Energiepolitik

[caterpillar91 1.536]

Diese Antwort von mir war in dem Thema wo ich Sie zuerst gepostet habe leicht deplatziert. Aber nach dem ich unsere 'Angie' gerade noch mal im TV dazu reden gehört habe, wurde meine Unmut wieder etwas größer.

ZITATnur bei uns wird jetzt wieder gejammert die Atomkraftwerke seien nicht mehr sicher und schwupps stehen die Demonstrationen

Sollen die endlich kurzen Prozess machen und 'Deckel drauf' auf die Dinger.

Und nicht Projekten wie Datteln IV oder Windrädern den Gar aus machen, weil eine Oma oder eine exotische Tierart gefährdet 'sei'.

Naturschutzgebiete kann man schaffen und nörgelnde Menschen mit Scheinchen beruhigen...

Wenn ich das schon hör... 'Datteln sei zu Gefährlich' Das schlimmste was da passieren könnte wäre nen Kesselschaden... Das schlimmste was z.B. in Biblis A passieren könnte möchte ich mir garnicht ausmalen...

Außerdem ist die Rauchgasreinigungstechnik so weit fort geschritten, dass da kaum noch was raus kommt.

Aber Naja, lassen wir die alten Kohle- und Kerngurken noch ein wenig tuckern, bis wir alle am Strahlen sind

Die Leute an den Hebeln nehmen ihre Rosarote Brille so wieso nicht ab...

Soweit zu meiner Unmut.

'Man darf Kraftwerke nicht aufgrund ihres Alters bewerten'

Hahahahahaha Großes Kino, unsere Meiler sind teilweise Älter als mein ehm. Kraftwerk Rauxel (Wurde 48. Jahre alt) Das musste driiiigend vom Netz! Da lassen wir doch lieber nen 50 Jahre altes Atomkraftwerk für laufen... Billiger und Sicherer ...Oder auch nicht...

Generell merkt man wenn man die dazu Reden hört, dass Sie eine sehr große Sympathisantin dieser Technologie ist.

In meinen Augen merkt die Energiepolitisch garnichts mehr...

Wie seht ihr die Energiepolitische Lage in unserem Land?


bearbeitet 13. März 2011 von caterpillar91

[Funke 175]

ob es hier passt

http://wirtschaft.t-online.de/gazprom/id_56555070/index

[Gast Kränchen]

Diese Antwort von mir war in dem Thema wo ich Sie zuerst gepostet habe leicht deplatziert. Aber nach dem ich unsere 'Angie' gerade noch mal im TV dazu reden gehört habe, wurde meine Unmut wieder etwas größer.
'Man darf Kraftwerke nicht aufgrund ihres Alters bewerten'

Hahahahahaha Großes Kino, unsere Meiler sind teilweise Älter als mein ehm. Kraftwerk Rauxel (Wurde 48. Jahre alt) Das musste driiiigend vom Netz! Da lassen wir doch lieber nen 50 Jahre altes Atomkraftwerk für laufen... Billiger und Sicherer ...Oder auch nicht...

Generell merkt man wenn man die dazu Reden hört, dass Sie eine sehr große Sympathisantin dieser Technologie ist.

In meinen Augen merkt die Energiepolitisch garnichts mehr...

Wie seht ihr die Energiepolitische Lage in unserem Land?

Das unsere "Mutti" keine Hemmungen hat vor Atomstrom aus der Steckdose ist ja auch kein Wunder, die hat in der DDR Physik studiert, da war die Atomkraft ein nationales Prestigeobjekt und negative Aspekte wurden schon ausgeklammert bevor sie jemand aussprechen konnte...

In meinen Augen sind alte Atomkraftwerke überproportional gefährlich.

Hohe radioaktive Strahlenbelastung hat die Angewohnheit, Stahl der damit direkt in Verbindung steht über die Jahrzehnte spröde zu machen und somit die Störanfälligkeit erheblich steigt, damit hat man beim damaligen Bau der Reaktoren nicht gerechnet.

Es soll einige alte AKW´s weltweit geben, wo dieses Problem schon immer mehr auffällt, nur versucht die Atomlobby alles um diese Problematik zu verschleiern.

Japan, lange fest überzeugt von der Atomkraft, hat im übrigen vor einiger Zeit den letzten Reaktor vom Netz genommen, wenn auch wohl nur vorübergehend, so zeigt das doch wie groß die Probleme und Mängel dieser Technik sind im zusammenspiel mit menschlichen Fehlverhalten und Profitgier der großen Konzerne, wie z.B. Tepco in Japan.

