Pflanzenöl / Biodiesel bei Bau- & Landmaschinen?

[fatamorgana 0]

Ich betreibe meinen 10 to Bagger seit 2 Jahren zu fast 100% mit Pflanzenöl aus altem Frittierfett.
(Perkins 1004.4 wassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor mit direkter Einspritzung)
Das Frittierfett wird vor der Verwendung lediglich warm gefiltert (1µ).
Die Ersparnis ist enorm und die Umweltfreundlichkeit auch.
Die Leistung des Motors mit Pflanzenöl ist sogar etwas besser als mit Diesel.

Ich habe natürlich ein Zweitanksystem. Der Motor wird mit Diesel gestartet und bei erreichen
einer gewissen Temperatur (45°C) automatisch auf Frittierfett umgestellt.

Der Pflanzenölfilter, die Leitungen vom/zum Tank und der Tank selber werden über das Kühlwasser beheizt.

Vor dem Abstellen des Motors muß man natürlich wieder eine Zeit lang mit Diesel fahren, damit bei einem Neustart die Einspritzpumpe nicht stirbt, da das Frittierfett bei normalen Temperaturen fest wird. Ich habe die Elektrik so verschaltet, das sich der Motor erst abstellen lässt, wenn er eine Zeit lang mit Diesel läuft.

Bis heute habe ich keine Probleme mit dem Motor, auch nicht mit dem Filter und den Leitungen wie immer wieder behauptet wird.
Das einzige Problem ist der Pflanzenöleintrag in das Motoröl (ca. 1Liter in 100 bis 150 Stunden)
Ich mache daher alle 300 - 400 Stunden einen Ölwechsel.

[Reachstacker † 2016 0]

wie ists mit den rechtlichen Vorschriften für so "Kleintankstellen"
Will mir sowas auch mal herholen für die Halle braucht man da irgendwas mit
Absicherung oder was zum Beachten oder kann ich mir einfach ein 2000l Fass
nach Hause stellen mit Zapfsäule?

Wenns Diesel ist müsste eigentlich die "Badewanne" in den man den Tank reinsetzt langen.
Wie bei Heizöl. Allerdings wie ich Deutschland kenne haben sich die Gesetze wohl schon 20 mal geändert...

Von dem ganzen "Bio-kram" halt ich nicht mehr viel. Am Anfang war ich etwas von Rapsöl Diesel begeistert, hab aber meine Meinung geändert.
n BioDiesel geht die Richtung hier in den USA mehr auf ein 5% Gemisch zu als wie reinen Biodiesel.
Ist auch einfacher zu erreichen und braucht keine spexiellen Tankstellen / Zapfsäulen.
Hier wird jetzt schon ein Viertel der gesamten Maisernte in Benzin verwandelt und es ist nichtmal 2% vom Verbrauch!!!
Würde "Bio" mit dem gleichen Steuersatz beaufschlagt wie "Normal" würd kein Mensch das kaufen....
Der Ganze Biokram schafft soviele Umweltprobleme wie es löst, also in der Richtung auch ein Minus in meiner Meinung.
Ich sage: Kernkraftwerk und Verlängerungsschnur auf die Autobahn!
Das ist Umweltfreundlich und Billig

Gruss vom Nahen Westen, Pete bearbeitet 7. Mai 2008 von Reachstacker

[Reachstacker † 2016 0]

Ich betreibe meinen 10 to Bagger seit 2 Jahren zu fast 100% mit Pflanzenöl aus altem Frittierfett.
(Perkins 1004.4 wassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor mit direkter Einspritzung)

Bis heute habe ich keine Probleme mit dem Motor, auch nicht mit dem Filter und den Leitungen wie immer wieder behauptet wird.
Das einzige Problem ist der Pflanzenöleintrag in das Motoröl (ca. 1Liter in 100 bis 150 Stunden)
Ich mache daher alle 300 - 400 Stunden einen Ölwechsel.

Es gibt ja auch Schleuderfilter (Zyklon?) die alles sauberkriegen, kann man ja auch aus einem alten Deutz Motor ausbauen.... der Fortschritt... 40 Jahre später.... und die Verkäufer wollen mir erzählen das sie Schleuderfilter gerade letzte Woche erfunden haben...

Frage, wie viele Stunden ist ein normaler Ölwechsel?
Wir fahren 500 Stunden (Diesel)


Gruss, Pete