrund das Kraftwerk Schwarze Pumpe - unser Hauptabnehmer.

[Baumafreddi 31]

Sehr interessant, diese verschiedenen Transportsysteme.
Ich selbst bin schon zweimal im Tagebau Hambach gewesen und habe auch eine Facharbeit in der 12. Klasse mit dem Thema "Logistik eines Tagebaus" geschrieben. In diesem Zusammenhang habe ich mich natürlich auch mit dem Förderprinzip auseinandergesetzt.
Den Einsatz einer Förderbrücke kann man doch auch als Direktversturz beschreiben, oder?
Hierbei wird dann ja der Abbaubereich insgesamt kleiner gehalten.

Niels-Baumafreddi

[Freckel 1]

Direktversturz ist eigentlich eine Kombination von Bagger und Absetzer ohne Bandanlage oder aber auch direkter Abwurf vom Bagger ins Liegende (beispielsweise von Mittelmassen) Brückenbetriebe sind in diesem Sinne eigentlich keine Direktversturzkombinationen.

[Baumafreddi 31]

Ich dachte, Direktversturz sei das Befördern von Abraum direkt über den Abbaubereich, also kein Transport um den Tagebau herum, so wie es ja beim Bandbetrieb der Fall ist. Und das wäre ja hier der Fall.
Aber du bist da glaube ich doch der größere Fachmann von uns beiden.

Niels-Baumafreddi