Im eigenen Land bezeichnen wir uns Deutsche gerne selbst als "Strebernation", die allen anderen im Bezug auf die Energiewende was vormachen wollen.
Im Ausland hingegen hat der Atomausstieg überwiegend positive Beachtung gefunden und schließlich muß ja mal einer anfangen in der Energiegewinnung umzusteuern, andere werden sicher folgen...

Es wird immer einige unverbesserliche Nationen geben wie etwa die Amerikaner, die weiterhin auf Atomkraftstrom setzen und die Chinesen sind auf dem besten Weg, die Welt gänzlich zu vergasen indem im Schnitt pro Monat ein neues Kohlekraftwerk ans Netz nehmen.

Das aus deren Schornsteinen fast nichts mehr raus kommt, wie es hier geschrieben ist blauäugig, der Schwefel und die anderen festen Partikel gehen wohl raus, aber die Belastung durch Kohlendioxid bleibt.

Umso mehr finde ich es gut, das Deutschland hier ungeachtet einen anderen Weg geht, obwohl er manchmal viel Geld kostet, weh tut und der eine oder andere sich auf die Krawatte getreten fühlt.

Wünschen würde ich mir zudem die Dezentralisierung der großen Stromkonzerne, um das Machtmonopol zu brechen und die unverschämte Preistreiberei durch Wettbewerb auszubremsen

Viele kleine Stromerzeuger regional, würden dann auch das leidliche Thema des ausbaus der Stromtrassen zumindest etwas entspannen.

Ganz ohne Ferntrassen zur Stromverteilung wird es nicht gehen, alleine schon wegen dem massiven Ausbau der offshore Windparks, deren Strom ja auch inländisch genutzt werden soll.

Der größte Energielieferant schwebt im übrigen jeden Tag über unseren Köpfen, die Sonne, deren potenzial bis jetzt viel zu wenig genutzt und erkannt wird.

6 % Fläche der Sahara mit Solartechnik reichen theoretisch aus, ganz Europa mit Energie zu versorgen in Form von Strom und Wasserstoff aus der Herstellung mit Solarstrom.

Ich persönlich würde mich auch freuen über eine schnelle Einführung der Elektromobilität, zumindest im Nahbereich bis 200 Km.

Momentan dümpeln die Angebote der Hersteller diesbezüglich ja nur so vor sich hin, nichts halbes nichts ganzes und nur die wenigstens können und wollen sich einen technisch überladenen Opel Ampera für 40.000 Euro vor die Tür stellen.

Demnächst soll es ja nun endlich einige Modelle mit E-Antrieb geben von VW, Audi, Mercedes u.s.w., allerdings sind die Preise nach wie vor happig, weshalb ich hier für eine hohe staatliche Förderung bei der Anschaffung so eines Automobils wäre, das würde dem E-Auto endlich einen schubs in den Markt geben.

Noch immer gibt es ja leider viele Bürger in der Gesellschaft, die das E-Auto nach wie vor belächeln und gerne immer die schnellsten beim Ampelstart sein wollen, aber sicherlich viele mehr würden sich dem E-Antrieb anschließen bei passendem Angebot und Preisen.

Andere Länder und Hersteller sind da inzwischen viel weiter wie z.B. Renault, die jede Menge ihrer Modelle auch als E-Auto liefern mit einem günstigen Leasing für den Stromspeicher.

Energiepolitik wie auch immer, das Öl ist endlich, die Möglichkeiten mit erneuerbaren Energien gegenzusteuern groß und das im Sinn unseres Planeten Erde dessen Fieberkurve rasant ansteigt.

bearbeitet 21. Mai 2012 von Kränchen

[Maulwurfmax 2]

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Enoch zu Guttenberg: Ich trete aus dem BUND aus

Dass mit dem BUND kann man bei uns auch beobachten. Ich habe nichts gegen Windkraftanlagen, aber müssen die "Dinger" direkt vor unserer Nase - teilweise unter 1000 m zur Wohnbebauung - gebaut werden? bearbeitet 21. Mai 2012 von Maulwurfmax

[simsalabau 0]

Was gibt es denn bislang an etablierten Ökostromquellen in Deutschland und wie kann man sicherstellen, zu einem Anbieter zu wechseln, der ausschließlich auf erneuerbare Energien setzt? Ich denke nämlich auch immer öfter über einen Wechsel nach und will nachher reinen Gewissens sagen können, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.